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Integrationspolitik zweckgemäß!?

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Dafür sollten allein staatliche Institutionen zuständig sein. Nachbesserung erforderlich.
    Die Ausbildung kann gern auch privat sein. Zumindest für die Kontrolle sollten aber staatliche Einrichtungen zuständig sein. Oder zumindest Institutionen wie das Goethe Institut,die entsprechende Standards nachweisen können.

    Allerdings kostet eine effektive Kontrolle Geld.
    Da kommt man als Politiker schnell ins Grübeln. Ob man nun eine unaufgedeckte Betrugsquote von 1% oder 5% hat, ist es das viele Geld für zusätzliche Kontrollen Wert?
    Man weiß doch wie das funktioniert.

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Lieber Tibo, aus welchem Passus schließt du denn jetzt abenteuerlicherweise, dass ich aufgrund dieses Betrugs die Integrationspolitik abschaffen will? Hallo?

    Grundfalsch halte ich jedenfalls, dass Privatleute daran verdienen können. Das führt immer zu Missbrauch. Dafür sollten allein staatliche Institutionen zuständig sein. Nachbesserung erforderlich.

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  • Space Girl
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das heißt wenn in Deutschland pro Jahr bei 96 Schullaufbahnen betrogen wird ist die gesamte Kultuspolitik nichtzweckmäßig?
    Wenn 96 Ärzte innnerhalb begtrogen haben ist das Medizinstudium nicht zweckmäßig?
    Das betrogen werden kann ist kein grundlegender Fehler eines Systems.
    Ganz sicher beeinträchtigt die Existenz von Betrügern nicht die Zweckmäßigkeit des Systems in dem sie operieren.
    Ehmm; du hast schon gelesen,was ich drunter geschrieben habe?Gil Grissom hat zwar Einzelfälle als Beispiel angeführt.Aber die sind eben symptomatisch dafür, dass auf das Erlernen der deutschen Sprache nicht genügend Wert gelegt wird.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Weil Integrationspolitik nur dann ihren Zweck erfüllen kann, wenn sie zweckgemäß durchgeführt wird. Wenn man Sprachtests und Zertifikate aber auch gegen Cash kaufen kann, weil "Geschäftsleute" an der "Erfolgsquote" verdienen, läuft etwas ganz grundfalsch.
    Das heißt wenn in Deutschland pro Jahr bei 96 Schullaufbahnen betrogen wird ist die gesamte Kultuspolitik nichtzweckmäßig?
    Wenn 96 Ärzte innnerhalb begtrogen haben ist das Medizinstudium nicht zweckmäßig?
    Das betrogen werden kann ist kein grundlegender Fehler eines Systems.
    Ganz sicher beeinträchtigt die Existenz von Betrügern nicht die Zweckmäßigkeit des Systems in dem sie operieren.

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  • Space Girl
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Weil Integrationspolitik nur dann ihren Zweck erfüllen kann, wenn sie zweckgemäß durchgeführt wird. Wenn man Sprachtests nämlich auch gegen Cash kaufen kann, weil "Geschäftsleute" an der "Erfolgsquote" verdienen, läuft etwas falsch.
    Ich hab' nachgeschaut.Es handelt sich nur um 96 Fälle.Allerdings scheinen mir diese Fälle dafür symptomatisch zu sein, dass auf das Erlernen der deutschen Sprache nicht genügend Wert gelegt wird.Die türkisch-islamische Minderheit hat sich (jedenfalls teilweise)aus religiösen/kulturellen Gründen oft in eine Art freiwilliges Ghetto begeben. Wer in Berlin Kreuzberg lebt - muss kein Deutsch können.Die Leidtragenden sind die Migrantenkinder,die deshalb später oft keinerlei sozialen Aufstiegschancen haben.

    "Auch die Neigung, unter sich zu bleiben, ist bei den Türken weitaus stärker ausgeprägt. Während Italiener und Jugoslawen bevorzugt in Wohngegenden ziehen, in denen überwiegend Deutsche leben, gilt dies für viele Türken nicht. Auch schauen weitaus mehr von ihnen türkisches Fernsehen und lesen aus ihrem Herkunftsland stammende Zeitungen. Die Forscher sehen hier einen Zusammenhang zu den mangelhaften Deutschkenntnissen, die jeder fünfte Türke beklagt, aber nur jeder 17 Italiener oder jeder zehnte Pole. Hinzu kommt: Die Hälfte der Türken pflegt keine häufigen Kontakte zur einheimischen Bevölkerung. Der Großteil der Italiener und Ex-Jugoslawien haben hingegen mehrheitlich freundschaftliche Bande zu Deutschen geknüpft."

    Was aber M.E noch bedenklicher ist: "Ein weiterer Umstand erschwert die Integration: Die hier aufgewachsenen Männer heiraten vielfach junge Türkinnen aus der Heimat. In diesen Familien wird damit weiter in aller Regel türkisch gesprochen. Also verschwinden die Sprachprobleme nicht mit der Zeit, sondern werden stets an die Kinder weitergegeben."Klick

    Die Schlussfolgerungen scheinen mir eindeutig:

    a) die fehlenden Sprachkenntnisse vieler Türken/Türkinnen allein auf das deutsche Bildungssystem zu schieben ist schlicht falsch.
    b) Die Hoffnung,dass sich das Problem in absehbarer Zeit von selbst löst,ist leider nicht begründet
    c) Wer nicht will,der muss dazu gebracht werden.Auch mit Druck!Ja,ich schreibe das so deutlich hin!

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Weil Integrationspolitik nur dann ihren Zweck erfüllen kann, wenn sie zweckgemäß durchgeführt wird. Wenn man Sprachtests und Zertifikate aber auch gegen Cash kaufen kann, weil "Geschäftsleute" an der "Erfolgsquote" verdienen, läuft etwas ganz grundfalsch.
    Zuletzt geändert von Gil Grissom; 31.01.2012, 21:49.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Verpflichtende Deutschtests, schön und gut. Aber wenn man die auch ganz einfach kaufen kann, ist das natürlich reichlich sinnlos.

    Gerade ist ein elegant angelegter Betrug mit staatlich geförderten Integrationskursen aufgeflogen. Die Staatsanwalt Dortmund und das LKA NRW ermitteln gegen zwei Deutsch-Türken, die Deutschkurse anboten und sich gezielt auf Durchfaller spezialisiert haben. Für bares Geld schrieben sie solchen "Problemfällen" "bestandene" Deutschsprachtests aus. Auch an solche, die kein einziges Wort deutsch sprachen. Kursteilnehmer, die anderswo in Germany durchgefallen sind, wurden gezielt an die Schule vermittelt. Die Hintermänner dieser Aktionen sollen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) außerdem auch noch deutlich mehr Teilnehmer abgerechnet haben, als in den Kursen tatsächlich anwesend waren.

    Betrug im ganz großen Stil. Erst schreibt man ungerechtfertigte Zertifikate aus und dann bescheißt man auch noch die staatlichen Stellen, die Steuergelder für Integrationsbemühungen bereitstellen.

    Deutsch im Sonderangebot: Mit ein paar hundert Euro zum Sprachzertifikat - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

    Da stellt sich die Frage: Wenn unsere Integrationsbemühungen von Privatleuten unterhalten werden und nicht von staatlicher Stelle, ja wer überwacht dann überhaupt die Qualität der Ergebnisse dieser Bemühungen?
    Kann doch nicht sein, dass da manche noch einen Reibach draus machen. Bisher dachte ich, sowas ginge von unserem Staate aus. Dass Sprachtests etc. von unserem Staate und unseren Steuergeldern nicht nur finanziert sondern auch überwacht und kontrolliert und abgesegnet werden. Nun findet sich eine erste Anlaufstelle, die da im großen Stil Staatsgelder abzweigt und auch noch Zertifikate fälscht, um gegen weiteres Geld auch Leuten OHNE Deutschkenntnisse die Einwanderung zu ermöglichen. Wieviele solcher Gauner gibt es wohl noch?

    Auf weitere Vernetzungen oder ähnliche Betrugsfälle weist derzeit zum Glück nichts hin.
    Entschuldige bitte meinen Unverstand aber was hat ein Betrugsfall mit der Zweckmäigkeit der Integrationspolitik zu tun? Sehe keinerlei Bezug zum Thema.

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Verpflichtende Deutschtests, schön und gut. Aber wenn man die auch ganz einfach kaufen kann, ist das natürlich reichlich sinnlos.

    Gerade ist ein elegant angelegter Betrug mit staatlich geförderten Integrationskursen aufgeflogen. Die Staatsanwalt Dortmund und das LKA NRW ermitteln gegen zwei Deutsch-Türken, die Deutschkurse anboten und sich gezielt auf Durchfaller spezialisiert haben. Für bares Geld schrieben sie solchen "Problemfällen" "bestandene" Deutschsprachtests aus. Auch an solche, die kein einziges Wort deutsch sprachen. Kursteilnehmer, die anderswo in Germany durchgefallen sind, wurden gezielt an die Schule vermittelt. Die Hintermänner dieser Aktionen sollen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) außerdem auch noch deutlich mehr Teilnehmer abgerechnet haben, als in den Kursen tatsächlich anwesend waren.

    Betrug im ganz großen Stil. Erst schreibt man ungerechtfertigte Zertifikate aus und dann bescheißt man auch noch die staatlichen Stellen, die Steuergelder für Integrationsbemühungen bereitstellen.

    Deutsch im Sonderangebot: Mit ein paar hundert Euro zum Sprachzertifikat - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

    Da stellt sich die Frage: Wenn unsere Integrationsbemühungen von Privatleuten unterhalten werden und nicht von staatlicher Stelle, ja wer überwacht dann überhaupt die Qualität der Ergebnisse dieser Bemühungen?
    Kann doch nicht sein, dass da manche noch einen Reibach draus machen. Bisher dachte ich, sowas ginge von unserem Staate aus. Dass Sprachtests etc. von unserem Staate und unseren Steuergeldern nicht nur finanziert sondern auch überwacht und kontrolliert und abgesegnet werden. Nun findet sich eine erste Anlaufstelle, die da im großen Stil Staatsgelder abzweigt und auch noch Zertifikate fälscht, um gegen weiteres Geld auch Leuten OHNE Deutschkenntnisse die Einwanderung zu ermöglichen. Wieviele solcher Gauner gibt es wohl noch?

    Auf weitere Vernetzungen oder ähnliche Betrugsfälle weist derzeit zum Glück nichts hin.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Zu dem Preis, dass man hernach die eigenen Familienmitglieder umbringen muss. Na super.


    Die müssen gar nichts. Das sind einfach klassische erzkonservative Idioten.

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Dann habe ich wohl unnötigerweise meiner Paranoia nachgegeben. Ich bitte um Nachsicht.

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  • Valdorian
    antwortet
    Wann habe ich bis jetzt denn versucht, Dir "krankhaft" irgendeinen schwarzen Peter zuschieben zu wollen? Mein Eindruck ist nun deshalb entstanden, weil ich keinerlei Empathie oder Mitleid in diesem oder in einem Deiner anderen Beiträge in dem Thema für das Opfer entdecken konnte - stattdessen beziehst Du Dich auf die Verachtung der Täter für die westliche Gesellschaft oder Ihre Integrationsverweigerung. Was soll ich daraus anderes schließen, als dass Dir das Opfer herzlich egal ist, und es eben die Verachtung für die westliche Gesellschaft ist, die Dich stört? Das es mehr ist als ein rein subjektiver Eindruck von mir, behaupte ich nicht.

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  • Gil Grissom
    antwortet
    @Valdorian
    Warum wundert dich diese Aussage? Und wieso gewinnst du dadurch ausgerechnet fast so einen Eindruck? Wie hätte ich mich denn ausdrücken müssen, damit du nicht sowas Schwachsinniges reininterpretierst? Wär toll, wenn du mir eine Anleitung dazu zur Verfügung stellst. Durch meine Worte hier kannst du es kaum geschlossen haben. Muss andere Ursachen haben. Was Persönliches mir gegenüber? Das war mein 5. Post im Zeitraum von ca. 1,5 Monaten zu diesem Mord (vorher Vermisstensache), und letzterer beinhaltete diese sich aufdrängende Schlussfolgerung. Du hast bislang noch nichts dazu gesagt. Darf ich daraus interpretieren, dass du den Mord geil findest? Wohl nicht. Drum wäre ich dir dankbar, wenn du ebenfalls sachlich bliebest und aufhören würdest, mir krankhaft nen schwarzen Peter zuschieben zu wollen. Aus welchen Gründen auch immer.

    Nichtsdestotrotz würde mich interessieren: Wie muss man sich ausdrücken, um deinem Generalverdacht zu entkommen und du nicht mehr fast solche Eindrücke bekommst?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt wundert mich diese Aussage dann doch ein bisschen. Da könnte man fast den Eindruck bekommen, dass Dir der Mord eigentlich ziemlich egal ist und Dich nur die angenommene Verachtung für Deutschland stört.
    Ein bsichen Recht hat er damit aber schon. Das Problem fängt ja nicht erst an, wenn es zum Mord kommt, sondern besteht schon vorher in der Ablehnung der westlichen Gesellschaft.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Zu dem Preis, dass man hernach die eigenen Familienmitglieder umbringen muss. Na super.

    Außerdem kamen die Leute nicht aus hungerbedrohten Regionen.

    Man bringt die eigenen Familienmitglieder lieber um als zuzulassen, dass sie sich integrieren. Deutlicher kann man seine Verachtung für die Menschen und das Land, das sie aufgenommen hat, vermutlich nicht ausdrücken.
    Ehrlich gesagt wundert mich diese Aussage dann doch ein bisschen. Da könnte man fast den Eindruck bekommen, dass Dir der Mord eigentlich ziemlich egal ist und Dich nur die angenommene Verachtung für Deutschland stört.

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Die Möglichkeit dem Hungertod zu entrinnen!
    Zu dem Preis, dass man hernach die eigenen Familienmitglieder umbringen muss. Na super.

    Außerdem kamen die Leute nicht aus hungerbedrohten Regionen.

    Man bringt die eigenen Familienmitglieder lieber um als zuzulassen, dass sie sich integrieren. Deutlicher kann man seine Verachtung für die Menschen und das Land, das sie aufgenommen hat, vermutlich nicht ausdrücken.

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