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Integrationspolitik zweckgemäß!?

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  • cybertrek
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
    Und darüber hinaus hat Bushido rein gar nichts zum Thema Integration beigetragen!
    Und genau das wäre zu beweisen. Ob er sich jetzt selbst integrieren musste oder nicht ist doch unerheblich. Relevant ist, dass die Bambi Jury in der dazugehörigen Pressemeldung der Meinung ist, dass Bushido aufgrund seines Engagements zur Integration anderer beigetragen hat. Beispielsweise durch laufende Gespräche mit Politikern. Ich persönlich weiss nicht wie umfassend diese angeblichen Gespräche sind/waren bzw. ob diese überhaupt stattgefunden haben. Ausschließen kann ich diese Möglichkeit jedoch nicht, weil ich doch davon ausgehe, dass die Redaktion nicht einfach nur irgendjemanden nimmt der gerade frei ist. Zumindest einen Hauch von realer Begründung müssen sie schließlich haben. Selbst wenn sie diese dann aufbauschen um die Verleihung für alle zu rechtfertigen. Dies kann zum Beispiel sein, indem allgemeine Gespräche zwischen Bushido und verantwortlichen Politikern als wichtiger eingestuft werden als sie es eigentlich waren.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Es geht wohl darum, dass Bushido der Sohn einer alleinerziehenden deutschen Mutter ist und zu seinem tunesischen Vater mehr oder weniger keinen Kontakt hatte. Er mag dadurch zwar gut gebräunt sein, wie Silvio B jetzt sagen würde, die Familie hat damit aber eben schon immer in Deutschland gelebt und sollte sich daher auch nicht irgendwie integrieren müssen.

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Warum wird dann für Kinder und Kindeskinder von Emigranten gemeinhin der Begriff "Integration" angewandt?
    Es wurde ja bereits mehrfach erwähnt, dass Bushido eben keine Person ist, die sich integrieren musste, sondern welcher Deutscher (von Geburt, von der Sozialisierung, von der MUTTERsprache her,...) ist. Er hat mit seinem tunesischen Vater (dieser ist ein Immigrant, evtl. sogar ein Ausländer...) eben so gut wie gar nichts zu tun gehabt (außer die Hälfte des Erbgutes), daher werden Kinder, deren Muttersprache die Deutsche Sprache ist und deren Mutter darüber hinaus noch eine Deutsche (nicht Passdeutsche) ist, als Muttersprachler und Deutsche geführt. Das ist der Unterschied zu den von mir genannten Beispielen...
    Laut Definition von "Personen mit Migrationshintergrund" hast du natürlich recht: mindestens ein Elternteil muss ausländische Wurzeln haben und nach 1949 (neu nach 1955) in die BRD eingewandert sein, aber da Bushidos Vater eben nicht bei seiner Erziehung anwesend war, wurde Bushido also vollständig nach Mutters Vorbild sozialisiert.... Bushido ist demnach eine Person mit Migrationshintergrund (was sehr schwammig ist), aber er ist weder ein Migrant, noch ein Immigrant! Und darüber hinaus hat Bushido rein gar nichts zum Thema Integration beigetragen! Und darum geht es hier: Um Bushidos Beitrag zur Integration! Da er aber nicht in die deutsche Gesellschaft integriert werden musste und er auch nichts beigesteuert hat zum Gelingen der Integration, hat er einen entsprechenden Preis auch nicht verdient.

    Und der Migrationshintergrund, nicht der Status Migrant oder besser Immigrant, gilt nur für die nächste Generation.

    Was auch merkwürdig bei dieser Angelegenheit anmutet ist, dass, wenn ein Kind von Deutschen zufällig im Ausland geboren wird, es auch den Status : "....mit Migrationshintergrund" erhält.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Warum wird dann für Kinder und Kindeskinder von Emigranten gemeinhin der Begriff "Integration" angewandt?

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Ich frage mich auch,warum jemand wie Bushido sich überhaupt "integrieren" muss und dafür noch nen Preis bekommt? Hier gebohren,hier aufgewachsen,Deutsch als Muttersprache etc...die einzige Integration die der scheinbar geschafft hat ist die Erkenntniss,das es hierzulande Gesetze gibt an die man sich zu halten hat..nur wenn das die Kriterien sind,dann sollte wohl jeder Straftäter der nach 10 jahren aus dem Knast kommt und nicht wieder straffällig wird den Preis genauso bekommen..nur mit Integration von Ausländern,Migranten,Zuwanderern hat das rein gar nichts zu tun,der Typ ist weder Migrant,Ausländer oder Zuwanderer sondern einfach nur ein Typ der scheisse macht (gemacht hat) und mittlerweile gelernt hat,das man dafür nauf die Mütze bekommt...

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Integration wird gemeinhin auch auf die Elemente angewandt, deren Eltern Immigranten sind/waren.
    Das Wort Elemente in deinem Satz finde ich im Zusammenhang mit Bushido ..., nun sagen wir einmal, gelungen....

    Seine Mutter, bei der er aufgewachsen ist, ist Deutsche... Zu seinem tunesischen Vater hatte er so gut wie keinen Kontakt... Seine Muttersprache und seine Sozialisierung waren deutsch... Was gibt es da an Integrationsleistung zu absolvieren? Die anderen, von mir aufgeführten Personen, sind in erster Generation Migranten und haben mehr als genug zur Integration beigetragen....

    Da muss ich doch dieser Frau hier AUSNAHMSWEISE einmal recht geben!:

    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bundespartei - Bushido ist nicht preiswürdig

    Hier kann man Bushidos Dankesrede lesen, wenn man mag!

    Rapper beim Bambi : Bushidos Worte: "Was ich gemacht habe, war falsch" | Rhein-Main- Frankfurter Rundschau

    Und in diesem Zusammenhang frage ich mich: Hat Peter Maffay eigentlich eine Auszeichnung für Integration erhalten?

    Im letzten Jahr haben Mesut Özil & Nazan Eckes diesen Bambi erhalten... und verdient!

    Ach ja: Hat Xavier Naidoo eigentlich einen Bambi für seinen erfolgreichen Beitrag für Integration erhalten? .... Liste kann fortgeführt werden!


    @cybertrek:
    Ja, 2005 erhielt Kajar Yanar die "Grüne Palme" für besondere Verdienste um die Völkerverständigung.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
    Mal abgesehen von seinen geschmacklosen Texten in der Vergangenheit..., aber warum zum Geier sollte ein Bushido, welcher der Sohn einer deutschen Mutter ist und bei ihr in Berlin, ohne den Vater!!!, aufgewachsen ist, einen Integrationspreis verdienen....? Wohin musste er sich denn integrieren? Er ist nicht nicht deutscher Herkunft... Er ist ein Deutscher: Von Geburt, von der Muttersprache her und von seiner Sozialisierung! Zu seinem tunesischen Vater hatte er so gut wie gar keinen Kontakt und von daher ist er auch mit dieser Kultur nicht aufgewachsen und in Berührung gekommen...
    Integration wird gemeinhin auch auf die Elemente angewandt, deren Eltern Immigranten sind/waren.

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  • cybertrek
    antwortet
    In der offiziellen Pressemeldung der Bambi Jury wird als Grund angeführt, dass Bushido Politik-Berater ist. Das wäre mir neu, aber sollte es stimmen, wäre das zumindest mal ein halbwegs annehmbarer Grund. Für mich klingt das aber nur aufgebauscht und vorgeschoben.

    @Anthea: Zumindest Kaya Yanar hat übrigens schon in der Vergangenheit Auszeichnungen in der Kategorie Integration bekommen. Das muss zu der Zeit gewesen sein, als er im TV besonders gehypt wurde. 2000 bis 2005 war das glaube ich.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    inwiefern sich Bushido um das Thema Integration verdient gemacht haben soll, sodass man ihn jetzt mit diesem Preis auszeichnet.
    Warum sollte den Bushido den „Integrationsbambi“ nicht verdient haben? Das alljährliche Familientreffen des deutschen Medienzirkus, mit eingekauften US-Stars die nur einen Bambi bekommen weil sie die Zeit hatten vorbeizukommen, hat doch nur den Sinn A- bis C-Promis die Möglichkeit zu geben, sich zu produzieren. Die Bambi-Jury, ist mit Bushido nur ihrem eigenen Niveau gerecht geworden. Niemanden der sich wirklich um die Integration verdient verdient gemacht hat, würde ich einen Bambi zumuten wollen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Dann definier mir mal schön die teutonische Leitkultur, von der du hier schwärmst. Bushido lebt scheinbar in keiner Parallelgesellschaft, hat außerordentlich gute Zukunftsaussichten und hat es fianziell geschaft. Was will man noch? Dass er täglich Weißwurst und Sauerkraut isst?
    Es geht hier nicht um Sauerkraut oder Leitkultur, sondern um die Frage, inwiefern sich Bushido um das Thema Integration verdient gemacht haben soll, sodass man ihn jetzt mit diesem Preis auszeichnet. Wirtschaftlicher Erfolg ist da sicherlich kein Kriterium, den haben andere auch vorzuweisen und kriegen dafür keinen Integrationspreis.

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  • Anthea
    antwortet
    Mal abgesehen von seinen geschmacklosen Texten in der Vergangenheit..., aber warum zum Geier sollte ein Bushido, welcher der Sohn einer deutschen Mutter ist und bei ihr in Berlin, ohne den Vater!!!, aufgewachsen ist, einen Integrationspreis verdienen....? Wohin musste er sich denn integrieren? Er ist nicht nicht deutscher Herkunft... Er ist ein Deutscher: Von Geburt, von der Muttersprache her und von seiner Sozialisierung! Zu seinem tunesischen Vater hatte er so gut wie gar keinen Kontakt und von daher ist er auch mit dieser Kultur nicht aufgewachsen und in Berührung gekommen... Nur weil er ein wenig dunkler aussieht als der "Durchschnittsgermane" , musste er nirgendwohin integriert werden, außer evtl., wenn er es denn wollte, als Erwachsener, in die Kultur seines Erzeugers. Da hätte ein Aiman Abdallah, türkisch- deutsche Comedians, allen voran Kaya Yanar oder die Frauenrechtlerin, Rechtsanwältin und Publizistin Seyran Atec.... es wohl eher verdient, mit so einem Preis geehrt zu werden, denn diese Menschen haben Großartiges und Wichtiges in Sachen Integration geleistet! Oder meinetwegen auch die seltene Spezies der Politiker mit Migrationshintergrund! Aber ein Bushido?!

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  • newman
    antwortet
    Bei einem Musiker kann man sich auch nie ganz sicher sein, was nur Show ist.
    Schaut euch nur Rammstein an. Die sind außerhalb der Bühnenshow auch ganz handzahm.

    Bei Bushido wundert mich mehr, dass Leute tatsächlich Geld für diese Art von Musik ausgeben als dass irgendein sinnloser Medienzirkus ihn mit ebenso sinnlosen Preisen zuschüttet.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Dann definier mir mal schön die teutonische Leitkultur, von der du hier schwärmst. Bushido lebt scheinbar in keiner Parallelgesellschaft, hat außerordentlich gute Zukunftsaussichten und hat es fianziell geschaft. Was will man noch? Dass er täglich Weißwurst und Sauerkraut isst?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Warum nicht? Er hat sich doch hervorragend in die deutsche Unterschicht integriert.

    Und wenn man sich seine letzten paar Texte ansieht: scheinbar hat sich auch schon eine gewisse Wandlung vollzogen.
    Weil es vielleicht einfach nicht sonderlich positiv ist, sich jedem Unterschicht-Klischee anzupassen und das dann praktisch auch noch zu bewerben. Und nur weil seine Texte nicht mehr ganz so schlimm sein mögen, hat er immer noch keinen Preis verdient.
    Zuletzt geändert von Gast; 13.11.2011, 16:37.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das ist schon richtig, die Frage ist doch aber, wie man auf die Idee kommt, ihn mit einem Integrationspreis auszustatten.
    Warum nicht? Er hat sich doch hervorragend in die deutsche Unterschicht integriert.

    Und wenn man sich seine letzten paar Texte ansieht: scheinbar hat sich auch schon eine gewisse Wandlung vollzogen.

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