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Gast
Nein, die getroffenen Fehlentscheidungen (v.a. unterlassene Investitionen) gehen nicht zwangsläufig mit der Rechtsform des Unternehmens einher. Was soll denn das für eine Logik sein? Das hätte man auch alles entscheiden können, wenn die DB weiterhin ein "Sondervermögen des Bundes" geblieben oder in sonstirgendeinen Scheiß umgewandelt worden wäre. Genauso wie man auch mit der DB als AG bessere Entscheidungen hätte treffen können. Da reicht ein einfacher Beschluss des Aufsichtsrates (=Vertretern der Bundesregierung) aus. Entscheidungen werden nämlich von Menschen getroffen und nicht vom Handelsregister. Und wenn die Menschen schlechte Entscheidungen treffen, dann ist das egal, ob sie die in einer AG treffen oder in einem "Sondervermögen des Bundes".
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Ich werde mich jedenfalls nicht deinem sprachlichen Niveau anpassen. Der einzige der sich meines Erachtens auf irgendetwas versteift bist Du, nämlich mit den 100% der DB AG die noch dem Staat gehören.Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenJa, wenn man sich denn auf den juristischen Dipferlschiss versteifen will, einer Überführung in eine private Rechtsform schon das Prädikat "privatisiert" anzuheften, obwohl sich dadurch de facto rein gar nichts verändert hat, dann soll man damit seelig werden.
Kurze Zwischenfrage, ohne mich erneut deinem Niveau anzupassen. Auf was möchtest du es dann schieben ???Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenNein, die getroffenen Fehlentscheidungen (v.a. unterlassene Investitionen) gehen nicht zwangsläufig mit der Rechtsform des Unternehmens einher. .
LG Infinitas
Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."
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Bevor ihr euch in die Wolle kriegt:
die Fronten weichen scheinbar auf:
GDL-Streik - Tag 3: Bahn-Streik endet am Samstag um 18 UhrAm Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.
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das wird nichts ändern solange die Bahn darauf besteht das ihre *Hausgewerkschaft* EVG Tarife abschliessen darf und dann darf die GDL nicht mehr Streiken auch wenn sie mit diesen nicht Übereinstimmt.
Auch ein Artikel dazu der aus dem Sinnlosen gebashe heraussticht
Bahn-Streik: Der Lokführer-Arbeitskampf ist ein Geschenk - SPIEGEL ONLINE
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Sobald mir jemand von der Gewerkschaft mal verständlich erklärt, worin die großartige Neuerung oder Verbesserung besteht, dass zusätzlich zur EVG nun auch die GDL für das gesamte fahrende Bahnpersonal Tarifverträge aushandeln soll. Wenn ich dann davon überzeugt bin, dass es sich für dieses Ziel zu kämpfen lohnt und eine mehrtägige Verkehrsblockade im gesamten Land ein angemessenes Mittel zu dessen Erreichung ist, dann würde ich mich auch mit einer roten Fahne auf den Bahnsteig stellen. Vorher eher nicht.Zitat von Suthriel Beitrag anzeigenMal ganz trocken gefragt, in welchen Fällen wärt ihre denn noch solidarisch und hättet Verständnis? Ich wage die Prognose, dass es größtenteils nur solche Fälle wären, in denen ihr von diesem Streik nicht betroffen wärt und euch dadurch keine oder keine merklichen Probleme entstehen würden.
"En trollmand! Den har en trollmand!"
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Echt jetzt? Du machst ja regelmäßig mit vorschnellen Urteilen auf dich aufmerksam, aber bis zum vierten Satz solltest du schon lesen können.Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenHinzu kommt folgendes:
Sprit knapp wegen Bahnstreik? - autobild.de
Das Umsteigen auf Autos hat also umso mehr seine Grenzen.
Der Mineralölverband gab indes Entwarnung.
Da bin ich mit dir nicht einer Meinung. Mir reicht es, dass die die Gewerkschaft subjektiv den Bedarf für sich und ihre Mitglieder sieht. Wenn sie nen gravierenden Mangel sehen und sich für dessen Behebung stark machen wollen, ist ein Streik als Mittel des Protests okay. Klar mehrt es die Solidarität, wenn man seine Motivation darlegt, aber Gewerkschaften müssen sind nicht der Bevölkerung, sondern ihren Mitgliedern Rechenschaft schuldig.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenSobald mir jemand von der Gewerkschaft mal verständlich erklärt, worin die großartige Neuerung oder Verbesserung besteht, dass zusätzlich zur EVG nun auch die GDL für das gesamte fahrende Bahnpersonal Tarifverträge aushandeln soll. Wenn ich dann davon überzeugt bin, dass es sich für dieses Ziel zu kämpfen lohnt und eine mehrtägige Verkehrsblockade im gesamten Land ein angemessenes Mittel zu dessen Erreichung ist, dann würde ich mich auch mit einer roten Fahne auf den Bahnsteig stellen. Vorher eher nicht.
Das ist auch gut so.
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Nein, nicht offen, sondern klar und deutlich ... wohl aber (leider) nicht für alle verständlich genug...Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigenJa, und wenn? Ich weiß nicht genau worauf du genau hinauswillst, denn du hast deine Aussage sehr offen formuliert.
Ich habe nichts von Personalkosten geschrieben. Wo soll das stehen?Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigenPersonalkosten sind immer Kosten welche in den Endpreis eines Produktes oder einer Dienstleistung einfließen.
Das hat doch mit meinem Beitrag nicht einmal im Entferntesten etwas zu tun, oder?Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigenWäre natürlich toll wenn Personal umsonst arbeiten würde, dann wäre alles super billig, ne?
wenn die Zahl stimmen sollte, dass der Streik ca. 100 Millionen kosten soll, dann ist das m.E. alles andere als irrelevant.Zitat von Infinitas Beitrag anzeigenWenn es um gegebenes Recht geht ( wovon ich mal ausgehe ) ist "Zeche" irrelevant.
Geltendes Recht ist doch sicher auch, dass man anderen keinen Schaden zufügen darf, oder? Recht darf man keinesfall mit Unrecht durchsetzen ... so meine Meinung!
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Inwiefern ist es denn Unrecht zu streiken ?! Selbsverständlich ist das denen ihr Recht und ich als Außenstehender habe Grundsätzlich nicht das Recht sie in ihrem Recht zu beschneiden. Wenn es denn um Tarifrecht geht. Der Satz Recht darf nicht mit Unrecht definieren könnte fast von mir sein, das hat aber doch nichts damit zu tun wie viel etwas kostet - wie viel kostet die Freiheit ?Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
wenn die Zahl stimmen sollte, dass der Streik ca. 100 Millionen kosten soll, dann ist das m.E. alles andere als irrelevant.
Geltendes Recht ist doch sicher auch, dass man anderen keinen Schaden zufügen darf, oder? Recht darf man keinesfall mit Unrecht durchsetzen ... so meine Meinung!
Außerdem gehören zu den verursachten Kosten immer 2 oder mehr.
LG Infinitas
Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."
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da hast du recht. Du hast nicht von Personalkosten gesprochen, sondern nur von einer ominösen "Zeche". Ich dachte du meintest die zu erstreikenden höheren Löhne. Dann bitte ich Dich freundlichst, mir zu erklären, welche "Zeche" ich als "Bahnkunde und Steuerzahler" für diesen Streik Zahlen werde.Zitat von John Connor Beitrag anzeigenNein, nicht offen, sondern klar und deutlich ... wohl aber (leider) nicht für alle verständlich genug...
Ich habe nichts von Personalkosten geschrieben. Wo soll das stehen?"Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
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Gast
Das habe ich bereits geschrieben, aber gerne nochmal fett gedruckt: Die zuständigen Personen!Zitat von Infinitas Beitrag anzeigenKurze Zwischenfrage, ohne mich erneut deinem Niveau anzupassen. Auf was möchtest du es dann schieben ???
In der Bundesregierung sind am 1. Januar 1994 immer noch genau dieselben Leute gesessen wie am 31. Dezember 1993. Auch das Spitzenpersonal der Bahn wurde mit der Umwandlung der Rechtsform nicht geändert. Geändert hat sich nur die Politik, die eben entschlossen hat, die Bahn jetzt auf Rendite zu trimmen und privatisierungsfit zu machen. Das hätte man auch ohne AG machen können.
Umgekehrt würde ich gerne mal interessieren, inwiefern die Änderung der Rechtsform jetzt so megamäßige Auswirkungen gehabt haben soll. Sind dem Bundesverkehrsminister am 1. Januar 1994 plötzlich Pferdehufe und Hörner gewachsen und er wurde vom gemeinwohlorientierten Bahn-Gönner plötzlich zur gierigen Heuschrecke, die die Bahn nur ausquetschen will? Das Verhalten der Bahn-Leitung und der Bundesregierung und deren betrieblichen und wirtschaftspolitischen Entscheidungen werden halt nicht in erster Linie von dem rechtsverhältnis determiniert, in welchem diese stehen, zumal sich das Rechtsverhältnis ohnehin nicht megamäßig geändert hat. Die DB AG steht genauso unter der Fuchtel der Regierung wie die DB.
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Falls das auch an mich geht, möchte ich klarstellen, dass ich nur aufklären wollte inwiefern die DB privatisiert wurde. Das war ein rein formeller Akt. Natürlich wurde die geplante Kapitalprivatisierung nie umgesetzt und alle Anteile sind im Besitz des Bundes. Bahnprivatisierung bezieht sich bei der DB nur auf die Rechtsform.Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
Umgekehrt würde ich gerne mal interessieren, inwiefern die Änderung der Rechtsform jetzt so megamäßige Auswirkungen gehabt haben soll.
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Die Privatisierung der DB ist ein rein formeller Akt mit der gegebenen Aussicht auf eine tatsächliche Kapitalprivatisierung der DB. Was du die ganze Zeit als nicht-privatisierung dargestellt hast. Darauf läuft es de facto hinaus etwas anderes hab ich auch nicht getippt. Was für reelle Auswirkungen das haben wird oder ob das eine gut und das andere weniger gut ist bleibt weiterhin offen.Das Besitz der öffentlichen Hand in die freie Wirtschaft umgewandelt wird ist jedoch die Kernaussage bei der es schon einige Kritiker wie z.B Bahn für alle gibt.Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas habe ich bereits geschrieben, aber gerne nochmal fett gedruckt: Die zuständigen Personen!
In der Bundesregierung sind am 1. Januar 1994 immer noch genau dieselben Leute gesessen wie am 31. Dezember 1993. Auch das Spitzenpersonal der Bahn wurde mit der Umwandlung der Rechtsform nicht geändert. Geändert hat sich nur die Politik, die eben entschlossen hat, die Bahn jetzt auf Rendite zu trimmen und privatisierungsfit zu machen. Das hätte man auch ohne AG machen können.
Umgekehrt würde ich gerne mal interessieren, inwiefern die Änderung der Rechtsform jetzt so megamäßige Auswirkungen gehabt haben soll. Sind dem Bundesverkehrsminister am 1. Januar 1994 plötzlich Pferdehufe und Hörner gewachsen und er wurde vom gemeinwohlorientierten Bahn-Gönner plötzlich zur gierigen Heuschrecke, die die Bahn nur ausquetschen will? Das Verhalten der Bahn-Leitung und der Bundesregierung und deren betrieblichen und wirtschaftspolitischen Entscheidungen werden halt nicht in erster Linie von dem rechtsverhältnis determiniert, in welchem diese stehen, zumal sich das Rechtsverhältnis ohnehin nicht megamäßig geändert hat. Die DB AG steht genauso unter der Fuchtel der Regierung wie die DB.
Mit meiner Aussage, die du zitiert hast wollte ich lediglich Untermauern das Verspätungen und Ausfälle im Zuge dieser Aktion sehr stark zugenommen haben. Was du auf das schlechte Wetter oder andere Einflüsse geschoben hast. Daher auch meine Fragestellung.
LG Infinitas
Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."
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Wegen Streikrecht: Das steht im Grundgesetz und die Leute dürfen streiken, ob es nun gewissen Usern hier passt oder nicht.
Wegen Streik und Terror und Nationalschaden: Selten so einen Blödsinn gelesen.
Wegen Gehalt eines Lokführers:
Dazu möchte ich sagen, dass ich einen Lokführer persönlich kenne, der für die DB AG in Berlin fährt. (S-Bahn) Ihm wurden die Stunden gekürzt, also nichts mehr mit 39 h/Woche und der Verdienst ging merklich nach unten. Das war aber nicht nur bei ihm so, sondern auch bei vielen seiner Kollegen. Im Gegenzug gibt es Zeitarbeitsfirmen, die Lokführer an die DB AG ausleihen. Ich hatte mal mit solch einem Lokführer ein interessantes Gespräch. Das Gehalt liegt übrigens weit unter dem, was bei der DB AG angestellte Lokführer kriegen. Und er meinte auch, dass wohl weiter ausgelagert wird, damit die Lohnkosten gedrückt werden können.
Bahnchef Rüdiger Grube hat sich eine 10 %ige Erhöhung genehmigt. Nur mal so btw.
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Basierend auf Gewerkschaftsangaben. LoL!Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenWegen Gehalt eines Lokführers:
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Die Gegenseite wird einiges anderes angeben ... und wie immer, wird die Wahrheit mehr oder weniger in der Mitte liegen.
Ich kenne auch einen Lokführer ... und dem geht es weit besser als in Deiner Tabelle dargestellt! Komisch, wa?
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