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Integrationspolitik zweckgemäß!?

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  • newman
    antwortet
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Der Bambi ist kein Musikpreis. Es ist ein Medienpreis,
    Ok. Da sieht man mal wieder, ich habe keinen Fernsehen. Und würde mir so was auch nicht anschauen, wenn ich einen hätte.

    Ich denk ja, dass man in der Post-Sarrazin-Ära einfach mal wieder besonders politisch korrekt sein wollte, und deshalb auf diese Integrations-Idee kam. Ging nur irgendwie nach hinten los.

    Gruß, succo
    Wenn dadurch die Einschaltquoten, die Aufmerksamkeit, der Profit steigen, hat man doch alles richtig gemacht.
    Warum geht man denn davon aus, dass ein profitorientierter Konzern "Die Gesellschaft" sei?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Vielleicht will man, dass sich irgendwer die Bambieverleihung anschaut und der Burda-Konzern in aller Munde ist.

    Aus welchem Grund verleiht man überhaupt einen Integrationspreis in einer Musikveranstaltung? Sollte es da nicht um Musik gehen?
    Der Bambi ist kein Musikpreis. Es ist ein Medienpreis, bei dem Leute aus allen möglichen Sparten ausgezeichnet werden, sei es Politik, Film oder eben auch Musik.

    Ich denk ja, dass man in der Post-Sarrazin-Ära einfach mal wieder besonders politisch korrekt sein wollte, und deshalb auf diese Integrations-Idee kam. Ging nur irgendwie nach hinten los.

    Gruß, succo

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Heino hat auch so Kracher wie "Die Wacht am Rhein" gesungen, und das ist zwar alt, aber sicher kein klassisches Volkslieder, sondern dediziert franzosenfeindliche Propaganda aus dem 19. Jahrhundert.
    Er hat auch in den 80er Jahren zwei Tourneen im politisch isolierten Südafrika durchgeführt und das Deutschlandlied mit allen 3 Strophen aufgenommen. Aber illegal ist das nun wirklich nicht.
    Etwas stark konservativ-patriotisch und auch naiv-polarisierend.

    Später hat er Rap-Versionen einiger seiner Titel publiziert. Na ja wer's mag, bitteschön.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das ist schon richtig, die Frage ist doch aber, wie man auf die Idee kommt, ihn mit einem Integrationspreis auszustatten.
    Vielleicht will man, dass sich irgendwer die Bambieverleihung anschaut und der Burda-Konzern in aller Munde ist.

    Aus welchem Grund verleiht man überhaupt einen Integrationspreis in einer Musikveranstaltung? Sollte es da nicht um Musik gehen?

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  • Sirella
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Mag ja sein, dass seine Musik wie "schwarz-braun ist die Haselnuss" in der rechten Szene besser ankommt, aber das sagt ja nicht unbedingt etwas über Heinos politisch Einstellung aus
    Stimmt. Solche Texte beweisen lediglich seine Naivität in politischen Dingen.
    Ansonsten: 'Integrations-Bambi'. Dümmlicher geht's ja kaum. Was Bushido angeht so weiß ich nicht, was ich peinlicher finde: Seine Texte, oder Frauen die diese begeistert mitgrölen...^^

    Sirella

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Ist unsere Gesellschaft nicht empört, wenn Leute Frauen generell als "Schlampen" bezeichnen, gegen Schwule hetzen und zu Gewalt aufrufen? Nicht so wirklich, denn der Deutsch-Tunesier Bushido bekam für seine "Musik" einen Bambi verliehen, den Bambi für INTEGRATION.
    Die deutsche Gesellschaft hat mit der Verleihung nichts zu tun, die Bambi-Jury besteht aus den Chefredakteuren des Burda-Konzerns. Auf Medien-Preise wo die Medienindustrie, Medienakteure auszeichnet, gebe ich keinen Pfifferling. Solche Selbstbeweihräucherungsorgien des Medienzirkus, sagen reichlich wenig über die Gesellschaft aus.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Das ist schon richtig, die Frage ist doch aber, wie man auf die Idee kommt, ihn mit einem Integrationspreis auszustatten.

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  • newman
    antwortet
    Rapper provozieren?
    Ja, warum hat mir das keiner vorher gesagt.

    Bushido darf sich jedenfalls über derartige Aufmerksamkeit sehr freuen. Das bringt ihm sicher noch einiges an Kohle ein.
    Der ist vor allem eines: Geschäftsmann

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Dass Heino aufgrund von Volkslieder in die rechte Ecke gestellt wurde, wusste ich nicht. Auch das ist sehr aufschlussreich, wo unsere Gesellschaft steht.
    Heino hat auch so Kracher wie "Die Wacht am Rhein" gesungen, und das ist zwar alt, aber sicher kein klassisches Volkslieder, sondern dediziert franzosenfeindliche Propaganda aus dem 19. Jahrhundert.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Dass Heino aufgrund von Volkslieder in die rechte Ecke gestellt wurde, wusste ich nicht. Auch das ist sehr aufschlussreich, wo unsere Gesellschaft steht.
    Ja, ja, die böhse Gesellschaft ist Schuld. Das ist ja die Standard-Ausrede der Rechten bei Widerspruch, nicht wahr?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Dass Heino aufgrund von Volkslieder in die rechte Ecke gestellt wurde, wusste ich nicht. Auch das ist sehr aufschlussreich, wo unsere Gesellschaft steht.
    Das war vorwiegend in den 70er/80er Jahren so.
    Mag ja sein, dass seine Musik wie "schwarz-braun ist die Haselnuss" in der rechten Szene besser ankommt, aber das sagt ja nicht unbedingt etwas über Heinos politisch Einstellung aus.
    Seine Musik hat jedenfalls sehr polarisiert, zumindest was den Geschmack betrifft.

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Ist unsere Gesellschaft nicht empört, wenn Leute Frauen generell als "Schlampen" bezeichnen, gegen Schwule hetzen und zu Gewalt aufrufen? Nicht so wirklich, denn der Deutsch-Tunesier Bushido bekam für seine "Musik" einen Bambi verliehen, den Bambi für INTEGRATION.

    Schwule und Frauen wie Dreck zu bewerten ist also ein Beispiel für gelungene Integration? Sehr aufschlussreich.

    Dass Peter Plate von Rosenstolz sich noch während der Veranstaltung dazu geäußert hat, ging ja bereits durch die Presse. Nun will auch Schlager-Urgestein Heino seinen 1990 verliehenen Bambi zurückgeben.

    Wirbel um Bambi für Bushido: Heino gibt Preis zurück - WEB.DE

    Volkssänger ist empört - Heino gibt Bambi aus Ärger über Bushido zurück - Stars & Promis - Berliner Morgenpost - Berlin

    Volkssänger Heino gibt nach der umstrittenen Bambi-Verleihung an Rapper Bushido seine Auszeichnung zurück. Heino sagte der „Bild“-Zeitung: „Ich bin zutiefst empört, dass man einem gewalttätigen Kriminellen wie Bushido den Bambi verleiht. Mit diesem Mann möchte ich nicht auf eine Stufe gestellt werden. Deshalb schicke ich meinen Bambi dankend an den Burda-Verlag zurück.“

    Am Freitag räumte Heino die goldene Trophäe, die ihm 1990 verliehen wurde, aus dem Regal seines Rathauscafés in Bad Münstereifel, berichtete das Blatt. Heino sagte: „Ich bin oft beschimpft und unberechtigt in die rechte Ecke gestellt worden, weil ich deutsche Volkslieder singe, die ein Teil unseres Kulturgutes sind. Und dieser Kerl, der offen menschenverachtende Lieder singt, bekommt auch noch einen Preis? Wo leben wir denn eigentlich?“
    Dass Heino aufgrund von Volkslieder in die rechte Ecke gestellt wurde, wusste ich nicht. Auch das ist sehr aufschlussreich, wo unsere Gesellschaft steht.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von d12 Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, aber das werde ich einem öffentlichen Forum nicht weiter konkretisieren. Aber netter Versuch...
    Sags doch: Anatolische Bauern aus der Türkei und Araber aus dem Libanon. Deren Gedankengut und Sozialisation müssten eigentlich der Alptraum für jeden '68 sein.

    Die sind so wie die Eltern der '68er, nur meist dümmer.

    Menschen werden bei denen nach "völkischen" oder stammesgesellschaftlichen Gesichtpunkten unterteilt (bei vielen Deutschen aber auch, muss man dazu sagen).

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  • d12
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    Über welche Völkchen?
    Tut mir leid, aber das werde ich einem öffentlichen Forum nicht weiter konkretisieren. Aber netter Versuch...

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  • Fiesel
    antwortet
    Oha! Ein Thema, bei dem ich der Regierung näher bin als jeder Partei der Opposition: die doppelte Staatsbürgerschaft. Gerade wird im Bundestag darüber gesprochen, und trotzdem kann ich den Sinn nicht finden.

    Integration durch doppelte Staatsbürgerschaft? Ich erinnere mich noch an die jungen Türken im Fernsehen, die den deutschen Pass haben möchten um in die Disco gehen zu können, aber im nächsten Satz ganz allgemein "scheiss Deutsche" brabbeln.. das kann's nicht sein, klar, und die Gruppe ist auch nicht wirklich relevant, auch klar.
    Aber wie soll ein zweiter Pass und die damit verbundenen Rechte und Pflichten die Integration fördern? Es geht doch um die Einwanderer, die brav genug waren um den deutschen Pass zu erhalten, nur dass sie dabei (sofern es möglich ist) ihren alten Pass abgeben müssen. Welche erweiterte Integration soll herauskommen, wenn diese Einwanderer nun ihren alten Pass behalten dürfen?

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