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E. Stoiber

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  • The_Borg
    antwortet
    @Lt.Cmdr. J.Crow
    Ja, auf dem Papier steht es so, aber man muss dazu sagen, auf dem Papier scheint das eine ganz gute Idee zu sein, aber in der Praxis funktioniert es nicht und daher unterscheiden sich Definition und Realität deutlich.

    @Captain Proton
    Ich frage mich ehrlich was du für eine Politik-Lehrerin hast, aber sei es drum.
    Dennoch steht es schon oben in meinem Post, auf dem Papier sieht es gut aus, aber in der Praxis versagt das System.

    Übrigens dein feiner Herr Schröder weiß wohl auch nicht was er will.

    Ich erinnere mal an die Bundestagswahl 1998, wo er was von Arbeitslosenzahlen von unter 3 Mio. gefaselt hat und man solle ihn daran messen und wenn es ihm nicht gelänge die Zahlen zu drücken, dann solle man ihn doch abwählen. Und was ist nun?

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  • endar
    antwortet
    Hhhm.

    Man darf aber auch nicht vergessen, dass Stoiber vielen ein bisschen zuviel des Guten ist und er somit auch ein bisschen Wahlstimmenschwund fabrizieren dürfte.

    Die Entscheidung, den adretten kalten Bayern zum Kandidaten zu machen, finde ich aus Sicht der CDu verständlich und nicht besonders überraschend.

    Aber ich denke, dass sich kaum jemand ernsthaft drüber wundern dürfte.

    endar

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  • Harmakhis
    antwortet
    @The_Borg: Das was du da über Sozialismus(und damit wahrscheinlich auch Marxismus, den Ursprung des Sozialismus in der Weltpolitik) verzapfst ist dass was meine Politik-Lehrerin immer so schön als "Stammtischmarxismus" bezeichnet. Geschwätz ohne realen Hintergrund und Wissen.

    Nur mal so nebenbei: in der DDr wurde ja eigentlich das Prinzip des Marxismus angewandt, wie bei allen Sowjetstaaten, und dieser wurde zwar missbraucht, aber in seiner Form, wie ihn Marx konzipiert hat ist der Marxismus vielleicht an manchen Stellen eine Utopie(überwindung von Neid, Geldsucht, etc. in der Diktatur des Proletariats), aber ansonsten hat der Mann zu 100% Recht und der Marxismus ist die menschlichste und moralististe aller Ideologien und möglichen Regierungsformen.
    Wäre schön, wenn sich das man die Leute, die immer auf die "roten Socken" schimpfen im Hintergrund behalten. Eine Idee wegen mangelhafter Ausführung für schelcht zu halten ist einfach nur dumm.

    Zu Stoiber:

    Das Merkel "aufgegeben" hat war ja eigentlich die logischste Entscheidung, da sie gegen Schröder einfach keine Chancen gehabt hätte. Bei Edmund "Gott" Stoiber sieht das ganze wohl ziemlich anders aus. Wahrscheinlich werden in Bayern die meisten ihn wählen und mit seinem Gefasel von Law and Order, und dem Rumgehacke auf Rot/Grün(die übrigens genau das gemacht haben, was CDU/CSU für einen möglichen Sieg 1998 angekündigt hatten) kann er wohl eine Menge der unzufrieden Bildleser auf seine Seite ziehen, die bisher unentschloßen waren.
    Ansonsten werden hat die die Stammwähler sich wohl nicht so dramatisch geändert haben.
    Ich tippe auf ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Stoiber und Schröder. Und irgendwie haben ich das (schreckliche) Gefühl, dass Stoiber gewinnt.

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  • Jack Crow
    antwortet
    Dabei fällt mir grad auf: Obwohl dieser Thread E.Stoiber heißt wurde noch gar nicht erwähnt, daß er jetzt auch offiziell der Kanzlerkandidat für die Union 2002 sein wird! Das war wohl ein interessantes und ausgedehntes Frühstück heute morgen...

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  • Jack Crow
    antwortet
    Geprägt natürlich durch den sog. "real existierenden" in der DDR. Um mal eine Lexikondefinition zu nehmen: Sozialismus (lat.): Überordnung der Gemeinschafts- über die Individualziele; Organisierung des Wirtschafts- und Soziallebens auf Kollektivkräfte.

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  • The_Borg
    antwortet
    Re: Re: Auch ein Bayer darf Kanzler werden

    Original geschrieben von Lt.Cmdr. J.Crow


    Daß die jeweilige etwas bewahren wollende Gruppe dieses für "bewährt" hält ist ja eigentlich selbstverständlich, aber jenes ist ja dann eben der Gegenstand der politischen Auseinandersetzung. Die Besetzung des Begriffes "konservativ" als negativ hängt damit verbunden natürlich von der politischen Einstellung ab - das Wort "Sozialismus" ist z.B. auch negativ besetzt, obwohl dies vom Wortsinn her nicht gerechtfertigt ist.
    Sozialismus, damit verbinde ich eine staatliche Ordnung, die unter der Vorspiegelung, dass alle gleich sein sollen, diejenigen, welche an der Macht sind, ziiemlich bereichert, weil die des Kapitalismus frönen, während die Bevölkerung vor sich hin vegetiert und wenn sie fliehen will, dann wird man erschossen, du hast Recht, der Begriff Sozialismus hat wirklich einen zu negativen Beigeschmack im Altagsgebrauch.

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  • Jack Crow
    antwortet
    Re: Auch ein Bayer darf Kanzler werden

    Original geschrieben von Sandmann

    Mir hat bei "Berlin Mitte" gestern der Westerwelle und der Glos gut gefallen. Die waren wenigstens witzig und hatten noch Sachargumente. Münterfering und Roth konnten nicht überzeugen.
    Jaja, wir sind auf dem Weg von der parlamentarischen zur Talkshow-Demokratie...
    S: @ Crow

    Das mit dem "bewährt" war auch sicher nur eine (1) Definition von konservativ, aber diese gilt eben für die heutige bürgerliche Mitte. Monarchisten wären eben reaktionär. Daß Teile der CSU reaktionär oder eben erz-konservativ sind, weiß ich doch auch
    Aber der Begriff konservativ ist heute schlicht zu negativ besetzt.
    Daß die jeweilige etwas bewahren wollende Gruppe dieses für "bewährt" hält ist ja eigentlich selbstverständlich, aber jenes ist ja dann eben der Gegenstand der politischen Auseinandersetzung. Die Besetzung des Begriffes "konservativ" als negativ hängt damit verbunden natürlich von der politischen Einstellung ab - das Wort "Sozialismus" ist z.B. auch negativ besetzt, obwohl dies vom Wortsinn her nicht gerechtfertigt ist.

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  • Narbo
    antwortet
    Re: Auch ein Bayer darf Kanzler werden

    Original geschrieben von Sandmann
    Mir hat bei "Berlin Mitte" gestern der Westerwelle und der Glos gut gefallen. Die waren wenigstens witzig und hatten noch Sachargumente. Münterfering und Roth konnten nicht überzeugen.
    Das war mal eine hochkarätige Runde zu dem Thema und somit auch ziemlich interessant. Am Besten kam natürlich Medien-Guido rüber, der j für diese Sendung wirklich geboren wurde ("Wollen Sie meinen Anstecker?"). Deiner Wertung kann ich mich auch durchaus anschliessen: Roth (sehr hitzig) und Müntefering (defensiv) konnten nicht punkten, auch wenn glos häufig auch nur abgenutzte Standardsprüche brachte ("Deutschland ist das einzigste Land, in dem man die Rente an der Tankstelle bezahlt")

    Vermisst habe ich nur Gysi! Dann wären alle Propagandahelden anwesend gewesen

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  • Sandmann
    antwortet
    Auch ein Bayer darf Kanzler werden

    Was haben eigentlich alle gegen die Bayern ?

    Mein Opa war Bayer, ich bin Hesse, na und ?


    Stoiber ist der richtige Mann für die Union und man wird sehen, ob er Schröder schlagen kann.

    Im Moment laufen ja richtige Medienfeldzüge gegen Stoiber (ARD, Deutsche Welle).
    Das ist albern und zeugt davon, daß viele in ihm eine ernste Gefahr für die SPD sehen.

    Mir hat bei "Berlin Mitte" gestern der Westerwelle und der Glos gut gefallen. Die waren wenigstens witzig und hatten noch Sachargumente. Münterfering und Roth konnten nicht überzeugen.


    Greetings
    Sandmann


    PS: @ Crow

    Das mit dem "bewährt" war auch sicher nur eine (1) Definition von konservativ, aber diese gilt eben für die heutige bürgerliche Mitte. Monarchisten wären eben reaktionär. Daß Teile der CSU reaktionär oder eben erz-konservativ sind, weiß ich doch auch
    Aber der Begriff konservativ ist heute schlicht zu negativ besetzt.

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  • The_Borg
    antwortet
    Re: Re: E. Stoiber

    Original geschrieben von Satanklaus

    WER sagt, dass Stoiber der Beste Kandidat ist? Warum nicht Schäuble oder Schily! Die wären GARANTIERT eine gute Wahl!
    1.] Weil Otto Schily kein Mitglied der Union ist und es somit höchstunwahrscheinlich ist, dass er kandidieren würde, obgleich er eine beeindruckende Wandlung durchgemacht hat von der politischen Ausrichtung her und er inzwischen schon fast bei der CDU eintreten könnte.

    2.] Schäuble ist nach wie vor in die Spendenaffäre verstrickt und ich denke nicht, dass es sonderlich glaubwürdig wäre, wenn er antreten würde und schlussendlich dürfte er auch nicht allzu viel Rückhalt in der Bevölkerung finden mit der Vorgeschichte.

    Ansonsten ist einfach niemand mehr da außer Merkel und Stoiber, weil man vergessen hat den Nachwuchs richtig aufzubauen, wer sollte es denn sonst machen?
    Christian Wulf etwa?
    Nein, die Union hat einfach keine guten Kandidaten außer die beiden Parteivorsitzenden.

    Also schauen wir uns Merkel an, sie selbst will die Kandidatur, allerdings hat sich gezeigt, dass sie kaum Durchsetzungsvermögen hat und auch ist es ihr nicht gelungen wirklich Inhalte zu vermitteln und Debatten als Opposition zu führen.
    Sie ist schon als Parteivorsitzenden inkompetent und damit als Kanzlerkandidatin erst recht.

    Also bleibt am Ende nur noch unser bayrischer Freund übrig, aber was hat er vorzuweisen?
    Nun, Bayern geht es wirtschaftlich super und er hat dort blühende Landschaften geschaffen und auch die High-Tech Industrie dorthin gelockt etc.
    Er ist also wirklich in der Lage zumindest ein Bundesland gut zu führen.

    Was die Sache damit angeht, dass er also ungeeignet wäre um einen Staat zu führen, kann ich nicht nachvollziehen, da Schröder ja auch vorher Chef von Niedersachsen war und es dennoch irgendwie hinbekommen hat zu regieren.

    Außerdem gibt es dann die Umfragen und die zeigen deutlich, dass Stoiber einfach die besten Chancen von allen potenziellen Unios Kandidaten hätte bei der Bundestagswahl.

    Also spricht eigentlich alles für ihn auch der Mangel an wirklichen Alternativen.

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  • Satanklaus
    antwortet
    Genau das ist der Grund, warum er kein Kanzler werden darf! Bayern und Dtl waren ja schon immer so eine Sache!

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  • Narbo
    antwortet
    Original geschrieben von Lt.Cmdr. J.Crow
    Äh nun ja, die CSU ist ja auch eine bayrische Partei...
    Ich wollte damit ausdrücken, dass man keinen Kanzler unterstützen kann, der eine einzige Interessenvertreung von Bayern zu sein scheint. In der BRd gibt es ganz unterschiedliche Situationen und nach x Jahren als Ministerpräsident in Bayern ist er auf das Land sehr gut eingespielt: Aber auf den Rest der BRD halt nicht.

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  • Satanklaus
    antwortet
    Re: E. Stoiber

    Original geschrieben von garrakk
    IMO ist dieser Mann als einziger fähig die BRD von dem Rot/Grünen Rotz und seinen Problemen zu befreien.
    Hoffentlich wird er Kanzlerkandidat. Comments ???
    Er ist fähiger als Merkel, doch er sollte niemals an die Macht kommen, da er nicht der Richtige ist! Schäuble wäre wesentlich besser, Otto Schily auch! Stäuber kommt aus Bayern und würde dem Rest von Deutschland bestimmt nicht bessere Zeiten bringen!




    Und zu deiner Wortwahl: "rotz" und Grün als Problem zu bezeichnen ist doch etwas unpassend! WER hatte 16 Jahre lang die Deichsel in der Hand? Na!Gut, ich sympathisiere auch nicht sonderlich mit der Momentanen Regierung, besonders nicht mit Schröder, aber
    als Problem würde ich eher kleine RECHTSRADIKALE SÄCKE bezeichnen, die eigentlich keine Ahnung haben, was eigentlich Politik und Macht bedeutet! In unserer Zeit ist das nicht mehr, anderen Ländern und Völkern einen draufzuhauen, und sich als den BESTEN zu betrachten! WER sagt, dass Stoiber der Beste Kandidat ist? Warum nicht Schäuble oder Schily! Die wären GARANTIERT eine gute Wahl!

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  • Jack Crow
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Sandmann:
    Konservativ heißt nichts anderes, als Bewährtes beibehalten!
    UND EBEN NICHT RÜCKSTÄNDIG oder fortschrittfeindlich.
    Da muss ich dich korrigieren, konservativ heißt tatsächlich erhaltend, bewahrend (lat.), politischer Konservatismus bezeichnet analog einen Sammelbegriff für verschiedene ideologische Strömungen bzw. Verhaltensdispositionen zur Bewahrung des Bestehenden.
    Eine Wertung ist damit nicht verbunden: Was "bewährt" ist entscheiden die jeweiligen konservativen Vertreter. Als Monarchist ist, bzw. wohl eher war, man sicherlich Konservativer - sonderlich bewährt hat sich die Monarchie aber nicht...

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  • Jack Crow
    antwortet
    Original geschrieben von Narbo
    zweitens IMHO die Bedeutung von Bayern zu sehr betont. Diese selbstgewählte Distanzierung zur Rest-BRD halte ich für dumm.
    Äh nun ja, die CSU ist ja auch eine bayrische Partei...

    @Zhardul: Eigentlich sehe ich da keine gewichtigen Differenzen, wobei ich sagen muss daß das ursprüngliche Post wegen der Zitate sicherlich wesentlich genauer und eindeutiger gewesen wäre. Letztlich ergänzen sich unsere Beiträge aber ganz gut, deiner Beschreibung des dt. Parteienspektrums in klassischer Einordnung würde ich durchaus zustimmen, wobei die Begriffe "radikal" und "extrem" bloß Definitionssache sind: extrem (lat.) - äußerst, übersteigert; radikal (lat.) - extrem eingestellt, extrem handlungsfreudig (nach Mackensen: Das neue Fremdwörterlexikon).
    Was jedoch wichtig ist, ist daß eine Schwarz-Weiß-Einteilung zumindest in der Mitte des Spektrums nicht mehr möglich ist.
    "[...]die pol.-ideologische Ausrichtung der Parteien ist multidimensional und komplex. So steht in den industriellen Demokratien und Wohlfahrtsstaaten bezogen auf den Sozialkonflikt die Linke i.d.R. für Staatsinterventionismus, wohlfahrtsstaatliche Umverteilung und die Egalisierung der Lebensverhältnisse, die Rechte setzt i.d.R. auf den Markt und möglichst geringe staatliche eingriffe in die Wirtschaft. Bezogen auf Recht und Ordnung sind die Positionen der REchten wie auf der Linken dagegen uneinheitlich, sind z.b. in der BRD die neo-liberale Rechte wie die ökologische Linke gegen den starken Staat, tritt die konservative Rechte vehement für dessen Auf- bzw. Ausbau ein, ist die Haltung der Sozialdemokraten widersprüchlich." etc.
    CDU und SPD haben sich schon weitestgehend nivelliert, das gleiche passiert momentan mit FDP und Grünen, und die PDS wird, wenn sie Macht will und davon kann man nach Sachsen-Anhalt, M.-V. und Berlin eigentlich ausgehen, immer weiter in Richtung Sozialdemokratie drängen - wobei es eine andere Frage ist ob sie das überlebt. Die Parteien wandeln sich von Interessenvertretungsgruppen zu Projektionsflächen und Selbsterhaltungsbündnissen, dem wankelmütigen Wahlvolk hinterherhechelnd und Programmaussagen zunehmend vom momentanen (Wahl-)nutzen abhängig machend. Am Beispiel der CDU kann man das in den letzten Jahren schön nachvollziehen, sah sie doch ihre eigenen Pläne durch die neue, formal "Linke", Regierung verwirklicht - von Ökosteuer und Steuerreform bis jetzt hin zum Law-and-Order-Staat.

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