Zitat von Chloe
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Nochmal zurückkommend auf das BIP als Indikator:
Das Pro-Kopf-Einkommen galt lange als einer der wichtigsten Indikatoren zur Wohlstandsmessung eines Landes. Es zeigt die durchschnittliche Wohlstandsentwicklung eines Landes auf. Mit dessen Hilfe ist es möglich sowohl die wirtschaftliche Situation eines Landes in verschiedenen Zeitperioden, als auch die, der verschiedenen Länder zu vergleichen. [2] Dieser Durchschnittswert enthält jedoch keine Aussagen darüber, wie das Einkommen innerhalb eines Landes verteilt ist. So kann schon eine kleine Gruppe wohlhabender Bürger, das Pro-Kopf-Einkommen eines Landes wesentlich erhöhen. [---] Dies zeichnet ein verzerrtes Bild der Lebensqualität der Bevölkerung dieser Länder.
Es gibt noch weitere Argumente, die gegen das Einsetzen des Pro-Kopf-Einkommens als Wohlstandsindikator sprechen. So wird mit dieser Maßeinheit zum Beispiel, nur das erfasst, was mit dem Geld bewertet werden kann, viele andere Faktoren die auch von Wert sind, bleiben unberücksichtigt. Zu nennen wären hier beispielsweise die unentgeltliche Hausarbeit, oder die Schwarzarbeit. [5] Des weiteren wäre zu nennen, dass bspw. die unfreiwillige Arbeitslosigkeit den Wohlstand reduziert. Hingegen senkt die höhere Präferenz für die Freiheit zwar das Nettonationaleinkommen , wirkt sich jedoch positiv auf den Wohlstand aus[5] Weiterhin wäre der Aspekt der Umweltbelastung von Bedeutung. Durch verschiedene wirtschaftliche Aktivitäten, wird die Umwelt belastet. Die Ausgaben für die Beseitigung dieser Schäden senken den Wohlstand. Doch die Umweltschäden selbst, welche wohlstandsmindernd sind, werden durch den Indikator nicht erfasst.[5]
All diese Gegenaspekte haben dazu geführt , dass das Pro-Kopf-Einkommen immer häufiger durch andere Wohlstandsindikatoren wie bspw. den Human Development Index abgelöst wird. [1]
Es gibt noch weitere Argumente, die gegen das Einsetzen des Pro-Kopf-Einkommens als Wohlstandsindikator sprechen. So wird mit dieser Maßeinheit zum Beispiel, nur das erfasst, was mit dem Geld bewertet werden kann, viele andere Faktoren die auch von Wert sind, bleiben unberücksichtigt. Zu nennen wären hier beispielsweise die unentgeltliche Hausarbeit, oder die Schwarzarbeit. [5] Des weiteren wäre zu nennen, dass bspw. die unfreiwillige Arbeitslosigkeit den Wohlstand reduziert. Hingegen senkt die höhere Präferenz für die Freiheit zwar das Nettonationaleinkommen , wirkt sich jedoch positiv auf den Wohlstand aus[5] Weiterhin wäre der Aspekt der Umweltbelastung von Bedeutung. Durch verschiedene wirtschaftliche Aktivitäten, wird die Umwelt belastet. Die Ausgaben für die Beseitigung dieser Schäden senken den Wohlstand. Doch die Umweltschäden selbst, welche wohlstandsmindernd sind, werden durch den Indikator nicht erfasst.[5]
All diese Gegenaspekte haben dazu geführt , dass das Pro-Kopf-Einkommen immer häufiger durch andere Wohlstandsindikatoren wie bspw. den Human Development Index abgelöst wird. [1]
Das BIP ist also ein veralteter verzerrender Indikator.
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