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Bürgerkrieg in Syrien

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  • Valdorian
    antwortet
    Lesenswert: Amnesty geht von systematischen und gezielten Kriegsverbrechen und Massakern des Assad-Regimes an Zivilisten aus:

    Syrien: Amnesty International legt neue Beweise gegen Assad vor - SPIEGEL ONLINE

    Lesenswert: Das Assad-Regime setzt mittlerweile höchstwahrscheinlich Giftgas gegen Zivilisten ein:

    Damaskus : Syrische Opposition meldet 1300 Tote durch Giftgas - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Lesenswert: Syrische Rebellen verschleppen und foltern missliebige Journalisten.

    Flucht aus Syrien: US-Fotograf wurde monatelang von Rebellen gefoltert - SPIEGEL ONLINE

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Weil sie es toll finden werden, ihre Arbeit zu dokumentieren. Youtube ist voll von Videos aus Afghanistan oder dem Irak, wo halt irgendwelche Soldaten (privat) eine Kamera mit sich rumgeschleppt haben.
    Ein altbekanntes Phänomen. Schon im Ersten Weltkrieg waren Fotoapparate billig genug, dass Soldaten private Aufnahmen von der Front machen konnten.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Warum bastelt die syrische Armee sich eigentlich Kameras auf die Panzer ?
    Weil sie es toll finden werden, ihre Arbeit zu dokumentieren. Youtube ist voll von Videos aus Afghanistan oder dem Irak, wo halt irgendwelche Soldaten (privat) eine Kamera mit sich rumgeschleppt haben.

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  • OliverE
    antwortet
    Also die Panzeraufnahmen wohl von der offiziellen Armee, man sieht aber auch immer wieder mal die Perspektive der "Rebellen".

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Welche Seite ist denn auf den Videos zu sehen? Es gibt ja inzwischen mehrere "syrische Armeen".

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  • OliverE
    antwortet
    Ich hab hier Videos auf Youtube gefunden, wo man sich die Kämpfe in Syrien mal ansehen kann. Warum bastelt die syrische Armee sich eigentlich Kameras auf die Panzer ? Ich will das jetzt nicht bewerten, aber was mich schon etwas stört ist das Allah ist gross gekreische der "Rebellen" bei jeder Gelegenheit.
    Hier könnt ihr selber mal einen Blick drauf werfen :

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Du hast geschrieben, die Rebellen würden "immer" als "durchgehend gute Menschen" dargestellt und behauptet, "Berichte [Plural, Anm. v. mir] über Kriegsverbrechen von deren Seite werden immer sehr schnell wieder aus den Nachrichten verdrängt".
    Du weißt natürlich schon so gut wie ich, dass eine differenzierte Berichterstattung in westlichen Medien erst seit ca 6-8 Monaten abgeliefert wird.
    Vorher haben wir hier doch einhellige Jubelstürme in 90% aller syrienbezogenen Publikationen gelesen. Die wenigen kritischen Stimmen fanden überhaupt keine öffentliche Resonanz.
    Vor ein paar Wochen gabs just zu dem Thema einen Presseclub. Die Journalisten waren überraschend einsichtig, was ihre fehlerhafte EInschätzung der Lage zu Beginn anging (also, als die Revolte nicht mehr primär von demonstrierenden Bürgern und Deserteuren getragen wurde, sondern sich "islamisierte".).

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ich bezog mich - eindeutig, wie ich dachte - auf den einen zitierten Artikel.
    Du hast geschrieben, die Rebellen würden "immer" als "durchgehend gute Menschen" dargestellt und behauptet, "Berichte [Plural, Anm. v. mir] über Kriegsverbrechen von deren Seite werden immer sehr schnell wieder aus den Nachrichten verdrängt".
    Insofern, nein, das war nicht sehr eindeutig.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ach so! Deswegen hat auch derselbe Spiegel, dem du jetzt "Kriegspropaganda" unterstellst
    Ich bezog mich - eindeutig, wie ich dachte - auf den einen zitierten Artikel.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    darüber berichtet, wie ein Rebellenkommandant ekelhafte Leichtenschändung betrieben hat. Weil das "schnell verdrängt" wird und "für die politische Meinungsbildung unerwünscht" ist.
    Dass sie überhaupt darüber berichten, das rechne ich dem Spiegel schon hoch an. In den Fernsehnachrichten und auch in unserer überregionalen Zeitung muss man schon danach suchen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Da können eigentlich nur die falschen gewinnen, deshalb halte ich die Theorie, dass die Waffenlieferungen anderer Staaten den Krieg nur am Laufen halten sollen für gar nicht so unwahrscheinlich.
    Böse Zungen behaupten sogar, das Land müsse noch weiter zerstört werden, weil sich erst dann die Aufträge für den Wiederaufbau richtig lohnen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Wie sollte Assad sich behaupten? Die Regimegegner werden halbwegs erträglich unter Assads Herrschaft leben können. Aber leider gilt das auch für Assads Unterstützer. Jede Seite fürchtet die ethnische Säuberung. Deshalb kann der Konflikt auch nicht durch die Einnahme strategisch wichtiger Stellung gelöst werden.

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, aber ich bin nicht davon überzeugt, dass die "Rebellen" in Syrien wirklich so durchgehend gute Menschen sein sollen, als die sie immer dargestellt werden. Berichte über Kriegsverbrechen von deren Seite werden immer sehr schnell wieder aus den Nachrichten verdrängt. So etwas ist für die politische Meinungsbildung unerwünscht.
    Ganz zu Anfang bestanden die Rebellen aus übergelaufenen Regierungstruppen und Bürgern, die nicht mehr vom Assad Regime unterdrückt werden wollten. Das waren Leute, die zu unterstützen sich gelohnt hätte. Aber mittlerweile haben sich alle Arten von radikal islamischen Gruppierungen in die Reihen der Rebellen gemischt, da solche Organisationen natürlich keine Gelegenheit auslassen ein Regime zu stürzen und es durch einen Gottesstaat zu ersetzen. Die Rebellen waren natürlich für jede Hilfe dankbar und haben sich deshalb mit jedweder Gruppierung zusammengeschlossen, die ihnen Waffen und Männer gegen Assad liefern konnten. Tja und jetzt ist es eben so weit, dass ein Großteil der Rebellen aus den verachtenswertesten Menschen besteht, die es in unserer Zeit gibt.

    Entweder kann sich Assad also behaupten und ein Massenmörder der übelsten Sorte bleibt an der Macht, oder die Rebellen Siegen und Syrien wird auf kurz oder lang zu einem stark radikal islamistisch geprägten Land. Da können eigentlich nur die falschen gewinnen, deshalb halte ich die Theorie, dass die Waffenlieferungen anderer Staaten den Krieg nur am Laufen halten sollen für gar nicht so unwahrscheinlich.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, aber ich bin nicht davon überzeugt, dass die "Rebellen" in Syrien wirklich so durchgehend gute Menschen sein sollen, als die sie immer dargestellt werden. Berichte über Kriegsverbrechen von deren Seite werden immer sehr schnell wieder aus den Nachrichten verdrängt. So etwas ist für die politische Meinungsbildung unerwünscht.
    Ach so! Deswegen hat auch derselbe Spiegel, dem du jetzt "Kriegspropaganda" unterstellst, darüber berichtet, wie ein Rebellenkommandant ekelhafte Leichtenschändung betrieben hat. Weil das "schnell verdrängt" wird und "für die politische Meinungsbildung unerwünscht" ist.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Warum ist er eigentlich einseitig und voreingenommen? Weil nicht jeder, der nicht auf Assads Seite steht, per se als Monster dargestellt wird?
    Der Artikel liest sich wie ein "Ausflug in den Krieg", ähnlich den Artikeln, die man während des Zweiten Weltkriegs zu lesen bekam. Es wird dargestellt, als ob überhaupt nichts Schlimmes passieren kann, speziell nicht dem Reporter. Die Tschetschenen werden so beschrieben, als ob man nun ausgerechnet sie im Kampf unterstützen sollte. Der Hinweis auf die erwarteten Waffenlieferungen aus Europa und USA war auch eindeutig.

    Kriegspropaganda eben.

    Tut mir leid, aber ich bin nicht davon überzeugt, dass die "Rebellen" in Syrien wirklich so durchgehend gute Menschen sein sollen, als die sie immer dargestellt werden. Berichte über Kriegsverbrechen von deren Seite werden immer sehr schnell wieder aus den Nachrichten verdrängt. So etwas ist für die politische Meinungsbildung unerwünscht.

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  • Valdorian
    antwortet
    Das ausländische Kämpfer gegen Assad kämpfen ist doch wohl nichts neues. Auf Assads Seiten kämpfen ja auch schiitische Hisbollah-Fanatiker und vermutlich iranische Revolutionsgarden, deren "Menschenfreundlichkeit" ja bekannt ist. Warum ist er eigentlich einseitig und voreingenommen? Weil nicht jeder, der nicht auf Assads Seite steht, per se als Monster dargestellt wird?

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