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Stuttgart 21 - Wie sich Politik selbst demontiert

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    Na ja, wenn das Projekt ein Milliardengrab wird, dann kann sich wenigstens kein Baden-Würtemberger beschweren. Sie hätten es ja in der Hand gehabt. Das ist das Schöne an der direkten Demokratie - es kommen zwar keine besseren Ergebnisse raus, aber hinterher kann man sich wenigstens nicht rausreden und auf die imkompetenten Politiker schimpfen.
    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
    -Cpt. Jean-Luc Picard

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      Kein Baden-Württemberger? Ich glaub schon, dass die, die für den Ausstieg gestimmt haben, sich weiter beschweren dürfen.

      Projektsprecher Dietrich hat übrigens grade noch mal bestätigt, dass nach Meinung der Bahn das Land auch bei weiteren Kostensteigerungen zahlen muss.

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        Liegen denn schon die Ergebnisse für Stuttgart vor?

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          Ja, die Mehrheit der Wähler ist für Stuttgart 21.
          Auf welcher Grundlage wollen die Gegner nun rechtfertigen, sich dem Willen der Mehrheit zu widersetzen?

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            Die Bahn wird in den nächsten Monaten zweifellos die Rechtfertigung liefern, wenn sie verkündet, dass das Projekt eine Milliarde teurer wird.

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              tja, dann kann sich Frau Merkel ja doppelt freuen. Herr Mappus, nicht wirklich ihr liebster Parteifreund, ist wegen der Sache weg vom Fenster, aber sie hatte das Projekt öffentlich unterstützt und kann sich hier bestätigt fühlen.

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                Aber es ist bei fast jedem Bauprojekt so das zu anfang ausgemachte Preis übertroffen wird ,weil fast immer unvorhersehbare ereignisse auftreten .
                Aber nun steht dem Fortschrit nichts mehr im weg .

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                  Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                  Aber es ist bei fast jedem Bauprojekt so das zu anfang ausgemachte Preis übertroffen wird ,weil fast immer unvorhersehbare ereignisse auftreten .
                  Du weißt schon, dass das Projekt ursprünglich mit weniger als 2 Mrd kalkuliert war? Jetzt sind wir bei 4,1 Mrd, und gebaut wurde praktisch noch nichts.

                  Aber nun steht dem Fortschrit nichts mehr im weg .
                  Einen "kritischen Zustand der S-Bahn" (Gutachter SMA) kann ich nicht als Fortschritt ansehen.

                  Kommentar


                    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                    Du weißt schon, dass das Projekt ursprünglich mit weniger als 2 Mrd kalkuliert war? Jetzt sind wir bei 4,1 Mrd, und gebaut wurde praktisch noch nichts.


                    Einen "kritischen Zustand der S-Bahn" (Gutachter SMA) kann ich nicht als Fortschritt ansehen.
                    Die S 21 Gegner (vor allem die Parkwächter ) haben durch ihren Wiederstand die kosten teilweise noch oben getrieben .
                    Aber noch mal es ist bei fast jedem Bauprojekt so . z. B die Elbphilharmonie sollte zu Anfang 77 Mio kosten nun kostet sie 476 Mio .

                    Von der S-Bahn in Stuttgart habe ich leider keine ahnung

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                      Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                      Die S 21 Gegner (vor allem die Parkwächter ) haben durch ihren Wiederstand die kosten teilweise noch oben getrieben .
                      Du meinst vermutlich die Parkschützer. Ich weiß nicht, wieso du glaubst, dass die die Kosten nach oben getrieben haben?

                      Die Bahn hat immer noch keine Genehmigung, am Grundwasser-Management weiterzubauen. Das ist das erste, was über die Bühne muss, und die fehlende Genehmigung ist der Hauptgrund, warum noch nichts geschehen ist. Daran ist die Bahn schuld, weil sie sich bei den Berechnungen verkalkuliert hat und jetzt doppelt soviel Grundwasser abgepumpt werden muss, wie das Eisenbahnbundesamt genehmigt hat. Damit haben die Parkschützer nichts zu tun, und das gibt auch neben den bereits schon eingetretenen Kostensteigerungen einen Hinweis, wie gut geplant dieses "bestgeplante Projekt" tatsächlich ist.

                      Aber noch mal es ist bei fast jedem Bauprojekt so . z. B die Elbphilharmonie sollte zu Anfang 77 Mio kosten nun kostet sie 476 Mio .
                      Ja, und wir haben im Moment eine kleine Schuldenkrise. Ich befürchte eine Elbphilharmonie V2.0. Die Bürger haben zugestimmt auf Basis der Zusage der DB, das Projekt wird nicht teurer als 4,5 Mrd. Es gibt einen einstimmigen Landtagsbeschluss, d.h. der wird von der Opposition mitgetragen, dass das Land keine weiteren Kostensteigerungen übernimmt. Dieselben Beschlüsse gibt es von der Stadt (CDU-Bürgermeister) und vom Bund (bekanntlich schwarz-gelb regiert).

                      Von der S-Bahn in Stuttgart habe ich leider keine ahnung
                      Die S-Bahn ist nur eines von vielen Problemen mit diesem Projekt. Der Bahn eigener Gutachter bestätigt der Bahn, das Projekt bringe die S-Bahn in den "kritischen Bereich".

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                        Na ich bin mal gespannt ob die Stuttgart 21 Gegner jetzt endlich genug Arsch in der Hose haben und diese Entscheidung akzeptieren.

                        Aber da nach dem Stresstest dieser Schweizer Firma schon niemand dieser traurigen Gestalten Ruhe gab, seh ich da leider schwarz.

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                          Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                          Auf welcher Grundlage wollen die Gegner nun rechtfertigen, sich dem Willen der Mehrheit zu widersetzen?
                          Demokratie, Bürgerrechte etc?

                          Kommentar


                            Die Bahn wird in den nächsten Monaten zweifellos die Rechtfertigung liefern, wenn sie verkündet, dass das Projekt eine Milliarde teurer wird.
                            Na das werden die Menschen, die für S21 gestimmt haben, doch hoffentlich berücksichtigt haben, nicht wahr?

                            Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                            Demokratie, Bürgerrechte etc?
                            Natürlich dürfen sie weiterhin ihre Meinung kund tun und dies auch auf der Straße mit Transparenten tun. Aber Widerstand gegen den Willen der Mehrheit können sie doch nicht leisten, oder habe ich da was mit der Demokratie falsch verstanden?

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                              Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                              Na das werden die Menschen, die für S21 gestimmt haben, doch hoffentlich berücksichtigt haben, nicht wahr?
                              Ich kanns gerne nochmal wiederholen, da du offenbar die folgenden Beiträge nicht gelesen hast.

                              Die Bürger haben zugestimmt auf Basis der Zusage der DB, das Projekt wird nicht teurer als 4,5 Mrd. Es gibt einen einstimmigen Landtagsbeschluss, d.h. der wird von der Opposition mitgetragen, dass das Land keine weiteren Kostensteigerungen übernimmt. Dieselben Beschlüsse gibt es von der Stadt (CDU-Bürgermeister) und vom Bund (bekanntlich schwarz-gelb regiert).

                              Dass die Kostensteigerungen eintreten, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist nur, wann sie zugegeben werden. Prognose: Am 15.12. ist die nächste Lenkungskreissitzung. Ich erwarte zu diesem Termin die entsprechenden Ankündigungen.

                              Natürlich dürfen sie weiterhin ihre Meinung kund tun und dies auch auf der Straße mit Transparenten tun. Aber Widerstand gegen den Willen der Mehrheit können sie doch nicht leisten, oder habe ich da was mit der Demokratie falsch verstanden?
                              Was verstehst du unter "Widerstand"?

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                                Die Bürger haben zugestimmt auf Basis der Zusage der DB, das Projekt wird nicht teurer als 4,5 Mrd. Es gibt einen einstimmigen Landtagsbeschluss, d.h. der wird von der Opposition mitgetragen, dass das Land keine weiteren Kostensteigerungen übernimmt. Dieselben Beschlüsse gibt es von der Stadt (CDU-Bürgermeister) und vom Bund (bekanntlich schwarz-gelb regiert).
                                Also gehst du davon aus, dass die "Ja-Sager" aufgrund dieser Zusage gegen die Gesetzvorlage gestimmt haben (als für S21 gestimmt haben), was sie ohne diese Zusage nicht getan hätten? Ich unterstelle den Wählern in dieser Frage durchaus genug Verstand, um zu wissen, dass diese Zusage vielleicht nur heiße Luft sein wird, und dass dies nicht der einzige Grund gewesen ist, weshalb sie gegen den Gesetzesentwurf gestimmt haben.

                                Gleichwohl ist mir nicht entgangen, dass vieles in dieser Auseinandersetzung von Stimmungen und nicht von Argumenten gesteuert wird. Aif beiden Seiten.

                                Was verstehst du unter "Widerstand"?
                                Zum Beispiel den Bau sabotieren, in dem man sich an Baumaschinen kettet o.Ä. Das wäre in meinen Augen eine Form des Widerstandes gegen den mehrheitlichen Willen.

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