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Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Stimmt, wenn man 6 bis 8 Stunden arbeitet kommt das lernen zu kurz.
    Erzähl das doch mal einen Facharbeiter, der sich nach 8 Stunden Arbeit, täglich vier Jahre lang in die Abendschule schleppt, um seinen Techniker zu machen.

    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Damit stelle ich lediglich fest dass wir unseren Fachkräftebedarf auch aus einheimischen Quellen decken können. Dass das kurzfristig nicht realisierbar ist sollte wohl klar sein. Aber mit einer Umstellung des Fördersystems das Lernen und Studieren attraktiver machen sollten könnte dieser Mangel zumindest mittelfristig bewältigt werden können.
    Wie attraktiv soll es den noch sein? Die Studiengebühren in Deutschland sind minimal, Bafög gibt es auch noch. Wenn das nicht attraktiv ist, frage ich mich, warum in Ländern wie China, Australien oder den USA überhaupt jemand studiert. Von solchen Verhältnissen kann man da nur träumen.

    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Aber du hast immernoch die Schulden die Jahr für Jahr verschoben werden können. Dennoch hast du die Schulden die dir am Gewissen fressen können. Mit so einen Berg Schulden schlafen viele Menschen nicht allzu gut.
    Das nennt man investieren, und ja, dabei geht man ein Risiko ein, das im Falle des Bafög auch noch minimal ist. Vergleich das mal mit den Risiko, das ein Existenzgründer oder Häuslebauer mit einen Kredit eingeht, was meinst du wie die Schlafen. Mir scheint hier wird auf recht hohen Niveau gejammert, vielleicht liegt darin auch ein Teil des Problems begraben.

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Aber wenn diese Länder mehr Akademiker hätten, wieso werden sie dann auch deutsche Akademiker an? Wieso holen sie sich ältere Fachkräfte, wenn diese bereit sind, hier in Deutschland alles aufzugeben wie z.B. Familie, Freunde, Wohnung/Haus...?
    Wenn man gut ausgebildete Akademiker und Fachkräfte bekommen kann, dann muss man zugreifen. Erst recht, wenn diese bereit sind, für ihren Job solche Opfer zu bringen. Das sind die Leistungsträger, die deutschen Unternehmen eines Tages fehlen werden.
    Nein, nicht jetzt. Der Fachkräftemangel in Deutschland ist noch lange nicht so groß, wie das Geschrei der Unternehmen laut. Ansonsten müssten sich die Arbeitgeber ja, um 50jährige mit Jahrzehnten an Berufserfahrung reißen.
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 17.11.2010, 01:19.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    In UK verdienst du übrigens auch mehr. Da ist GEIZ noch nicht so geil wie hier. Da gibts auch Mindestlohn, von dem man leben kann.
    Naja sechs Pfund pro Stunde, damit kommste in London auch nicht weit.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    @Chloe:
    Ich hab eigentlich auch die skandinavischen Länder gemeint.
    Auch in skandinavischen Ländern gibt es Studiengebühren. Höhere als hierzulande. Übrigens stimmt es nicht, dass dort die Lebenshaltungskosten niedriger sind. Siehe hier:
    DAAD - Studierende leben günstiger

    unter Unterpunkt "Lebenshaltungskosten international". Deutschland auf Rang 12. Norwegen, Finnland, Dänemark, Schweden, Großbritannien, Schweiz, Frankreich - alle haben höhere Lebenshaltungskosten als Deutschland.

    In UK verdienst du übrigens auch mehr. Da ist GEIZ noch nicht so geil wie hier. Da gibts auch Mindestlohn, von dem man leben kann.
    Ich bin bei dir, was die Mindestlöhne betrifft. Aber die Mindestlöhne haben nichts mit den Akademikerquoten zu tun.

    Es muss andere Gründe haben, weswegen die Akademikerquoten in Deutschland so schlecht sind.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Das ist ganz einfach Marauder, sie wollen unsere Ausbildung, ABER sie wollen nciht die dazugehörigen Preise zahlen.
    öhm..NÖ..im Ausland wird zum großteil wesentlich mehr bezahlt als hierzulande..Beispiel Fließenleger (kam auch vor kurzem im TV) Stundenlohen in Norwegen 38,-€,Stundenlohn in Germanistan max. 25,-€ (aber nur im Festvertrag und mit XY Bedingungen ansonsten eher 18,-€ )...diejenigen Länder die auf wirkliche Fachkräfte wert legen,bezahlwn mittlerweile auch Löhne die hierzulande als "Lächerlich" gescholten werden..

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Na merkst du was ? Richtig, die Löhne steigen in England. Hier in Deutschland tun sie das nicht bzw so gering dass man als Witz verbuchen kann.
    Ja, und? Inwiefern erklärt das, dass die Akademikerquoten in Deutschland zu niedrig sind? Seit Jahrzehnten zu niedrig sind? Hier ist von den Akademikerquoten die Rede, nicht von den Absolventenquoten. Akademiker in der OECD-Statistik = alle zwischen 25 und 64 Jahren, die einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss haben.

    Was hat die gegenwärtige Lohnentwicklung mit den Akademikerquoten zu tun?

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Damit stelle ich lediglich fest dass wir unseren Fachkräftebedarf auch aus einheimischen Quellen decken können. Dass das kurzfristig nicht realisierbar ist sollte wohl klar sein. Aber mit einer Umstellung des Fördersystems das Lernen und Studieren attraktiver machen sollten könnte dieser Mangel zumindest mittelfristig bewältigt werden können.
    Studieren ist schon attraktiv, wems nicht attraktiv genug ist, der will quasi schon nen schönen Scheck fürs Pauken. Das wirds nie und nimmer geben.

    Aber du hast immernoch die Schulden die Jahr für Jahr verschoben werden können. Dennoch hast du die Schulden die dir am Gewissen fressen können. Mit so einen Berg Schulden schlafen viele Menschen nicht allzu gut.
    Wenn du arbeitslos bist, interessieren dich freigestellte Schulden ja wohl als Letztes...

    Wie gesagt, ein Inder oder ein Russe nimmt da schon ganz andere Risiken in Kauf und stellt sich nicht so mimosenhaft an.
    Allein schon, weil sie die Eier haben, haben die es mMn verdient, einzuwandern.

    Hier ist allerdings die Sicherheitsdenke weit verbreitet.
    Wenn du Sicherheit willst bleib in deinem festen Job - wenn du studieren willst und etwas weiter steigen willst, dann musst du auch das kleine Risiko eingehen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    @Chloe:


    Ich hab eigentlich auch die skandinavischen Länder gemeint.

    In UK verdienst du übrigens auch mehr. Da ist GEIZ noch nicht so geil wie hier. Da gibts auch Mindestlohn, von dem man leben kann.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Also in Großbritannien sind die Lebenshaltungskosten gewiss nicht niedriger.
    Die guten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt bringen allerdings steigende Lebenserhaltungskosten mit sich - die Preise explodieren förmlich. In England liegen die Lebenserhaltungskosten circa 15% über dem europäischen Durchschnitt. Wie gut, dass parallel zum Wirtschaftswachstum auch das Einkommen der englischen Bevölkerung steigt.
    Quelle

    Na merkst du was ? Richtig, die Löhne steigen in England. Hier in Deutschland tun sie das nicht bzw so gering dass man als Witz verbuchen kann.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    @Chloe: Vielleicht weil da die Lebenshaltungskosten sehr viel geringer sind als hier? LEbensmittel billiger, Miete billiger... und hier zahlst Du schon für ne kleine Wohnung unmengen an Geld.
    Also in Großbritannien sind die Lebenshaltungskosten gewiss nicht niedriger.

    Aber wenn diese Länder mehr Akademiker hätten, wieso werden sie dann auch deutsche Akademiker an? Wieso holen sie sich ältere Fachkräfte, wenn diese bereit sind, hier in Deutschland alles aufzugeben wie z.B. Familie, Freunde, Wohnung/Haus...?
    Weil die deutsche Universitätsausbildung entgegen allen Unkenrufen immer noch sehr hochwertig ist.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Ruhig Brauner.

    War ein Rückschluss aus dem Satz: "Wir brauchen keine Einwanderung aus dem Ausland."
    Damit stelle ich lediglich fest dass wir unseren Fachkräftebedarf auch aus einheimischen Quellen decken können. Dass das kurzfristig nicht realisierbar ist sollte wohl klar sein. Aber mit einer Umstellung des Fördersystems das Lernen und Studieren attraktiver machen sollten könnte dieser Mangel zumindest mittelfristig bewältigt werden können.

    Und wenn du keinen Job hast musst du auch kein Bafög zurückzahlen.
    Aber du hast immernoch die Schulden die Jahr für Jahr verschoben werden können. Dennoch hast du die Schulden die dir am Gewissen fressen können. Mit so einen Berg Schulden schlafen viele Menschen nicht allzu gut.

    Und CHloe, sie mögen mehr Akademiker haben, klar. Aber auch nur Prozentual. Aber hier sollten die absoluten Zahlen zählen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    @Chloe: Vielleicht weil da die Lebenshaltungskosten sehr viel geringer sind als hier? LEbensmittel billiger, Miete billiger... und hier zahlst Du schon für ne kleine Wohnung unmengen an Geld.

    Aber wenn diese Länder mehr Akademiker hätten, wieso werden sie dann auch deutsche Akademiker an? Wieso holen sie sich ältere Fachkräfte, wenn diese bereit sind, hier in Deutschland alles aufzugeben wie z.B. Familie, Freunde, Wohnung/Haus...?

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Sagmal gehts dir gut ? Brauchst du ne Brille ? WO bitte verteufel ich hier Einwanderer ?
    Ruhig Brauner.

    War ein Rückschluss aus dem Satz: "Wir brauchen keine Einwanderung aus dem Ausland."

    Ein höheres Gehalt hast du außerdem nur wenn du auch einen Job kriegst.
    Und wenn du keinen Job hast musst du auch kein Bafög zurückzahlen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    @Thor: Richtig, du brauchst erst mal einen Job, wenn du fertig studiert hast. Da bist du zwar jung, hast aber Null Erfahrung und hangelst dich im schlimmsten Fall von Praktikum zu schlecht bezahlten Job zu Praktikum etc.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Auch Gebrauchtwagen kosten Geld.
    Sie kosten keine 140 Euro im Monat.

    Wenn ich jamere hört sich das anders an. Was ich vortrage sind reale Bedenken die mir, und wohl auch einer gewissen Zahl anderer, durch denk Kopf gehen wenn sie ans studieren denken.
    Schon möglich. Die gingen mir auch durch den Kopf. Aber ich bin nicht zu dem Schluss gekommen, dass die Bedingungen so schlecht sind, dass ich nicht anfangen kann, zu studieren.

    Was deinen pers Angriff betrifft halte ich dir einfach mal vor, dass dir die Argumente ausgehen bzw du die Fadenscheinigkeit deiner bisher gelieferten Argumentation erkennst, denn sonst müßtest du nicht auf Angriffe zurückweichen.
    Warum sollten mir denn die Argumente ausgehen? Und was sollte an meiner bisherigen Argumentation fadenscheinig sein?

    Nochmal: Ich habe genau das hinter mir, was du hier als Horrorszenario hinmalst. Ich weiß sehr viel besser, wie diese Situation ist, als du - denn im Unterschied zu dir habe ich sie tatsächlich durchlebt. Du hingegen behauptest nur, wie furchtbar alles ist, und dass für dich deshalb ein Studium nicht vorstellbar ist. Das ist dein Schaden, ThorKonnat, nicht meiner. Du verbaust dir deine Zukunft.

    Und um mal wieder aufs Thema zu kommen, mir konnte immer noch niemand erklären, weswegen in Ländern mit wesentlich schlechteren finanziellen Bedingungen die Akademikerquoten deutlich höher sind.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Nach einem Studium 140 Euro im Monat für seine Ausbildung zu zahlen ist ein angemessener Preis. Man hat auch ein höheres Einkommen.

    Da haben die Einwanderer, die du so verteufelst, ja ein größeres Risiko auf sich genommen und es trotzdem getan.
    Sagmal gehts dir gut ? Brauchst du ne Brille ? WO bitte verteufel ich hier Einwanderer ?

    Ein höheres Gehalt hast du außerdem nur wenn du auch einen Job kriegst.

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