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  • Kid
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Die 140 EUR pro Monat schließt aber aus dass man sich zB ein Auto kauft. Wer 140 EUR im Monat spart hat nicht noch das Geld sich ein Auto zu leisten mit ähnlichen Raten. Auch andere größere Anschaffungen sollten hier unmöglich sein. Diese Ansparung wie vo dir vorgeschlagen ist rein utopisch.

    Du verschuldest nicht nur Beth, du riskierst auch dass du das Studium vor die Wand setzt. Dann wars das. Schulden bis übern Kopf aber trotzdem nichts geschafft.
    Nach einem Studium 140 Euro im Monat für seine Ausbildung zu zahlen ist ein angemessener Preis. Man hat auch ein höheres Einkommen.

    Da haben die Einwanderer, die du so verteufelst, ja ein größeres Risiko auf sich genommen und es trotzdem getan.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Auto? Ich habe es nie für nötig gehalten, ein neues Auto zu kaufen. Ein älterer Gebrauchtwagen hat mir immer gereicht.
    Auch Gebrauchtwagen kosten Geld.

    Ich höre dich immer nur jammern, Thorkonnat. Ich habe genau das hinter mir, was du da als Horrorszenario an die Wand malst, und ich bereue keine Sekunde davon.
    Wenn ich jamere hört sich das anders an. Was ich vortrage sind reale Bedenken die mir, und wohl auch einer gewissen Zahl anderer, durch denk Kopf gehen wenn sie ans studieren denken.

    Was deinen pers Angriff betrifft halte ich dir einfach mal vor, dass dir die Argumente ausgehen bzw du die Fadenscheinigkeit deiner bisher gelieferten Argumentation erkennst, denn sonst müßtest du nicht auf Angriffe zurückweichen.

    Btw: Hören tust du mich zu 100% nicht

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Die 140 EUR pro Monat schließt aber aus dass man sich zB ein Auto kauft. Wer 140 EUR im Monat spart hat nicht noch das Geld sich ein Auto zu leisten mit ähnlichen Raten. Auch andere größere Anschaffungen sollten hier unmöglich sein. Diese Ansparung wie vo dir vorgeschlagen ist rein utopisch.
    Warum denn? Bei mir war das nicht utopisch. Ich habe genau das gemacht. Selbst als Doktorandin mit einer halben Stelle habe ich das fertig gebracht. Ich habe keine Ahnung, was du für Ansprüche hast, aber es sind ganz offensichtlich andere als meine.

    Auto? Ich habe es nie für nötig gehalten, ein neues Auto zu kaufen. Ein älterer Gebrauchtwagen hat mir immer gereicht.

    Ich höre dich immer nur jammern, Thorkonnat. Ich habe genau das hinter mir, was du da als Horrorszenario an die Wand malst, und ich bereue keine Sekunde davon.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Zum Thema Rückzahlung. Die Situation war, als das bei mir aktuell war, so, dass man die genannten 5 Jahre Zeit hatte. Danach gab es die Option, die komplette Summe auf einmal zurückzuzahlen, dann bekam man 50 Prozent erlassen (ich wüsste nicht, dass sich das geändert hat). Bei dem von dir genannten Betrag wären das rund 8.500 Euro, die man noch zu zahlen hätte. Das ist ein überschaubarer Betrag. Wenn man es also schafft, in 5 Jahren nach der Förderungshöchstdauer 8.500 Euro auf die Seite zu bekommen, das sind 140 Euro im Monat, dann hat man die Schulden auf einen Schlag los. (Gestaffelt gibt es solche Möglichkeiten, die Rückzahlung zu reduzieren, auch später noch).
    Die 140 EUR pro Monat schließt aber aus dass man sich zB ein Auto kauft. Wer 140 EUR im Monat spart hat nicht noch das Geld sich ein Auto zu leisten mit ähnlichen Raten. Auch andere größere Anschaffungen sollten hier unmöglich sein. Diese Ansparung wie vo dir vorgeschlagen ist rein utopisch.

    Du verschuldest nicht nur Beth, du riskierst auch dass du das Studium vor die Wand setzt. Dann wars das. Schulden bis übern Kopf aber trotzdem nichts geschafft.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    17.000 Euro sind nicht gerade wenig. Ich würde mich auch nicht so verschulden wollen.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Trotzdem muß ich mich erst verschulden. Bei einigen reicht der Gedanke schon aus Schulden zu haben damit man sich unwohl fühlt.
    Ich verweise nochmal auf die wesentlich ungünstigere Situation in anderen Ländern. Die Ausgangsfrage war hier der Fachkräftemangel und ich halte hier nochmal fest, es sind anderswo die finanziellen Bedingungen für ein Studium wesentlich ungünstiger als in Deutschland und dennoch sind die Akademikerquoten höher. Ich frage euch, wieso?

    Zum Thema Rückzahlung. Die Situation war, als das bei mir aktuell war, so, dass man die genannten 5 Jahre Zeit hatte. Danach gab es die Option, die komplette Summe auf einmal zurückzuzahlen, dann bekam man 50 Prozent erlassen (ich wüsste nicht, dass sich das geändert hat). Bei dem von dir genannten Betrag wären das rund 8.500 Euro, die man noch zu zahlen hätte. Das ist ein überschaubarer Betrag. Wenn man es also schafft, in 5 Jahren nach der Förderungshöchstdauer 8.500 Euro auf die Seite zu bekommen, das sind 140 Euro im Monat, dann hat man die Schulden auf einen Schlag los. (Gestaffelt gibt es solche Möglichkeiten, die Rückzahlung zu reduzieren, auch später noch).

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Der Sinn, weshalb ich Schulden machen soll für mein Berufsleben, der Klempnerlehrling mit 15-1/2 aber nicht, erschließt sich mir nicht.
    Davon abgesehen, dass nicht jeder Uni-Abschluss automatisch den dicken Geldsegen bringt; mittelmäßige Juristen brauchen drei bis sieben Jahre, bis sie sich einiger maßen etabliert haben; und über Orchideenfächer oder sowas wie Politik, Geschichte oder Sport müssen wir auch nicht wirklich reden. oO
    Ich wollte Philosophie und Architektur studieren. Komm aber auch an keine Uni, dem Fachabitur sei Dank

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Das ist recht einfach zu erklären. Der Klemptner-Lehrling mit 15 1/2 wohnt bei seinen Eltern, und benötigt daher keinen, der den Lebensunterhalt für ihn übernimmt. Die Klemptner-Ausbildung wird auch nicht mit Steuergeldern finanziert.
    Leute, seid ihr euch eigentlich im Klaren, dass z.B. in Großbritannien Studenten bis zu 10.000 Euro Studiengebühren im Jahr bezahlen? Trotzdem haben die Briten deutlich höhere Akademikerquoten als wir. Am Geld allein kanns nicht liegen.
    Trotzdem muß ich mich erst verschulden. Bei einigen reicht der Gedanke schon aus Schulden zu haben damit man sich unwohl fühlt.

    Deshalb muss man auch erst nach einigen Jahren mit der Rückzahlung beginnen und auch erst ab einer gewissen Einkommensgrenze (wo die aktuell liegt, weiß ich allerdings nicht).
    Die Rückzahlung beginnt 5 Jahre nach Ende der Förderungshöchstdauer (bei Bachelor/Master bezogen auf den Bachelor!). Sie erfolgt in vierteljährlichen Raten in Höhe von mindestens 315 Euro.
    Bei geringem Einkommen kann die Rückzahlungsverpflichtung auf Antrag für jeweils ein Jahr aufgeschoben werden.
    Wenn Ihr die Schulden in größeren Summen oder auf einen Schlag begleicht, wird Euch auf Antrag ein Nachlass von der (Rest-)Schuld gewährt.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Gibts in UK nicht auch Stipendien, damit Jugendliche aus nicht vermögenden Familien auch studieren können? Mir war so, dass es da Ausgleich gibt.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Der Sinn, weshalb ich Schulden machen soll für mein Berufsleben, der Klempnerlehrling mit 15-1/2 aber nicht, erschließt sich mir nicht.
    Das ist recht einfach zu erklären. Der Klemptner-Lehrling mit 15 1/2 wohnt bei seinen Eltern, und benötigt daher keinen, der den Lebensunterhalt für ihn übernimmt. Die Klemptner-Ausbildung wird auch nicht mit Steuergeldern finanziert.
    Leute, seid ihr euch eigentlich im Klaren, dass z.B. in Großbritannien Studenten bis zu 10.000 Euro Studiengebühren im Jahr bezahlen? Trotzdem haben die Briten deutlich höhere Akademikerquoten als wir. Am Geld allein kanns nicht liegen.
    Davon abgesehen, dass nicht jeder Uni-Abschluss automatisch den dicken Geldsegen bringt; mittelmäßige Juristen brauchen drei bis sieben Jahre, bis sie sich einiger maßen etabliert haben; und über Orchideenfächer oder sowas wie Politik, Geschichte oder Sport müssen wir auch nicht wirklich reden. oO
    Deshalb muss man auch erst nach einigen Jahren mit der Rückzahlung beginnen und auch erst ab einer gewissen Einkommensgrenze (wo die aktuell liegt, weiß ich allerdings nicht).

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Nur wenn du einen Job hast. Und dann kannst du dir das auch locker leisten.

    Baden-Württemberg.
    Der Sinn, weshalb ich Schulden machen soll für mein Berufsleben, der Klempnerlehrling mit 15-1/2 aber nicht, erschließt sich mir nicht.
    Davon abgesehen, dass nicht jeder Uni-Abschluss automatisch den dicken Geldsegen bringt; mittelmäßige Juristen brauchen drei bis sieben Jahre, bis sie sich einiger maßen etabliert haben; und über Orchideenfächer oder sowas wie Politik, Geschichte oder Sport müssen wir auch nicht wirklich reden. oO

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Wenn ich also 4 Jahre studiere sind das mal eben 17.040 EUR die ich an Vater Staat zurückzahlen muß.
    Nur wenn du einen Job hast. Und dann kannst du dir das auch locker leisten.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Kid schrieb nach 1 Minute und 11 Sekunden:

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Kurze Zwischenfrage: Um welches Land konkret handelt es sich denn?
    Baden-Württemberg.
    Zuletzt geändert von Kid; 16.11.2010, 21:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Die wurden aufgenommen, um die Kosten zu decken, weil das Land nach der Einführung der Studiengebühren das Geld aus den Unis zieht.
    Kurze Zwischenfrage: Um welches Land konkret handelt es sich denn?


    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Und Fachliteratur in der Bibliothek ? Ich darf ja mal eben lachen. Sicher ist das möglich aber es gibt keine Garantie dass diese dort verfügbar ist, man kann keine Randnotizen machen oder sonstiges und das Buch steht einem nur begrenzt zur Verfügung.
    Wir reden hier nicht von irgendwelchen Kuhdorf-Bibliotheken, deren Hauptsortiment aus Olleommakrimis besteht. Schonmal das Angebot der StaBi in München gesehen? Oder was von einer Fakultätsbibliothek gehört? Da kann man z.T. gar nicht ausleihen, sondern nur rauskopieren bzw. einscannen.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Lies selbst erstmal bevor du was behauptest.
    Ich rede von elternunabhängiger Förderung. Als 28jähriger fällst du da drunter.
    Ich hab selber 9 Semester mit BaFöG studiert, ich weiß schon, wovon ich rede.

    Ich hab das übrigens mal durchgerechnet über einen BAFöG Rechner. Lt diesem hätte ich theoretisch auf 670 EUR Anspruch, wovon allerdings 355 EUR ein Staatsdarlehen sind, sprich irgendwann mal wieder zurückgezahlt werden müssen. Wenn ich also 4 Jahre studiere sind das mal eben 17.040 EUR die ich an Vater Staat zurückzahlen muß. Man ´lernt und verschuldet sich nebenbei also erheblich. Nicht grad das System dass einen zum Studium bringt.
    Und wo ist das Problem? Musste ich auch. Geht jedem so.

    Und Fachliteratur in der Bibliothek ? Ich darf ja mal eben lachen. Sicher ist das möglich aber es gibt keine Garantie dass diese dort verfügbar ist, man kann keine Randnotizen machen oder sonstiges und das Buch steht einem nur begrenzt zur Verfügung.
    Natürlich ist sie dort verfügbar. Man merkt, dass du noch nie eine Uni oder FH von innen gesehen hast. Präsenzbibliothek heißt das Zauberwort, und es gibt sogar Kopierer dort.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Das ist keine Glaubensfrage. Lies das Gesetz.
    Wie viel BAföG könnte ich maximal bekommen?
    Was ist der BAföG-Bedarf? Hat man grundsätzlich Anrecht auf BAföG, bestimmt das Amt zunächst den sogenannten Bedarf. Dieser ist die Grundlage für die weitere Berechnung des BAföG-Anspruchs. Unter anderem spielt eine Rolle, ob man bei den Eltern wohnt oder nicht, und wie viel Miete man in letzterem Fall zahlt. Darüber hinaus ist die Art der Ausbildung entscheidend.
    Lies selbst erstmal bevor du was behauptest.

    Ich kenne keinen, der während des Studiums Pommes sortiert hat. Grade für technische Studenten gibt es Jobs genug.
    Das ist aber auch stark regional abhängig.

    Ich hab das übrigens mal durchgerechnet über einen BAFöG Rechner. Lt diesem hätte ich theoretisch auf 670 EUR Anspruch, wovon allerdings 355 EUR ein Staatsdarlehen sind, sprich irgendwann mal wieder zurückgezahlt werden müssen. Wenn ich also 4 Jahre studiere sind das mal eben 17.040 EUR die ich an Vater Staat zurückzahlen muß. Man ´lernt und verschuldet sich nebenbei also erheblich. Nicht grad das System dass einen zum Studium bringt.

    Und Fachliteratur in der Bibliothek ? Ich darf ja mal eben lachen. Sicher ist das möglich aber es gibt keine Garantie dass diese dort verfügbar ist, man kann keine Randnotizen machen oder sonstiges und das Buch steht einem nur begrenzt zur Verfügung.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Stimmt, wenn man 6 bis 8 Stunden arbeitet kommt das lernen zu kurz. Außerdem ist BAFöG ein Darlehen das irgendwann mal zurückgezahlt werden muß. Fachliteratur ist auch nicht grad günstig. Außerdem musst du zur Uni/FH kommen, Exkursionen usw.
    Fachliteratur gibts in der Bibliothek, und um 4800 Euro im Jahr zu verdienen muss man nicht jeden Tag 8 Stunden arbeiten.

    Wenn jemand mit 1050 Euro im Monat nicht hinkommt, kann ich demjenigen auch nicht helfen. Hunderttausende Studenten kommen damit hin.

    Ich glaube kaum das man nur so den Höchstsatz kriegt.
    Das ist keine Glaubensfrage. Lies das Gesetz.

    Tja dass ist schön für dich, aber es wird nicht jeden so gehen. Außerdem nützt es dir nichts bei McDoof Pommes zu sortieren wenn du technische Dinge studierst.
    Ich kenne keinen, der während des Studiums Pommes sortiert hat. Grade für technische Studenten gibt es Jobs genug.

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