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Integrationspolitik zweckgemäß!?

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  • Tibo
    antwortet
    Deine These sie wäre
    gar nicht auf die Idee gekommen westlich leben zu wollen
    hätte sie hier nicht gelebtstützt sich lediglich auf eine unbegründete Vermutung. Ich hingegen war mal in Äthiopien und da leben sehr viele Menschen, die westlich leben wollen aber noch nie im Westen waren.
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Im ersten Fall von ihrem Vater, der aus nicht zu erkennenden Gründen in einem Land lebt, das er verabscheut, weil westlich[/B],.
    Ich hab den Link nicht allzu sorgfältig gelesen. Woher hast Du die Info, dass er Deutschland verabscheut und warum er das tut? Das soll nicht heißen dass er es nicht tut auch nicht dass ich es dir nicht glaube. Ich will nur wissen ist es gesichert, dass er Deutschland hasst. Oder hat er sie evtl. doch wegen einer Schwangerschaft getötet? Das würde den Widerspruch den unten erwähnst aufklären.

    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Nach deiner Logik könnte man auch so argumentieren, dass der vielleicht nie so viel Hass aufgebaut hätte, würde er nicht im widerwärtigen Westen leben, sondern weiterhin im Irak. Aber auch das wäre eine Nebenbaustelle, und darum hier nicht diskutierwürdig.
    Das entspricht nicht meiner Argumentation!
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Hier fände ich vielmehr das diskutierwürdig, denn das hat unmittelbar mit dem Thema zu tun:
    Erstens hat es nicht unmittelbar mit dem Thema zu tun. Zweitens ist es nicht zu verhindern, dass Menschen böse sind oder werden oder sich eine Welt zurechtdenken in der Morde gut sind! Leider kann man solche Einzelfälle nicht verhindern. Den Hass und die Abscheu die manch ein Einwanderer für uns Deutsche empfindet kann ich auch nicht verstehen. Aber ich denke, dass man mit Härte weniger erreicht als mit Güte und wenn die Töchter von Hardlineren westlich leben wollen, ist das ein Erfolg der Integration,dass der Vater dann zum Mörder wird eine widerliche Reaktion, die evtl. nicht immer zu verhindern ist.

    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Fragt sich warum, wo das Familienoberhaupt dieses Land und den ganzen Westen ja doch so verabscheut und deswegen sogar seine eigene Tochter mit Kopf und Halsschüssen hinrichtet.
    Ich weiß nicht ob er Deutschland verabscheut. Ich weiß nicht ob er seine Tochter wegen seiner Abscheu tötete. Also weiß ich hauch nicht warum er aus diesen Gründen tat, falls er es überhaupt aus diesen Gründen tat!
    Zuletzt geändert von Tibo; 07.12.2011, 00:08. Grund: überzogene Härte

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  • newman
    antwortet
    In dem aus der ersten Generation die zweite Generation wird.
    Dann schon scheint das westliche Bildungssystem zu greifen und den Ehrenmord aus ihren Gedanken zu verbannen.
    Wichtig ist natürlich auch,dass Migranten nicht alle automatisch in der Hauptschule landen.

    Im übrigen vermute ich, dass Ehrenmord nur eine andere Version von "Familiendrama" ist, wie es überall auch in deutschen Familien passieren kann. Willkürlich eines herausgegriffen, das bei Google erschien:
    Kriminalität: Familiendrama in Niedersachsen - Mann erschießt Frau und Kind - Welt - Tagesspiegel

    Und die schockierende Erkenntnis ist, auch in deutschen Familien wird gemordet
    Da frägt man sich, wo ist man noch sicher

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Unterlasse es doch bitte, unsinnige Nebenbaustellen aufzumachen. Warum ich suggestive Kraft z.B durch das Fernsehen vermittelt als weniger effektiv wie tatsächliche gelebte Erfahrungen bewerte (vermute) und bei welcher Station meines bisherigen Lebens ich zu dieser nicht weiter erwähnenswerten Ansicht gelangt bin, tut nichts zur Sache.

    Und ob irgendwas im Irak vielleicht möglicherweise eventuell passiert wäre oder nicht, spielt auch nicht die geringste Rolle. Die junge(n) Frau(en) wurde(n) in Deutschland ermordet. Im ersten Fall von ihrem Vater, der aus nicht zu erkennenden Gründen in einem Land lebt, das er verabscheut, weil westlich. Nach deiner Logik könnte man auch so argumentieren, dass der vielleicht nie so viel Hass aufgebaut hätte, würde er nicht im widerwärtigen Westen leben, sondern weiterhin im Irak. Aber auch das wäre eine Nebenbaustelle, und darum hier nicht diskutierwürdig.

    Hier fände ich vielmehr das diskutierwürdig, denn das hat unmittelbar mit dem Thema zu tun:
    Wie kann man ins Empfinden von Menschen eingreifen? Wie kann man abseits vom geschriebenen Gesetz klarmachen, dass das falsch ist? Es hilft immer nur oberflächlich, wenn man sich ein grauenhaftes Verbrechen verkneift, weil es halt das lästige Gesetz so will. Vielmehr müsste irgendwie Einsicht reifen. Doch wie?
    Ach so:
    Zitat von Tibo
    Ich schrieb vom migrieren nach Deutschland diese Leute sind ja alle hierher gereist.
    Fragt sich warum, wo das Familienoberhaupt dieses Land und den ganzen Westen ja doch so verabscheut und deswegen sogar seine eigene Tochter mit Kopf und Halsschüssen hinrichtet.
    Zuletzt geändert von Gil Grissom; 06.12.2011, 22:58.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Ich vermute das, weil 3 Jahre im Westen leben vermutlich ansteckender wirkt, als im Fernsehen oder im Internet davon zu hören oder mal eine Reise dorthin zu machen.
    Deiner Vermutung liegt also eine weitere Vermutung zu Grunde. Interessant würdest du diese erläutern?Bitte ohne sie auf weitere Vermutungen zu fußen!
    Und was die Reise angeht verstehst du mich miss! Ich schrieb vom migrieren nach Deutschland diese Leute sind ja alle hierher gereist.

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Ich vermute das, weil 3 Jahre im Westen leben vermutlich ansteckender wirkt, als im Fernsehen oder im Internet davon zu hören oder mal eine Reise dorthin zu machen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Wäre die 13jährige nie in den Westen gekommen, wäre sie vermutlich gar nicht auf die Idee gekommen westlich leben zu wollen. Stellt sich erneut die Frage, warum ihr liebender Vater mit ihr in den Westen zieht, wenn er den Westen nicht mal leiden kann und nichts verabscheuender findet, als wenn seine Tochter im Westen westlich orientiert lebt.
    Wieso vermutest du das? Wer im Irak die Mittel hat eine Reise nach Europa zu finanzieren wird wohl auch Zugang zu Medien haben! Denkst du es gibt im Irak selbst keine Ehrenmorde? Es steht ja auch im Raum, dass Mädchen sei schwanger gewesen! Sie hätte sich im Irak schwängern lassen können denkst du sie würde dann heute noch leben?

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Wäre die 13jährige nie in den Westen gekommen, wäre sie vermutlich gar nicht auf die Idee gekommen westlich leben zu wollen. Stellt sich erneut die Frage, warum ihr liebender Vater mit ihr in den Westen zieht, wenn er den Westen nicht mal leiden kann und nichts verabscheuender findet, als wenn seine Tochter im Westen westlich orientiert lebt.

    Macht irgendwie nicht viel Sinn.

    Eine 18jährige Kurdin wird auch noch vermisst. Die Polizei vermutet, auch sie sei einem Ehrenmord zum Opfer gefallen. Ihr unsägliches Vergehen: Sie hat sich in einen Deutschen verliebt, einen Bäckergesellen aus der Nachbarschaft. Während sie eines Abends bei ihm war, drangen fünf Personen in die Wohnung ein, bedrohten sie mit einer Handwaffe und verschleppten die 18jährige. Das war am 1. November. Seitdem wurde sie nicht wiedergesehen. Die Hauptverdächtigen: Ihre 5 Geschwister. Die Vermutung: Sie haben sie ermordet und irgendwo verscharrt. Der nachfolgende Artikel ist vom 3.12.2011:

    "Ehrenmord"-Verdacht: Die verbotene Liebe der Arzu Ö. zum Bäckergesellen - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - WELT ONLINE

    Detmold, die Nacht zum 1. November. Arzu ist bei ihrem Freund Alex. Gegen 1.30 Uhr drängen sich fünf Menschen in die Wohnung in der Talstraße. Alex und zwei Freunde berichten später, dass sie mit einer Handfeuerwaffe bedroht wurden. Die Täter brechen Alex einen Finger und verschleppen die junge Frau. Seitdem fehlt jede Spur.

    Eigentlich ein Beispiel für gelungene Integration

    Die Familie Ö. stammt aus einem kleinen Dorf mit 300 Einwohnern im Kurdengebiet im Süden der Türkei. Seit gut 25 Jahren lebt die Familie in Deutschland: Die Großeltern, die Eltern und die zehn Kinder, alle mit deutschem Pass. Es sind Jesiden, eine Glaubensrichtung, die dem Christentum näher ist als dem Islam. Eine ihrer Regeln sagt: Wer sich mit einem Nicht-Jesiden zusammentut, wird aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.
    Von einer Glaubensrichtung namens Jesiden höre ich zum ersten Mal. Nun ja, Religionen sind auch nicht mein Fachgebiet. Was es nicht alles gibt. Am meisten erschreckend finde ich, dass in einer Familie, die als integriert gilt und schon seit 25 Jahren im Westen lebt, möglicherweise trotzdem noch solche Denkweisen vorherrschen. Was lernen wir daraus? Sich integrieren heißt nicht nur, sich so verhalten wie die anderen. Leider könnte es schwer werden, anderer Leute Denken zu beeinflussen und zu verändern.

    Trotzdem wäre das eventuelle ein Diskussionsanstoß. Wie kann man ins Empfinden von Menschen eingreifen? Wie kann man abseits vom geschriebenen Gesetz klarmachen, dass das falsch ist? Es hilft immer nur oberflächlich, wenn man sich ein grauenhaftes Verbrechen verkneift, weil es halt das lästige Gesetz so will. Vielmehr müsste irgendwie Einsicht reifen. Doch wie? Nun stoßen die Beamten in der ganzen Sippe, immerhin über 100 Personen, auf Schweigen. Kann doch nicht sein, dass denen allen ein Leben so gar nichts wert ist und vielleicht sogar noch befürworten, was immer man mit ihr angestellt hat. Es ist nicht zu fassen.

    Die Beamten stoßen bei ihren Befragungen in der weitläufigen Familie – allein in der Region leben an die 100 Verwandte – und im Umfeld auf eine Mauer des Schweigens. Medienberichte und heftige Debatten in Internetforen veranlassen den Zentralrat der Jesiden in Deutschland dazu, sich von jeglicher Gewalt zu distanzieren. "Es gibt keinen ‚Ehrenmord’ im Jesidentum", betont der Zentralrat.
    Na wenn es der Zentralrat sagt, muss es ja stimmen.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Ist zwar OT, aber wurde ja gerade angesprochen: Ich denke es gibt nachvollziehbare Gründe für einen Mord. Ein Mord, der fürs gesellschaftliche Wohl unabdingbar ist (Tyrannenmord) oder auch Rache denke ich ist ein nachvollziehbares Motiv. Wenn es eine schwere Straftat gegen einen nahen Angehörigen gab wie Vergewaltigung, Mord o.ä. Zwar sieht das Gesetz das anders und das hat auch seinen Sinn, aber nachvollziehbar finde ich es trotzdem und dementsprechend auch nicht verwerflich.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Das ändert nichts daran, dass Fremdgehen oder westlicher Lebensstil Trivialitäten sind. Wer jemanden wegen sowas ermordet gehört einfach für immer weggesperrt.
    Ich wollte auch nur daraufhinweisen, dass kein Mordmotiv besser ist als ein anderes und das Mord immer verwerflich ist egal was den Mord motiviert auch ein Mord um an Geld zu kommen oder was auch immer ist nicht edler als das was hier als Ehrenmord bezeichnet wird. Und natürlich kann man seine Ehre auch über Geld definieren also ist jedes persönliche Motiv auch eine Frage der Ehre!

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Das ändert nichts daran, dass Fremdgehen oder westlicher Lebensstil Trivialitäten sind. Wer jemanden wegen sowas ermordet gehört einfach für immer weggesperrt.

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  • Tibo
    antwortet
    Ehrenmord ist eh so ein Schwachsinn!
    Wenn ne Frau die Ehre ihres Mannes kränkt indem sie fremdgeht und er sie umbringt,(Soll schon vorgekommen sein) dann ist das ja auch ein Ehrenmord aber das machen ja nicht nur böse Ausländer und deshalb nennt man es nicht so!

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Wikipedia hat zum Thema Ehrenmord in Deutschland ein paar interessante Dinge.
    Insgesamt sollen es von 1996 bis 2005 122 davon gegeben haben und 91% der Ehrenmorde stammt von nicht in Deutschland Geborenen. Unter Migranten der zweiten Generation waren es entsprechend nur 9%. D.h. Ehrenmorde sind eine Seltenheit, 122 in 10 Jahren, und der zweiten Generation ist die Integration gelungen, die Ehrenmordtradition wurde ab der zweiten Generation weitgehend überwunden.
    Newman, untersteh Dich sofort! Du wirst dumpfen Vorurteilen gegenüber Migranten doch wohl nicht etwa Fakten gegenüberstellen wollen!

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Wer fährig ist, sein eigen Fleisch und Blut mit drei Kopfschüssen und zwei in den Hals hinzurichten, ist zu allem fähig. Und ich frage mich mal wieder, wie so einer im Jahr 2008 in dieses Land kommen konnte, wo wir doch angeblich so hohe Hürden haben und nur ausgewählte Einwanderer aufnehmen. War er irgendein bemitleidenswerter Flüchtling, der aufgenommen werden musste? Könnte sein, weil Iraker.
    Da ging also eine junge Einwanderin mit gutem Beispiel voran, wollte sich dem Leben hier anpassen und hat nun mit 13 Jahren mit ihrem Leben dafür bezahlt. Das macht fassungslos.
    Glaubst du das Mädchen würde noch leben, wenn sie sich genauso im Irak verhalten hätte?
    Der Mord ist ekelhaft und widerwärtig ob sie hier oder woanders erschossen wird macht für mich wenig unterschied! Ich denke, dass gerade Töchter solcher Väter in Deutschland sicherer sind!

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  • newman
    antwortet
    Wikipedia hat zum Thema Ehrenmord in Deutschland ein paar interessante Dinge.
    Insgesamt sollen es von 1996 bis 2005 122 davon gegeben haben und 91% der Ehrenmorde stammt von nicht in Deutschland Geborenen. Unter Migranten der zweiten Generation waren es entsprechend nur 9%. D.h. Ehrenmorde sind eine Seltenheit, 122 in 10 Jahren, und der zweiten Generation ist die Integration gelungen, die Ehrenmordtradition wurde ab der zweiten Generation weitgehend überwunden.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Da gibts noch viel zu tun. Eine der größten Hürden dürfte sein, die "Ehrenmorde" auszutreiben, die immer dann zum Zuge kommen, wenn Tochter oder Schwester nicht so wollen wie Vater und Bruder oder Cousin. Gestern hat in Niedersachsen ein 35jähriger Irakstämmischer seine 13jäherige Tochter erschossen. Wohl weil sie die unsagbare Frechheit hatte, sich ans Jugendamt zu wenden.
    Ehrenmorde sind sicherlich unethisch und widerlich, wie bei jedem anderen Mord kann man diese aber nicht durch politische Gestaltung verhindern. Tatsächlich ist sogar davon auszugehen, dass Migranten in deren Heimatländern solche Grausamkeiten nicht verfolgt werden in Deutschland eher zögern einen "Ehrenmord" zu begehen als in der Heimat. Im Sinne des Schutzes der Mädchen und Frauen kann man deine Link also nur als Aufruf zu mehr Einwanderung und zu einer Erweiterung des Asylbegriffs verstehen!

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