Die Piratenpartei

[newman]

Ich denke die Piraten haben sich überlebt. Die werden bald kaum noch ne Fußnote wert sein. Konnten sie als sie nur ein Thema hatten noch Sympathien einsammeln, konnten sie während der Expansion auf andere Themen die Inflation von spinnern nicht vermeiden. Und durch so manches interne Mobbing und unprofessionelles Auftreten sind sie jetzt nur noch eine Randpartei neben anderen. Sozusagen das Jugendliche Gegenstück zu den grauen.

[T`Pau]

Ich denke die Piraten haben sich überlebt. Die werden bald kaum noch ne Fußnote wert sein. Konnten sie als sie nur ein Thema hatten noch Sympathien einsammeln, konnten sie während der Expansion auf andere Themen die Inflation von spinnern nicht vermeiden. Und durch so manches interne Mobbing und unprofessionelles Auftreten sind sie jetzt nur noch eine Randpartei neben anderen. Sozusagen das Jugendliche Gegenstück zu den grauen.

Das wird auch der AFD so gehen. Diese Parteien hatten einen aktuellen Aufhänger und dann...puh Konzept? Oh das haben wir wohl vergessen

[newman]

Das wird auch der AFD so gehen. Diese Parteien hatten einen aktuellen Aufhänger und dann...puh Konzept? Oh das haben wir wohl vergessen

Bei der AfD ist der Grundstein doch schon gelegt.
Wenn die sich nicht klar gegenüber Rechts und anderen Randgruppen abgrenzen, werden sie von rechten Spinnern oder Verschwörungstheoretikern unterwandert werden. Hätten sie plakativ irgendein anti-rechtes Thema ins Parteiprogramm aufgenommen, wäre vielleicht sogar die 5% drin gewesen. Aber so hat die Kampagne gegen sie sicher doch manche zweifeln lassen.

Der Vorteil der AfD bei dieser Wahl war, dass sie als "Professoren-Partei" sich ein Experten-Image anlegen konnten. Das sind keine Verschwörungstheoretiker, das sind VWL-Professoren. Die wissen wovon sie reden. Deswegen lief es im Gegensatz zur bewusst laienhaft und unerfahrenen (damit noch frisch und nicht korrumpiert erscheinenden) Piratenpartei schon beim ersten Versuch so gut. Aber wenn sich jetzt nicht so abgegrenzt wird, dass man Spinner fernhalten kann, kann es auch rasch wieder bergab gehen.

[Karl Ranseier]

Bei der AfD ist der Grundstein doch schon gelegt.
Wenn die sich nicht klar gegenüber Rechts und anderen Randgruppen abgrenzen, werden sie von rechten Spinnern oder Verschwörungstheoretikern unterwandert werden. Hätten sie plakativ irgendein anti-rechtes Thema ins Parteiprogramm aufgenommen, wäre vielleicht sogar die 5% drin gewesen. Aber so hat die Kampagne gegen sie sicher doch manche zweifeln lassen.

Der Vorteil der AfD bei dieser Wahl war, dass sie als "Professoren-Partei" sich ein Experten-Image anlegen konnten. Das sind keine Verschwörungstheoretiker, das sind VWL-Professoren. Die wissen wovon sie reden. Deswegen lief es im Gegensatz zur bewusst laienhaft und unerfahrenen (damit noch frisch und nicht korrumpiert erscheinenden) Piratenpartei schon beim ersten Versuch so gut. Aber wenn sich jetzt nicht so abgegrenzt wird, dass man Spinner fernhalten kann, kann es auch rasch wieder bergab gehen.

Und ich bin hier der Zyniker oder was? Laut deinem Post will die Deutsche Bevölkerung also weder von promovierten Experten noch von frischen, unkorrumpierten Kräften regiert werden. Damit zeichnest du aber mühelos das schlechtere Bild vom bundesdeutschen Stimmvieh als ich

[newman]

Und ich bin hier der Zyniker oder was? Laut deinem Post will die Deutsche Bevölkerung also weder von promovierten Experten noch von frischen, unkorrumpierten Kräften regiert werden. Damit zeichnest du aber mühelos das schlechtere Bild vom bundesdeutschen Stimmvieh als ich

Die AfD hat für eine neue Partei doch recht gut abgeschnitten.

Aber man sollte auch nicht unterschätzen, dass viele Leute gar nicht Veränderung sondern Stabilität suchen. Für die sind solche Kleinparteien nichts. Man sollte auch nicht unterschätzen, dass für viele Leute einfach andere Dinge wichtig sind.
Das Forum hier hat wahrscheinlich einen Altersschnitt kleiner 30, die hoffen auf eine bessere Zukunft oder dass wer den sich abzeichnende Abrutsch (Ressourcenknappheit, globale Erwärmung, Lohndumping) stoppt. Die durchschnittliche Bevölkerung hat jedoch im Gegensatz dazu einen Altersschnitt Mitte 40. Das sind mehrheitlich Leute, die sich gerade etwas beruflich und familiär aufgebaut haben, und vor allem eines wollen: Den Status Quo absichern.