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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Das hört sich bei vielen dann aber doch etwas anders an.
    Mit Gender verbinde ich, dass die grundlegende Verschiedenheit von Mann und Frau geleugnet wird, dass dieser keine biologische sondern nur kulturelle Ursachen zugrunde lägen. Derartiges hört man meist von den jeweiligen Gender-Anhängern, in diesem Video, bei Günter Jauch und Co.

    Vielleicht sollte Gender sein Marketing mal überdenken. Was du sagst ist ja nichts weiter als Chancengleichheit zu fördern. Da ist in Deutschland denke ich vor allem die soziale Herkunft das ausschlaggebende Merkmal, bei dem es hakt.
    Ich hab mich da unklar ausgedrückt. Diversity Studies untersucht das allgemein. Gender befasst sich ausschließlich mit Ungleichheiten, die auf dem Merkmal "Geschlecht" beruhen. Gender Studies/Management sind immer Teildisziplinen von Diversity Studies/ Management. Leider gibt es hier oft die unsägliche Unterscheidung in biologisches und soziales Geschlecht. Keines der beiden existiert jedoch getrennt vom anderen.

    Unter dem Label "Gender" wird halt öffentlichkeitswirksam ne Menge Bullshit erzählt. Das ist deutlich interessanter und polarisierender als die Tatsache, dass man im Rahmen von Gender Studies/Management einfach guckt, wo auf Grund ihres Geschlechts Leute in ihrer Persönlichkeitsentfaltung auf Barrieren stoßen und wie man dagegen steuert.
    Diversity Studies/ Management befassen sich allgemein mit allen Facetten von Heterogenität und deren Folgen für das Individuum.

    Soziale Herkunft ist dabei natürlich ein ganz wichtiger Aspekt (Bildungstrichter), aber auch Geschlecht, Behinderungen und ethnische Herkunft sind da zu nennen. Aber für die betroffenen Individuen ist natürlich egal wie stark ihr Merkmal von gesellschaftlicher Relevanz ist.
    Wenn ein männlicher Krankenpfleger sich nicht voll entfalten kann, weil er zum Beispiel hauptsächlich zum Waschen und Lagern von Pflegefällen eingesetzt wird, muss dem natürlich auch geholfen werden. Auch wenn sein Geschlecht ihm normalerweise nicht zum Nachteil in der Berufswelt gereicht.

    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Vielleicht muß man das auch nicht unbedingt groß mit eigenen Worten ausschmücken.
    Die Doku kann durchaus mit ihrer eigenen Aussage punkten.

    Was ich am Ende sehr interessant fand, war, daß die Gender-Befürworter nachdem sie biologische Sichtweisen vorgetragen bekamen nur noch sehr dünn argumentieren konnten.
    Was würdest Du wohl von einer Antwort auf die Frage worauf sich denn deren Sichtweise begründet halten, die da so in etwa lautet: "Ich habe da so eine These entwickelt und daran halte ich mich" oder "Das ist schlechte Wissenschaft" ?
    Ich denke, Du wärst der erste, der das so nicht stehen lassen könnte.
    Also der Mann am Ende (ich habe jetzt nur das Ende gesehen) lässt sich da in eine Diskussion drängen, die er nicht führen will. Am Anfang sagt er noch (sinngemäß), dass die Ursachen nicht wichtig sind. Er fragt auch warum der Soziologe/Komiker so viel Fokus auf die Ursache legt.
    Gender- und Diversity Studies sind lösungsorientiert. Die Ursachen werden ausgeklammert. Also wenn ich nen Rollstuhlfahrer im Unternehmen habe, muss ich gar nicht wissen wieso der im Rollstuhl sitzt ich muss nur machen, dass ihm das in meinem Unternehmen nicht zum weiteren Nachteil gereicht.
    Dieser Komiker/Soziologe will (in der Sequenz) einfach ne Diskussion führen, die in Gender Studies nicht geführt wird. Nach ner Unfallfahrt im Suff behandelt der Unfallchirurg ja auch nur meine Verletzungen, meinen Alkoholismus behandelt dann ein Psychotherapeut. Was bringt es jetzt dem Unfallchirurgen immer wieder zu sagen, dass ich depressiv bin und meine Depressionen mit Alkohol therapieren wollte?
    Gar nichts. Deshalb sollte man ihn seine Arbeit machen lassen.
    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Die grundweg ablehnende Haltung zu biologischen Forschungsergebnissen, die die beiden da an den Tag legen, wirkt im Vergleich zu den Zugeständnissen der Biologen an die soziologisch/kulturelle Komponente ziemlich armselig.
    In dem Fall stimme ich dir zu. Für Wissenschaftler sind sie nicht neugierig genug. Wie weit ihre Haltung ablehnend oder nur desinteressiert ist, kann ich nicht sagen. Dazu spreche ich zu wenig Norwegisch. Ich halte gerade den Interviewten am Ende aber nicht für repräsentativ für die sehr erfolgreichen Gender-Wissenschaftler aus Skandinavien.
    Man unterstellt da jetzt pauschal, einer ganzen Disziplin nicht ordentlich wissenschaftlich zu arbeiten. Dabei lässt man außer acht, dass diese Disziplin sich auf Lösungen fokussiert und dass die Norweger da im Bereich Gleichstellung zwischen Mann und Frau riesige Erfolge haben. Entweder der Typ ist ne Ausnahme oder sie haben in der Mehrheit seine Hypothese. Wie auch immer, dass er diese Hypothese hat, hat die Norweger nicht daran gehindert erfolgreich zu arbeiten.
    Ich gehe trotz allem davon aus, dass auf er Studien gelesen und wahrscheinlich auch durchgeführt hat in denen Probanden sich so verhielten, wie es seine Hypothese erwarten ließ.
    Ich bin da aber auch nicht Experte genug um zu sagen inwiefern die unterschiedliche Struktur bei Hirnen und Spielzeugpräferenzen von Babys wirklich die Existenz eines biologischen Geschlechst über Athletik und Geschlechtsorgane hinaus belegen.
    Halman hat zum Beispiel das hier zitiert:
    Jungen und Mädchen haben sozusagen ein unterschiedlich strukturiertes Fundament, obwohl die gleichen Materialien verwendet wurden. Für den weiteren Aus- und Anbau des Hauses liegen also unterschiedliche Voraussetzungen vor. Entsprechend wird auch anders weitergebaut und das Haus erhält eine andere Form.
    Fett drüber steht aber:
    Unser Gehirn gestaltet sich so, wie es benutzt wird
    Was ist jetzt das Ei und was ist das Huhn?
    Um das zweifelsfrei zu erforschen müsste man tatsächlich Mädchen auschließlich typisch jungenhaft (und andersrum) aufziehen und bilden. Das verbietet sich aber wegen der Ethik. Was bleibt also? Man hat eine Hypothese und schaut dann zum Beispiel was passiert, wenn ich Mädchen stärker in Bereichen Technik und Naturwissenschaft fördere. Wären Geschlechterrollen rein biologisch begründet, müssten solche Maßnahmen keinen Erfolg haben. Aber sie waren damit in Norwegen sehr erfolgreich. Das ist aber nicht nur ein Erfolg von Gender Studies. In Skandinavien geht man generell besser mit Heterogenität um.
    Zuletzt geändert von Tibo; 10.06.2015, 22:09.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist übrigens alles irrelevant, weil Gender Studies sich nicht darum schert ob es zwischen Gruppen signifikante Unterschiede gibt. Die Aufgabe von Gender Management ist es zu verhindern, dass die Zugehörigkeit zu einer Gruppe die Individuen daran hindert sich zu entfalten.
    Das hört sich bei vielen dann aber doch etwas anders an.
    Mit Gender verbinde ich, dass die grundlegende Verschiedenheit von Mann und Frau geleugnet wird, dass dieser keine biologische sondern nur kulturelle Ursachen zugrunde lägen. Derartiges hört man meist von den jeweiligen Gender-Anhängern, in diesem Video, bei Günter Jauch und Co.

    Vielleicht sollte Gender sein Marketing mal überdenken. Was du sagst ist ja nichts weiter als Chancengleichheit zu fördern. Da ist in Deutschland denke ich vor allem die soziale Herkunft das ausschlaggebende Merkmal, bei dem es hakt.

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  • Galactus
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Naja wenn du dir nicht mal 2 Minuten Zeit nimmst in eigenen Worten zu sagen was du vom Film hältst und was dessen Aussage zusammengefasst ist, habe ich Zweifel, ob ich wirklich soviel Zeit investieren soll.
    Vielleicht muß man das auch nicht unbedingt groß mit eigenen Worten ausschmücken.
    Die Doku kann durchaus mit ihrer eigenen Aussage punkten.

    Was ich am Ende sehr interessant fand, war, daß die Gender-Befürworter nachdem sie biologische Sichtweisen vorgetragen bekamen nur noch sehr dünn argumentieren konnten.
    Was würdest Du wohl von einer Antwort auf die Frage worauf sich denn deren Sichtweise begründet halten, die da so in etwa lautet: "Ich habe da so eine These entwickelt und daran halte ich mich" oder "Das ist schlechte Wissenschaft" ?
    Ich denke, Du wärst der erste, der das so nicht stehen lassen könnte.

    Die grundweg ablehnende Haltung zu biologischen Forschungsergebnissen, die die beiden da an den Tag legen, wirkt im Vergleich zu den Zugeständnissen der Biologen an die soziologisch/kulturelle Komponente ziemlich armselig.

    @Halman:
    Danke, sehr interessanter Film.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Harald Eia, sonst als Komiker bekannt, betieb 2008 eine ernste Recherche und befragte Gender-Forscher. Demnach sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern maßgelblich kulturell bedingt. Populärwissenschaftliche Darstellungen, die Unterschiede im Hirn von Frauen und Männern beschreiben, gelten als veraltet.
    Doch Biologen widersprechen Gender-Theoriel.
    Die Aufzeichnungen seiner Interviews mit den Gender-Forschern zeigte er Wissenschaftlern, welche auf Basis ihrer fundierten Forschungen widersprachen.

    Für die etwas unterschiedliche Gehirnentwicklung ist das Testosteron während der Schwangerschaft verantwortlich. In Planet Wissen - Das Gehirn des Mannes wird auf Prof. Gerald Hüther bezug genommen:
    Das ist übrigens alles irrelevant, weil Gender Studies sich nicht darum schert ob es zwischen Gruppen signifikante Unterschiede gibt. Die Aufgabe von Gender Management ist es zu verhindern, dass die Zugehörigkeit zu einer Gruppe die Individuen daran hindert sich zu entfalten.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Die Genderauten widersprachen am Ende mit sehr schwachen Argumenten.
    Inwiefern waren die Argumente schwach?
    Die Hirnstruktur und biologische Ursachen für geschlechtstypische Vorliebe sind doch kein Widerspruch zu den Zielen von Gender Management.
    Das ist in etwa so als würdest du sagen Gleichstellung von Beinamputierten sei unsinnig, weil erwiesen sei, dass sie sich tatsächlich anders fortbewegen. Das "Anderssein" darf niemandem zum Nachteil gereichen. Gender Studies bzw. Diversity Studies leugnen kein "Anderssein"
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Eias Dokumentation führte dazu, dass im "Gender-Vorzeige-Land" Norwegen die staatlichen Gelder für das Gender-Institut gestrichen wurden.
    Jetzt wird's aber ganz abstrus. Das Institut in Oslo wurde zu einem Nordic-Cooperation Programm mit Sitz in Göteborg umstrukturiert. Dass der norwegische und auch der deutsche Boulevard das als Erfolg des Komikers (und Soziologen) hinstellt bildet nicht die Realität ab. Nach dem was du hier so geschrieben hast, wird klar den Film zu sehen ist wohl nicht allzu lohnend.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Naja wenn du dir nicht mal 2 Minuten Zeit nimmst in eigenen Worten zu sagen was du vom Film hältst und was dessen Aussage zusammengefasst ist, habe ich Zweifel, ob ich wirklich soviel Zeit investieren soll.
    Harald Eia, sonst als Komiker bekannt, betieb 2008 eine ernste Recherche und befragte Gender-Forscher. Demnach sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern maßgelblich kulturell bedingt. Populärwissenschaftliche Darstellungen, die Unterschiede im Hirn von Frauen und Männern beschreiben, gelten als veraltet.
    Doch Biologen widersprechen Gender-Theoriel.
    Die Aufzeichnungen seiner Interviews mit den Gender-Forschern zeigte er Wissenschaftlern, welche auf Basis ihrer fundierten Forschungen widersprachen.
    Aufschlussreich ist vor allem die Testreihe, in der Babys vor die Wahl gestellt wurden, mit Puppen oder technischem Spielzeug zu spielen und Mädchen zielsicher zu den Puppen gingen, Jungs dagegen zu den technischen Spielsachen. Auch unmittelbar nach der Geburt ist das Blickverhalten bereits unterschiedlich ausgeprägt. Jungs schauen mehr auf technische Sachen, Mädchen mehr in Gesichter.
    Für die etwas unterschiedliche Gehirnentwicklung ist das Testosteron während der Schwangerschaft verantwortlich. In Planet Wissen - Das Gehirn des Mannes wird auf Prof. Gerald Hüther bezug genommen:
    Jungen und Mädchen haben sozusagen ein unterschiedlich strukturiertes Fundament, obwohl die gleichen Materialien verwendet wurden. Für den weiteren Aus- und Anbau des Hauses liegen also unterschiedliche Voraussetzungen vor. Entsprechend wird auch anders weitergebaut und das Haus erhält eine andere Form.
    Die Genderauten widersprachen am Ende mit sehr schwachen Argumenten.

    Eias Dokumentation führte dazu, dass im "Gender-Vorzeige-Land" Norwegen die staatlichen Gelder für das Gender-Institut gestrichen wurden.

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  • Tibo
    antwortet
    Naja wenn du dir nicht mal 2 Minuten Zeit nimmst in eigenen Worten zu sagen was du vom Film hältst und was dessen Aussage zusammengefasst ist, habe ich Zweifel, ob ich wirklich soviel Zeit investieren soll.
    Zuletzt geändert von Dr.Bock; 10.06.2015, 20:07.

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  • Halman
    antwortet
    Gender-Mainstreaming auf dem wissenschaftlichem Prüfstand

    Steht das Gender-Mainstreaming wirklich auf solider, wissenschaftlicher Basis? Kennt ihr aus der Reihe "Gehirnwäsche" vom norwegische Komiker und Soziologe Harald Eia Das Gleichstellungs - Paradox?.
    Die verschiedenen sozialen Rollen seien durch die Kulturen willkürlich festgelegt und bedeuteten eine Einengung, die überwunden werden müsste.
    Harald Eia geht dieser Theorie nach und findet... (sehen Sie selbst).
    Nach Ausstrahlung des Films im norwegischen Fernsehen 2010 brach eine breite Debatte über Sinn und Unsinn der Gender-Theorie aus. Schließlich beendete das Parlament die Finanzierung von Gender-Instituten mit Steuermillionen.
    In Mitteleuropa haben die Medien den Film bisher noch erfolgreich ignoriert.
    Es lohnt sich, sich 38 Minuten Zeit zu nehmen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
    Gegenfrage: Wie würdest du denn mit Equipment und Tieren für/auf einem Bauernhof spielen? (Die ganz perversen Sachen lass bitte weg.)
    Mir ist nicht klar welche perversen Sachen du im Sinn hast. Ist aber auch nicht wichtig, ich soll die ja weglassen. Generell ist mein Interesse am Spiel mit einem Lego Bauernhof eher gering. Ich würde daher wohl nicht mit einem Lego Bauernhof spielen.

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  • Hana Soline
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Der Lego Bauernhof ist dafür gedacht den Traktor zu nehmen und Tier auf ein Feld zu fahren? Ich habe nie die Gebrauchsanweisung gelesen. Das ist ja ne selten dämliche Anwendunganweisung.
    Gegenfrage: Wie würdest du denn mit Equipment und Tieren für/auf einem Bauernhof spielen? (Die ganz perversen Sachen lass bitte weg.)

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Wenn die Kinder so spielen wollen, ist es halt so. Da kann man nicht den Kindern ihr Spielzeug wegnehmen und es durch Spielzeug des anderen Geschlechts ersetzen. Das ist unfair gegenüber den Kindern und nicht förderlich für deren Entwicklung.
    Wieso kann man das den Kindern nicht wegnehmen?
    Wieso ist es unfair dem Kind etwas wegzunehmen, was es der Schwester vorenthält.
    Der Junge beanspruchte sämtliche Matchbox-Autos und weigerte sich, seiner Schwester auch nur ein einziges zuzuerkennen
    Wieso wäre das für die Entwicklung der Kinder nicht förderlich?

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen

    Ich hatte als Kind Mädchen- und Jungenspielzeug. Ich hab beides genutzt und meine Puppen geliebt. Meine Eltern haben mich selbst entscheiden lassen, womit ich spiele. Wenn ich mit Jungs gespielt habe, dann mit Jungenspielzeug und wenn mit Mädchen halt mit Mädchenspielzeug. War da sehr flexibel.
    Ja tootal flexibel. So flexibel Wie Sheldon Cooper der Montags immer seine Montagstätigkeiten macht und Dienstags macht er dann seine Dienstagstätigkeiten und Mittwochs macht er dann seine Mittwochstätigkeiten und Donnerstags... Ach Mist ich hatte den "Alles ist möglich Donnerstag" vergessen. Naja du bist als Kind fast so flexibel gewesen wie Sheldon Cooper.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
    Wie witzig! Das erinnert mich an die Kinder meiner ältesten besten Freundin . Die beiden sind altersmäßig ein wenig mehr auseinander als die deinigen (aber trotzdem keine zwei Jahre) und hatten auch gemeinsames Spielzeug; u.a. einen LEGO-Bauernhof. Der Große hat damit so gespielt, wie es halt gedacht war: Er nimmt den Traktor und fährt die Tiere aufs Feld, sammelt sie wieder ein und bringt sie in den Stall usw. Die Kleine hingegen nimmt ein LEGO-Tierchen und "füttert" es erst mal mit einer imaginären Milchflasche .

    Ich lasse das jetzt einfach mal unkommentiert stehen, hier hat ja sowieso jeder seine eigene Meinung, woran das liegt.
    Der Lego Bauernhof ist dafür gedacht den Traktor zu nehmen und Tier auf ein Feld zu fahren? Ich habe nie die Gebrauchsanweisung gelesen. Das ist ja ne selten dämliche Anwendunganweisung.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Wenn die Kinder so spielen wollen, ist es halt so. Da kann man nicht den Kindern ihr Spielzeug wegnehmen und es durch Spielzeug des anderen Geschlechts ersetzen. Das ist unfair gegenüber den Kindern und nicht förderlich für deren Entwicklung.

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  • Hana Soline
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Hier kurz eingehakt: Wir haben zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen, die weniger als 1 Jahr auseinander sind und wie Zwillinge aufwuchsen. Noch bevor sie in den Kindergarten gingen und von anderen nachhaltig beeinflusst werden konnten, setzten wir ihnen das gleiche Spielzeug vor (das aus meiner Kindheit noch vorhanden war) und ließen sie gemeinsam spielen. Resultat: Der Junge beanspruchte sämtliche Matchbox-Autos und weigerte sich, seiner Schwester auch nur ein einziges zuzuerkennen, die Tochter griff zu den Plüschviechern. Das war nicht von uns so gewollt und gedacht, aber zu unser beider Erstaunen gibt es bei Rollenmustern offenbar doch eine genetische Komponente.

    (Das änderte nichts daran, dass es heute eher die Tochter ist, die den Kopf unter die Motorhaube steckt, sobald ich sie aufmache. Auch das war jedoch nicht gefördert oder unterdrückt, sondern wir ließen einfach beider natürlichen Neigungen ihren Lauf. Nur ihre Leidenschaft für japanische Military-SF geht auf einen frühkindlichen Einfluss durch mich zurück, den ihre Mutter nicht so ganz gutheißt. )
    Wie witzig! Das erinnert mich an die Kinder meiner ältesten besten Freundin . Die beiden sind altersmäßig ein wenig mehr auseinander als die deinigen (aber trotzdem keine zwei Jahre) und hatten auch gemeinsames Spielzeug; u.a. einen LEGO-Bauernhof. Der Große hat damit so gespielt, wie es halt gedacht war: Er nimmt den Traktor und fährt die Tiere aufs Feld, sammelt sie wieder ein und bringt sie in den Stall usw. Die Kleine hingegen nimmt ein LEGO-Tierchen und "füttert" es erst mal mit einer imaginären Milchflasche .

    Ich lasse das jetzt einfach mal unkommentiert stehen, hier hat ja sowieso jeder seine eigene Meinung, woran das liegt.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Tochter zurückhaltend? Nie und nimmer.

    Und wenn das Mädchen halt gerne mit Puppen spielt, dann ist das halt so. Man kann doch nichts erzwingen und sollte das auch nicht.

    Ich hatte als Kind Mädchen- und Jungenspielzeug. Ich hab beides genutzt und meine Puppen geliebt. Meine Eltern haben mich selbst entscheiden lassen, womit ich spiele. Wenn ich mit Jungs gespielt habe, dann mit Jungenspielzeug und wenn mit Mädchen halt mit Mädchenspielzeug. War da sehr flexibel.

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  • Dessler
    antwortet
    Die Autos und Puppen hatten keine Originalverpackung mehr, die waren alle in große Kisten verpackt, da sie, wie gesagt, noch von mir selbst stammten. Werbung wird bei uns nicht gesehen. Das funktioniert also nicht.

    Auch fällt es Eltern in der Regel nicht auf, dass sie ihre Töchter oft zurückhalten während die Jungs deutlich mehr Freiheiten beim Erkunden ihrer Umgebung haben.
    Also bei unserer kann von zurückhaltend keine Rede sein. Der Sohn ist empfindsam, vorsichtig und häuslich, die Tochter ist ein derber Hauklotz und Nestflüchter. Die achtet schon darauf, dass sie nicht zu kurz kommt.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Hier kurz eingehakt: Wir haben zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen, die weniger als 1 Jahr auseinander sind und wie Zwillinge aufwuchsen. Noch bevor sie in den Kindergarten gingen und von anderen nachhaltig beeinflusst werden konnten, setzten wir ihnen das gleiche Spielzeug vor (das aus meiner Kindheit noch vorhanden war) und ließen sie gemeinsam spielen. Resultat: Der Junge beanspruchte sämtliche Matchbox-Autos und weigerte sich, seiner Schwester auch nur ein einziges zuzuerkennen, die Tochter griff zu den Plüschviechern. Das war nicht von uns so gewollt und gedacht, aber zu unser beider Erstaunen gibt es bei Rollenmustern offenbar doch eine genetische Komponente.
    Also bei meinen Hunden ist das auch so. Der Rüde spielt gerne auch mit metallischem Spielzeug, die Hündin aportiert das nur sehr ungern. Würde ich also ein Matchboxauto werfen brächte das nur der Rüde zurück. Damit ist dann, wenn ich dir folge einwandfrei bewiesen, dass Rüden Autos lieber mögen als Hündinnen.

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