Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll? - SciFi-Forum

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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?

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  • Amaranth
    antwortet
    Dein "Experiment" verlief aber nicht in einer kontrollierten Umgebung (zum Glück). Alleine schon durch Werbung wird sehr viel suggeriert (und sei es nur die Verpackung der Autos und der Puppen) und Kinder nehmen das durchaus wahr.

    Auch das soziale Umfeld (Freunde, Verwandte) tun dabei unbewusst ihr übriges. Auch fällt es Eltern in der Regel nicht auf, dass sie ihre Töchter oft zurückhalten während die Jungs deutlich mehr Freiheiten beim Erkunden ihrer Umgebung haben.

    Und selbst wenn dies alles nicht zutrifft - ein Einzelfall ist im Rahmen der Statistik recht irrelevant

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  • Dessler
    antwortet
    Eine Stunde nach der Geburt beeinflusst man das Söhnchen zum Autofreak. Ja, ganz bestimmt ...

    Davon abgesehen, dass es die Tochter ist, die die große Klappe hat und bei ihnen den Ton angibt. Die beiden stehen einander viel näher als jedem von uns und haben sich am stärksten gegenseitig beeinflusst und erzogen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Dieser Schluss ist voreilig, da die unbewusste Konditionierung durch die Eltern schon sehr früh ansetzt. Schon in der ersten Stunde nach der Geburt werden Jungen und Mädchen unterschiedlich behandelt, ohne das es den Eltern auffällt.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nach der Logik fressen Krokodile nicht um sich zu ernähren. Sie machen sich darüber keine Gedanken. Natürlich laufen viele Prozesse, die dem Gerechtwerden von Erwartungen dienen, unterbewusst ab. Natürlich ruft das Spiel der Tochter mit Puppen eine Reaktion bei den Eltern hervor, wenn die positiv ist, verstärkt das das Verhalten des Kindes. Konditionierungen können so von beiden Seiten unbewusst betrieben werden.
    Hier kurz eingehakt: Wir haben zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen, die weniger als 1 Jahr auseinander sind und wie Zwillinge aufwuchsen. Noch bevor sie in den Kindergarten gingen und von anderen nachhaltig beeinflusst werden konnten, setzten wir ihnen das gleiche Spielzeug vor (das aus meiner Kindheit noch vorhanden war) und ließen sie gemeinsam spielen. Resultat: Der Junge beanspruchte sämtliche Matchbox-Autos und weigerte sich, seiner Schwester auch nur ein einziges zuzuerkennen, die Tochter griff zu den Plüschviechern. Das war nicht von uns so gewollt und gedacht, aber zu unser beider Erstaunen gibt es bei Rollenmustern offenbar doch eine genetische Komponente.

    (Das änderte nichts daran, dass es heute eher die Tochter ist, die den Kopf unter die Motorhaube steckt, sobald ich sie aufmache. Auch das war jedoch nicht gefördert oder unterdrückt, sondern wir ließen einfach beider natürlichen Neigungen ihren Lauf. Nur ihre Leidenschaft für japanische Military-SF geht auf einen frühkindlichen Einfluss durch mich zurück, den ihre Mutter nicht so ganz gutheißt. )
    Zuletzt geändert von Dessler; 15.05.2015, 18:13.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Nicvar'irn Beitrag anzeigen
    War "Schühe" nun ein Schreibfehler oder ist das schon die neue "Gender-Schreibweise"?
    Das Erste.

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  • Nicvar'irn
    antwortet
    War "Schühe" nun ein Schreibfehler oder ist das schon die neue "Gender-Schreibweise"?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Nicvar'irn Beitrag anzeigen
    Solange es bei der Schreibweise bleibt sehe ich da kein Problem.
    Einem "Erzieher" allerdings, der meinem Kind im Kindergarten oder in der Grundschule etwas unterhalb der Gürtellinie "beibringen" will, dem würde ich auch was beibringen: daß er das gefälligst zu unterlassen hat.
    Also aufpassen liebe Erzieher! Nicvar'irn will entweder nicht, dass seine Kinder lernen die Schühe zu schnüren oder organisiert die Lektionen unterhalb der Gürtellinie anderweitig.

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  • Nicvar'irn
    antwortet
    Solange es bei der Schreibweise bleibt sehe ich da kein Problem.
    Einem "Erzieher" allerdings, der meinem Kind im Kindergarten oder in der Grundschule etwas unterhalb der Gürtellinie "beibringen" will, dem würde ich auch was beibringen: daß er das gefälligst zu unterlassen hat.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Mit anderen Worten: Wir sollen irgendwie Angst vor einem diffusen, sich überhaupt nicht in konkreten politischen Maßnahmen niederschlagenden "Gendermainstream" haben, der, wenn man der Diskussion folgt, eigentlich nur in den Köpfen von Leuten wir dir existiert, die sich irgendwie aufgrund der bloßen Tatsache provoziert fühlen, dass es akademische Gender Studies gibt, von denen du aber weder weißt, was sie genau bedeuten bzw. was sie zum Inhalt haben, und die sich auch in keinster Weise in konkreten politischen Maßnahmen niederschlagen.
    Ach du meine Güte! Wenn ich diesen Thread mal ein paar Seiten lang nicht mit Humor befeuere und die lächerliche Hilflosigkeit der Methode "Gleichberechtigung über Sprache/Newspeak" darstelle, wird hieraus gleich ein "Angst-Thema" ?

    Mal im Ernst: Auch wenn ich es "Entsorgungspark" nenne, kriegen die betroffenen Bürger trotzdem irgendwann mit, daß das, was da vor ihren Haustüren platziert wird, eine Müllkippe werden soll Wer wirklich wegen seines Geschlechts diskriminiert wird, hat durch "schöne" Worte doch keine echte Verbesserung der Situation zu erwarten.

    Die Frage, die sich für mich viel eher stellt, ist doch: in wie weit ist unser Staat eigentlich für Chancengleichheit zuständig? Muss jedes Projekt, daß die Chancen einer bestimmten benachteiligten Minderheit vielleicht um 0,000001% erhöhen könnte, mit zig Milliarden gefördert werden, oder ist da eine Verhältnismässigkeit vorgeschrieben? Und muss die Chancengleichheit nur bei Benachteiligung durch Geburtsmerkmale (Geschlecht, Hautfarbe usw) vom Staat gefördert werden oder bei jeder Form von Benachteiligung? Sind wir, nachdem gesetzlich ja die Gleichberechtigung vorgegeben ist, nicht aus der Pflicht, muss jetzt nicht das Individuum aus seinen gegebenen Rechten selbst was machen? Wo beginnt die Eigenverantwortung?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
    Wenn Jungs in der Schule bei gleicher Leistung schlechter benotet werden als Mädchen Studie von 2009, dann ist das definitiv eine Folge der derzeit betriebenen Genderpolitik.
    Nein, ist es nicht. Du wiederholst es einfach und verlinkst eine Studie, die diesen Zusammenhang nicht so darstellt. Durch das wiederholen von Unwahrheiten werden sie nicht wahr. Auch wenn es sich subjektiv so anfühlt. Klar ist, es gibt strukturelle Defizite in unserem Bildungssystem, die Jungs zum Nachteil gereichen. Dass Gendermanagement deren Ursache ist, hast du nicht bewiesen. Ich halte diese Annahme für absurd, da Gendermanagement eine gegenteilige Zielsetzung hat, die ständig überprüft wird.
    Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
    Das, was als Genderpolitik betrieben wird, ist nämlich die gewollte Bevorzugung des weiblichen Geschlechts.
    Nein, das ist falsch. Du weißt nicht was Gender- und Diversitystudies bzw. -management wollen und wie man in ihrem Sinne vorgeht. Stur eine bestimmte Facette von Diversität zu bevorzugen widerspricht dem Grundgedanken der Theorien, die Gender zu grunde liegen.
    Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
    Das hat überhaupt nichts mit Gleichberechtigung geschweige denn Gleichstellung zu tun. Es ist im Prinzip die gleiche Diskriminierung und Benachteiligung wie die Bildung des katholischen Arbeitermädchens im 19.Jahrhundert.
    Auch hier zeigt sich wie schlecht du informiert bist. Picht hat Bezug auf die 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts Bezug genommen. Das katholische Mädchen, war in erster Linie ein Mädchen vom Lande, Arbeiter als Eltern zu haben, war nur das dritte Hemmnis und de facto kamen die drei Faktoren selten in einer Person zusammen.
    Heute sind an die Stelle des katholischen Arbeitermädchen vom Lande die der Jungens mit Migrationshintergrund aus der Großstadt geworden. Daraus kann man keine generelle Benachteiligung von Jungs herleiten. Diversity studies (Genderstudies sind ein Teil davon) untersuchen welche Facetten von Diversität/Heterogenität welche Folgen haben. Diversity Management macht Vorschläge wie man darauf reagieren kann/ soll.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Wo habe ich denn geschrieben das der Gendermainstream bereits unsere Politik bestimmt? Gott sei Dank ist es nicht so, das ändert aber nichts daran das es politischen Gendermainstream gibt, nur ist er eben noch vergleichsweise unpopulär. Das er aber bereits seine Fänge in manche politische Maßnahmen geschlagen hat beweist z.B. die Frauenquote. Eine Quote die dem kleinen Anteil an ohnehin schon äußerst erfolgreichen Frauen (eben genau den vom Gendermainstream gern gesehenen Frauen) den letzten Schritt erleichtert und dem absoluten Großteil der Frauen in unserem Land einen Dreck bringt. Und damit rühmt man sich dann, weil man Politik für DIE Frau gemacht hat...ja nee, alles klar.
    Mit anderen Worten: Wir sollen irgendwie Angst vor einem diffusen, sich überhaupt nicht in konkreten politischen Maßnahmen niederschlagenden "Gendermainstream" haben, der, wenn man der Diskussion folgt, eigentlich nur in den Köpfen von Leuten wir dir existiert, die sich irgendwie aufgrund der bloßen Tatsache provoziert fühlen, dass es akademische Gender Studies gibt, von denen du aber weder weißt, was sie genau bedeuten bzw. was sie zum Inhalt haben, und die sich auch in keinster Weise in konkreten politischen Maßnahmen niederschlagen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Das passt auf keines der mir genannten Beispiele. Kleine Mädchen spielen nicht mit Puppen um ihrer Geschlechterrolle gerecht zu werden, sie machen sich darüber ja noch gar keine Gedanken.
    Nach der Logik fressen Krokodile nicht um sich zu ernähren. Sie machen sich darüber keine Gedanken. Natürlich laufen viele Prozesse, die dem Gerechtwerden von Erwartungen dienen, unterbewusst ab. Natürlich ruft das Spiel der Tochter mit Puppen eine Reaktion bei den Eltern hervor, wenn die positiv ist, verstärkt das das Verhalten des Kindes. Konditionierungen können so von beiden Seiten unbewusst betrieben werden. In diesem Sinne weiß ich immer noch nicht was falsch daran sein soll nem Kind weitere Erfahrungen zukommen zu lassen.

    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    In diesem Verhalten steckt mehr biologie als es die Genderisten gerne hätten, wie mein geposteter Link belegt.
    Inwiefern belegt das der Link?
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Und heute, in unserem Land, ist es für keine Frau mehr ein Problem die Elternzeit auf das Minimum zu beschränken und mit Hilfe von Kitas, der Familie oder Tagesmütter wieder arbeiten zu gehen, da gibt es keine gesellschaftliche rollenbezogene Erwartungshaltung mehr.
    Deine eigenen Formulierungen widerlegen dich. Aber auch davon abgesehen: Hast du schonmal probiert nem Mädchen ne Ausbildung zur Kfz.-Mechatronikerin zu verschaffen? Ich schon, das ist fast aussichtslos. Jungs haben da bei gleichen Noten und Abschlüssen viel bessere Chancen. Mädchen von meiner Schule kriegen bei Beratungen von BIZ etc. fast nur Friseur-, Pflege- und Reinigungstätigkeiten angeboten. Jungs, die gerne im Bereich Erziehungen ein Praktikum machen wollen haben kaum Chancen und werden in der Peer verarscht.

    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Studentinen wird in Naturwissenschaftlichen Bereichen z.T. der rote Teppich ausgerollt, da es dort eben einen geringen weiblichen Anteil gibt, Die meisten Studentinen wählen dennoch kein Studium in der Richtung, auch da sehe ich keine Erwartungshaltung der sie in ein Rollenverhalten zwängt.
    Natürlich gehen Frauen auch deshalb verstärkt in Berufe des öffentlichen Dienstes, weil sie wissen dass entsprechende Einrichtungen als Arbeitsgeber höhere Auflagen haben was Gleichstellung angeht als die private Wirtschaft.
    Und natürlich werden viele Frauen Lehrerinnen etc. weil das ein Beruf ist, den man mit ner Familie recht gut vereinbaren kann.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Das Problem ist das aktive "Rausholen" aus "Begrenzungen", die für das Kind evtl. gar nicht existent sind.Wenn ein Kind den Eindruck bekommt, dass die traditionelle Geschlechterrolle negativ besetzt ist, aber selbst zu dieser Geschlechterrolle neigt sehe ich das als potenzielle Gefahr für das Selbstwertgefühl des Kindes.
    Wenn das Kind zur Erfüllung der klassischen Rolle neigt, aber dafür kein Talent hat, ist es eine bei weitem größere Gefahr für das Kind ihm keine Alternativen zur traditionellen Rolle aufzuzeigen.
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Wenn es darum gehen würde ein Kind zu fördern das von sich aus aus der traditionellen Geschlechterrolle ausbricht würde ich dir zustimmen, aber das was DnuhD2 beschrieben hat geht eher in die Richtung davon, die Kinder in etwas zu verbiegen das sie weder sein wollen noch können.
    Ich beziehe mich auf das hier:
    ich habe schon desöfteren von Kindergärten gehört, die versuchen die kleinen Mädchen vom Spielen mit Puppen und Spielzeugherden etc. abzuhalten um sie aus der Geschlechterrolle heraus zu bekommen.
    Ich sehe nicht wieso dieses Verhalten eine negative Besetzung klassischer Rollenvorstellungen für das Kind nötig macht. Ihr beide interpretiert in den Versuch des Abhaltens zu viel rein.
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Was wenn die Kinder gar nicht aus der Rolle geholt werden wollen?
    Kinder sollten in professionellen Umfelder möglichst viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln, damit sie irgendwann bewusst eine Entscheidung treffen können, was sie in ihrem Leben tun wollen. Die Möglichkeiten aus einer Laune des Kindes einzuschränken, bevor das Kind Bewusstsein über die Konsequenzen seiner Haltung gewonnen hat, ist unverantwortlich.

    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Ein Mädchen das lieber zur Puppe greift, eine Mutter die lieber Zuhause bei ihren Kindern bleibt anstatt Kariere zu machen, eine Studentin die lieber Kunstgeschichte als Naturwissenschaftliches Studiert, das sind nach dem politischen Gendermainstream Personen die aus ihrer zwanghaften Geschlechterrolle befreit werden müssen.
    Nein, das ist nicht richtig. Du verstehst das falsch bzw. überdramatisierst ohne Maß.
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Kein Plan warum, da diese Menschen aus freien Stücken entscheiden, aber die Genderprofs wissen das halt besser.
    Dass, sich Experten für Diversitätsstudien in ihrem Feld besser auskennen als Laien ist wenig erstaunlich.
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Den Horizont zu erweitern und den Horizont auf die "einzig wahre und offene" Weltanschauung bereits im frühesten Alter zu Eichen sind zwei paar Schuhe.
    Japp, aber der Vorwurf es sei das Ziel von Gendermanagement bestimmte Rollen frühzeitig festzulegen ist albern und zeugt von Unverständnis dessen, der sagt es sei Ziel von Gendermanagement Kinder auf eine bestimmte Weltanschauung bereits im frühesten Alter zu eichen. Kannts du mir auch erklären, wie der Versuch ein Mädchen vom Spiel mit Puppen abzuhalten, die Gefahr birgt man wolle das Kind auf eine bestimmte Weltanschauung eichen?
    Also wenn eine Erziehrin etwa sagt: "Heute ist so schönes Wetter da gehen wir alle raus und machen einen schönen Spaziergang!", um die Mädchen vom Puppenspielen abzuhalten, führt das zu welcher Weltanschauung?

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Ganz so simpel ist das nicht. Entscheidungen hängen stark mit Rollenverhalten un Außenerwartungen zusammen.
    Das passt auf keines der mir genannten Beispiele. Kleine Mädchen spielen nicht mit Puppen um ihrer Geschlechterrolle gerecht zu werden, sie machen sich darüber ja noch gar keine Gedanken. In diesem Verhalten steckt mehr biologie als es die Genderisten gerne hätten, wie mein geposteter Link belegt. Und heute, in unserem Land, ist es für keine Frau mehr ein Problem die Elternzeit auf das Minimum zu beschränken und mit Hilfe von Kitas, der Familie oder Tagesmütter wieder arbeiten zu gehen, da gibt es keine gesellschaftliche rollenbezogene Erwartungshaltung mehr. Studentinen wird in Naturwissenschaftlichen Bereichen z.T. der rote Teppich ausgerollt, da es dort eben einen geringen weiblichen Anteil gibt, Die meisten Studentinen wählen dennoch kein Studium in der Richtung, auch da sehe ich keine Erwartungshaltung der sie in ein Rollenverhalten zwängt. Ein großer Teil der Frauen ist offenbar mit selbst getroffenen Entscheidungen zufrieden, die mit Rollenklischees konform gehen. Deshalb halte ich die Verteufelung dieser für maßlos übertrieben. Die Möglichkeit ein Leben komplett abseits allen Rollenverhaltens zu führen hat heutzutage jeder, das Leben dann auch so zu führen wollen aber offenbar weniger als man meinen würde. Weshalb also dieses zwanghafte Gleichmachungsstreben?

    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Gibt es denn Aussagen von Politikern, die deine Aussage belegen, es wäre "politischer Gendermainstream" bzw. ein politisches Ziel, dass Studentinnen keine Kunstgeschichte mehr studieren dürfen oder Mädchen nicht mit Puppen spielen? Die andere Aussage ist aufgrund der Tatsache, dass unsere aktuelle Regierungskoalition sogar eine Prämie nur dafür geschaffen hat, dass Frauen daheim bleiben und sich um ihre Kindern kümmern, so absurd, dass ich da gar nicht erst drauf eingehe...
    Wo habe ich denn geschrieben das der Gendermainstream bereits unsere Politik bestimmt? Gott sei Dank ist es nicht so, das ändert aber nichts daran das es politischen Gendermainstream gibt, nur ist er eben noch vergleichsweise unpopulär. Das er aber bereits seine Fänge in manche politische Maßnahmen geschlagen hat beweist z.B. die Frauenquote. Eine Quote die dem kleinen Anteil an ohnehin schon äußerst erfolgreichen Frauen (eben genau den vom Gendermainstream gern gesehenen Frauen) den letzten Schritt erleichtert und dem absoluten Großteil der Frauen in unserem Land einen Dreck bringt. Und damit rühmt man sich dann, weil man Politik für DIE Frau gemacht hat...ja nee, alles klar.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Was wenn die Kinder gar nicht aus der Rolle geholt werden wollen? Ein Mädchen das lieber zur Puppe greift, eine Mutter die lieber Zuhause bei ihren Kindern bleibt anstatt Kariere zu machen, eine Studentin die lieber Kunstgeschichte als Naturwissenschaftliches Studiert, das sind nach dem politischen Gendermainstream Personen die aus ihrer zwanghaften Geschlechterrolle befreit werden müssen. Kein Plan warum, da diese Menschen aus freien Stücken entscheiden, aber die Genderprofs wissen das halt besser.
    Gibt es denn Aussagen von Politikern, die deine Aussage belegen, es wäre "politischer Gendermainstream" bzw. ein politisches Ziel, dass Studentinnen keine Kunstgeschichte mehr studieren dürfen oder Mädchen nicht mit Puppen spielen? Die andere Aussage ist aufgrund der Tatsache, dass unsere aktuelle Regierungskoalition sogar eine Prämie nur dafür geschaffen hat, dass Frauen daheim bleiben und sich um ihre Kindern kümmern, so absurd, dass ich da gar nicht erst drauf eingehe...

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    . Kein Plan warum, da diese Menschen aus freien Stücken entscheiden, aber die Genderprofs wissen das halt besser.
    Ganz so simpel ist das nicht. Entscheidungen hängen stark mit Rollenverhalten un Außenerwartungen zusammen.

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