Der Polizeieinsatz gegen Gegner des Bahnprojekts "Stuttgart 21" mit Wasserwerfern und offenbar auch Schlagstöcken hat in der Bundespolitik scharfe Kritik ausgelöst. Der Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, Volker Beck, sagte tagesschau.de, wenn der Staat "die Mehrheit der eigenen Bevölkerung, Kinder und Alte, mit Wasserwerfern und Pfefferspray bekämpfen muss, ist es schon zu weit gekommen".
Nun sei "kein Rambo gefragt, der den Menschen zeigt wo der Hammer hängt". Dies beschädige den demokratischen Rechtsstaat, warnte Beck. Mit der gegenwärtigen "Strategie der Gewalteskalation" werde der Widerstand gegen "Stuttgart 21" nicht gebrochen, sondern das Projekt delegitimiert.
Nun sei "kein Rambo gefragt, der den Menschen zeigt wo der Hammer hängt". Dies beschädige den demokratischen Rechtsstaat, warnte Beck. Mit der gegenwärtigen "Strategie der Gewalteskalation" werde der Widerstand gegen "Stuttgart 21" nicht gebrochen, sondern das Projekt delegitimiert.
Wie recht er hat....
Der Vize-Fraktionschef der Linkspartei im Bundestag, Ulrich Maurer, forderte den Rücktritt von Landesinnenminister Heribert Rech: "Wer versucht, angemeldete Schülerdemos mit Schlagstöcken, Reizgas und Wasserwerfern aufzulösen, hat mit der Demokratie gebrochen und muss als Innenminister seinen Hut nehmen." Der CDU-Politiker Rech habe einen Einsatz zu verantworten, "wie man ihn sonst nur aus Diktaturen kennt".
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