Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer - SciFi-Forum

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Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Ach der Hachmeister, schlimm, schlimm... einfach ein purer Dummschwätzer.

    Kostprobe? "cash is king", "cash is fact, profit is opinion" und, mein Favorit, eine Folie mit der Überschrift: "impairment loss einer goodwill-cgu". Nach der Stunde war ich genauso schlau wie vorher, nur dass mir diese dummen Anglizismen nicht mehr aus dem Kopf gingen und wir uns tagelang scheckig gelacht haben...
    Ja, da muss man bei ihm durch
    Bin mal gespannt wann ich ihn einmal wieder erleben darf.

    Aber Kahle geht eigentlich, dikaktisch ist der nun wirklich einer der besten Profs.
    Kahle ist klasse, der legt sich auch wirklich ins Zeug was die Betreuung seiner Studenten betrifft, das erlebt man nicht so häufig. Und bei ihm wuselts auch nur so vor ansprechbaren Mitarbeitern.
    Nur das Tempo der Vorlesung ist teilweise schon ziemlich krass. In eines seiner Skripte würden wahrscheinlich 10 Marketingskripte passen und dabei gibts bei denen noch nichtmal irgendwelche Bilder. Aber das liegt an der Natur der Sache.
    Die allererste Veranstaltung bei ihm ist immer lustig. Erstmal den Studenten Angst machen, bis man irgendwann merkt, dass es doch irgendwie machbar ist.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Welches VWL-Fach, wenn ich fragen darf? (Ich habe selber dort studiert).
    Konsumentenverhalten (bei Souza-Posa, Ahlheim).

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Na, wusst ich doch, dass mir das mit dem Hörsaal irgendwie bekannt vorkommt.
    Und auch schon so ein Hachmeister/Kahle-Gestörter
    Ach der Hachmeister, schlimm, schlimm... einfach ein purer Dummschwätzer.

    Kostprobe? "cash is king", "cash is fact, profit is opinion" und, mein Favorit, eine Folie mit der Überschrift: "impairment loss einer goodwill-cgu". Nach der Stunde war ich genauso schlau wie vorher, nur dass mir diese dummen Anglizismen nicht mehr aus dem Kopf gingen und wir uns tagelang scheckig gelacht haben...

    Aber Kahle geht eigentlich, dikaktisch ist der nun wirklich einer der besten Profs.

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  • Largo
    antwortet
    Zur DIW-Studie zum Thema "Fachkräftemangel" gibt es interessante Neuigkeiten:
    Forscherposse beim DIW: Was nicht passt, wird passend gemacht - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

    Die Studie sollte eigentlich am Dienstag veröffentlicht werden, aber dem Chef des DIW Herrn Zimmermann haben die Ergebnisse nicht gefallen und so wurden ganze Sätze und Passagen geändert oder gestrichen. Ergebnisse wie "In manchen naturwissenschaftlich-technischen Akademikerberufen droht eher eine Fachkräfteschwemme, und daher wächst die Gefahr zunehmender Abwanderungen aus Deutschland" werden daher vermutlich nicht den Weg in die Öffentlichkeit finden.
    Daran wird deutlich, dass die Wahrheitsfindung in dieser Fragestellung extrem interessengeleitet ist - eine These für die ich eingangs des Threads belächelt worden bin.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Im "unstudierbaren" Hohenheim.
    Und ja, WiWi und nicht schlicht BWL. Habe auch im Profil, neben der AVWL, ein VWL-Profilfach, sowie 2 BWL-Fächer.
    Na, wusst ich doch, dass mir das mit dem Hörsaal irgendwie bekannt vorkommt.
    Und auch schon so ein Hachmeister/Kahle-Gestörter

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  • McWire
    antwortet
    Also ich halte von Zuwanderung aus dem Ausland alleine zur Kompensation von Arbeitskraft nicht viel. Es kann natürlich auch nicht schaden sich die besten Köpfe der Welt nach Deutschland zu importieren, jedoch werden alle Industrienationen mit hohem Bildungsniveau langfristig die gleiche demografische Entwicklung wie in Deutschland haben und ihrerseits Fachkräfte suchen.

    Momentan ist es z.B. so, dass Deutschland osteuropäische Länder wie Bulgarien in die Bredouille bringen, weil wir deren Jugend zu unseren Unis locken und sie anschließend hier behalten, während dort der Aufbau der Gesellschaft ins Stocken gerät, weil ihnen die qualifizierten Leute fehlen.

    Da sich die Erdbevölkerung langfristig verkleinern wird, falls wir es irgendwie schaffen allgemeinen Wohlstand zu erreichen, liegt die Lösung vielleicht eher darin unsere Industrie zu verkleinern und Arbeitsplätze an die aktuelle Bevölkerungszahl anzupassen und ggf. nach unten zu korrigieren.

    Unsere Kraft ist die Innovation und daher kann es von Vorteil sein wenige dafür einmalige und sehr gute Produkte auf den Weltmarkt zu werfen anstatt in großen Mengen nur mittlere bis gute Qualität zu liefern.

    Wie bereits in einem frühen Post in diesem Thread erwähnt, wird uns irgendwann mal der bezahlbare Industrietreibstoff Erdöl ausgehen. Das bedeutet eine weltweite Stagnation und Rezession der chemischen Industrie und damit verbunden der Lebensmittelproduktion und vor allem Mobilität.

    Eine kleine gut ausgebildete und sich selbst versorgende Gesellschaft kann diesem schon absehbaren zivilisatorischen Verfall am ehesten überstehen.

    Die Globalisierung hat ohne fossile Energieträger nur wenig Zukunft und wir werden wohl noch zu unseren Lebzeiten den Anfang vom Ende der Weltarbeitsteilung erleben. Die Kontinente werden langfristig wieder so miteinander konkurrieren wie es schon im frühen 20. Jahrhundert der Fall war. Nur das dieses mal Europa deutlich isolierter dastehen wird.

    Was das Thema Fachkräftemangel in Hinsicht auf Arbeitnehmer-Arbeitsgeber-Gerechtigkeit angeht, so ist wohl unverkennbar, dass ein Minderangebot an Arbeitskräften deren Position in Verhandlungen stärkt. Dann müssen die Arbeitgeber auf die Forderungen und Konditionen der Arbeitnehmer eingehen und nicht mehr umgekehrt, wie aktuell. Bei einem Gleichgewicht kann die soziale Marktwirtschaft, die ja auf Gleichgewicht gegründet ist, erst wieder richtig Fuß fassen.

    Man darf nicht vergessen, dass ein Markt nur solange gut funktioniert, wie sich Angebot und Nachfrage die Waage halten. Momentan sorgt das enorme Überangebot von Arbeitskraft zu einer gesellschaftlichen Verzerrung.

    Andererseits kann ein massives Arbeitskraftunterangebot die Gesellschaft in die andere Richtung verzerren und unsere Produktivität negativ beeinflussen, weil dann jeder Arbeitgeber für eher faule und unwillige Leute kaum Ersatz finden wird.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Im "unstudierbaren" Hohenheim.
    Und ja, WiWi und nicht schlicht BWL. Habe auch im Profil, neben der AVWL, ein VWL-Profilfach, sowie 2 BWL-Fächer.
    Welches VWL-Fach, wenn ich fragen darf? (Ich habe selber dort studiert).

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Kann vielleicht auch auf einem Missverständnis eines früheren Posts von Kid herrühren.
    Wenn jemand ein BWL-Studienfach studiert bezeichnet er sich (auch wenn einzelne VWL-Vorlesungen enthalten sind) meist doch eher als Betriebswirt und wenn jemand ein VWL-Studienfach wählt meist doch eher als Volkswirt. Ok, außer man studiert beides gleichzeitig.
    Das weit gefasste Studienfach Wirtschaftswissenschaften ist m.W. gar nicht so häufig und eher neigt man doch dazu sich selbst eher enger als weiter zu definieren. *schulterzuck*
    Wobei ich Konstanz wahrscheinlich vergessen habe.
    Im "unstudierbaren" Hohenheim.
    Und ja, WiWi und nicht schlicht BWL. Habe auch im Profil, neben der AVWL, ein VWL-Profilfach, sowie 2 BWL-Fächer.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

    Was konkret gemeint ist: Gesucht werden 500.000 billige Arbeitskräfte aus dem Ausland, die hier die Löhne weiter nach unten drücken und die nicht dem deutschen Arbeitsschutzgesetz unterliegen und daher auch mehr als 8 h ackern können, keinen Tag frei brauchen, jung sind und nicht krank werden etc.
    So ist es richtig.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Mir geht es mittlerweile tierisch auf die Nerven, wenn ich immer so einen verlogenen Mist höre, wie dass Deutschland in den nächsten paar Jahren mehr als 500.000 Arbeitskräfte aus dem Ausland braucht .

    Was konkret gemeint ist: Gesucht werden 500.000 billige Arbeitskräfte aus dem Ausland, die hier die Löhne weiter nach unten drücken. Um nichts anderes geht es dabei.

    Wahrscheinlich trauern auch heute noch viele Arbeitgeber in Deutschland den "goldenen" Zwangsarbeiter-Zeiten nach.
    Dazu passt auch folgender Kommentar:

    Kommentar: Fachkräftemangel - eine Frage des Gehalts! | tagesschau.de

    Tatsächlich gibt es keinen echten Fachkräftemangel. Jedenfalls keinen, der die Betriebe zwingt die Löhne zu erhöhen oder anderweitig Anstrengungen zur Lösung des "Problems" zu unternehmen. Daher jammern und klagen alle nur.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Tübingen, Konstanz, Mannheim, Heidelberg, Freiburg, sogar Stuttgart hat einen Studiengang technische BWL.
    Kann vielleicht auch auf einem Missverständnis eines früheren Posts von Kid herrühren.
    Wenn jemand ein BWL-Studienfach studiert bezeichnet er sich (auch wenn einzelne VWL-Vorlesungen enthalten sind) meist doch eher als Betriebswirt und wenn jemand ein VWL-Studienfach wählt meist doch eher als Volkswirt. Ok, außer man studiert beides gleichzeitig.
    Das weit gefasste Studienfach Wirtschaftswissenschaften ist m.W. gar nicht so häufig und eher neigt man doch dazu sich selbst eher enger als weiter zu definieren. *schulterzuck*
    Wobei ich Konstanz wahrscheinlich vergessen habe.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Wiwi und BaWü, Ulm oder Hohenheim? (oder einen vergessenen)
    Tübingen, Konstanz, Mannheim, Heidelberg, Freiburg, sogar Stuttgart hat einen Studiengang technische BWL.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Baden-Württemberg.
    Wiwi und BaWü, Ulm oder Hohenheim? (oder hab ich eine vergessen?)

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  • irony
    antwortet
    Mir geht es mittlerweile tierisch auf die Nerven, wenn ich immer so einen verlogenen Mist höre, wie dass Deutschland in den nächsten paar Jahren mehr als 500.000 Arbeitskräfte aus dem Ausland braucht .

    Was konkret gemeint ist: Gesucht werden 500.000 billige Arbeitskräfte aus dem Ausland, die hier die Löhne weiter nach unten drücken. Um nichts anderes geht es dabei.

    Wahrscheinlich trauern auch heute noch viele Arbeitgeber in Deutschland den "goldenen" Zwangsarbeiter-Zeiten nach.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Bei Produktionsbetrieben ginge das aber Dienstleistungen müssen immer im jeweiligen Land sitzen und können nicht exportiert werden
    In den USA kennt jeder den Call-Center-Inder, den keiner aufgrund seines Akzentes versteht, der dir aber deine PC-Probleme lösen kann.
    Äquivalent hierzu wäre wohl Österreich oder die Schweiz, vielleicht noch Holland.

    Zudem gibt es viele Dienstleistungsbereiche für managementberatende Arbeiten wie z.B. Consulting oder Marketing/Werbeagenturen, wo es auch nichts ausmacht, auf die englische Sprache zu switchen.

    Grenznahe Siedler könnten auch Shoppingtouren in andere Länder unternehmen, was ebenfalls als Dienstleistungs-Import zu sehen ist.

    Von einer möglichen Ausbreitung eines Schwarzarbeits-Sektors will ich gar nicht erst anfangen (jeder kennt die Putze, den Maler, die Pflegerin aus Osteuropa oder sonstwo).

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  • Knörf
    antwortet
    Wie der Threadersteller gesagt hat es lebe der Fachkräftemangel denn jeder weiß wie der Arbeitsmarkt in den 50ern also nach dem Krieg abgelaufen ist. Jeder bekam einen Job, der gutbezahlt wurde und wenn man in eine andere Firma wechseln wollte weil mehr Geld geboten wurde, hatte die vorige Firma versucht dich abzuwerben und zu behalten. Wo gibts heute sowas noch? Man ist froh wenn eine Arbeit hat, die meistens eh unterbezahlt ist und wenn man nach einer Beförderung schreit wird man gefeuert weil schon ne riesen Schlange draußen auf die Arbeit wartet. Und wenn man sich die Anzahl der Mitbewerber für einen gutbezahlten Job anschaut spielt eher das Glück als das Können eine Rolle die Arbeit zu bekommen. Ich finde es perfekt wenn die Arbeitssituationen der 50er Jahre wieder zurückkehren würden und die Firmen sollen auch mehr bezahlen denn wenn jede Firma gut bezahlt dann kauft der Konsument auch mehr ein wovon wiederrum die Firmen und der Staat profitiert und am meisten der Konsument. Und wenn ihr jetzt glaubt dass dann die Firmen nach China oder Indien usw. auswandern würde der hat nur zum Teil recht. Bei Produktionsbetrieben ginge das aber Dienstleistungen müssen immer im jeweiligen Land sitzen und können nicht exportiert werden

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