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Wahl des US-Präsidenten 2012

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  • bsg4ever
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen

    Ein Teil der jungen Amerikaner weiß nicht, was anderswo in der Welt vor sich geht? Da sind sie ja laut unseren Bildungsstudien in guter Gesellschaft. Ein großer Teil der deutschen Schüler weiß nicht einmal, was in Deutschland vor sich geht. Sie wissen nicht, wer die Mauer gebaut hat, wissen nicht, dass das Dritte Reich eine Diktatur war, können generell nicht zwischen Diktatur und Demokratie unterscheiden, halten Willi Brandt für einen DDR-Politiker etc. etc. Nach dem Ausland fragt man besser erst gar nicht.
    Ich geb dir zwar prinzipiell recht, aber übertreibe mal bei letzterem bitte nicht. Unsere momentane Schulbildung mag vllt. nicht die beste sein, aber so schlimm ist es nicht

    Grüße
    ein 15-jähriger Schüler und sorry, das musste mal sein...

    Sonst muss ich sagen, ich kann nur hoffen das Obama gewinnt. Klar, er mag das geringere "Übel" sein, aber ich denke das ist der bessere Weg als Romney.

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  • Chloe
    antwortet
    Ich bin eigentlich kein besonderer Freund der amerikanischen Gesellschaft, aber dieses Ami-Bashing finde ich gradezu grotesk.

    Uriel Ventris meint, die Amis wählen einen Schmarrn und gegen ihr eigenes Interesse? Ja, wie lange hat nochmal Berlusconi in Italien regiert?

    Ein Teil der jungen Amerikaner weiß nicht, was anderswo in der Welt vor sich geht? Da sind sie ja laut unseren Bildungsstudien in guter Gesellschaft. Ein großer Teil der deutschen Schüler weiß nicht einmal, was in Deutschland vor sich geht. Sie wissen nicht, wer die Mauer gebaut hat, wissen nicht, dass das Dritte Reich eine Diktatur war, können generell nicht zwischen Diktatur und Demokratie unterscheiden, halten Willi Brandt für einen DDR-Politiker etc. etc. Nach dem Ausland fragt man besser erst gar nicht.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Das war dann ein Zufallstreffer. Ich habe mit denen sicher nicht über Kooperativen, Räte und das Proletariat geredet, sondern über öffentliche Gesundheitssysteme, die prekäre Lage der öffentlichen Schulen sowie die marode Infrastruktur. Unser Bussystem hier fanden sie geil und haben es gerne benutzt, aber in ihrem eigenem Land wäre ihnen das zu sozialistisch gewesen.
    Der Begriff Sozialismus ist in den USA furchtbar negativ Klischeebeladen, für viele Amerikaner ist das ein Schimpfwort. Mit den deutschen Verständnis eines Sozialstaates hat das nichts zu tun, vielen Amerikanern fällt bei Sozialismus eher Stalin ein.
    Eigene Klischeevorstellungen über andere Länder über Bord zu werfen, ist gar nicht so leicht. Sowohl für Amerikaner und Deutsche.

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Weißt du so aus dem Stegreif, ob die Bewohner von Belize, Botsuana oder Bangladesch eine eigene Sprache haben?
    Oder die ollen Chinesen die natürlich alle Chinesisch reden. Zumindest haben hier seine Mitschüler Fragen über Deutschland gestellt, das zeugt zumindest von etwas Interesse.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Austauschschüler aus meiner damaligen Klasse wurden auch schon mal gefragt, ob wir in Deutschland auch eine eigene Sprache haben.

    Teile der US-Bevölkerung haben scheinbar überhaupt keine Ahnung von der Welt außerhalb der USA.
    Weißt du so aus dem Stegreif, ob die Bewohner von Belize, Botsuana oder Bangladesch eine eigene Sprache haben?

    Wie viel Ahnung hat deiner Meinung nach der durchschnittliche Europäer von der Welt außerhalb Europas?

    Und während die meisten US-amerikanischen Schüler wenigstens sämtliche Präsidenten und sämtliche Bundesstaaten der USA aufzählen können muss man schon von Glück sagen, wenn ein deutscher Gymnasiast(!) weiß, wer nach Konrad Adenauer Bundeskanzler wurde. Oder wo genau Rheinland-Pfalz auf der Deutschland-Karte zu finden ist. Auf irgend ein hohes Ross brauchen wir uns da meiner Meinung nach gar nicht zu setzen.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Vielleicht lag das ja auch an irgendwelchen anderen Aeusserungen von dir, und so ganz falsch lagen die ja wohl nicht?
    Das war dann ein Zufallstreffer. Ich habe mit denen sicher nicht über Kooperativen, Räte und das Proletariat geredet, sondern über öffentliche Gesundheitssysteme, die prekäre Lage der öffentlichen Schulen sowie die marode Infrastruktur. Unser Bussystem hier fanden sie geil und haben es gerne benutzt, aber in ihrem eigenem Land wäre ihnen das zu sozialistisch gewesen.

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Wie heist es in deiner Signatur?
    Hast du etwa auch deine Signatur auf die Stirn gedruckt?

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  • Chloe
    antwortet
    Ich hatte es noch mit keinem Amerikaner zu tun, der nicht wusste, dass Deutsche deutsch sprechen oder glaubte, in Europa gäbe es keine Kühlschränke. Wahrscheinlich habe ich ein komisches Sample erwischt.

    Es braucht keine Medizinmänner oder hellsichtigte Kraken, man muss nur Umfragen lesen können und darf nicht alles glauben, was die natürlich an einem spannenden Finish interessierte Presse schreibt.

    Reporting That Makes You Stupid - NYTimes.com

    Nov. 2: For Romney to Win, State Polls Must Be Statistically Biased - NYTimes.com

    Math Is Hard - NYTimes.com

    Das dürfte ziemlich treffend zusammenfassen, was zu dem Thema zu sagen ist.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Austauschschüler aus meiner damaligen Klasse wurden auch schon mal gefragt, ob wir in Deutschland auch eine eigene Sprache haben.

    Teile der US-Bevölkerung haben scheinbar überhaupt keine Ahnung von der Welt außerhalb der USA.

    Obama hat den Sieg schon so gut wie in der Tasche:

    "Die Nachrichtenagentur dapd hat am Montag gemeldet, ein Medizinmann in Kenia habe den Sieg von Barack Obama bei der heutigen Präsidentschaftswahl in den USA vorausgesagt. »Obama liegt klar vorn und wird definitiv gewinnen«, wird John Dimo aus Kogelo zitiert. Da er keinen »Kraken Paul« zur Hand hatte – der die Ergebnisse der Fußballweltmeisterschaft 2010 vorhersagte –, griff Dimo zu »Muscheln, Knochen und anderen Gegenständen«, so dapd."

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  • Seether
    antwortet
    Enntschuldigung, aber dass der Ami noch großzügiger mit der Ableitung der Begriffe Sozialstaat = Sozialismus = Kommunismus!!!!!!! umgeht als der Großteil der westlichen Welt ist auch kein Geheimnis.
    Die Chance, dass du einen US-Ami triffst, der über "Sozialstaat" angeekelt die Nase rümpft, aber gleichsam ganz erschrocken schauen würde, wenn er Tags darauf durch einen unverschuldeten Unfall im Armenhaus landet (The American Way mal anders herum) ist ebenfalls recht groß.
    Ich habe in der Schulzeit wie vielleicht viele andere amerikanische Austauschschüler gehabt, und die haben allen ernstes gesagt, erst in der Vorbereitung auf den Austausch hätten sie realisiert, dass Deutschland als "sozialistisches Land" doch sehr modern sei und wir hier sogar Kühlschränke und Computer verwenden.
    Bei Kanadiern, mit denen ich öfters zutun habe, wurden bisher keine undifferenzierte Sozialismus"defintion" abgeliefert, und dümmliche Kommentare über die vermeintliche Räckständigkeit "sozialistischer Nationen" bekam ich auch nicht zu hören (Die Partnerschule in den USA liegt allerdings auch "irgendwo in Texas"...).
    Wie war das nochmal bei der ZDF DOku, die vor drei oder vier Wochen lief und Menschen in drei oder vier Teilen der USA zu ihrer Meinung über die Präseidentschaftskandidaten befragt hat? Irgendeine Anhängerin der Republikaner aus dem Mittleren Westen: "Obama is a fu...pardon me, he is socialist. Get the HECK OUT OFF HERE, I say!" Obama, der SOZIALIST. AHaaaaaaa.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Wenn ich mein subjektives Bild bemühen darf: Amerikaner, die man auf die Probleme in ihrem Lande anspricht, kommen gleich mit der Kommunistenkeule.
    Vielleicht lag das ja auch an irgendwelchen anderen Aeusserungen von dir, und so ganz falsch lagen die ja wohl nicht?

    Wie heist es in deiner Signatur?

    в победе бессмертных идей коммунизма Мы видим грядущее нашей страны, и красному знамени славной Отчизны Мы будем всегда беззаветно верны!
    = Im Sieg der unsterblichen Idee des Kommunismus sehen wir die Zukunft unseres Landes,
    und dem roten Banner des ruhmreichen Vaterlandes bleiben wir immer grenzenlos treu!

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Jedenfalls hoffe ich, dass Mitt Romney die Wahl gewinnt; er hat einfach das überzeugendere Programm, und ein kluger Amerikaner entscheidet sich für ihn. Ich drücke ihm die Daumen.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Scheinbar gibt es ihn doch, diesen Neidkomplex auf ein Land, dass nun einmal neben seinen Problemen auch Lösungen anbietet, die nicht selten weltweit als Standard oder Inspiration angenommen werden.
    Dann müsste ich auch auf China und Kuba neidisch sein.

    Und was wären das bitte für Lösungen? Das letzte anständige Projekt, an dem die USA mitgeholfen haben, war der Aufbau der Demokratie in der Nachkriegszeit. Was kam danach, außer Krieg und das Mantra "Weniger Staat = gut"?

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Über die Politik der USA kann und muss man natürlich kritisch nachdenken. Aber warum wird die Bevölkerung en gro als "dumm", "arrogant", "gierig" und nun halt auch als "egoistisch" abgestempelt?
    Nicht die ganze Bevölkerung. Schließlich wählen da auch noch 50% ordentlich. Zumindest meistens.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Schon interessant, wie sich einige empören, wenn Merkel mit Hakenkreuzbinde auf den Titelbildern griechischer Magazine abgebildet wird, gleichzeitig aber odentlich mit austeilen, wenn es um die "dummen Amis" geht.
    Empören? Ich kann die Griechen in gewissem Maße verstehen. Die Aktionen waren zwar übertrieben, aber verständlich.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Als ich vor Jahren das erste Mal meinen leiblichen Vater dort traf, war ich über die Anteilnahme und Wärme von den Nachbarn dort wirklich überrascht. Ein Fremder wird dort ohne jegliches Zögern als Mitglied einer Gemeinde begrüßt, obwohl er dort niemals zuvor gewesen ist.
    Natürlich ist das ein subjektives Bild
    Jo, das ist ein sehr subjektives Bild, erinnert mich an die Antworten der Nachbarn von Dieben und Räubern, wenn man sie nach dem straffällig gewordenen Nachbarn fragt: "Er hat immer freundlich gegrüßt".

    Wenn ich mein subjektives Bild bemühen darf: Amerikaner, die man auf die Probleme in ihrem Lande anspricht, kommen gleich mit der Kommunistenkeule. Hab ich schon bei mehreren Austauschschülern erlebt (bezeichnenderweise waren die Kanadier, die ich bis jetzt kennen lernen durfe, immer sehr nett).

    Und was sagen unsere beide Bilder über die Gesamtheit der US-Amerikaner aus? Gar nichts.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Mehr Objektivität würde hier nicht schaden.
    Ich kann jetzt nicht jeden Amerikaner persönlich kennen, deshalb beziehe ich meine Meinungen aus so vielen Medienquellen wie möglich, ich bin ja nicht dumm. Und daraus ergibt sich das Bild einer arroganten (wenn ich Rudi Giulian zitieren darf: "wir sind das großartigste Land der Erde, das großartigste Land in der Weltgeschichte"), verkümmerten Gesellschaft, die sich immer und immer wieder den eigenen Metzger zum Präsidenten wählt (nicht dass die Briten oder Spanier intellienter wären). Die letzten Beispiele: Reagan, beide Bushs, und ich hoffe, jetzt kommt auch noch Romney dazu, der dem Land endlich die längst fällige Notschlachtung verpasst. Ist dann zwar blöd für die Demokraten in dem Land, aber hey, so ist die amerikanische Demokratie nun mal. Das Volk richtet sich selbst hin, ist deren freie Entscheidung.

    Ebenfalls ein schöner Artikel: http://www.spiegel.de/politik/auslan...-a-865278.html

    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Wo ist das Problem? Ist doch kackegal, worüber die Medien am meisten berichten.
    Es lässt auf eine gewisse Verachtung schließen. Und wenn der Sturm sowieso egal ist, warum berichtet man dann überhaupt? Wenn man kein vollständiges Bild liefert, kann man es auch gleich lassen.

    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Und die Vereinigten Staaten haben nunmal in diesem Fall mit Abstand die sowohl die größten Personen- wie auch Sachschäden durch diesen Hurrikan zu beklagen.)
    Mit Abstand? Alleine in Haiti sind schon 60 Menschen ums Leben gekommen. An der ganzen amerikanischen Ostküste waren es über hundert. Weiters wird die Cholera-Epidemie dort durch den Sturm weiter verschlimmert werden. 20.000 weiter Obdachlose kommen noch hinzu, 70% der Ernte im Süden ist vernichtet. Es gibt, im Vergleich zu den USA, keine ausreichend stabile staatliche Institutionen, die das Land wiederaufbauen könnten (was auch daran liegt, dass im Gegenteil zu den USA nicht das ganze Land betroffen ist). In Kuba sind ebenfalls über hundertttausend Wohnungen beschädigt.
    Und die Amis beklagen sich darüber, dass sie keinen Strom haben! Wer da wohl schlimmer dran ist? Das ist pure Verhöhnung der Opfer, was du hier betreibst.

    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Jene verschissenen Vereinigten Staaten übrigens, die unter anderem nach dem Erdbeben vor zwei Jahren zwei komplette Trägerkampfgruppen nach Haiti verlegt haben
    Wow. Ein Akt purer Menschenliebe, sonst sinnlos rumkreuzende Flotten für etwas Nützliches zu verwenden. Applaus.

    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    um ein paar dreckige Latinos mit Kleidung, Lebensmitteln, Medizin und Baumaterialien zu versorgen.
    Da Haiti französischsprachig ist, sind es keine Latinos in der üblichen Definition.

    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    staatlich.
    Der Anteil der staatlichen Hilfe ist der USA (70 Mio.) nur um ein paar Millionen höher als z.B. der Italiens (45 Mio.), der Niederlande (41 Mio.) oder Saudi Arabiens (50 Mio.). Setzt man das in Relation zum BIP, hat der US-amerikanische Staat weniger gespendet als viele andere. Übrigens hat die Europäische Kommision sogar 420 Millionen mobilisiert.

    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    privat
    Ich bin mir sicher, bei einer Naturkatastrophe in Europa käme der Großteil der Spenden auch aus den Anrainerländern. Sagt uns das etwas über die Freigiebigkeit der Amis? Nein.

    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Aber wer so einen Hass auf ein ganzes Volk hegt, der lässt seine vorgefasste Meinung auch nicht mit Fakten beeinflussen.
    Wenn du meinst.
    Zuletzt geändert von Uriel Ventris; 05.11.2012, 15:16.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Macht zieht halt häufig Abneigung der Abneigung willen nach sich.
    Man nehme nur das römische Reich. Was haben diese Barbaren jemals für irgendjemanden getan.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen

    Aber wer so einen Hass auf ein ganzes Volk hegt, der lässt seine vorgefasste Meinung auch nicht mit Fakten beeinflussen.
    Genau!

    Ich fasse es nicht, wie hier gegen ein Volk Bashing betrieben wird. Ich hatte schon vorher im Thread hier die Frage aufgeworfen, warum??
    Über die Politik der USA kann und muss man natürlich kritisch nachdenken. Aber warum wird die Bevölkerung en gro als "dumm", "arrogant", "gierig" und nun halt auch als "egoistisch" abgestempelt?

    Scheinbar gibt es ihn doch, diesen Neidkomplex auf ein Land, dass nun einmal neben seinen Problemen auch Lösungen anbietet, die nicht selten weltweit als Standard oder Inspiration angenommen werden.

    Schon interessant, wie sich einige empören, wenn Merkel mit Hakenkreuzbinde auf den Titelbildern griechischer Magazine abgebildet wird, gleichzeitig aber odentlich mit austeilen, wenn es um die "dummen Amis" geht.

    Als ich vor Jahren das erste Mal meinen leiblichen Vater dort traf, war ich über die Anteilnahme und Wärme von den Nachbarn dort wirklich überrascht. Ein Fremder wird dort ohne jegliches Zögern als Mitglied einer Gemeinde begrüßt, obwohl er dort niemals zuvor gewesen ist.
    Natürlich ist das ein subjektives Bild, aber genauso sind es auch die Verurteilungen von Menschen, über die man doch gar nichts weiss.
    Mehr Objektivität würde hier nicht schaden.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Wo ist das Problem? Ist doch kackegal, worüber die Medien am meisten berichten. Und die Vereinigten Staaten haben nunmal in diesem Fall mit Abstand die sowohl die größten Personen- wie auch Sachschäden durch diesen Hurrikan zu beklagen.

    Jene verschissenen Vereinigten Staaten übrigens, die unter anderem nach dem Erdbeben vor zwei Jahren zwei komplette Trägerkampfgruppen nach Haiti verlegt haben, um ein paar dreckige Latinos mit Kleidung, Lebensmitteln, Medizin und Baumaterialien zu versorgen. Der bei weitem größte Teil der Spenden und Hilfen (privat wie staatlich) kam aus den USA.

    Aber wer so einen Hass auf ein ganzes Volk hegt, der lässt seine vorgefasste Meinung auch nicht mit Fakten beeinflussen.
    Es gab durchaus selbstlose Hilfe der USA, aber auch genügend kritikwürdige ("Die Priorität der Amerikaner liegt auf der Sicherheit, die nötig sei, um die Hilfsmittel gerecht zu verteilen. Um diese Sicherheit zu gewährleisten, haben die Amerikaner zunächst einmal den begleitenden militärischen Teil ihrer Hilfsaktion bevorzugt behandelt. Dadurch konnten am Wochenende viele Flugzeuge mit Hilfsmitteln nicht auf dem Rollfeld in Port-au-Prince landen. Vor allem die NGO Mediziner ohne Grenzen erhebt massive Kritik am Krisenmanagement der Amerikaner, die mehrfach Flugzeugen dieser NGO die Landung verweigert haben"). Dazu diente diese Hilfe auch der fortdauerndenden Einflussnahme der USA auf Haiti, welche dort bereits so viel Leid verursacht hat.

    [Immerhin gab es solarbetriebende Bibelvorlesegeräte für die Massen: http://af.reuters.com/article/oddlyE...60I02P20100119)


    Generell ist eine sehr ausgeprägte Skepsis und sehr harsche Kritik der Vereinigten Staaten mehr als berechtigt, wenn man die Geschichte betrachtet. Der billige Vorwurf des Anti-Amerikanismus ändert daran nichts.

    Ich könnte jetzt natürlich noch von der selbstlosen Hilfe einer Karibikinsel (früher regiert von einem sehr fidelen, bärtigen Mann, mittlerweile ist sein Bruder Präsident) erzählen, welche tatsächlich mit Ärzten und Alphabetiserungskampagnen weit vor und nach der Katastrophe geholfen hat, aber wir wollen nicht zu sehr abschweifen

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Komisch, dass in den Nachrichten immer nur die Meldungen von der amerikanischen Ostküste auftauchen.

    Von Karibikinseln, wo der Sturm auch einigen Schaden verursacht hat, habe ich noch keinen einzigen Bericht in den Medien erblickt. Besonders Kuba hat es schwer getroffen, aber wer redet da darüber? Sind doch nur ein paar dreckige Latinos, die im Schlamm ersaufen. Da ist es wichtiger, einen Bericht darüber zu bringen, wie Obama mit einem republikanischen Gouverneur liebäugelt.

    Mich kotzt diese ganze Amerika-Scheiße langsam, aber sicher an.
    Wo ist das Problem? Ist doch kackegal, worüber die Medien am meisten berichten. Und die Vereinigten Staaten haben nunmal in diesem Fall mit Abstand die sowohl die größten Personen- wie auch Sachschäden durch diesen Hurrikan zu beklagen.

    Jene verschissenen Vereinigten Staaten übrigens, die unter anderem nach dem Erdbeben vor zwei Jahren zwei komplette Trägerkampfgruppen nach Haiti verlegt haben, um ein paar dreckige Latinos mit Kleidung, Lebensmitteln, Medizin und Baumaterialien zu versorgen. Der bei weitem größte Teil der Spenden und Hilfen (privat wie staatlich) kam aus den USA.

    Aber wer so einen Hass auf ein ganzes Volk hegt, der lässt seine vorgefasste Meinung auch nicht mit Fakten beeinflussen.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Der Westen ist traditionell schon tiefblau (d.h. Demokraten-dominiert). Und falls du den Mittleren Westen meinst ("landwirtschaftlich dominiert"), das sind gerade nicht die aermsten Staaten.
    Ich meinte das Gebiet zwischen dem Mittleren Westen und der Westküste, also circa das, was Seether beschrieben hat.

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Dort gibt es seit Jahren die niedrigsten Arbeitslosigkeiten der ganzen USA.
    Und was soll der Quark von wegen "... wie sie es sein sollten". Denkst du, das sind Bauern, also haben sie gefaelligst arm zu bleiben?
    Nein. Ich meinte damit, dass diese Länder zwar arm sind, aber nicht so arm, wie sie es ohne die Subventionen wären.

    Ich lebe selbst in einer Gegend mit hoehm landwirtschaftlichen Anteil, kein Wunsch läge mir ferner.

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Und das in laendlichen Gegenden traditionell konservativer gewaehlt wird, ist ja nun nicht gerade ne neue Erkenntnis -weder in den USA noch sonst wo.
    Und trotzdem wählen sich die bayrischen Schäfchen nicht den Wolf zum Präsidenten (wenn ich mal ein Beispiel machen darf).

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