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Die FDP und ihre "starken Partner"

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  • philippjay
    antwortet
    Und in der FDP gibts noch welche, die sich an diese Zeit erinnern?!

    Ein Typ wie Genscher, vor dem hatte ich noch Respekt, weil er irgendwie wirkte, als hätte er noch Ahnung und gesunden Menschenverstand...
    Aber solang ich denken kann, ist die FDP nur noch mit Klientelpolitik aufgefallen und nur noch mit jungen Snobs besetzt... meine Wahrnehmung, ich lasse mich da eines besseren belehren...

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Hä?!

    Wie das denn?
    Was haben denn die FDP und die Grünen für Schnittmengen?!
    In grauer Vorzeit - ich kann mich noch dunkel daran erinnern, es war in den 1970ern bis Anfang der 80er - war die FDP eine Bürgerrechtspartei.

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  • philippjay
    antwortet
    Hä?!

    Wie das denn?
    Was haben denn die FDP und die Grünen für Schnittmengen?!

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Herr Geißler sieht die FDP "am Dahinscheiden":
    Koalitionen: Geißler zweifelt Fortbestand der FDP an - Deutschland - FOCUS Online

    Ob das Frau Merkel und Herrn Mappus freut?
    Ich gehe ja fest davon aus, dass man, wenn die FDP die 5%-Hürde nicht schafft, viele FDPler bei den Grünen wiederentdecken wird. Von daher würd ich ja sagen, dass das die Merkel gar nicht freuen dürfte.

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  • Chloe
    antwortet
    Herr Geißler sieht die FDP "am Dahinscheiden":
    Koalitionen: Geißler zweifelt Fortbestand der FDP an - Deutschland - FOCUS Online

    Ob das Frau Merkel und Herrn Mappus freut?

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    election.de hat einen sehr lesenswerten Beitrag zu Umfragen:

    election.de - Nachrichten

    Nur für den Fall, dass hinterher wieder die Verschwörungstheoretiker mit ihren gefälschten Umfragen daherkommen.
    Naja hoffen, dass sie die 5% Hürde nicht schaffen kann man ja trotzdem, ne?

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  • Chloe
    antwortet
    Auch wenn dies zur Zeit noch gängige Praxis in der Berichterstattung ist, sind Aussagen über die Wahlchancen der Parteien durch schlichte Übernahme von Umfragedaten nicht möglich, da die Zusammenhänge erwiesenermaßen wesentlich komplexer sind.
    Naja, ganz so ist es ja nun nicht. Man braucht sich bloß auf Wahlrecht.de die Umfrageresultate und die Wahlergebnisse anschauen. Mehr als drei Prozentpunkte bei den großen und einen oder Prozentpunkte bei den kleineren Parteien liegen die Umfragen selten von den Wahlergebnissen entfernt. Das sind die üblichen statistischen Schwankungsbreiten bei solchen Umfragen. Es geht mit der FDP ständig abwärts, das können sie drehen, wie sie wollen. Sie liegen nicht nur bei einer Umfrage unter fünf Prozent. Forsa scheint weniger zu glätten als beispielsweise Emnid oder Infratest, und Allensbach stärker, darauf deuten jedenfalls die Schwankungen der Resultate hin.

    Heute ist ein interessantes Interview im Focus mit dem Wahlforscher Hilmer von der infratest. Ich wusste nicht so recht wohin damit, weil es um alle Parteien und alle Wahlen nächstes Jahr geht, aber da die FDP nunmal im Titel ist, verlinke ich es mal hier:
    Wahlforscher Hilmer: „Es gibt kaum noch etwas, für das die FDP steht“ - Superwahljahr 2011 - FOCUS Online

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    election.de hat einen sehr lesenswerten Beitrag zu Umfragen:
    23.12.10 - Berlin: Mitten in die Diskussion um den Parteivorsitzenden Guido Westerwelle platzt in dieser Woche die Nachricht um das neue "15-Jahres-Tief" der Liberalen bei der bundesweiten Wahlabsicht. Anhand dieses Beispiels ist es interessant, die Aussagekraft von Umfragen, die Rezeption in den Medien und die Wechselwirkung mit der Politik einmal näher zu beleuchten. Forsa meldete am Dienstag, dass die FDP bei der nächsten Bundestagswahl nur mehr drei Prozent erhalten würde. Anders als zahlreiche Medien glauben machen wollen, liegt eine Bewegung von einem Prozentpunkt völlig im Rahmen der statistischen Schwankungsbreite. Sie kann beispielsweise auch durch Rundung entstanden sein, wenn in der Vorwoche 3.51 und nun 3.49 gemessen wurden. Daraus eine Tendenz ableiten zu wollen ist wissenschaftlich unhaltbar, auch wenn dies in einigen Medien immer wieder unter Hinweise auf angebliche politische Ursachen geschieht, sobald sich die Werte einer Partei geringfügig ändern. Die Vermischung von Politik und Demoskopie an dieser Stelle ist mehr als fragwürdig. Die zweite interessante Frage ist, welcher Stimmenanteil für die FDP bei einer Bundestagswahl denn realistisch ist. Einzig die Forschungsgruppe Wahlen unterscheidet zwischen gemessener Stimmung und Projektion. Sie kommt so auf einen Wert von fünf Prozent für die FDP, der von Infratest-dimap bestätigt wird. Allensbach sieht gar sechs Prozent. Tatsächlich tritt bei Bundestagswahlen regelmäßig taktisches Wahlverhalten mit unterschiedlicher Abgabe der beiden Stimmen auf, das durch Umfragen nur unzureichend abbildbar ist. Bei jeder Wahl seit 1957 erhielt die FDP mehr Zweit- als Erststimmen. Auch wenn dies zur Zeit noch gängige Praxis in der Berichterstattung ist, sind Aussagen über die Wahlchancen der Parteien durch schlichte Übernahme von Umfragedaten nicht möglich, da die Zusammenhänge erwiesenermaßen wesentlich komplexer sind.
    election.de - Nachrichten

    Nur für den Fall, dass hinterher wieder die Verschwörungstheoretiker mit ihren gefälschten Umfragen daherkommen.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
    Die pauschale Forderung nach mehr Staat macht keinen Sinn und ist im Bereich der Wirtschaft sogar hochgefährlich.

    Sind wir uns da dann letztlich doch ein bißchen einiger geworden?
    Mit der Korrektur so halb.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Bei der Sache gegen Westerwelle habe ich gerade ein DejaVu. Vor Jahren gings doch genauso gegen Möllemann und da war Westerwelle eine der treibenden Kräfte hinter.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Es geht munter weiter: FDP-Ehrenvorsitzender - Scheel distanziert sich von Westerwelle - Politik - sueddeutsche.de

    Und immer feste druff.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
    Das mit der Gastheorie wusste ich noch gar nicht.
    Buchempfehlung:
    Amazon.com: More Heat than Light: Economics as Social Physics, Physics as Nature's Economics (Historical Perspectives on Modern Economics) (9780521426893): Philip Mirowski: Books


    This is a history of how physics has drawn some inspiration from economics and how economics has sought to emulate physics, especially with regard to the theory of value. The author traces the development of the energy concept in Western physics and its subsequent effect on the invention and promulgation of neoclassical economics, the modern orthodox theory.

    The development of the energy concept in Western physics and its subsequent effect on the emergence of neoclassical economics are traced to reveal how economics has sought to emulate physics, especially with regard to the theory of value.
    Zitat von Fiesel
    Als Erklärung für die abnehmende Steigung habe ich eigentlich nur das Argument der unverhandelbar endlichen Ressource Zeit gehört, die bezogen auf einzelne Konsumenten ja auch Sinn macht (man könnte auch sagen: statistisch zu 100% zutrifft ). Gut, zwei Schritte weiter geht man dann zu Dynastien und behält die Basis...
    Natürlich versucht man mit allen möglichen mehr oder weniger plausiblen Begründungen die Annahme zu rationalisieren. Man kann den Leuten ja schlecht erklären, dass das im Wesentlichen einer mathematischen Notwendigkeit entspringt, weil ansonsten das ganze Instrumentarium zusammenbricht.

    Ich habe weiter oben diesen Artikel von Krätke über die Neoklassik als Weltreligion verlinkt. Dass der Mann Sozialist ist, ändert ja nichts daran, dass jedes Wort, das er da schreibt, stimmt. Im Prinzip stellt sich die Situation doch so dar, dass es eine spinnerte Sekte geschafft hat, sich der Weltherrschaft in Sachen ökonomischer Sachverstand zu bemächtigen, mit Hilfe eines riesigen mathematischen Brimboriums, das, wenn man es mal durchschaut, ein völlig abstruses theoretisches Konstrukt verdeckt. Jeder, der sich näher mit der Theorie befasst, weiß, dass sie nichts taugt, trotzdem wird sie seit über einem Jahrhundert fortgesetzt als die alleinige Wahrheit unterrichtet und bildet die Grundlage fast jeglicher Wirtschaftspolitik.
    Zuletzt geändert von Chloe; 23.12.2010, 16:28.

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Der einzige Grund für die Annahme der abnehmenden Grenznutzen und zunehmenden Grenzkosten ist, dass das aus der kinetischen Gastheorie und der klassischen Mechanik importierte modelltheoretische Instrumentarium stetig differenzierbare Funktionen mit einer negativen ersten Ableitung auf der Nutzenseite und einer positiven auf der Kostenseite benötigt. Andernfalls funktionieren nämlich die mathematischen Optimierungsverfahren nicht und man erhält keine eindeutigen und stabilen Gleichgewichte. Mit anderen Worten, dann hat es sich mit dem selbstregulierenden Marktmechanismus.
    Das mit der Gastheorie wusste ich noch gar nicht. Als Erklärung für die abnehmende Steigung habe ich eigentlich nur das Argument der unverhandelbar endlichen Ressource Zeit gehört, die bezogen auf einzelne Konsumenten ja auch Sinn macht (man könnte auch sagen: statistisch zu 100% zutrifft ). Gut, zwei Schritte weiter geht man dann zu Dynastien und behält die Basis...

    Aber was soll's, am Ende dreht ja eh jeder so lange an den freien Variablen seines Modells, bis das herauskommt, was herauskommen soll.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Fiesel schrieb nach 6 Minuten und 22 Sekunden:

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Du selbst siehst das schon ganz richtig. Dein Fehler ist nur, dass du da irgendwo den Staat in der Pflicht siehst, einzugreifen.
    Und das macht jeder. Nur darum ging es mir ja auch. Und dann sind wir wieder beim Vektor im Booleschen Raum, anders gesagt: Die Grenze, wo der Staat eingreifen sollte und wo nicht, ist in einem gigantischen Grenzgebiet nicht klar erkennbar, denn jeder Mensch hat andere Ansichten, wovor er geschützt werden sollte. Die pauschale Forderung nach mehr Liberalismus macht keinen Sinn und ist im Bereich der Wirtschaft sogar hochgefährlich.

    Sind wir uns da dann letztlich doch ein bißchen einiger geworden?
    Zuletzt geändert von Fiesel; 23.12.2010, 14:46. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
    Warum ist das eine Betrug und das andere nicht? Erklärung bitte.
    Du selbst siehst das schon ganz richtig. Dein Fehler ist nur, dass du da irgendwo den Staat in der Pflicht siehst, einzugreifen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Regeln zur Krümmung von Gurken und Bananen zu erstellen, ist lächerlich. Sie sollten lieber regeln, wie viel an Pestiziden da drin ist und wie wenig das ganze hochgezüchtete Zeugs noch nach Gurken und Bananen schmeckt.

    Ich hab lieber eine gerade Banane, die nach Banane schmeckt und eine krumme Gurke, die nach Gurke schmeckt, als irgendwelches Gemüse, was der Norm entspricht, total verpestet ist mit Pestiziden und nach gar nichts schmeckt.

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