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    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Das geht aber nicht in allen Ländern so einfach. Bei uns könnte dann die Opposition klagen zum Beispiel.
    verfassungsklagen wird es eh geben. das ist sicher. ich hab eben in den ruhrnahcrichten(zeitung) gelesen, das italien das momentane nein zum eurobonds garnicht so lustig findet. hatten sich wohl schon auf nen tollen geldsegen gefreut^^
    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
      verfassungsklagen wird es eh geben. das ist sicher. ich hab eben in den ruhrnahcrichten(zeitung) gelesen, das italien das momentane nein zum eurobonds garnicht so lustig findet. hatten sich wohl schon auf nen tollen geldsegen gefreut^^
      Ich hoffe das die Angie da mal ausnahmsweise hart bleibt.
      Eurobonds sind meiner Meinung nach das falsche Instrument um die aktuelle Krise zu bewältigen.
      Life is the Emperor's currency - spend it well

      Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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        Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
        Das geht aber nicht in allen Ländern so einfach. Bei uns könnte dann die Opposition klagen zum Beispiel.
        Die Opposition wäre in dem Fall dann wohl nur "die Linke" des Bundestages, weil die Mitarbeit der Opposition an sich ja für eine Grundgesetzänderung benötigt wird.

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          Die Opposition, also der Teil, der nicht für die Grundgesetzänderung gestimmt hat, würde also vor dem Verfassungsgericht klagen, dass das geänderte Grundgesetz gegen das Grundgesetz verstößt? Wie muss ich mir das vorstellen? Sowas kann doch allenfalls bei Verstoß gegen Artikel 1 und 20 eine Aussicht auf Erfolg haben. Was da ein Anheben von Schuldenbremsen mit zu tun sehe ich jetzt nicht.

          Merkel und Sarkozy können doch Wunschzettel aufschreiben, soviel sie wollen, dass es in allen 17 Euroländern eine verfassungsändernde Mehrheit für eine Schuldenbremse gibt, ist doch vollkommen illusorisch.

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            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
            Ich hoffe das die Angie da mal ausnahmsweise hart bleibt.
            Eurobonds sind meiner Meinung nach das falsche Instrument um die aktuelle Krise zu bewältigen.
            jap, auch wenn sarkozy bei dem niein zum eurobond tonangebend ist.. merkel will die eurobonds laut zeitung... sarkozy nicht. is wohl teil des deals mit frankreich...
            >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              Du kannst problemlos klagen. Wenn die Fraktion der Linken etwa als Solche auftritt, ist die Zulässigkeit gar kein Problem, die Sache wird verhandelt werden.
              Nur wirds in der Tat an der Begründetheit scheitern, außer das BVerfG zieht irgendeine Zauber-Begründung aus dem Hut, um ein erwünschtes Ergebnis zu rechtfertigen, wie es das ab und an schonmal macht.

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                Euro-Union: Das Volk kündigt den Vertrag mit der Politik - Nachrichten Debatte - Kommentare - WELT ONLINE

                Ich wiederhole mich: Lasst es crashen! Das geht sowieso nicht gut.

                Zurück zu einem Europa der Vaterländer mit eigenverantwortlichen Regierungen. EU im EG-Modell. Ob mit oder ohne Euro. Ich wähle keine Politiker, die nur noch Europawirtschaft im Auge hat.

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                  Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
                  Ich wiederhole mich: Lasst es crashen! Das geht sowieso nicht gut.
                  Kein Ding, wenn du für die Folgen aufkommst.

                  Wenn die Währungsunion crasht, dann wird es uns erst einmal für einige Zeit schlechter gehen als heute, und es wird dauern, bis sich die europäische Wirtschaft stabilisiert haben wird.

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                    Es crasht sowieso über kurz oder lang.

                    Entweder wegen dem sterbenden Euro oder weil Europa politisch auseinanderbricht. Merkel und Sarkozy wollen Europas Nationen an die Eier greifen. Wer glaubt denn, dass die sowas mit sich machen lassen? Ich will ebenfalls keine Diktatur aus Brüssel. Europa zerbricht entweder durch wirtschaftlichen Niedergang oder durch politische Differenzen. Glaubt ihr, Frankreich wird dieses Spiel noch weiter mitspielen, wenn nächstes Jahr die FN des Ministerpräsi stellt? Nimmer!

                    Auch aus reinem Eigennutz würd ichs lieber jetzt crashen lassen. Denn jetzt bin ich noch jung und stark und werde für mich sorgen können, wenn es drauf ankommt. In 30 Jahren siehts schon anders aus. Da werde ich wahrscheinlich machtlos sein gegen halbstarke Plünderbanden uns sowas. Soweit muss es nicht kommen, schon klar, aber je länger wir warten und je tiefer wir uns reinreiten, desto tiefer wird der Fall. Und wenn der Fall erst tief genug ist, kann KEINER mehr für irgendwas garantieren, Dann nimmt die Spirale der Gewalt nach Lebensmitteln, Trinkwasser, Medizin und Klopapier flächendeckend ihren blutigen Lauf.

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                      Dann hast du hoffentlich einen Job, der nicht von der Exportwirtschaft abhängig ist. Andernfalls solltest du aus reinem Eigennutz auf eine Stabilisierung der Eurozone hoffen.

                      Und 30 Jahre wird es nicht dauern, bis der Eiertanz von Merkel und Sarkozy zum Knall führen wird, eher einige Monate bis zwei Jahre. Wir haben in meinen Augen nur noch die Wahl zwischen zwei Übeln:
                      - Lasst die Eurozone krepieren. Jeder kehrt zu seiner Währung zurück, wobei allerdings gerade die deutsche Wirtschaft leiden wird. Außerdem werden die Folgen für Europa vielleicht unabsehbar sein. Die Union könnte gänzlich zerbrechen, Europa kehrt zur Kleinstaaterei zurück und die schwachen Wirtschaften brauchen wahrscheinlich noch viel länger, um wieder auf die Beine zu kommen - und deutsche Produkte kaufen zu können.
                      - Baut endlich die Währungsunion, die man von Anfang an hätte bauen sollen - was allerdings wohl dazu geführt hätte, dass man noch Jahrzehnte auf die Währungsunion hätte warten müssen. Deutschland würde erst einmal drauf zahlen, aber auf lange Sicht würde unsere Exportwirtschaft um so stärker florieren. Allerdings gäben die Staaten der Währungsnunion einen Teil ihrer Souveränität auf und die Bürger wüssten gar nicht mehr, was sie eigentlich wählen.

                      Wie dem auch sei, der aktuelle eingeschlagene "Kurs" muss ein Ende finden. Wählt man aber die Aufgabe der Eurozone, kommen wir dem von dir skizzierten Schreckensszenario sehr viel näher als mit dem Ausbau der Eurozone. Letzteres kann aber zu politischen Unruhen führen. Wie man es dreht und wendet, wir haben die Eurozone wohl schneller gewollt, als gut für Europa gewesen ist, und jetzt haben wir den Karren in den Graben gesetzt. Und es wird nicht einfach alles wieder gut, wenn wir die Uhr einen Zeitpunkt vor der Währungsunion zurück drehen.

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                        Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
                        EU im EG-Modell. Ob mit oder ohne Euro. Ich wähle keine Politiker, die nur noch Europawirtschaft im Auge hat.
                        Wie oft müssen wir hier jetzt noch erläutern, dass eine stark koordinierte, gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik Grundvoraussetzung für eine Währungsunion ist. Als nix mit "EG, egal ob mit oder ohne Euro". Wer nur eine EG will, sollte sich ganz schnell vom Euro verabschieden. Entweder oder.

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                          Anwalt: Kein Prozess gegen Strauss-Kahn - sueddeutsche.de

                          New York (dpa) - Dominique Strauss-Kahn bleibt der Prozess wegen versuchter Vergewaltigung vor einem US-Strafgericht erspart, wie der Anwalt des angeblichen Opfers, Kenneth Thompson, mitteilte. Der Jurist sagte nach einem Gespräch mit der Staatsanwaltschaft, dass diese ihre Anklage gegen den ehemaligen Chef des Weltwährungsfonds zurückziehe.
                          Wenigstens hat diese lächerliche Farce ein Ende. Als Resultat haben wir keine neuen Weltwährungsreserven, eine entmachtete griechische Regierung, einen Widersacher für Sarkozy weniger und eine Halbkriminelle an der Spitze des IMF. Das hat sich gelohnt.

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                            Geheimpapier: Schäuble will Bundestag beim Euro-Rettungsschirm austricksen - International - Politik - Handelsblatt

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                              Euro-Krise: Lage in Griechenland schlimmer als gedacht | FTD.de

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                              Arbeitslosigkeit in Griechenland auf historischem Höchststand | Griechenland.blog

                              Die Arbeitslosigkeit in Griechenland erreichte im Mai 2011 erneut einen historischen Höchststand und könnte im kommenden Winter sogar auf weit über 20 Prozent ansteigen.

                              In Griechenland erreichte im Monat Mai 2011 die offizielle Arbeitslosenquote mit 16,6% erneut einen historischen Höchststand (Mai 2010: 12%, April 2011: 15,8%). Die Anzahl der registrierten Arbeitslosen stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat Mai 2010 um 220.534 (Anstieg von 36,6%)
                              Ach, welche Überraschung. Wann werden die endlich kapieren, dass das mit Sparpaketen nicht zu lösen ist?

                              Die Renditen auf zweijährige Griechenland-Anleihen sind derzeit lt diesem Artikel auf 44 Prozent.

                              Nicht nur in Finnland und Deutschland gibt es Probleme mit dem neuen Rettungspaket, auch in der Slowakei:

                              Slowakischer Parlamentspräsident weiter auf Konfrontationskurs | Reuters.de

                              Berlin (Reuters) - Der slowakische Parlamentspräsident Richard Sulik hat erneut energischen Widerstand gegen die geplante Kapitalaufstockung und Vollmachtserweiterung des Euro-Krisenfonds EFSF angekündigt.

                              "Ich werde alles tun, um die entsprechenden Gesetze im Parlament zu Fall zu bringen", kündigte Sulik in einem am Freitag vorab verbreiteten Interview der Tageszeitung "Die Welt" an. Der von den Staats- und Regierungschefs beschlossenen Aufstockung des EFSF auf 780 Milliarden Euro und der Ausweitung seiner Befugnisse müssen die 17 Euro-Länder auch formell zustimmen. "Wir stimmen auf jeden Fall mit Nein", sagte Sulik, dessen Partei "Freiheit und Solidarität" (SaS) an der Regierung beteiligt ist.
                              Zuletzt geändert von Chloe; 27.08.2011, 11:51.

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                                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                                Die Renditen auf zweijährige Griechenland-Anleihen sind derzeit lt diesem Artikel auf 44 Prozent.
                                Heißt, wenn sich Griechenland 1000 € borgt, muss es 1440 € zurückzahlen?

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