Internet-Sperren - Fünf Provider starten den Kampf gegen Kinderpornografie - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Internet-Sperren - Fünf Provider starten den Kampf gegen Kinderpornografie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • TheJoker
    antwortet
    das hier ist auch gut:

    Einen Kommentar schreiben:


  • Harmakhis
    antwortet
    Ja, auch schöner Artikel in der c't dazu, kleiner Auszug:
    [...]Vor diesem Hintergrund machte jüngst die Kinderschutzorganisation Carechild ein aufschlussreiches Experiment. Sie verwendete dazu 20 Adressen aus der im Netz aufgetauchten dänischen Sperrliste. 17 der Seiten waren in den USA gehostet, jeweils eine in den Niederlanden, Südkorea und England. Carechild schrieb an die Abuse-Mail-Adressen der Hostingprovider und bat um Entfernung der Inhalte. Das Ergebnis: acht US-amerikanische Provider haben die Domains innerhalb der ersten drei Stunden nach Versand der Mitteilung abgeschaltet. Innerhalb eines Tages waren 16 Adressen nicht mehr erreichbar, bei drei Websites teilte der jeweilige Provider laut Carechild glaubhaft mit, dass die Inhalte nach augenscheinlicher Prüfung keine Gesetze verletzen oder der Betreiber für die abgebildeten Personen entsprechende Altersnachweise vorlegen konnte.

    Geht man davon aus, dass die Inhalte zuvor längere Zeit auf der Sperrliste standen, führt dieses Experiment die Argumentation des Familienministeriums ad absurdum: Die dänischen Strafverfolgungsbehörden setzten anscheinend illegale Inhalte lieber auf eine Sperrliste, als sich darum zu bemühen, sie aus dem Netz zu verbannen. So sind die Inhalte für den unbedarften Teil der Bevölkerung vielleicht nicht mehr sichtbar, aber für die Pädokriminellen umso besser und länger.[...]
    So dumm kann doch eigentlich keine Ermittlungsbehörde sein? Da muss man ja fast fragen, ob das nicht Absicht ist... dieser Unwillen gegen die Betreiber vorzugehen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Seythia
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Die Server, die so etwas vertreiben stehen nach Analyse der Sperrliste durch den CCC zum Großteil in westlichen Industrienationen, einige sogar in Deutschland. Man hat also die Serveradressen, die Beweismittel, aber dann sperrt man lieber die Seiten, anstatt die Leute hochzunehmen? Äh, bitte? Wer hat denn unseren Volksparteien da ins Hirn geschissen?
    Das ist ganz einfach.
    In der Regierung sitzen nur eine handvoll Experten.
    Und wenn man jeden hochgehen lässt, der solch ein verbrechen begeht, dann wären jene Experten arbeitslos.
    Und wer diesen n-tv Bericht heute gesehen hat, oder was weiß ich was noch alles im Fernsehn kam, der weiß, dass Frau Zensursula von der Leyen sicher nicht die geringste Ahnung von solchen Dingen hat.
    Folglich können besagte Experten munter weiterarbeiten ohne sich sorgen zu machen ihren Job zu verlieren.
    Langsam schleicht sich bei mir der Verdacht ein, sie besitzt nichtmal einen Computer.
    Aber bei 7 Kindern muss man nicht in der Gegenwart leben
    (Da denke ich doch fast an 'The IT Crowd': 'Have you tried to turn it off and on again?' )

    Einen Kommentar schreiben:


  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Und wenn wirklich mal die "Zensur" ausgeweitet wird, DANN komme ich mit und werfe Steine. Aber vorher sicher nicht.
    Die Sperrlisten sind geheim, wie willst du also merken, ob die Zensur klammheimlich auf andere Inhalte ausgeweitet wird?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Harmakhis
    antwortet
    Ich finde sogar, dass die Zensurgefahr nicht mal die größe Gefahr ist, viel mehr ist die falsche Sicherheit die durch solche Sperrlisten geschaffen wird eine Gefahr.

    Das ist nichts anders als die Forderung von Roland Koch gewaltätige Jugendliche härter ran zu nehmen und die mit ausländsichen Wurzeln abzuschieben, während er hintenrum die Polizei und die Jugendarbeit zusammenkürzt.

    Ganz genau das gleiche passiert doch hier auch. Man sperrt für den Normalbürger den Zugang zu den Seiten, aber das Problem "Kinderpornographie" löst man nicht. Und warum? Weil die Frau von der Laien offenbar doch völlig falsch informiert ist. Diese Sperrlisten sollen ein Schlag gegen eine "millionenschwere Industrie" sein... die nicht existiert. Kinderpornographie ist keine Industrie, sondern ein perverses "Hobby", wo sich Kinderschwänder-Clubs gegenseitig mit gratis Videos von ihren eigenen Kindern versorgen.

    Die Server, die so etwas vertreiben stehen nach Analyse der Sperrliste durch den CCC zum Großteil in westlichen Industrienationen, einige sogar in Deutschland. Man hat also die Serveradressen, die Beweismittel, aber dann sperrt man lieber die Seiten, anstatt die Leute hochzunehmen? Äh, bitte? Wer hat denn unseren Volksparteien da ins Hirn geschissen?

    Einen Kommentar schreiben:


  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    Ich denke, die bestimmten Personen (Schweine möchte ich nich mal sagen, dass wäre sogar für Schweine eine Beleidigung) werden irgendwie einen Weg herausfinden um die Sperren zu umgehen! Man sollte dieses Problem mit der Kinderpornographie an der Wurzel packen und nicht an der Blüte, das macht keinen Sinn! Und wenn man die wahren Schuldigen gefunden hat, dann sollte man die an die Wand stellen und kurzen Prozess machen!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Seythia
    antwortet
    Ich sehe auch ein großes Problem in diesen Sperren.

    Erst sind es die Seiten, die Kinderpornographie enthalten, dann sind es die Seiten, die einem die Möglichkeit vorgeben, diese Sperren zu umgehen und wenn das ganze in einem Forum oder einer Community gepostet wird, dann wird die wohl auch gleich gesperrt, denn einzelne User aufzusuchen und zu belasten dauert natürlich viel länger.
    ich habe seit längerem sowieso das Gefühl (wie wir alle wohl), dass sich unsere Regierung lediglich den schnellsten Weg sucht mit Problemen fertig zu werden.
    Diese Verbreche an der Wurzel zu packen ist wohl nicht deren Aufgabe.
    Aus den Augen, aus dem Sinn.
    ich habe mich mit einer Betreuerin für ehemalige Sexualstraftäter unterhalten und selbst sie bemängelt die Förderung von Therapien die von unserer Zenursula so gepriesen wird.

    Fakt ist doch, die Zensur schränkt nur den online Konsum ein, und das bezweifle ich auch sehr stark. Die Mädchen und Jungs die der normale Staatsbürger nun offiziell -nicht- mehr sehen kann wurden trotzdem verschleppt und vergewaltigt.
    Nur weil der Absatz geringer wird, verschwindet nicht gleichzeitig diese perverse Neigung.

    Natürlich verstehe ich das Anliegen der Mütter, dass Pädophile eine zu große Gefahr sind, als sie als Person noch zu schützen, allerdings muss es doch auch in ihrem Interesse liegen einen Weg zu ermitteln, -wie- es denn zu solch einer kranken Neigung kam, um vielleicht irgendwann einmal eine Lösung, sei es Therapie, Medikamente oder sonst etwas, zu finden.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Schritt der Zensur.
    'Videospiele' wurden ja schon mit Kinderpornos gleichgestellt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sarah Plume
    antwortet
    Zitat von Adm. Sovereign Beitrag anzeigen
    Was ich mich aber vor allem frage, ist wieso diese "Typen" so pervers wurden. Viele reden, als ob es darum geht, einen Schutz gegen Monster aufzubauen.

    Werden diesen Menschen als Monster geboren?

    Manche Menschen werden kerngesund geboren.
    Andere mit einer körperlicher Behinderung.
    Und wieder andere mit geistiger Behinderung.
    Aber kein Mensch wird als Monster geboren.

    Ich glaube, dass es sich bei diesen Kinderschändern, genauso wie bei den Amokläufern, es wieder um vom Grund aus gebrochene Persönlichkeiten handelt, wobei offensichtlich hier auch eine sexuelle Komponente im Spiel ist.
    Ich werd den Teufel tun für diese Perversen eine Entschuldigung zu suchen. Mit anderen Worten, es ist mir schlicht und ergreifend egal wie sie zu dem wurden was sie sind wenn so einer mein Kind bedroht.

    Was jetzt aber nicht heißen soll dass es mir grundsätzlich egal ist. Meist bauen die so ein Verlangen auf wenn sie zugang zu solchen Seiten haben. Aber pauschalisieren würde ich das jetzt nicht, was aber nicht heißen soll, dass ich eine Internetsperre ablehne. Unsere Kinder sind gleich mit den Behinderten, die schwächste Glieder der Kette und da sollten wir doch wirklich alles mögliche tun um sie zu schützen, sie selbst können das nicht.

    Zitat von Adm. Sovereign Beitrag anzeigen
    Ich bin ein Befürworter der Internetsperren, sehe aber eine wesentliche Gefahr darin, dass man zu sehr die Konsequenzen bekämpft, nicht aber die gesellschaftlichen und familiären Ursachen von Kindesmissbrauch.
    Dito.

    Meine Tochter kann jetzt schon mit zwei Jahren laut und deutlich nein sagen wenn ihr was nicht passt, oder sie eine fremde Person anfassen will. Und das obwohl sie an einer Form von Authismus leidet, ich erziehe sie eben so. Wenn unsere Politiker das Problem doch nur endlich mal wirklich ernst nehmen würden.........

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sinclair_
    antwortet
    Tja ...

    Was macht jemand, der solche Seiten zwanghaft besuchen muss und jetzt plötzlich merkt, dass er sie nicht mehr kriegt? Muss er jetzt selber zur Tat schreiten?

    Das BKA hat nun scheinbar bald Vollmacht, jede Seite zu sperren, welche in Verdacht ist, derartige Pornographie zu verbreiten. Das wäre natürlich ein sehr bequemes Mittel anzuwenden, wenn einem irgendeine Seite unangenehm ist. Zum Beispiel weil da über diese bösen Killerspiele geplaudert wird.

    Mit diesem Gesetz sind wir der Zensur im Generellen leider einen erheblichen Schritt nähergekommen. Und das vollkommen umsonst. Wie schon andere vor mir schrieben, wird hier eine Auswirkung bekämpft, aber nicht das Problem an sich. Und die Frage bleibt bestehen: Zu welchen Schritten greift ein Mensch, der solche Seiten bislang meinetwegen täglich besucht hat und nun keine Möglichkeit mehr dazu hat?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Adm. Sovereign
    antwortet
    Zitat von Sarah Plume Beitrag anzeigen
    Wie pervers diese Typen sind musste ich erst heute in der Sendung "Hallo Deutschland" hören.
    Was ich mich aber vor allem frage, ist wieso diese "Typen" so pervers wurden. Viele reden, als ob es darum geht, einen Schutz gegen Monster aufzubauen.

    Werden diesen Menschen als Monster geboren?

    Manche Menschen werden kerngesund geboren.
    Andere mit einer körperlicher Behinderung.
    Und wieder andere mit geistiger Behinderung.
    Aber kein Mensch wird als Monster geboren.

    Ich glaube, dass es sich bei diesen Kinderschändern, genauso wie bei den Amokläufern, es wieder um vom Grund aus gebrochene Persönlichkeiten handelt, wobei offensichtlich hier auch eine sexuelle Komponente im Spiel ist.

    Ich bin ein Befürworter der Internetsperren, sehe aber eine wesentliche Gefahr darin, dass man zu sehr die Konsequenzen bekämpft, nicht aber die gesellschaftlichen und familiären Ursachen von Kindesmissbrauch.

    Einen Kommentar schreiben:


  • TheJoker
    antwortet
    netter Artikel der alles ganz schön zusammenfasst (hab direkt zum Fazit verlinkt):
    Verschleierungstaktik: Die Argumente für Kinderporno-Sperren laufen ins Leere - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Adm.Hays
    antwortet
    Hier ein interessantes Interview

    Internetzensur: Missbrauchsopfer kämpfen gegen Netzsperren | Digital | Nachrichten auf ZEIT ONLINE

    Es handelt sich hier also um reinen Populismus und da die Staatsgewalt offensichtlich auch kein Interesse hat konkreten Hinweisen nachzugehen, macht sie sich der Mittäterschaft schuldig.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mortok
    antwortet
    Das ist grausam, ich werde selber bald Vater, und ich könnte mir nich vorstellen etwas so grausames zu tun. Ich halte solche Leute für abartige Psychophaten, die müssen doch irgendwie krank sein, wieso sollte man jemandem sowas antun, die Kinder bleiben doch ihr Leben lang geschädigt. Das ist pervers, gestört und gehört viel härter bestraft.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sarah Plume
    antwortet
    Wie pervers diese Typen sind musste ich erst heute in der Sendung "Hallo Deutschland" hören:

    "Unfassbare Tat
    Der fünffache Familienvater Björn P. rammt absichtlich mit seinem PKW eine 13-Jährige auf einem Fahrrad. Dann vergewaltigt er das verletzte Mädchen."

    Wie krank muss man dazu sein?
    Und was muss unseren Kindern bitte noch passieren dass man was gegen solche degenerierten Subjekte unternehmen darf? Das Mädchen hatte während der Vergewaltigung einen gebrochenen Kiefer und ein Schädel-Hirn-Trauma, dazu mehrere Abschürfungen und Prellungen und dieses Stück Abschaum vergewaltigt sie!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mortok
    antwortet
    Opferhilfe sollte mehr Praktiziert werden, die meisten Missbräuche wurden erst zuspät aufgedeckt, weil die Nachbarschaft und die Freunde die Augen verschlossen haben. Die Sperren sind, wenn überhaupt nur dazu gut den Leuten die sich sowas angucken oder sowas ins Netz stellen das ganze ein bisschen schwerer zu machen. Ich habe als ich 13 war bereits sperren umgangen (nichts mit Pornographie) schwer ist das wirklich nicht!

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X