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Was macht eine Großmacht zu einer Großmacht?

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  • Valdorian
    antwortet
    Anbetracht der Vergangenheit der Russen ist es auch absolut verständlich, dass ganz Osteuropa so schnell es irgendwie ging in die Nato wollte.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Das der Raketenschild für die Russen ein willkommener Vorwand ist, um eigene Aufrüstung zu rechtfertigen und sich als armes Opfer zu stilisieren, ist mir schon klar.
    Angesichts der jüngsten Vergangenheit der USA kann ein möglichst großes Abschreckungspotential nicht schaden.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Das der Raketenschild für die Russen ein willkommener Vorwand ist, um eigene Aufrüstung zu rechtfertigen und sich als armes Opfer zu stilisieren, ist mir schon klar.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Das der Raketenschild sich gegen Russland richten würde, kann schon deshalb nicht stimmen, da er von der Kapazität überhaupt nicht dazu ausgelegt ist, um einen massiven Schlag mit hunderten oder gar tausenden Raketen aufzuhalten, wie die Russen sie haben.
    Die russische Führung sieht, dass offensichtlich anders. Raketenschild: Russland fühlt sich von USA bedroht - G8-Gipfel - FOCUS Online - Nachrichten

    Dazu ist natürlich auch fraglich wieviel Raketen noch zur Verfügung stehen nach dem (hypothetischen) Erstschlag.

    Ein Abwehrschild in Osteuropa wird wohl kaum den Iran als erstes Ziel haben.

    Ich verstehe nicht wie man gegen ein Racketenschild sein kann immerhin könnte ein gut ausgebautes Racketenschild die Menschheit vor dem Nuklearen untergang bewahren .
    Wenn nur eine Seite das Raketenschild, dann hat diese im Falle eines Atomkrieges einen gravierenden Vorteil und könnte sich eher versucht fühlen einen Angriff zu starten.

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  • lordhasen
    antwortet
    Ich verstehe nicht wie man gegen ein Racketenschild sein kann immerhin könnte ein gut ausgebautes Racketenschild die Menschheit vor dem Nuklearen untergang bewahren .
    Und wenn wir dabei sind warum müssen Großmächte in der Lage sein Millionen von zu töten ? Sollte nicht die Größe von einem Land in seinem Wirtschaftlichen, Sozialen und Technologischen Fortschritt liegen ?

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Das Raketenschild richtet sich wohl am ehesten gegen Russland. Nicht ohne Grund unternehmen diese gerade große Anstrengungen, um ihre Zweitschlagkapazität zu erhalten.
    Das der Raketenschild sich gegen Russland richten würde, kann schon deshalb nicht stimmen, da er von der Kapazität überhaupt nicht dazu ausgelegt ist, um einen massiven Schlag mit hunderten oder gar tausenden Raketen aufzuhalten, wie die Russen sie haben.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Der Nato-Raketenschild in Europa dient dazu, Europa zu schützen, und zwar angedacht gegen Raketen aus dem Iran, und nichts anderes.
    Das Raketenschild richtet sich wohl am ehesten gegen Russland. Nicht ohne Grund unternehmen diese gerade große Anstrengungen, um ihre Zweitschlagkapazität zu erhalten.

    Edit: Wobei man natürlich den glorreichen iranischen Wissenschaftlern gratulieren muss, welche seit 20 Jahren kurz vor der Fertigstellung der Atombobme stehen: http://www.der-postillon.com/2012/01...-kurz-vor.html

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Das ändert daran IMHO aber grundsätzlich wenig. Eine Volkswirtschaft als ganzes hat bestimmte Interessen, vor allem wenn es um grundsätzliche Dinge wie die Energiesicherheit geht. Und da ist es eben auch egal, ob irgendeine Firma aus dem Ausland aufgekauft wurde. Die Briten werden im Zweifelsfall tun, was für ihre Rolls Royce Werke und die damit verbundenen Arbeitsplätze und Steuereinnahmen gut ist und wenn BMW in Deutschland dabei mitverdient, dann ist es halt so.

    Es hilft den USA halt nichts, wenn der Rest der Welt ebenfalls unter steigenden Ölpreisen leiden würde, sie sind unter den Ländern, die auf das Öl angewiesen sind, das wirtschaftlich und militärisch stärkte, also müssen sie die Drecksarbeit erledigen. Kleinere Länder profitieren davon dann als Trittbrettfahrer natürlich genauso, aber das ändert an den Auswirkungen des Ölpreises auf die USA, und dem Handlungsbedarf, der sich daraus ergibt, eben wenig.

    Und ähnlich sieht es auch mit der Unterstützung/Schaffung demokratischer Marktwirtschaften aus. Geht es denen gut, hat man Handelspartner von denen man auch in Zukunft wenig zu befürchten hat. Auch das sind die USA natürlich nicht der einzige Profiteur, aber eben doch ein Profiteur.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Wobei sich die Frage stellt, ob die USA diese Wahl heute überhaupt noch hätten und ob die in einer globalisierten Welt überhaupt noch sonderlich viele Länder haben.
    Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir hier von Privat- und nicht Staatswirtschaften sprechen, die globalisiert sind.

    Nehmen wir z.B. mal Rolls Royce. Eine traditionsreiche britische Marke. Und seit 2000 im Portfolio von BMW. Schafft Arbeitsplätze und damit Kaufkraft in britischen Standorten. Eigentümer ist aber BMW.
    Wessen Macht wird nun gestärkt? Die Macht GB oder die Macht der BRD?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die USA stellten schon in den 30'er Jahren die größte Wirtschaft des Planeten, aber es lag ihnen fern, die Geschicke anderer Kontinente zu lenken.
    Wobei sich die Frage stellt, ob die USA diese Wahl heute überhaupt noch hätten und ob die in einer globalisierten Welt überhaupt noch sonderlich viele Länder haben. Seit den 30er Jahren hat sich die Menge des importierten Öls doch leicht erhöht, womit die USA in den Förderländern eben für Stabilität sorgen und die Schifffahrtsrouten sichern müssen.
    Und früher oder später werden die Chinesen das selbe tun müssen, ganz besonders falls die USA aufgrund von Schiefergas und Fracking immer weniger auf Energieimporte angewiesen sind und sich zunehmend aus dem nahen bzw. mittleren Osten zurück ziehen.

    Der Economist brachte jüngst einen interessanten Artikel über die mangelnde strategische Kultur Indiens, die das Land davor abhalte, eine ähnliche geopolitische Rolle wie China zu spielen.
    Das werden die allerdings schon noch lernen (müssen). Dazu kommt, dass die Regierung in Indien generell ziemlich schwach und so mit internen Problemen beschäftigt zu sein scheint, dass es vermutlich schwer ist, nach außen hin zu wirken.

    Oder nehmen wir nur Deutschland: Die Schröder-Regierung machte mit dem Status der "Mittelmacht" Wahlkampf; wäre dort stattdessen von einer "Großmacht" die Rede gewesen, hätte es womöglich Besuch vom Verfassungsschutz gegeben.
    Das ist halt ein Luxus, den wir uns hier leisten können. In Japan, wo die Verfassung eigentlich auch Pazifismus vorsieht, beginnt man angesichts der Entwicklungen in Nordkorea und China gerade das Verhältnis zum Militär zu "normalisieren".
    Zuletzt geändert von Gast; 13.04.2013, 11:37.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Die Großmachtsgleichung hat zwei Komponenten: Macht und der Wille zur Macht.

    Letzterer wurde hier noch nicht angesprochen. Egal ob man harte oder weiche Machtfaktoren für wichtiger hält, wenn man nicht die Absicht hat, sie für sich nutzbar zu machen, sind sie wenig wert.
    Die USA stellten schon in den 30'er Jahren die größte Wirtschaft des Planeten, aber es lag ihnen fern, die Geschicke anderer Kontinente zu lenken. Der Economist brachte jüngst einen interessanten Artikel über die mangelnde strategische Kultur Indiens, die das Land davor abhalte, eine ähnliche geopolitische Rolle wie China zu spielen. Oder nehmen wir nur Deutschland: Die Schröder-Regierung machte mit dem Status der "Mittelmacht" Wahlkampf; wäre dort stattdessen von einer "Großmacht" die Rede gewesen, hätte es womöglich Besuch vom Verfassungsschutz gegeben.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Das Hauptinteresse der USA ligt darin Raketen so früh wie möglich abschießen zu können, nicht der Schutz der Verbündeten (bei denen die abgeschossenen Raketen runterkommen)
    Der Nato-Raketenschild in Europa dient dazu, Europa zu schützen, und zwar angedacht gegen Raketen aus dem Iran, und nichts anderes.


    Deswegen liegt Guantanamo auch ausserhalb der USA
    Die Frage, ob die USA ein repressives politisches System sind, hat mit der Frage, inwiefern die USA im Umgang mit ihren Gegnern internationales Recht respektieren, erstmal gar nichts zu tun.


    Würden unsere Politiker nicht AlQuaida und Co so tatkräftig unterstützen indem sie die Angst vor Terroanschlägen schüren, hätten Terrororganisationen hierzulande keine Macht und die Politiker hätten ohne diese Angst nicht die Macht auf einen Polizeistaat hinzuarbeiten
    Und was hat das mit der Frage zu tun, inwiefern sich die Macht der USA auf Angst gründet oder doch eher die Tatsache, dass sie die größte Wirtschaft und das stärkste Militär haben?

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Ja, wenn man die USA schützen will und nicht seine nutzlosen Verbündeten in Europa
    Das Hauptinteresse der USA ligt darin Raketen so früh wie möglich abschießen zu können, nicht der Schutz der Verbündeten (bei denen die abgeschossenen Raketen runterkommen)

    Nur, dass in den USA niemand unterdrückt wird...
    Deswegen liegt Guantanamo auch ausserhalb der USA

    Man hat nur vor niemandem Angst, der keine Macht hat, sondern nur vor Leuten, die schon Macht haben. Angst bringt keine Macht, sondern die Bereitschaft, Macht (rücksichtslos) zu benutzen, bringt Angst mit sich.
    Würden unsere Politiker nicht AlQuaida und Co so tatkräftig unterstützen indem sie die Angst vor Terroanschlägen schüren, hätten Terrororganisationen hierzulande keine Macht und die Politiker hätten ohne diese Angst nicht die Macht auf einen Polizeistaat hinzuarbeiten

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Nenne mir ein Beispiel dafür.
    Die USA haben das größte BIP und das größte Rüstungsbudget.



    Du meinst, man könnte seine Abwehr-Raketen auch auf Florida oder Kalifornien aufbauen? Und nicht auf Türkei (als Beispiel)?
    Ja, wenn man die USA schützen will und nicht seine nutzlosen Verbündeten in Europa






    Staatsverschuldung und Gegenmaßnahmen...
    Die USA hat mehr Geld produziert als Gründe um dieses Geld zu produzieren.
    Das würde nur dann stimmen, wenn niemand mehr den Dollar haben wollte, so einfach ist das.





    Stimmt
    Deshalb sage ich ja auch:
    Nur, dass in den USA niemand unterdrückt wird...






    Nenne mir ein Beispiel dafür.
    So ziemlich jedes Imperium, dass es jemals gegeben hat, von der Sowjetunion über das Mongolenreich bis hin zu den Römern.







    Dieses Wort sagt schon vieles aus über die Macht der USA und die Macht der anderen
    Wo sich China und Russland Sorgen machen (Nachbarschaft) da greift die USA ein (tausende von Kilometern entfernt)...um für Ruhe zu sorgen.
    Das eine globale Macht tausende Kilometer von zuhause eingreift, bringt es nun mal mit sich, eine globale Macht zu sein. Wie gesagt, niemand zwingt die Länder in der Region, sich mit den USA zu verbünden. Ich kann das aber gut verstehen, wenn ich z.B. als Japaner oder Südkoreaner Länder wie Nordkorea, China und Russland als Nachbarn hätte, würde ich auch froh sein, einen Verbündeten wie die Amerikaner zu haben.







    Angst ist die realste Macht die es je gegeben hat.
    Man hat nur vor niemandem Angst, der keine Macht hat, sondern nur vor Leuten, die schon Macht haben. Angst bringt keine Macht, sondern die Bereitschaft, Macht (rücksichtslos) zu benutzen, bringt Angst mit sich.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Das, was die USA zur größten Macht macht, ist die Tatsache, dass sie die stärkste und technologisch fortgeschrittenste Armee und die stärkste Wirtschaft haben (Das ändert sich möglicherweise in nächster Zeit durch den Aufstieg Chinas).

    Nenne mir ein Beispiel dafür.

    Mit Sicherheit nicht die Verbündeten. Wenn man sich anschaut, dass z.B. Deutschland zu diesen Verbündeten gehört, kann man vermutlich eher sagen, dass die Verbündeten mit wenigen Ausnahmen ein Klotz am Bein sind.
    Du meinst, man könnte seine Abwehr-Raketen auch auf Florida oder Kalifornien aufbauen? Und nicht auf Türkei (als Beispiel)?




    Mir ist nicht ganz klar, was du damit sagen möchtest.
    Staatsverschuldung und Gegenmaßnahmen...
    Die USA hat mehr Geld produziert als Gründe um dieses Geld zu produzieren.



    Doch gibt es. Es gibt noch andere Parteien in den USA, die wählt nur niemand. Desweiteren sind die USA in vielen Punkten weit demokratischer als z.B. die Deutschen, da viel mehr lokal auf der Ebene der Kommunen und Bundesstaaten und im Rahmen direkter Demokratie entschieden wird. Wenn die amerikanische Innenpolitik manchmal "sadistisch" erscheint, dann liegt das schlicht und einfach daran, dass das Volk es will.
    Stimmt
    Deshalb sage ich ja auch:

    Sie bauen auf Wirtschaft und inneren Aufbau und Stärke die das Volk zu spüren bekommt.
    Aber ehrlich gesagt ist das deren (des Volkes) Sache...
    ...wenn die sich unterdrücken lassen.

    Nicht härter und erbarmungsloser als irgendein anderes Imperium, dass die Vorherrschaft innehatte...
    Nenne mir ein Beispiel dafür.


    siehe oben.


    China und Russland sind da nicht nur nicht viel anders, sie sind überhaupt nicht anders. Das kann dir jeder erzählen, der mal das Vergnügen hatte, im Einflussbereich der UDSSR zu leben, oder die chinesischen Nachbarn, die zur Zeit unendlich dankbar dafür sind, dass es noch die USA gibt, weil die Chinesen in der Region immer dominanter und aggressiver auftreten.
    Dieses Wort sagt schon vieles aus über die Macht der USA und die Macht der anderen
    Wo sich China und Russland Sorgen machen (Nachbarschaft) da greift die USA ein (tausende von Kilometern entfernt)...um für Ruhe zu sorgen.



    Interessantes Argument..
    Einfach nur die Wahrheit.



    Vor allem muss man auch reale Macht haben, sonst lachen sich die anderen nur kaputt...

    Angst ist die realste Macht die es je gegeben hat.

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