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    Ein Gast antwortete
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    PEGIDA steht weiterhin am rechten Rand, hat sich aber nach wie vor nicht radikalisiert. Ergo ist PEGIDA als Gruppe nicht Rechtsradikal oder Rechtsextrem.
    Es ging mir ja nicht um die Organisation sondern um die Menschen die da mitlaufen. Und da sind ja erwiesenermaßen immer mal wieder auch dem Verfassungsschutz bekannte Rechtsextremisten dabei.

    Ich wüsste auch nicht wer das hier in einer Zusammenfassung so getippt haben soll
    Dann hast Du das Thema generell und auch die letzten Beiträge nicht sehr gut verfolgt. Die PEGIDA-Bewegung wird hier immer wieder mal mit Nazis/Rechtsextremisten in Verbindung gebracht.

    Aber wenn Du das nicht so siehst, dann passt es ja. Denn dann ist alles in Ordnung und PEGIDA ist einfach nur eine Gruppe Menschen die sich eher dem rechten politischen Spektrum zugehörig fühlen und die für ihre gemeinsamen Interessen/Überzeugungen - zumeist - friedlich auf die Straße gehen. Das ist schön, so funktioniert Demokratie.

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen

    Deswegen schrieb ich ja kleines Problem, weil mir eben nicht ganz klar war, wie du das genau meintest. Was du da beschreibst, ist aber auch eher der Versuch, die Mitläufer mit anderer Propagande zu beschallen und "umzuprogrammieren", denn charakterlich werden Mitläufer ja eh nie zu überzeugten Anhängern Zwischen den nicht-Mitläufern käm es dann eh zu diesen fruchtbaren Standpunkt-Diskussionen der Sorte "Ihr liegt falsch!" - "Nein, ihr!" - "NEIN, ihr!!!"...."immer zweimal mehr wie ihr " Das ist Kindergarten auf erwachsisch (So wie "Sie hören von meinen Anwälten!" die Erwachsenen-Version von "Das sag ich meiner Mama!" ist ).
    hehe ja nur das dies für alle beteiligten am Ende des Tages wesentlich mehr Nerven und Energie kostet, als wenn ein Kind mal eben zu Mammi läuft.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Und natürlich kann einer Demokratie nicht daran gelegen sein, einen echten Dialog mit einer Gruppe zu führen, die die Werte eben dieser Demokratie erwiesener Weise ablehnen; da ist die Haltung "Ihr lebt hier, ihr habt das Recht öffentlich zu äussern, was ihr meint, aber ihr müsst dabei aber bestimmte Regeln einhalten; könnt ihr das nicht, gibt's ne Strafe" das höchste an Toleranz, was aufgebracht werden sollte..
    Das denke ich auch, ich Unterschreibe diese Haltung.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Ich denke auch nicht, daß man die PEGINESEN als "Spinner" einstuft. Da sind die 70 Jahre Abstand zum Kriegsende dann doch noch zu gering, um in der breiten Bevölkerung schon "Harmlosigkeit" mit PEGIDA und ähnlichen Gruppen in Verbindung zu bringen.
    Ich sag ja immer der Ton macht die Musik, ich finde insbesondere die Darstellung nach außen gefährlich. Ich glaube ich habe in dem Thema schonmal den alten Punkteplan von Pegida kommentiert.
    Gegen"Abenländische" Werte ist nichts einzuwenden, kein Mensch hat etwas dagegen.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Das Probelm ist, daß unsere jetzige Regierung selbst immer wieder ein paar Vorlagen für PEGIDA generiert. Wann immer Sonderregelungen geschaffen oder vorsätzlich beibehalten werden oder durch die Hintertür wieder eingebracht werden, fühlt sich diese Gruppe bestärkt: Sonderrechte für christliche Einrichtungen bestärken PEGIDA darin, daß diese Kultur ja doch unsere "Leitkultur" ist, Sonderrechte für islamische Gruppen lassen die PEGINESEN laut "Seht ihr! Geht schon los!" rufen. Allgemeine reale Gleichstellung von Religionen und vollständiger Abbau bestehender Sonderrechte würde PEGIDA sofort sämtliche Munition aus der Hand nehmen....

    Aber mach sowas mal unter "Christlich-Demokratischer-Unions"-Führung
    Den Gedankengang finde ich zwar gut aber es ist leider nicht ganz so einfach, weil zwar Staat und Religion immer getrennt sein sollten , aber die Religion doch großen Einfluss auf das gesellschaftliche und persönliche Wertesystem hat.

    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Wobei es ja schon irgendwie witzig ist : Als Christ dürfte man überhaupt nichts gegen die Aufnahme von Flüchtlingen haben. Ich bin zwar Atheist, habe aber auch die Bibel gelesen und er Jesus den ich in der Bibel kennengelernt habe würde nicht eine Sekunde lang zögern Flüchtlinge aufzunehmen. Hätte Deutschland also tatsächliche eine christliche "Leitkultur" dann dürfte es überhaupt keine Diskussionen geben ob wir Flüchtlinge aufnehmen. Aber leider betreiben die meißten Christen ein Rosinenpicken und suchen sich nur die Elemente ihrer Religion aus, die ihnen angenehm sind.
    Ich bin glaubenstechnisch eher Angnostiker und kritisiere auch den Umgang mit Flüchtlingen und weiss auch das es nur begrenzte Kapazitäten auf Komunaler- und Länderebene gibt. Jedoch bin auch ich der Meinung das dass jetzige Asylverfahern viel zu lange dauert. Es muss für Betroffene ein einziger Nevenkrieg sein um in diesem Land normal Leben und Arbeiten zu können.
    Rosinenpickerei ist ja menschlich aber die von PEGIDA posaunten Parolen sind besonders im Bezug auf den Islam nicht gerade Christlich.Also Zustimmung

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    #

    Zum Them PEGIDA:
    Immer wieder liest man auch hier im Forum dass "diese Gruppe" unsere Demokratie ablehne, d.h. im Prinzip dass alle Demonstranten Rechtsextremisten/Rechtsradikale sind.

    Hat denn irgendjemand schon mal eine Statistik gesehen ob dies überhaupt der Fall ist, d.h. ob tatsächlich ALLE PEGIDA-Demonstranten dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind?
    PEGIDA steht weiterhin am rechten Rand, hat sich aber nach wie vor nicht radikalisiert. Ergo ist PEGIDA als Gruppe nicht Rechtsradikal oder Rechtsextrem.
    Ich wüsste auch nicht wer das hier in einer Zusammenfassung so getippt haben soll.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Wobei es ja schon irgendwie witzig ist : Als Christ dürfte man überhaupt nichts gegen die Aufnahme von Flüchtlingen haben.
    In der Tat, aber zumindest in der römisch-katholischen Kirche wird sich mit dem jetzigen Papst einiges ändern bzw. tut es das schon jetzt.

    Ich bin absolut kein tief religiöser Mensch, aber wenn man sich mal ansieht was unser jetziger Papst zum Teil schon gemacht und gesagt hat, da waren schon ein paar richtige MEGAkracher dabei (zum Beispiel zum Thema Homosexuelle oder auch erst kürzlich zur Abtreibung).

    Hätte Deutschland also tatsächliche eine christliche "Leitkultur" dann dürfte es überhaupt keine Diskussionen geben ob wir Flüchtlinge aufnehmen. Aber leider betreiben die meißten Christen ein Rosinenpicken und suchen sich nur die Elemente ihrer Religion aus, die ihnen angenehm sind.
    Diese christliche Leitkultur gibt es hierzulande ja eben nicht mehr. 30% der Deutschen sind Atheisten und - so schätze ich Dich jetzt zwar nicht ein - bei vielen davon beschränkt sich diese Lustlosigkeit bzw. dieses Desinteresse nicht nur auf Gott. Herzlos, empathielos, kein Glaube an irgendwas, anstatt Menschen zu begegnen wird die Freizeit im Keller vorm Rechner verbracht, wenn man doch mal rauskommt sitzt man in Bus/U-/S-Bahn abgeschottet mit Ohrenstöpseln und den Blick fest auf das Mobiltelefon gerichtet, geistig extrem festgefahren, usw.

    Insgesamt denke ich sind wir in Deutschland in der Flüchtlingsdiskussion momentan an einem "guten" Punkt angekommen:
    Ich finde es wichtig dass wir uns alle bewusst sind dass das eine richtig herausfordernde Aufgabe wird diese Leute zu integrieren. Es kann auch für unsere Wirtschaft, welche dringend Arbeitskräfte benötigt von Vorteil sein. Aber natürlich müssen diese Menschen erst mal ausgebildet werden, denn die meisten sind das eben nicht. Aber es ist machbar. Nur wird das eben definitiv nicht klappen wenn man alle kritischen Stimmen als rechtsradikal abstempelt, sondern nur wenn wir uns der Herausforderung mit offenen Augen stellen und diskutieren.

    Zum Them PEGIDA:
    Immer wieder liest man auch hier im Forum dass "diese Gruppe" unsere Demokratie ablehne, d.h. im Prinzip dass alle Demonstranten Rechtsextremisten/Rechtsradikale sind.

    Hat denn irgendjemand schon mal eine Statistik gesehen ob dies überhaupt der Fall ist, d.h. ob tatsächlich ALLE PEGIDA-Demonstranten dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind?

    Ich glaube nicht! Zumindest zum Beginn der Bewegung waren die Demos so groß, so viele Rechtsextremisten gibt es gar nicht in Deutschland.

    D.h. in der Schlussfolgerung dass eben - wie so meist- eben nicht diese Schwarz-Weiß-Malerei richtig ist, sondern dass unter den PEGIDA-Anhängern einfach nur viele verunsicherte ganz normale Menschen sind. Und ich bin zwar Wirtschaftswissenschaftler und kein Psychologe, aber ich bin mir recht sicher dass es sicherlich nicht hilfreich ist diese Menschen als Nazis abzustempeln weil sie dadurch - wie Oliver schon sagte - nur noch mehr in den rechtsextremen Sog gezogen werden.

    Und DAS ist nämlich wirklich christlich: Nächstenliebe! Vollkommen wurscht ob der andere schwarz, weiß, rechts, links, Christ, Moslem, oder sonst was ist!

    Denn ob jetzt die PEGIDA-Anhänger gegen die Flüchtlinge hetzen oder die selbsternannten Moralapostel hier im Forum gegen die Kritiker, letzten Endes sind sich beide Gruppen extrem ähnlich in ihrer Intoleranz und Sturheit.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Wobei es ja schon irgendwie witzig ist : Als Christ dürfte man überhaupt nichts gegen die Aufnahme von Flüchtlingen haben. Ich bin zwar Atheist, habe aber auch die Bibel gelesen und er Jesus den ich in der Bibel kennengelernt habe würde nicht eine Sekunde lang zögern Flüchtlinge aufzunehmen. Hätte Deutschland also tatsächliche eine christliche "Leitkultur" dann dürfte es überhaupt keine Diskussionen geben ob wir Flüchtlinge aufnehmen. Aber leider betreiben die meißten Christen ein Rosinenpicken und suchen sich nur die Elemente ihrer Religion aus, die ihnen angenehm sind.
    Das ist richtig und geht mit aufs Alte Testament zurück und die mehrfache Exil-Erfahrung Israels. Und auf den Beginn des Christentums als verfolgte Minderheit im Neuen Testament.

    Falsch ist jedoch der Vorwurf die Kirche handle nicht ihrem Auftrag entsprechend. Die christlichen Kirchen sind bei der Flüchtlingsarbeit mit die aktivsten Protagonisten.

    Meine Heimatstadt macht sich gar nicht erst den Stress irgendetwas eigenes aufzubauen. Die hat einfach direkt den Arbeitskreis Asyl der Evangelischen Kirche in ihre Stadt-Homepage integriert. Dort sollen sich alle hinwenden, die ehrenamtlich bei der Flüchtlingsarbeit helfen wollen oder Fragen zum Thema Flüchtlinge haben.

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  • OliverE
    antwortet
    Wobei es ja schon irgendwie witzig ist : Als Christ dürfte man überhaupt nichts gegen die Aufnahme von Flüchtlingen haben. Ich bin zwar Atheist, habe aber auch die Bibel gelesen und er Jesus den ich in der Bibel kennengelernt habe würde nicht eine Sekunde lang zögern Flüchtlinge aufzunehmen. Hätte Deutschland also tatsächliche eine christliche "Leitkultur" dann dürfte es überhaupt keine Diskussionen geben ob wir Flüchtlinge aufnehmen. Aber leider betreiben die meißten Christen ein Rosinenpicken und suchen sich nur die Elemente ihrer Religion aus, die ihnen angenehm sind.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist nicht logisch. Ich gehe regelmäßig meine Großtante im Altenheim besuchen alle unsere Dialoge basieren auf Dingen und Meinungen zu Dingen, die mich nicht interessieren.
    Ich weiß nicht, ob das unter mein Verständnis von Dialog fallen würde; vermutlich würde ich das als Monolog deiner Großtante einstufen, unterbrochen von netten Gesten deinerseits, die als gelegentliches "jaja" und "genau" daherkommen, damit sie sich trotz deines Desinteresses beachtet fühlt

    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    ....Das habe ich auch nicht behauptet. Mir geht es darum, das man ihren Ansichten keine anderen Ansichten entgegenstellen kann wenn sie ihre Ansichten nicht öffentlich preisgeben.
    (Mir fällt das schwer in Worte zu fassen was ich meine).
    Ich empfinde es als gefährlich wenn man die Pegidas einfach so quasi als "Spinner" abtut. Das erzeugt nur noch mehr Frust bei den Pegidas und könnte zu einer radikalisierung führen. Besser ist es auf ihre Argumente einzugehen und sachlich zu widerlegen. Ich bin mir sicher das es auch da viele Mitläufer gibt, die einfach nicht das nötige Wissen haben und einfach die Parolen nachgröhlen. Und wenn auch nur ein Pegidianer von seiner Ansichten durch rationale Argumente abgebracht werden kann, dann empfinde ich das als durchaus lohnenswert.
    Ich hoffe jetzt wird es klarer was ich meine.
    Deswegen schrieb ich ja kleines Problem, weil mir eben nicht ganz klar war, wie du das genau meintest. Was du da beschreibst, ist aber auch eher der Versuch, die Mitläufer mit anderer Propagande zu beschallen und "umzuprogrammieren", denn charakterlich werden Mitläufer ja eh nie zu überzeugten Anhängern Zwischen den nicht-Mitläufern käm es dann eh zu diesen fruchtbaren Standpunkt-Diskussionen der Sorte "Ihr liegt falsch!" - "Nein, ihr!" - "NEIN, ihr!!!"...."immer zweimal mehr wie ihr " Das ist Kindergarten auf erwachsisch (So wie "Sie hören von meinen Anwälten!" die Erwachsenen-Version von "Das sag ich meiner Mama!" ist ).

    Und natürlich kann einer Demokratie nicht daran gelegen sein, einen echten Dialog mit einer Gruppe zu führen, die die Werte eben dieser Demokratie erwiesener Weise ablehnen; da ist die Haltung "Ihr lebt hier, ihr habt das Recht öffentlich zu äussern, was ihr meint, aber ihr müsst dabei aber bestimmte Regeln einhalten; könnt ihr das nicht, gibt's ne Strafe" das höchste an Toleranz, was aufgebracht werden sollte.

    Ich denke auch nicht, daß man die PEGINESEN als "Spinner" einstuft. Da sind die 70 Jahre Abstand zum Kriegsende dann doch noch zu gering, um in der breiten Bevölkerung schon "Harmlosigkeit" mit PEGIDA und ähnlichen Gruppen in Verbindung zu bringen.

    Das Probelm ist, daß unsere jetzige Regierung selbst immer wieder ein paar Vorlagen für PEGIDA generiert. Wann immer Sonderregelungen geschaffen oder vorsätzlich beibehalten werden oder durch die Hintertür wieder eingebracht werden, fühlt sich diese Gruppe bestärkt: Sonderrechte für christliche Einrichtungen bestärken PEGIDA darin, daß diese Kultur ja doch unsere "Leitkultur" ist, Sonderrechte für islamische Gruppen lassen die PEGINESEN laut "Seht ihr! Geht schon los!" rufen. Allgemeine reale Gleichstellung von Religionen und vollständiger Abbau bestehender Sonderrechte würde PEGIDA sofort sämtliche Munition aus der Hand nehmen....

    Aber mach sowas mal unter "Christlich-Demokratischer-Unions"-Führung

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    @Tibo :
    Infinitas schrieb ja : "Wir möchten auch in dieser geringen Zahl keinerlei Unruhe haben, da wir schlicht und ergreifend keinerlei Interesse an Meinungsäußerungen dieser Art innerhalb Würzburgs haben."
    Ich habe das so interpretiert, das sie erst keine Demonstrationen haben möchten (wegen der Unruhe).
    Achso. Sorry, dann hab ich es falsch verstanden.

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Und genau hier habe ich ein Problem mit deiner Aussage. Wir leben in einer Demokratie in er es ein Recht auf freie Meinungsäußerung gibt.Und wenn dir die Meinung der Pegidas nicht passt, dann hast du ja das Recht dagegen zu sprechen und zu demonstrieren. Dies ist hier ja auch passiert und man sieht ja hier sehr schön an der Zahl der Gegendemonstraten, das die Pegida-Leute in der Minderheit sind. Eine Demokratie muss auch solche Meinungen aushalten können. Mir persönlich ist es lieber wenn diese Menschen ihre krude Meinung offen demonstrieren anstatt in Hinterzimmern und an Stammtischen zu hetzen. Nur bei einer offenen Meinungsäußerung besteht die Möglichkeit des Dialogs.
    Das Recht auf Freie Meinungsäußerung beinhaltet nicht den Tatbestand der Volksverhetzung , Diskriminierung von Minderheiten,Bauernfängerei mit Wortspielen wie Besoffene Hippies, Zersetzung, Entartung.( Da kann ich mir auch ne CD von Stahlgewitter anhören)
    Ich habe wie gesagt keinerlei Interesse einen gemäßigt wilden Mopp von PEGINESEn Durchs Stadtbild ziehen zu sehen mit denen unter anderem aufgrund genannter Wortwahl keinerlei Dialog möglich ist, da sie die Ursache für Unruhe sind und im Geiste mutmaßlich ihren eigenen Zersetzungstraum träumen.
    Zumal PEGIDA, um den Kern der Sache mal anzusprechen, selbst kein eigenes Lösungskonzept vorlegt und zudem noch mit Artikeln wie unten nicht gerade zur Einigkeit beiträgt.

    Ich habe wie gesagt kein Interesse an Meinungsäußerungen auf diese Art und Weise ( Wenn das etwas besser ausgedrückt ist). Im Gegenteil sie Regen mich sogar etwas auf. Was natürlich nicht bedeutet, dass PEGIDA keine Meinung haben darf( Was ich auch nicht schrieb) nur ist sie eben auf diese Art und Weise bei mir nicht erwünscht.

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Letzter Satz. Mit Vertretern einer Meinung, die einen eh nicht interessiert, entsteht logischerweise auch kein Dialog.
    In diesem Sinne ist deine Analyse also richtig, Karl

    Ja ja.. macht aus Männer mit Bärten Leute mit Werten :P
    Zuletzt geändert von Infinitas; 14.10.2015, 18:29.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Letzter Satz. Mit Vertretern einer Meinung, die einen eh nicht interessiert, entsteht logischerweise auch kein Dialog.
    Das ist nicht logisch. Ich gehe regelmäßig meine Großtante im Altenheim besuchen alle unsere Dialoge basieren auf Dingen und Meinungen zu Dingen, die mich nicht interessieren.

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  • OliverE
    antwortet
    @Tibo :
    Infinitas schrieb ja : "Wir möchten auch in dieser geringen Zahl keinerlei Unruhe haben, da wir schlicht und ergreifend keinerlei Interesse an Meinungsäußerungen dieser Art innerhalb Würzburgs haben."
    Ich habe das so interpretiert, das sie erst keine Demonstrationen haben möchten (wegen der Unruhe).
    Zitat von Karl
    ...aber keinesfalls das Recht darauf haben, daß ihre menschenrechtsfeindliche Haltung in eine Art konstruktiven Dialogs einfließen darf, ...
    Das habe ich auch nicht behauptet. Mir geht es darum, das man ihren Ansichten keine anderen Ansichten entgegenstellen kann wenn sie ihre Ansichten nicht öffentlich preisgeben.
    (Mir fällt das schwer in Worte zu fassen was ich meine). Ich empfinde es als gefährlich wenn man die Pegidas einfach so quasi als "Spinner" abtut. Das erzeugt nur noch mehr Frust bei den Pegidas und könnte zu einer radikalisierung führen. Besser ist es auf ihre Argumente einzugehen und sachlich zu widerlegen. Ich bin mir sicher das es auch da viele Mitläufer gibt, die einfach nicht das nötige Wissen haben und einfach die Parolen nachgröhlen. Und wenn auch nur ein Pegidianer von seiner Ansichten durch rationale Argumente abgebracht werden kann, dann empfinde ich das als durchaus lohnenswert.
    Ich hoffe jetzt wird es klarer was ich meine.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist ja alles völlig richtig. Aber wieso hast du ein Problem damit, dass er sich nicht für deren Meinung interessiert?
    Letzter Satz. Mit Vertretern einer Meinung, die einen eh nicht interessiert, entsteht logischerweise auch kein Dialog. Der letzte Satz eben um den Dialog ist aber auch der Teil, bei dem ich ein kleines Problem mit der Aussage von OliverE habe: eine Gruppe, die mit ihrer Meinungsäusserung deutlich zeigt, daß sie gar nicht im Einvernehmen oder Einverständnis mit eben den Menschenrechten, auf denen unsere Demokratie basiert, leben kann oder will, sollte zwar das Recht haben, diese ihre Meinung weiter zu verkünden (soweit nicht gegen geltendes Recht verstoßen wird) aber keinesfalls das Recht darauf haben, daß ihre menschenrechtsfeindliche Haltung in eine Art konstruktiven Dialogs einfließen darf, worauf sich dann später im schlimmsten Fall sogar noch das Recht auf einen Kompromiss eingebildet würde Mehr als Meinungsäusserung garantiert unsere Gesetzgebung eben nicht.

    Der einzige Dialog, der mit der Grundhaltung von PEGIDA und ihren lokalen Ablegern geführt werden sollte, ist der, der gezeigt wurde: ihr seid nahe dran an Volksverhetzung mit euren immer deutlicheren Anleihen aus der Nazi-Rhetorik und solltet froh sein, daß das aktuelle System eben so tolerant ist, euch trotzdem euren Murks veröffentlichen zu lassen - ein System, daß so intolerant, wie ihr es seid, aufgebaut wäre, würde euch dafür einlochen. Also geht in eure Demo-Ecke und schämt euch

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
    Wir leben in einer Demokratie in er es ein Recht auf freie Meinungsäußerung gibt.Und wenn dir die Meinung der Pegidas nicht passt, dann hast du ja das Recht dagegen zu sprechen und zu demonstrieren. Dies ist hier ja auch passiert und man sieht ja hier sehr schön an der Zahl der Gegendemonstraten, das die Pegida-Leute in der Minderheit sind. Eine Demokratie muss auch solche Meinungen aushalten können. Mir persönlich ist es lieber wenn diese Menschen ihre krude Meinung offen demonstrieren anstatt in Hinterzimmern und an Stammtischen zu hetzen. Nur bei einer offenen Meinungsäußerung besteht die Möglichkeit des Dialogs.
    Das ist ja alles völlig richtig. Aber wieso hast du ein Problem damit, dass er sich nicht für deren Meinung interessiert?

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  • OliverE
    antwortet
    Zitat von Infinitas
    Wir möchten auch in dieser geringen Zahl keinerlei Unruhe haben, da wir schlicht und ergreifend keinerlei Interesse an Meinungsäußerungen dieser Art innerhalb Würzburgs haben.
    Und genau hier habe ich ein Problem mit deiner Aussage. Wir leben in einer Demokratie in er es ein Recht auf freie Meinungsäußerung gibt.Und wenn dir die Meinung der Pegidas nicht passt, dann hast du ja das Recht dagegen zu sprechen und zu demonstrieren. Dies ist hier ja auch passiert und man sieht ja hier sehr schön an der Zahl der Gegendemonstraten, das die Pegida-Leute in der Minderheit sind. Eine Demokratie muss auch solche Meinungen aushalten können. Mir persönlich ist es lieber wenn diese Menschen ihre krude Meinung offen demonstrieren anstatt in Hinterzimmern und an Stammtischen zu hetzen. Nur bei einer offenen Meinungsäußerung besteht die Möglichkeit des Dialogs.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Naja, und mit der Benutzung des Begriffs "Entartung" wird auch sehr schnell klar, aus welcher braunen Ecke dieser Aufruf stammt.....
    Und dabei ist noch gar nicht das erste Schlüsselwort, zuvor kommt bereits "Zersetzung". Beides zusammen so nahe beieinander macht das Ganze dann besonders charmant.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Sie sind wierder Da .. gewesen



    Quelle:Ausschreibung der FB Seite Pegida Franken

    Mit dem Besitzanspruch an das GG zu dem unter anderem auch Asylgesetz gehört veranstaltete
    Pegida oder wie sie bei uns heißt Würgida heute eine Demonstration mit rund 100 Teilnehmern in Würzburg.


    Naja, und mit der Benutzung des Begriffs "Entartung" wird auch sehr schnell klar, aus welcher braunen Ecke dieser Aufruf stammt.....

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