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Wird ja immer besser mit den deutschen Geheimdiensten:
VS: NSU Aktenschredderung und Verschleierung
BND: Büttel der NSA zum Ausspähen von EU-Ländern und Wirtschaftspionage
MAD: Untergrabung der Pressefreiheit
Wir sollten da vielleicht mal drüber nachdenken, unsere Geheimdienste aufzukündigen und den Ami hier schalten und walten zu lassen. Das spart dann wenigstens Budget-Kosten
In Deutschland Die gesamte NSA-Situation wäre eine wunderbar willkommene politische Katastrophe - wenn sie nicht einem Großteil der Bevölkerung so am Arsch vorbeigehen würde. Es fühlen sich viel zu wenig Bundesbürger dadurch brüskiert, daß die USA im Prinzip über eine deutsche Geheimdienstaffäre entscheiden.
Und wo sind eigentlich diese ganzen Hacker-Kindergärten, wenn sie mal was sinnvolles machen könnten? Statt DDoS auf die PlayStation- und XBox-Netzwerke abzufeuern, könnten die doch mal eben alle Daten ins Netz stellen. So sicher wird's beim BND schon nicht sein - ist ja schließlich anscheinend nicht mal ein autonomer Geheimdienst
wenn man sich da in Erinnerung ruft das Brandt wegen einem Guillaume zurück treten "musste"/wollte
„Was immer mir an Ratschlägen gegeben worden war, ich hätte nicht zulassen dürfen, dass während meines Urlaubs in Norwegen im Sommer vergangenen Jahres auch geheime Papiere durch die Hände des Agenten gegangen sind. Es ist und bleibt grotesk, einen deutschen Bundeskanzler für erpressbar zu halten. Ich bin es jedenfalls nicht.“
klar lassen sich die Beiden Fälle nicht direkt vergleichen. Aber ich finde es wirft ein Licht darauf was die Bürger heute von ihren Politikern erwarten.
Und... darauf wie wichtig eine funktionierende Bürokratie für den deutschen Michel zu sein scheint.
Wird ja immer besser mit den deutschen Geheimdiensten:
VS: NSU Aktenschredderung und Verschleierung
BND: Büttel der NSA zum Ausspähen von EU-Ländern und Wirtschaftspionage
MAD: Untergrabung der Pressefreiheit
In Deutschland Die gesamte NSA-Situation wäre eine wunderbar willkommene politische Katastrophe - wenn sie nicht einem Großteil der Bevölkerung so am Arsch vorbeigehen würde. Es fühlen sich viel zu wenig Bundesbürger dadurch brüskiert, daß die USA im Prinzip über eine deutsche Geheimdienstaffäre entscheiden.
Und wo sind eigentlich diese ganzen Hacker-Kindergärten, wenn sie mal was sinnvolles machen könnten? Statt DDoS auf die PlayStation- und XBox-Netzwerke abzufeuern, könnten die doch mal eben alle Daten ins Netz stellen. So sicher wird's beim BND schon nicht sein - ist ja schließlich anscheinend nicht mal ein autonomer Geheimdienst
Innenminister de Maizière erklärt die BND-Affäre für beendet. Außerdem müsste man sich erst mit den amerikanischen Partnern abstimmen, wann die Listen veröffentlicht werden.
Also alles wie gehabt von unseren Volksver(tretern)rätern. Nächstes Thema...
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Wer bisher geglaubt hat, dass da, wo Rechtsstaat draufsteht, auch Rechtsstaat drin ist, der wird so langsam, aber sicher, eines besseren belehrt. Die parlamentarische Demokratie, die Gewaltenteilung, unser Grundgesetz stehen alle unter dem Vorbehalt, dass die Regierung sie schützt und verteidigt, so lange nichts wichtigeres dazwischen kommt? Und wann eine Regierung sich dem Willen des gewählten Parlaments unterzuordnen hat, entscheidet eine andere Regierung? Ja wo bin ich denn?
"Die Kanzlerin will Washington darüber entscheiden lassen, welche Informationen der Bundestag zur Aufklärung der BND-Affäre erhält."
Also so sehr ich Frau Merkel in einzelnen Punkten schätze, denn sie macht auch einiges richtig, so ist sie doch nicht unbedingt die entschlussfreudigste oder mutigste Person die ich kenne
Sicher sind die USA ein mächtiges Land, aber Deutschland ist das auch. Nicht umsonst wollte Snowden lange Zeit nach Deutschland einreisen, da er - wie jeder andere der ein klein wenig die geopolitischen Zusammenhänge erfasst hat - weiß, dass Deutschland eins der wenigen Länder wäre die es sich "erlauben" könnten einen Edward Snowden aufzunehmen.
Der Dokumentarfilm Citizenfour von Laura Poitras über Edward Snowden und seine Enthüllungen ist jetzt für den Oscar nominiert. Herzlichen Glückwunsch, wir drücken die Daumen!
ich wette das atm sich keiner gross an NSA Überwachung (wieder) stört bzw fragt woher die Behörden die twitter/email/facebook/telefon Inhalte haben bei dem ISIS Prozess den ich in dem anderem Thread verlinkt habe
Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter bekomme die undotierte Ehren-Auszeichnung, "weil er mit Mut und Kompetenz das beispiellose Ausmaß staatlicher Überwachung enthüllt hat, die grundlegende demokratische Prozesse und verfassungsmäßige Rechte verletzt", teilte die Right-Livelihood-Award-Stiftung in Stockholm mit.
Und auch Alan Rusbridger, der Herausgeber des Guardian erhält den Preis. Er werde ausgezeichnet, "für den Aufbau einer globalen Medienorganisation, die sich verantwortlichem Journalismus im öffentlichen Interesse verschrieben hat und gegen große Widerstände illegales Handeln von Unternehmen und Staaten enthüllt".
Geheimdiensten generell eine willkürliche Einschränkung von Menschen- und Bürgerrechten zu gewähren, ist definitiv der falsche Weg. Ich hoffe, die finden das Leck nicht und wir bekommen weitere Einsichten in die "Methoden" und "Richtlinien" der US-Geheimdienste.
Sehen wir es positiv: Immerhin finden die Amerikaner uns interessant und wichtig genug, um uns mit Top-Personal und vielen Ressourcen auszuspionieren. Wie sollen sich die Menschen in Malawi oder Burundi fühlen, mit so wenigen US-Spionen im Land? Völlig abgehängt...
Auch ne Sichtweise Allerdings finde ich diese nicht gut, und das hab ich auch schon in anderem Umfeld kundgetan: Deutschland sollte sich nicht an Dritte Welt-Ländern orientieren müssen, um sich selbst "gut" zu finden. Das geht mir schon in der Armutsdiskussion auf dem Sack: man kann doch nicht effektiv über 85% der Bevölkerung auf Kurs halten, in dem man denen sagt: "Klar bist du arm hier, aber guck mal Nigeria oder in den Sudan, wie es Armen dort geht" und hier weiter das Vermögen auf immer weniger Superreiche umverteilen und das damit "ok" finden.
Sehen wir es positiv: Immerhin finden die Amerikaner uns interessant und wichtig genug, um uns mit Top-Personal und vielen Ressourcen auszuspionieren. Wie sollen sich die Menschen in Malawi oder Burundi fühlen, mit so wenigen US-Spionen im Land? Völlig abgehängt...
Ich bin ja der Meinung, dass man irgendwan um eine Grundsatzdiskussion über das Thema Geheimdienst nicht mehr herum kommt. Es kann auf jeden Fall nicht wirklich sein, dass man jetzt immer einfach einen Geheimdienst als den Sündenbock schlechthin darstellt nur weil er genau das tut für was er geschaffen wurde... im Grunde nichts all effizient ist in seiner Branche.
Es ist ok wenn man das ganze Thema Geheimdienst schlecht findet, dann aber auch bitte mit Konsequenz und nicht dieses falsche Doppelspiel. Weil was zb die NSA macht, machen viele andere bzw würden viele gerne machen wenn sie die Ressourcen hätten. Am meisten profitieren tut so nämlich zb China und Russland, man weiss ja jetzt schon fast nichts über die in Sachen ELINT, SIGINT, aber jetzt interessiert es erst recht keiner mehr, weil alle meinen dass das nur eine Erfindung bzw. Tätigkeit der USA ist.
Also wie gesagt, wenn Anti dann aber auch richtig. Dann startet bitte auch endlich eine Grundsatzdebatte, aber nicht dieses falsche Wischiwaschi. Da nicht ok, hier aber ok weil und wegen...kann's nicht mehr hören.
Man will sich aus dem ganzen Geheimdienstkram raushalten und gerät so schon fast demonstrativ in die Opferrolle, gleichzeitig aber auch demonstrativ naiv ins Bild der Öffentlichkeit; ...
was gut an dem Beispiel zu sehen ist, dass man selbst heute immer noch nicht müde ist in jedem Artikel zu erwähnen das sogar! (achtung dickes Ausrufezeichen) die Kanzlerin persönlich abgehört wurde. Wer's glaubt wird selig und so weiter. Dass das bis heute niemandem peinlich ist, kann ja fast schon als Tragikomödie verbucht werden.
Die "falsche" Korrektheit ist dabei sicherlich ein Schlüsselfaktor. Und das "falsch" ist dabei so ein herrliches Wortspiel auf die Gesamtsituation bezüglich "korrekter" Politik in Deutschland. Man will sich aus dem ganzen Geheimdienstkram raushalten und gerät so schon fast demonstrativ in die Opferrolle, gleichzeitig aber auch demonstrativ naiv ins Bild der Öffentlichkeit; gleichzeitig will man an der Situation Politsponsoring, Lobbyismus und Korruption aber auch mal gar nichts ändern, ratifiziert die UN Resolution dezu nicht und bleibt seelenruhig in der Kritik von Organisationen wie Transparency International, um eigentlich selbst dem dümmsten Bauern klarzumachen, wie "falsch" es hinter der "Korrektheit" in der deutschen Politik wirklich aussieht.
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