Zitat von Chloe
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Nochmal. Das ist eine Grundsatzaussage.
DIr steht es völlig frei, deine eigenen Links einzubringen und dann Grabenkriege über Verteilungsgerechtigkeit anzuführen, aber das hat mit der Grundthese nichts zu tun und ist eben auch nicht geeignet, sie zu widerlegen.
2., des weiteren:
Dir ist aber schon bewusst, dass du immernoch "Kosten der Berufsausbildung" gleichsetzt mit "Kosten für die Uni", wo der Vergleich nur lauten darf, die Finanzierung der UNis mit der Finanzierung für die Berufsschulen zu vergleichen?
Was interessiert den Studenten, was der Lehrling an Kosten bei nem Betrieb verursacht? Der Betrieb ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das einer gewinnorientierten Gesellschaftsstruktur unterliegt, eine Uni oder Berufsschule nicht.
Der Betrieb nimmt Geld ein und will Geld kumulieren zum Re-Kapital - und Expansionszweck.
Wenn das Unternehmen Kosten durch den Azubi hat (das fällt nämlich unter die 90% Ausbildungskosten rein, gell!), eben die üblichen 500-650 Euro Lehrlingsgehalt plus die Verluste aus dadurch wegfallenden Vollbeschäftigungsstellen mit effektivem Wirtschaftlichen Nutzen (auch nur unter der Praemisse, dass die Stelle im Verhältnis zum günstigeren Azubi ein überzeugendes Buchhaltungsplus erwirtschaftet), ist das schlichtweg das Problem des Ausbildungsbetriebs.
Dadurch entsteht der "Allgemeinheit" (und nur darum geht es, wenn wir über die Kosten der Allgemeinheit für die Ausbildung von Studenten an den "sündhaft teuren Unis" reden), kein Nachteil, der sich fiskalisch genauso niederschlägt wie die Kosten für Berufsschulen oder eben Unis.
Es ist doch wirklich offensichtlich, dass der Vergleich immernoch nicht valide ist.
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