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Sind Geschlechter nur ein gesellschaftliches Konstrukt?
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@Perun17
Das sind nicht gerade gesellschaftsrelevante Beispiele.
Nur die wenigsten von uns werden in ihrem Leben Leistungssport auf einem Niveau betreiben, dass es für Olympia taugt.
Der Durchschnitt der deutschen Gesellschaft geht normale Berufen nach, deren spezifische Anforderungen so zur Mammutzeit noch nicht existierten.
Alleine mit den biologischen Instinkten und alleine mit körperlichen Fähigkeiten wie Kraft oder Ausdauer wird kein Porsche gebaut, keine Steuerklärung ausgefüllt, kein Atom gespalten, kein Roman geschrieben.
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Zitat von Perun17 Beitrag anzeigenDas BSP Armee zeigt es doch deutlich - aufgrund ihrer biologisch/physisch bedingten Unterlegenheit gegenüber Männern sind Frauen nunmal nicht gerne in der Armee gesehen - Ausnahmen wie Israel/Nordkorea bestätigen hier die Regel.
Dieser biologische Unterschied ist so ersichtlich dass keiner in der Gesellschaft je gefordert hat dass Frauen einen Wehrdienst absolvieren oder zur Armee gehen - und ein großteil sowohl der weiblichen als auch der männlichen Bevölkerung lehnt dies auch strickt ab.
Edit: Angemerkt sei auch, dass bei meiner Grundausbildung auch Frauen teilgenommen haben und diese absolut in der Lage waren ihren "Mann" zu stehen.
Oder die größere Strafe bei Gewalt gegenüber Frauen - diese gesellschaftliche Norm ist biologisch bedingt da die Frau als physisch schwächere größeren Schutzes bedarf ect ect
Dazu wurden in diesem Thread bereits Studien gepostet, welche zeigen, dass Frauen genauso gewalttätig sind wie Männer.Zuletzt geändert von HerrHorst; 26.01.2013, 17:20.
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@ Newman
Unsinn - Biologische Unterschiede bedingen nunmal gesellschaftliche Normen
Das BSP Armee zeigt es doch deutlich - aufgrund ihrer biologisch/physisch bedingten Unterlegenheit gegenüber Männern sind Frauen nunmal nicht gerne in der Armee gesehen - Ausnahmen wie Israel/Nordkorea bestätigen hier die Regel.
Dieser biologische Unterschied ist so ersichtlich dass keiner in der Gesellschaft je gefordert hat dass Frauen einen Wehrdienst absolvieren oder zur Armee gehen - und ein großteil sowohl der weiblichen als auch der männlichen Bevölkerung lehnt dies auch strickt ab.
Oder die Trennung von Männern und Frauen bei Olympia und Sport
Oder die größere Strafe bei Gewalt gegenüber Frauen - diese gesellschaftliche Norm ist biologisch bedingt da die Frau als physisch schwächere größeren Schutzes bedarf ect ect
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Von Geburt an anders!
Früher, gerade zu Beginn der Frauenbewegung war man davon überzeugt, dass Geschlechtsunterschiede kulturell bedingt sind. Heute weiß man, dass das Gehirn von Mädchen und Jungen im Mutterleib bis zur achten Wochen als "Einheitsgehirn" bezeichnet werden kann und zu Beginn der achten Woche u.a. durch einen ersten enormen Testosteronschub das Gehirn "männlich" wird und sich dadurch der Aufbau verändert. Das Anti-Müller-Hormon sorgt dafür, dass bei männlichen Föten die Müller-Gänge zurückgebildet werden und es nicht zu einer Bildung von weiblichen Geschlechtsorganen kommt.
Man hat beobachtet, dass weibliche Babies recht schnell und sehr intensiv versuchen Augenkontakt zu Personen herzustellen, während männliche Babies eher auf Bewegungen oder geometrische Formen reagieren. Gesichter scheinen für männliche Säuglinge also eher uninteressant zu sein, ganz im Gegenteil zu weiblichen Säuglingen.
Und so weiter und so fort.
Man kann hierbei schon erkennen, dass es allein durch unterschiedliche Hormoneinflüsse große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt.
Das Frauen grundsätzlich gern sammeln gehen (Früchte, Beeren, Schuhe, Taschen ...) und Männer grundsätzlich gern auf die Jagd (Macht, Autos, Frauen ... ) gehen, macht die Unterschiede biologisch betrachtet sehr deutlich.
Und nur, weil Menschen im Jahr 2013 leben, heißt das nicht, dass wir biologisch auch im 21.Jahrhundert angekommen sind.
Natürlich kommen zu allen biologischen Gegebenheiten auch kulturelle und religiöse Einflüsse dazu. Allein, die unterschiedlichen kulturellen und religiösen Ansichten und damit unterschiedlichen Anforderungen und Werte einer Gemeinschaft, tragen zu unterschiedlichen Rollenbildern bei. In einigen Gesellschaften steht das Rollenverständnis (Mann bringt Geld und hat die Macht, Frau muss aushalten und die Familie betüteln) noch stärker im Vordergrund als in anderen Gesellschaften.
Was mir persönlich nicht gefällt ist der Auspruch von manchen Frauen: "Was ein Mann kann, kann ich schon lange." Warum soll es erstrebenswert sein, etwas so zu tun wie ein Mann es kann oder umgekehrt? Damit verleugnet man doch die Unterschiede die Frauen und Männer nun einmal mitbringen.
In Gesprächen wird mir der Unterschied zwischen Frauen und Männern sehr wohl bewusst. Man kommuniziert miteinander und versteht sich zum Teil doch nicht.
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Zitat von Perun17 Beitrag anzeigenWie gesagt manche Unterschiede sind einfach von Natur aus gegeben und biologisch bedingt -
Unser biologischer Körper hat sich durch Anpassung an die Umgebung entwickelt und nicht die Umgebung sich durch Anpassung an unseren Körper.
Und unsere derzeitige Umgebung ist so weit von unseren natürlichen Ursprüngen entfernt, dass es Unsinn wäre irgendwelche Unterschiede aus Mammutzeiten für unsere computerisierte, globalisierte, arbeitsteilige, demokratisiere Stadtwelt heranzuziehen.
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Confirmation bias ist in der Psychologie eine wahre Seuche. Anders ist wohl kaum zu erklären, warum 97 % aller Veröffentlichungen Positivergebnisse sind (In der Astrophysik sind es 60 %).
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Mädchen sind schlechter in Mathe, weil es dem Rollenbild widerspricht, gut in Mathe zu sein.
Man konnte die Mathe-Fähigkeiten von Mädchen schon erheblich verbessern, in dem man sie überzeugte, das Mädchen besser in Mathe sind.
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Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigenSeit wann sind Mädchen schlechter in Mathe? In der Schule entsteht mir da der eher gegenteilige Eindruck.
Dein Eindruck mag dennoch nicht falsch sein, weil aus meiner Erfahrung Mädchen eher bereit sind, Zeit zum Lernen zu investieren und somit wieder aufholen.
Vielleicht liegt das auch an der Tatsache, daß Frauen laut Untersuchungen ein geringeres räumliches Vorstellungsvermögen haben, Farben aber angeblich viel deutlicher sehen.
Das sind, wie gesagt nur Studien und auch das mag von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein.
Ich liebte zum Beispiel Mathe und kann ganz toll rückwärts einparken
Aber ich hasse auch Schuhe kaufen ^^
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Seit wann sind Mädchen schlechter in Mathe? In der Schule entsteht mir da der eher gegenteilige Eindruck.
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Soweit ich weiß, geht die Wissenschaft heutzutage davon aus, dass die Persönlichkeit zu 50% genetisch und zu 50% gesellschaftlich geprägt ist. Darunter fallen dann auch die Unterschiede der Geschlechter.
BBC und Co haben zu dem Thema auch mehrere Studien gemacht. Wenn man jungen Kindern Spielzeug anbietet, dann greifen die Mädchen eher zu den Puppen und die Jungen eher zu den Autos. In diesem Alter ist die Sozialisierung nur schwach bis gar nicht ausgeprägt. Die Entscheidungen werden also vom Geschlecht bzw. den Genen beeinflusst.
Bei einer Person wurden in der Zeit der Geschlechtsumwandlung Intelligenztests gemacht, um herauszufinden, ob das Gehirn von den Hormonen beeinflusst wird. Und tatsächlich wurde die Person bei einigen Aufgabenbereichen besser und bei Anderen schlechter.
Diese Beobachtung wird durch Gehirnscans bestätigt, die belegen, dass Männer und Frauen manche Aufgaben anders verarbeiten. Wenn ich mich richtig erinnere, dann landet die Information eines Würfels bei Männern direkt im Logikzentrum. Bei Frauen geht die Information aber auch noch durch das Gefühlszentrum. Frauen denken also nicht nur an eckig, 6 gleichgroße Flächen, ..., sondern auch daran, wie sich der Würfel gerade fühlt. Die Evolutio wird sich dabei bestimmt etwas gedacht haben, aber für die Bearbeitung von Matheaufgaben ist diese Eigenschaft eher hinderlich. Daraus entsteht dann der Eindruck, dass Mädchen schlechter in Mathe sind als Jungen. Tatsächlich braucht das Gehirn nur etwas länger.
Interessant fand ich auch die unterschiedliche Herangehensweisen von Männern und Frauen. Diese sollten zusammen mit einem Kind ein Haus mit einem Etch-A-Sketch malen. Die Frauen hatten den Kindern viel Freiraum gelassen und das Kind seine eigenen Erfahrungen hat machen lassen. Das Ergebnis sah dann auch nur entfernt nach einem Haus aus. Die Männer hatten hingegen Anweisungen gegeben und den Kindern selbst gezeigt, wie man es machen muss. Das Ergebnis waren dann auch richtige Häuser.
Letztendlich haben beide Herangehensweisen Vor- und Nachteile und ein Kind sollte beide kennenlernen.
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Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenHee ruhig Blut!
Beleidigungen gehen hier in keinster Weise!
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenDa war zumindest keine Beleidigung drin.
Zitat von Perun17 Beitrag anzeigen1. Also was jetz du Knalltüte? Zuerst schreibst du provokativ dass das was ich schreibe nicht richtig ist und dann stimmst du mir zu - entscheide dich mal.
Abgesehen von den offentlichen Unterschieden macht der gesellschaftliche, kulturelle Teil der Prägung, nenn es, wie du willst, einen großen Teil aus, nämlich dadurch, dass die biologischen Differenzen durch ihn verschleiert werden, was die Frage unserer aktuellen Diskussion, deren Antwort aber recht müßig ist, da Erziehungsexperimente immer an lebenden Menschen durchgeführt werden müssen und somit inhuman sind, ist.
Zitat von Perun17 Beitrag anzeigen2. Wer sagt denn das den Frauen nicht gedankt wird?
Da ist die Überreaktion von Seiten der Feministinnen natürlich verständlich, wenn man sich wehren kann, dann richtig.
Ich bin da ganz zuversichtlich, dass wir diese in der Öffentlichkeit teils blödsinnig geführte Frage irgendwann überwinden und zu einem gemeinsamen Kontext kommen werden. Ein bisschen Geduld müssen wir halt noch haben.
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Ein Greifvogel reift in dem gleichen Stadium ausserhalb des Körpers, wie es ein Säugetier tut.
Ein Säugetier wird geboren...und wird weiter umsorgt. Ein Greifvogel schlüpft und wird weiter umsorgt.
Da ist keinerlei Unterschied.
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Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenWas allerdings interessanter Weise nur für Säugetiere gilt.
Bei Greifvögeln ist das Weibchen ungleich agressiver, obwohl die Rollenverteilung ähnlich ist: sie zieht die Jungen auf und bleibt nur am Nest doch ist auch mehr als ein drittel größer, während er jagt und so für Nahrung sorgt.
Also hat jede biologische Version des Lebens ihre eigenen Erfolgsrezepte.
Doch ich stimme in so weit zu: das ist biologisch angeboren.
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