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Ob es Wulff noch lange macht?

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    Natürlich braucht der Mann ein Sekretariat. Der bekommt sicher hunderte von Hassmails. Die kann er doch nicht alle selbst löschen ... ^^

    Die Falle mit dem Zapfenstreich, in die alle gelaufen sind, wird ja auch zum peinlichen Rohrkrepierer - kein ehemaliger BP nimmt daran teil.
    "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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      Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
      Die Falle mit dem Zapfenstreich, in die alle gelaufen sind, wird ja auch zum peinlichen Rohrkrepierer - kein ehemaliger BP nimmt daran teil.
      Das hingegen finde ich dann doch eher albern und kindisch. Man kann es dann auch übertreiben mit der Schmäh.

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        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
        Vielleicht ist so eine radikale Lösung auch nicht nötig, wenn man die Vergünstigungen prozentual berechnene würde.
        Das heisst für die halbe Amtszeit gibts auch nur die Hälfte, das wäre zumindest fair.
        Kriegt man dann auch das doppelte nach zwei Amtszeiten? Plus zwei Sekretärinnen, zwei Fahrern, zwei Autos. und zwei Büros? Oder langt es wenn das Büro doppelt so groß ist?

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          Warum kostet überhaupt ein Büro, eine Sekretärin und ein Chauffeur 280.000 Euro im Jahr? An der Uni kriegen doch emeritierte Professoren zwar keinen Chauffeur, aber ein Büro und können das Sekretariat in Anspruch nehmen, ohne dass die Kosten in die Hunderttausende gehen.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Chloe schrieb nach 1 Stunde, 35 Minuten und 18 Sekunden:

          Er treibt's echt auf die Spitze.

          Vier statt drei Songs: Christian Wulff wünscht sich Zugabe beim Zapfenstreich - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

          Wie ein trotziges kleines Kind. Ich bin gespannt, was ihm noch einfallen wird. Und es heißt, dass die Fraktionsvorsitzenden allesamt nicht eingeladen worden sind.
          Zuletzt geändert von Chloe; 06.03.2012, 13:11. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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            Wieso hat er sich nicht Falcos Egoist und Alles nur geklaut gewünscht? Dann hätte er alle noch mehr brüskiert.

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              Alles nur geklaut ist Guttenberg vorbehalten.

              Hier passen eher die Dire Straits mit "Money for Nothing", wie die heute-show es so schön brachte. Oder auch Abbas Money Money Money.
              Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                Oder das hier: Comedian Harmonists - Ein Freund, ein guter Freund - YouTube

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                  Warum, die Ode an die Freude passt doch perfekt...

                  "Wem der große Wurf gelungen eines Freundes Freund zu sein, wer ein holdes Weib errungen, mische seinen Jubel ein ..."

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                    Kritik am geplanten Zapfenstreich kommt nicht nur aus der Politik, sondern auch aus Reihen der Bundeswehr:

                    Der frühere Brigadegeneral Helmut Harff, ehemaliger Kommandeur von Bundeswehrtruppen im Kosovo sowie in Somalia, zu BILD.de: „In der jetzigen Situation des Ex–Bundespräsidenten Wulff halte ich diese Ehrung für nicht angebracht. Es ist der falsche Zeitpunkt und nicht im Sinne der Tradition des Zapfenstreiches.“

                    Der frühere Heeresinspekteur Helmut Willmann hatte sich im „Spiegel” ebenfalls kritisch geäußert. Natürlich müsse die Amtszeit des Bundespräsidenten „geordnet und in Würde” beendet werden. Die Situation verlange aber nicht nach Ehrungen mit aufmarschierender Truppe, Fackelschein und Nationalhymne.

                    Willmann: „Dies ist die Zeit für Bescheidenheit, Zurückhaltung und Demut im äußeren Auftreten. Das ungerührte Weiter-So ist ein Zeichen erschreckender Realitäts- und Bürgerferne der Politik.”


                    Quelle:

                    Wulff-Rücktritt: Zapfenstreich sorgt für Kritik bei Ex-Generälen - Politik Inland - Bild.de
                    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                    (Albert Einstein)

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                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Genauso wie Politiker immer schon machtgierige Arschlöcher (natürlich in verschiedenen Abstufungen) waren, die auch bereit waren bzw. bereit sein mussten langjährige Weggefährten beiseite zu räumen, wenn das nötig wurde. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Ein Stück weit finde ich das auch in Ordnung.

                      Insofern finde ich es immer sehr zum Schmunzeln wenn so Forderungen aufkommen, die Politiker mögen doch bitte tugendhafter werden - am schönsten wird es, wenn dann noch von den guten alten Zeiten gesungen wird. Politiker waren im Großen und Ganzen nie tugendhaft. Wer sich darauf verlässt, kann in letzter Konsequenz die Wiedereinführung der Monarchie verlangen, da muss man dann kein teures Parlament bezahlen und nur hoffen, dass der Monarch tugendhaft ist. So wie früher in den guten alten Zeiten.
                      Das hat aber nicht funktioniert, weswegen man eben "das System" verändert hat, dahingehend dass es eben Kontrolle gibt und man sich nicht nur auf kluge Ratschläge verlässt, der Herrscher möge doch tugendhaft sein und hofft er werde sich schon daran halten.

                      Und es funktioniert ja auch. Wulff ist weg. Sein Schnorrerverhalten ist nicht durchgegangen und er hat seinen Posten verloren. Bei der Sekretärin usw. hat er jetzt wohl eine "Jetzt ist eh schon wurscht"-Mentalität.
                      Also der ganze Post strotzt nur so vor Verallgemeinerungen.
                      Ich glaube nicht an das allseits immer wieder zu hörende Argument bzw Klage, dass immer und überall die "Geiz ist geil" Mentalität vorherrsche (sehr wohl aber die Umstände die Leute dazu drängen -> u.a. geringe Löhne und so). Ich glaube auch nicht daran, dass alle Politiker immer "Arschlöcher" wären oder alle und jeder seine Schäfchen ins trockene bringen würde wollen, wobei diese Einstellung inzwischen (!) weit verbreitet ist.
                      Wo die Leute einen Stilbruch feststellen ist, dass die Politiker spätestens seit den 90er Jahren komplett andere geworden sind als die, sagen wir, unserer Elterngeneration. Das waren Politiker, die aus einer Zeit kamen und/oder geprägt wurden, wo ihresgleichen entweder noch definitiv für ihre Überzeugung verhaftet wurden und/oder sogar gestorben sind. In der Tat war der Zeitraum von 1945 bis 1985 (würde ich sagen) sicher ein Ausnahmezeitraum. Aber da war die Einstellung und Verhalten mE definitiv ein andere.
                      Hypofaralkus hat da was interessantes geschrieben:
                      Vielleicht deswegen, ist auch nicht jeder Mensch dafür geeignet, Politiker zu werden!
                      Gerade da würde ich ihm widersprechen. In der Vergangenheit (seit der "Moderne"? Zur Präzisierung setze ich das mal mit spätestens 1850 herum an) sind Menschen gerade das geworden: eben Politiker. Sie waren Söhne und Töchter von Arbeitern, Bauern, Unterschicht, woher auch immer. Heute haben wir die Generation, die nicht Politiker "geworden" sind, sondern quasi dazu geboren wurden, sprich Söhne und Töchter der Politiker (Funktionäre was auch immer) von damals.
                      Gestern bei Maischberger habe ich mir bei der Diskussion gedacht, dass es echt ekelhaft ist, dass da Industrielle, die 5-6 stellige Monatseinkommen haben und darüber ernsthaft sinnieren, ob 1200€/Monat ausreichen und jeder € mehr zu viel ist und sich das die Wirtschaft nicht leisten kann... Hey, da bleibt einem nur mehr die Spucke weg. Fast die komplette Politikerkaste hat doch absolut keine Ahnung mehr über die die sie regieren. Wozu auch, ihnen kann e nix passieren. Und da wo sie sich befinden gibts an und für sich ja auch genug.

                      Um aber auf die Sache mit "früher alles besser" bzw "das System besser" zurück zu kommen. All diese Vergünstigungen, Einrichtungen und finanzielle Abgeltungen fuß(t)en doch auf bestimmte Annahmen (denke ich zumindest). Ich weiß es nicht, aber diese Punkte wurden vermutlich oftmals in den 70er, 80ern eingerichtet?
                      Die Annahme dürfte jedenfalls gewesen sein, dass jene Politiker, die in den KZs waren, geleidet hatten, Politiker mit Leib und Seele waren etc. dsa vergütet und/oder honoriert wurde. Heute ist dies eigentlich ein Witz! Aber diese Zuckerl sind nun mal vorhanden und man bedient sich daran. Meiner Meinung nach sollte ALLES gestrichen werden und die sich alles selber zahlen - ganz populistisch gesagt
                      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                      Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                        Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                        Also der ganze Post strotzt nur so vor Verallgemeinerungen.
                        Ich glaube nicht an das allseits immer wieder zu hörende Argument bzw Klage, dass immer und überall die "Geiz ist geil" Mentalität vorherrsche (sehr wohl aber die Umstände die Leute dazu drängen -> u.a. geringe Löhne und so). Ich glaube auch nicht daran, dass alle Politiker immer "Arschlöcher" wären oder alle und jeder seine Schäfchen ins trockene bringen würde wollen, wobei diese Einstellung inzwischen (!) weit verbreitet ist.
                        Wo die Leute einen Stilbruch feststellen ist, dass die Politiker spätestens seit den 90er Jahren komplett andere geworden sind als die, sagen wir, unserer Elterngeneration. Das waren Politiker, die aus einer Zeit kamen und/oder geprägt wurden, wo ihresgleichen entweder noch definitiv für ihre Überzeugung verhaftet wurden und/oder sogar gestorben sind. In der Tat war der Zeitraum von 1945 bis 1985 (würde ich sagen) sicher ein Ausnahmezeitraum. Aber da war die Einstellung und Verhalten mE definitiv ein andere.
                        Hypofaralkus hat da was interessantes geschrieben:

                        Gerade da würde ich ihm widersprechen. In der Vergangenheit (seit der "Moderne"? Zur Präzisierung setze ich das mal mit spätestens 1850 herum an) sind Menschen gerade das geworden: eben Politiker. Sie waren Söhne und Töchter von Arbeitern, Bauern, Unterschicht, woher auch immer. Heute haben wir die Generation, die nicht Politiker "geworden" sind, sondern quasi dazu geboren wurden, sprich Söhne und Töchter der Politiker (Funktionäre was auch immer) von damals.
                        Gestern bei Maischberger habe ich mir bei der Diskussion gedacht, dass es echt ekelhaft ist, dass da Industrielle, die 5-6 stellige Monatseinkommen haben und darüber ernsthaft sinnieren, ob 1200€/Monat ausreichen und jeder € mehr zu viel ist und sich das die Wirtschaft nicht leisten kann... Hey, da bleibt einem nur mehr die Spucke weg. Fast die komplette Politikerkaste hat doch absolut keine Ahnung mehr über die die sie regieren. Wozu auch, ihnen kann e nix passieren. Und da wo sie sich befinden gibts an und für sich ja auch genug.

                        Um aber auf die Sache mit "früher alles besser" bzw "das System besser" zurück zu kommen. All diese Vergünstigungen, Einrichtungen und finanzielle Abgeltungen fuß(t)en doch auf bestimmte Annahmen (denke ich zumindest). Ich weiß es nicht, aber diese Punkte wurden vermutlich oftmals in den 70er, 80ern eingerichtet?
                        Die Annahme dürfte jedenfalls gewesen sein, dass jene Politiker, die in den KZs waren, geleidet hatten, Politiker mit Leib und Seele waren etc. dsa vergütet und/oder honoriert wurde. Heute ist dies eigentlich ein Witz! Aber diese Zuckerl sind nun mal vorhanden und man bedient sich daran. Meiner Meinung nach sollte ALLES gestrichen werden und die sich alles selber zahlen - ganz populistisch gesagt
                        Also dieser ganze Post strotzt nur so vor Verallgemeinerungen. Und ist i-wo auch ein Stück widersprüchlich:
                        Einerseits meinst du, es sei nicht immer schon so gewesen, dass die Mehrheit der Politiker A-Löcher gewesen sei, also mehr oder weniger rücksichtslose Machtmenschen. Andererseits stelllst du selbst fest die Zeit nach dem 2.WK sei eine Ausnahmezeit gewesen. Was nun?

                        Schon im ollen Rom gab es doch die typischen Herrscherfamilien; erst gegen Ende des Imperiums konnte da auch mal ein dahergelaufener Barbar wie Ricimer Kaiser werden. Im Mittelalter bis ins 18./19./20. Jahrhundert hatten wir die Monarchen -> Erbfolge, nix mit Aufstieg. Es wäre mir neu, dass man im dt. Kaiserreich als bäuerlicher Emporkömmling in wichtige Positionen hätte kommen können.
                        Dass (in Deutschland) die Politiker der Nachkriegsjahre noch etwas sensibler gegenüber der sozialen Frage waren als heute, da widerspreche ich nicht. Aber schon Adenauer und Strauß haben doch rücksichtslos alles beiseite geräumt was ihnen im Weg stand. Adenauer hat seinen eigenen Wirtschaftsminister wie Müll behandelt und nichts unversucht gelassen dessen Kanzlerschaft und den Weg dorthin zu torpedieren. Über Kohl muss ich mich hoffentlich nicht auslassen.

                        Umgekehrt haben wir da einen Schröder oder einen Lafontaine, die beide aus recht ärmlichen Verhältnissen stammen. Aber politisch unterschiedlicher kaum sein könnten.

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                          Also wirklich... Willst du nun unter "Politiker" ernsthaft die gesamte Regimegeschichte der Menschheit subsumieren? Natürlich spreche ich von der "Moderne", weil ich vom Absolutismus, Monarchie, Diktatur usw gar nicht schreiben kann, da es sich doch um komplett andere Voraussetzungen handelte. Könige etc sind/waren Herrscher, oder nennt man diese tatsächlich "Politiker"?! Aber die letzten 150 Jahre sind für mich Zeitraum genug.

                          Wie auch immer, die Zeit nach dem 2. WK wird auch wirtschaftsgeschichtlich als Ausnahmeperiode betrachtet. Da passt das mE auch im politischen Bereich. Aber ich habe ja bereits geschrieben, dass das bereits für die Politiker (der "Moderne") galt (also 1850 herum).
                          Die Deutsche Geschichte kenne ich nun nicht so im Detail. Österreich war halt nach dem 2. WK von Konkordanz geprägt! Das heisst der Erlebnis des sozialen Aufstiegs, aber auch von den Erlebnissen des Bürgerkriegs in Österreich und der Zeit in Gefangenschaft. Das ist bei den Kindern und Kindeskindern nicht mehr der Fall. Die befinden sich halt schon im gelegten Nest - und das mE zu unrecht!
                          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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                            Ich weiß auch nicht, wen du da konkret im Sinn hast mit Söhnen und Töchtern von Politikern. Wulff gehört jedenfalls nicht zu dieser Kategorie.

                            Ich habe eher den Eindruck, dass die Schlimmsten die sind, die von ganz unten nach ganz oben kamen. Schröder, Fischer, Wulff, Mappus... alles Leute aus "kleinem Hause". Guttenberg ist einer aus der Aristokratie, aber selbst dessen Vater ist nicht Funktionär, sondern Dirigent.

                            Zum Zapfenstreich: Die Bild hat die Liste der Zu- und Absagen veröffentlicht.

                            Christian Wulffs Zapfenstreich: Exklusiv! Wer absagt, wer kommt - Politik Inland - Bild.de

                            Leider bei den meisten ohne Begründung. Einzige Ausnahme bisher:

                            Sehr viel deutlicher äußerte sich hingegen Bundesverfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle: "Die Teilnahme an dem Zapfenstreich wird wegen des laufenden Ermittlungsverfahrens als nicht angemessen erachtet", heißt es aus dem Bundesverfassungsgericht.
                            Streit um Wulffs Zapfenstreich - Sein Ehrensold, seine Ehrenformation, seine Ehrengste - Politik - sueddeutsche.de

                            Wird mir immer sympathischer, der Mann.

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                              In der heute-Sendung gab es vorhin eine kurze Live-Schalte zum Zapfenstreich; das Getröte der Demonstranten mit ihren Vuvuselas war kaum zu überhören... Da kann man sich einer gewissen Schadenfreude nicht erwehren.
                              „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                              (Albert Einstein)

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                                Das mit den Vuvuzelas finde ich ganz lustig, denn gestern bei Anne Will meinte dieser grundunsympathische Moritz Hunzinger noch, Deutschland müsse wieder ein Gute-Laune-Land werden und zu den patriotischen Werten der Fußball WM 2006 zurückkehren. Naja, die Vuvuzelas sind zwar eher mit der WM 2010 assoziiert, aber trotzdem.

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