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Krankenkassen - Wofuer sollen sie aufkommen?

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  • John Connor
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Verallgemeinerungen auf alle Männer ab 45 sind nicht sinnvoll.
    Altersunabhängig: in Fachkreisen weiß man inzwischen, dass in der Vergangenheit zu viel und unnötig operiert wurde, denn nicht immer liegt eine ernsthafte Erkrankung zugrunde. Eine Vergrößerung ist nicht zwangsläufig schädlich. Abzuwägen ist also nicht der Einzelfall sondern das Risiko-/Nutzen-Verhältnis. Die Schäden durch eine OP sind manchmal größer als wenn man nichts gemacht hätte! Inkontinenz ist nur ein Beispiel davon...

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Operationen ohne konkrete medizinische Indikation müssen privat bezahlt werden.
    Das war noch nie anders! Ohne medizinische Indikation musste immer bezahlt werden ... es ei denn, man hatte einen Arzt im Freundeskreis.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Operationen ohne konkrete medizinische Indikation müssen privat bezahlt werden.
    Tatsächlich übernimmt die Krankenkasse in vielen Fällen diese Operation, wenn die genetische Disposition geklärt worden ist.

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Das Risiko, als Mann an Prostatakrebs zu erkranken, schnellt jenseits des 50. Lebensjahrs dramatisch in die Höhe. Mit jedem vergehenden halben Jahrzehnt verdoppelt sich statistisch gesehen die Chance, eine derartige Diagnose zu erhalten (so oder ähnlich jedenfalls).
    Sollen Männer ab 45 jetzt auch vorsorglich die Prostata entfernen lassen?
    Der Vergleich hinkt. Die Entfernung der Prostata ist ein wesentlich komplizierterer Eingriff und hat in sehr vielen Fällen durch Inkontinenz und/oder Impotenz eine erhebliche Minderung der Lebensqualität zur Folge.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Aber am wichtigsten: Wer bezahlt diese Eingriffe? Die Solidargemeinschaft der Krankenkasse, oder doch nur derjenige, der das nötige Kleingeld hat?
    Operationen ohne konkrete medizinische Indikation müssen privat bezahlt werden.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Sollen Männer ab 45 jetzt auch vorsorglich die Prostata entfernen lassen?
    Wenn jemand ein erhöhtes genetisches Risiko und mehrere Fälle von frühen Prostatakrebs in der Familie hat, kann das unter Umständen für den Einzelnen sinnvoll sein. Die Betonung liegt hier auf der Einzelfallabwägung, Verallgemeinerungen auf alle Männer ab 45 sind nicht sinnvoll.

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  • Seether
    antwortet
    Das Risiko, als Mann an Prostatakrebs zu erkranken, schnellt jenseits des 50. Lebensjahrs dramatisch in die Höhe. Mit jedem vergehenden halben Jahrzehnt verdoppelt sich statistisch gesehen die Chance, eine derartige Diagnose zu erhalten (so oder ähnlich jedenfalls).
    Sollen Männer ab 45 jetzt auch vorsorglich die Prostata entfernen lassen?

    Und was ist eigentlich mit dem Blinddarm? Den braucht niemand mehr (strittig), macht im Zweifel aber mehr Probleme, als er Nutzen bringt. Also so früh wie möglich raus?

    Aber am wichtigsten: Wer bezahlt diese Eingriffe? Die Solidargemeinschaft der Krankenkasse, oder doch nur derjenige, der das nötige Kleingeld hat?

    Ich kann jeden verstehen, der aus Angst vor einer Erkrankung Vorsorge (Ernährung, Bewegung, Vermeidung bestimmter Auslöser, etc.pp.) betreibt sowie Maßnahmen zur Früherkennung ergreift.
    Unter "Vorsorge" jedoch das Entfernen des entspr. Körperteils aufzufassen, wenn im konkreten Fall keinerlei Krankheitsbild vorliegt, finde ich doch arg gefährlich und ist meiner Meinung nach eine ungesunde Flucht nach Vorne.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Aber ich stimme Dir zu, eine prophylaktische Amputation ist idiotisch.
    Ich würde vielmehr sagen, das es hier auf den Einzelfall ankommt. Wie hoch das individuelle Risiko ist zu erkranken, und in welcher Lebensphase man sich entscheidet, hier ein großes Risiko zu minimieren. Muss jeder selbst entscheiden.
    Pauschale Urteile ob so eine prophylaktische Amputation idiotisch ist, sind dagegen wenig hilfreich.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
    Nach Entfernung des Primärtumors empfehlen Ärzte aber gerne mal prophylaktische operative Eingriffe z.B. das Entfernen diverser Lymphbahnen/knoten. Ist das weniger idiotisch?
    Nein, denn man geht davon aus, dass der Primärtumor bereits gestreut hat.
    Zuletzt geändert von xanrof; 14.05.2013, 18:16.

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  • Hohlfrucht
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Aber ich stimme Dir zu, eine prophylaktische Amputation ist idiotisch.
    Grundsätzlich bin ich der gleichen Meinung. Wenn noch kein Krebs diagnostiziert wurde, würde ich mir kein Körperteil abschneiden lassen.
    Nach Entfernung des Primärtumors empfehlen Ärzte aber gerne mal prophylaktische operative Eingriffe z.B. das Entfernen diverser Lymphbahnen/knoten. Ist das weniger idiotisch?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Soundwave Beitrag anzeigen
    Wäre das in Deutschland eigentlich auch möglich? Oder würde sich der Arzt wegen der Amputation gesunder Körperteile der schweren Körperverletzung strafbar machen?
    Nein, denn jeder Patient unterschreibt vorher eine Einverständniserklärung. Nur ohne diese Erklärung würde der Arzt sich strafbar machen, daher wird auch nicht ohne selbige operiert.

    Aber ich stimme Dir zu, eine prophylaktische Amputation ist idiotisch.

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  • Seether
    antwortet
    Aus Angst vor dem Tod Selbstmord begangen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    ...Sie habe sich für den Eingriff entschieden, weil sie ein Gen in sich trage, das ihr Risiko für Brustkrebs erhöhe...
    Aus dem Artikel weiter oben.

    Für mich nachvollziehbar, weil das Risiko einfach zu groß ist. Man entdeckt auch nicht sofort jeden Knoten und Mammografie wird auch nicht immer gemacht.

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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von Soundwave Beitrag anzeigen
    Eine Schönheitsoperation, also eine Modifikation eines Körperteils, ist doch etwas anderes als eine Amputation.
    stimmt

    aber was da teilweise getrieben wird (ich denke an die Extrembeispiele) ist sicher noch einschneidenter als eine Brustamputation

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  • Soundwave
    antwortet
    Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
    wird doch ständig gemacht...an Brüsten...Nasen ..Ohren...überall wird an gesunden Körperteilen rumgeschnibbelt.

    ich hoffe ja auf einen Fake...vielleicht von ihr in Umlauf gebracht um auf das Thema Brustkrebs hinzuweisen....
    Erhöhte Frequenz der Kontrollen wäre jedenfalls logischer als diese radikale Lösung
    Eine Schönheitsoperation, also eine Modifikation eines Körperteils, ist doch etwas anderes als eine Amputation.

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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von Soundwave Beitrag anzeigen
    Wäre das in Deutschland eigentlich auch möglich? Oder würde sich der Arzt wegen der Amputation gesunder Körperteile der schweren Körperverletzung strafbar machen?
    wird doch ständig gemacht...an Brüsten...Nasen ..Ohren...überall wird an gesunden Körperteilen rumgeschnibbelt.

    ich hoffe ja auf einen Fake...vielleicht von ihr in Umlauf gebracht um auf das Thema Brustkrebs hinzuweisen....
    Erhöhte Frequenz der Kontrollen wäre jedenfalls logischer als diese radikale Lösung

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