ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien

[Wolf4310]

Napalm ist meines Wissens nach international geächtet

Das sind Landminen, Clusterbomben und Folter auch, trotzdem haben die USA keine Hemmungen das alles einzusetzen.
Die USA haben das Benzin im Napalm durch Kerosin ersetzt und damit ist es kein Napalm mehr. Ein Verbrennungsmotor der statt mit Benzinm mit Diesel läuft ist ja auch kein Verbrennungsmotor mehr

[Feldanalyse]

In dem Fall würde eher der Einsatz von Napalm etwas bringen. Davon haben die Amis mit Sicherheit auch noch Lagerbestände.

Er sagte, "Bäume sind spärlich gesäht", wie kommst du dann bitte darauf, dass "Napalm etwas bringen" würde?

Wenn du große Geschütze willst, empfehle ich Giftgas. Wobei der Einsatz solcher Waffen natürlich sowieso Blödsinn ist, dass ist kein Stellungskrieg wie im Weltkrieg, wo noch ganze Battailone aufmarschieren.

[Nurara McCabe]

Wie soll man es besser machen? Die Vorfälle der letzten Wochen haben gezeigt, dass die IS nicht diskutiert. Verhandlungen mit diesen (ich benutze dieses Wort ganz bewusst) Irren sind unmöglich.

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Er sagte, "Bäume sind spärlich gesäht", wie kommst du dann bitte darauf, dass "Napalm etwas bringen" würde?

Weil eben kaum Laubwerk da ist, braucht man kein Agent Orange. Die IS Stellungen schlicht und einfach "auszuräuchern" wäre taktisch klüger.

[Wolf4310]

Er sagte, "Bäume sind spärlich gesäht", wie kommst du dann bitte darauf, dass "Napalm etwas bringen" würde?

Napalm braucht keine Bäume, der Brennstoff wird frei Haus mitgeliefert

[Liopleurodon]

Die IS Stellungen schlicht und einfach "auszuräuchern" wäre taktisch klüger.

Kampfdrohnen oder überhaupt Flugzeuge mit Lenkwaffen wären präziser und streuen in ihrer Wirkung nicht so weit. Da bestehen wenigstens Chancen, dass zumindest ab und zu das Nachbarhaus noch stehen bleibt.

[Feldanalyse]

Napalm braucht keine Bäume, der Brennstoff wird frei Haus mitgeliefert

Und was willst du dann anzünden?

Weil eben kaum Laubwerk da ist, braucht man kein Agent Orange. Die IS Stellungen schlicht und einfach "auszuräuchern" wäre taktisch klüger.

Natürlich wäre es das nicht. Aber dein Waffenverständnis kennt man ja.

[Wolf4310]

Und was willst du dann anzünden?

Mit Napalm muss man nichts "anzünden".
Genausogut könntest du fragen, wofür Luftschläge, wenn keine Häuser da sind die man sprengen kann.
Napalmbomben brennen nach dem Aufschlag nicht gemütlich ab, wie die Stabbrandbomben aus dem 2.WK, die platzen auf und verteilen das brennende Napalm über eine Fläche von ca 500m²

[Nurara McCabe]

Natürlich wäre es das nicht. Aber dein Waffenverständnis kennt man ja.

Deins auch, du hast nämlich überhaupt keins.

[Feldanalyse]

Mit Napalm muss man nichts "anzünden".
Genausogut könntest du fragen, wofür Luftschläge, wenn keine Häuser da sind die man sprengen kann.
Napalmbomben brennen nach dem Aufschlag nicht gemütlich ab, wie die Stabbrandbomben aus dem 2.WK, die platzen auf und verteilen das brennende Napalm über eine Fläche von ca 500m²

Wow. Damit bist du im riesigen Irak, in denen hoch motorisierte Kampfgruppen operieren, sicher sehr erfolgreich.

[Liopleurodon]

Wow. Damit bist du im riesigen Irak, in denen hoch motorisierte Kampfgruppen operieren, sicher sehr erfolgreich.

Flächenbombardierungen waren auch schon in Deutschland als Kriegstaktik nicht so der Renner. Wenn man ziemlich unterschiedslos alles zusammen bombt, dann scharen sich die Leute irgendwie instinktiv um die eigene Führung, egal wie schlecht die auch sein mag. Der äußere Gegner wird dann als der größere Feind wahrgenommen.

[SciFi-Fuchs]

Flächenbombardierungen waren auch schon in Deutschland als Kriegstaktik nicht so der Renner. Wenn man ziemlich unterschiedslos alles zusammen bombt, dann scharen sich die Leute irgendwie instinktiv um die eigene Führung, egal wie schlecht die auch sein mag. Der äußere Gegner wird dann als der größere Feind wahrgenommen.

Und nachdem die Taktik mit noch massiverer Kraft auch in Vietnam nichts gebracht hat, wird man mittlerweile davon abgerückt sein. Zumal ein Grossteil heute verwendeter Bomben im Arsenal der USA, Lasergelenkte Präzisionsbomben sind.

BTT: Das einzige was an der Situation positives abzuringen ist, je realer die Gefahr auch hierzuland wird, desto weniger können sich die ewigen Weltfriedens-Linken auf dieser Welt hinter der Lüge verstecken, Terrorismus sei nur eine Erfindung der Rechten um ihre faschistischen Ziele durchzusetzen und in Wahrheit gar kein Weltproblem, wie die Linken ja sonst gerne gegen das Thema "Anti-Terror" polemisieren.
Das ist irgendwann dann auch für den Normalobürger auf der Strasse nicht mehr ganz glaubhaft. Globaler Terrorismus ist leider ein reales Problem, da hilft auch die rosa Brille nichts dagegen.

[La Forge]

Also angesichts der Lage halte ich es für einen großen Fehler Waffenlieferungen , welcher Art auch immer, an die Kurden durchzuführen. Es lässt sich nicht kontrollieren wo diese Waffen nachher landen. Evtl. be der IS, wenn sie Kurdenstellungen einnimmt, evtl bei der PKK wenn under den Kurden auch PKKler sind, evtl. in Syrien oder sie bleiben im Irak und fallen an irgendwelche Warlords. eine Waffenlieferung bring weder Sicherheit noch Stabilität oder gar Demokratie oder Menschenrechte.

Wenn schon sollten wir zu den Waffen auch Personal schicken d.h. Truppen in den Irak und diesmal mehr, länger und konsequenter. Nicht mehr mit Warlords zusammenarbeiten oder Shculen banen und sich dann nciht mehr kümmern sondern konsequent dafür sorgen dass dort Bildung, gleichberechtigung, Menschenrechte und Infrastruktur hinkommt. Notfalls auch über die Stammesführer hinweg. Nach ner Zeit wird die Bevölkerung schon merken wass sie dort positives hat und von den alten Strukturen abfallen.

[Enas Yorl]

Wenn schon sollten wir zu den Waffen auch Personal schicken d.h. Truppen in den Irak und diesmal mehr, länger und konsequenter. Nicht mehr mit Warlords zusammenarbeiten oder Shculen banen und sich dann nciht mehr kümmern sondern konsequent dafür sorgen dass dort Bildung, gleichberechtigung, Menschenrechte und Infrastruktur hinkommt. Notfalls auch über die Stammesführer hinweg. Nach ner Zeit wird die Bevölkerung schon merken wass sie dort positives hat und von den alten Strukturen abfallen.

Wenn sich den jemand findet, der bereit ist das durchzuhalten. Trotz toter Soldaten und enormer Kosten, möglicherweise über Jahrzehnte hinweg. Ich bezweifle, das da noch jemand die Hand hochhält.
In einen fremden Land, dessen Kultur und Gesellschaft man nicht versteht, und man selbst als Ungläubiger gilt. Kann sich ein bejubelter Befreier, recht schnell in der lokalen Wahrnehmung zu einem verhassten Besatzer wandeln. In Afghanistan und den Irak ging das gehörig schief, da hat man sich recht schnell eingeigelt. Weil sich herausstellte, das die ganze moderne Überlegenheit in einem asymmetrischen Krieg wenig nützt.
Ich halte nicht von dieser Strategie, sie ist von demokratischen Staaten weder durchzuhalten. Noch sehe ich hier eine realistische Chance ein funktionierendes Gesellschafts- und Regierungssystem von Außen zu installieren.

[SciFi-Fuchs]

Wenn sich den jemand findet, der bereit ist das durchzuhalten. Trotz toter Soldaten und enormer Kosten, möglicherweise über Jahrzehnte hinweg. Ich bezweifle, das da noch jemand die Hand hochhält.
In einen fremden Land, dessen Kultur und Gesellschaft man nicht versteht, und man selbst als Ungläubiger gilt. Kann sich ein bejubelter Befreier, recht schnell in der lokalen Wahrnehmung zu einem verhassten Besatzer wandeln. In Afghanistan und den Irak ging das gehörig schief, da hat man sich recht schnell eingeigelt. Weil sich herausstellte, das die ganze moderne Überlegenheit in einem asymmetrischen Krieg wenig nützt.
Ich halte nicht von dieser Strategie, sie ist von demokratischen Staaten weder durchzuhalten. Noch sehe ich hier eine realistische Chance ein funktionierendes Gesellschafts- und Regierungssystem von Außen zu installieren.

Du sagst es. La Forge schreibt:

...und sich dann nicht mehr kümmern...

Naja sagen wir's mal so, wenn jemand keine Hilfe möchte, kann man sie nicht dazu zwingen, selbst wenn man's noch so lange probiert (siehe Afghanistan).

[Karl Ranseier]

Mal wieder weg von theoretischer Kriegsführung zu aktuelleren Themen:

Ein Jahr Gefangenschaft in Syrien: Deutsche IS-Geisel freigekauft - n-tv.de

Fühlt sich sonst noch wer "unwohl" beim Gedanken, daß mit seinen Steuergeldern direkt ein islamischer Terrorstaat finanziert wird???