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US-Präsidentschaftswahl 2016

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Um Cruz und Sanders steht es nicht gut. Iowa ist für die beiden ein maßgeschneideter Staat mit sehr konservativen Republikanern bzw. sehr liberalen Demokraten. Dass die Beiden trotz aller Mühen nicht der deutliche Sieger sind, zeigt, dass ihre Aussichten auf einen landesweiten Triumph klein sind.

    Trump wird den zweiten Platz verkraften. Er hat wenig Wahlkampf in dem Staat betrieben, dessen Einwohner er nach guten Umfragewerten von Carson öffentlich als dumm bezeichnete. Das Caucus-Format lässt auch keine Rückschlüsse darauf zu, dass seine Umfragewerte sich nicht in Stimmen übertragen ließen. Natürlich braucht er jetzt einen Sieg in New Hampshire, um sein Sieger-Image nicht zu verlieren.

    Rubio war die einzige Überraschung des Tages. Das republikanisches Establishment darf zumindest wieder auf einen halbwegs wählbaren Kandidaten hoffen, allerdings wird sich gerade Bush dagegen sträuben, das Feld zu räumen.

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  • xanrof
    antwortet
    Die ersten Vorwahlen sind gelaufen, und bringen gleich zwei kleine Überraschungen:

    + Trump hat nicht gewonnen, sondern Cruz. Das ist insofern interessant, weil Trump der Favorit war. Allerdings ist das dennoch kein Grund zur Freude, denn der Hardcore-Evangelikale Cruz ist in seinen Ansichten eigentlich noch viel schlimmer als Trump, allerdings auch so schlau, dass er nicht alles rausposaunt, während Trump gestern noch seinen Mob aufgerufen hatte, Protestler zu verprügeln. Ferner wurde Rubio recht stark (3. Platz), reicht mit seinen Stimmen fast an Trump heran. Tatsächlich gibt es nicht wenige, die hoffen, dass Rubio nun einen Durchmarsch startet.

    + Weiterhin war es interessant, dass bei den Demokraten Clinton nur hauchdünn gewonnen hat, sprich Sanders besser abschnitt, als viele vermutet hatten.

    Mal sehen, wie das in den anderen Staaten weitergeht. Besonders der 1.März wird spannend werden, denn da wird gleich in 14 Staaten und in US-Samoa gewählt.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Wobei sich die Frage stellt, wozu man einen Trump-Parodeur überhaupt braucht.
    Das ist ein bisschen unfair. Amerikanische Wahlkampfstrategien sind doch fast immer gleich, das muß man nicht an Trump festmachen. Kennt man einen Wahlwerbespot, kennt man alle:



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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    ...Fox News ist ihm nicht mehr "fair and balanced" genug und er möchte auch nicht mehr von der Dame befragt werden, der er letztes Mal Menstruationsprobleme bescheinigte.
    Das war dann wohl der Lacher des Tages. Und Carson kontert (und hat dabei Recht):
    (tweet) Carson to Trump: If you can't handle "unfairness" you're not ready for presidency http://hill.cm/FYvtmYj




    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Michael Bloomberg tritt vielleicht als Drittkanditat in die Bresche, um das Land vor Wahn und Sozialismus zu retten.
    Das finde ich eigentlich recht spannend. Nicht, dass ich ihm große Chancen geben würde, aber ich glaube, Bloomberg hat unter diesen Umständen (nur besch... GOP-Kandidaten, Hillary nicht in Topform, Sanders als "Sozialist" verschrien) das Zeug, das System als Parteiloser etwas aufzumischen. Auf lange Sicht wäre ein Aufbrechen des 2-Parteien-Systems sowieso der einzige Weg, um einen ganzen Haufen US-innenpolitischer Probleme zu lösen (Blockaden, ...).

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Noch 5 Tage...

    In der Gewissheit, dass ihn eh keiner stoppen kann, hat der Donald nun seine Teilnehme an der letzten TV-Debatte abgesagt. Fox News ist ihm nicht mehr "fair and balanced" genug und er möchte auch nicht mehr von der Dame befragt werden, der er letztes Mal Menstruationsprobleme bescheinigte. Cruz hat stattdessen angeblich ein Duell Mano-a-Mano angeboten, was aber wohl ebenfalls nichts werden wird.

    Bei den Demokraten hat Martin O'Malley seinen ersten Caucus-Unterstützer gewonnen. Im Dezember wurde eine seiner Veranstaltungen nur von einer einzigen Person besucht, mit der O'Malley längere Zeit diskutierte. Nun hat sich der Mann für ihn entschieden.

    Während das demokratische Feld wohl kein Dreipfererennen mehr wird, könnte das national anders aussehen. Man nehme einen Sieg von Trump und Sanders bei den großen Parteien und Michael Bloomberg tritt vielleicht als Drittkanditat in die Bresche, um das Land vor Wahn und Sozialismus zu retten. Unwahrscheinlich ja, aber das war das "Crump"- Führugsduo vor 6 Monaten auch.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Wer parodiert, wenn es denn nötig wäre, die starke Frau hinter Trump, Palin?
    Da gibts wohl einige, aber in der Regel FSK 18


    In ST TNG endet die Alte Geschichte 2063 mit dem ersten Warpflug.
    Was es in der Zukunft nicht alles für landwirtschaftliche Geräte gibt

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Wer parodiert, wenn es denn nötig wäre, die starke Frau hinter Trump, Palin?
    Das Nachbarland, der USA, Afghanistan, findet das sicher faszinierend, ebenso der Bündnispartner der USA Nord-Korea.

    Ich sehe schon vor mir:
    Im Zeitalter von Star Trek TNG wird in den alhistorischen Bibliotheken neben der Enzyklopädie
    Aufstieg und Niedergang des Römischen Weltreiches (ANRW)
    auch die Enzyklopädie ANUSA stehen.
    Anmerkung:
    In ST TNG endet die Alte Geschichte 2063 mit dem ersten Warpflug.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Wobei sich die Frage stellt, wozu man einen Trump-Parodeur überhaupt braucht.
    Ich weiß schon, keiner reicht an das Vorbild ran, aber so schlecht sind die anderen auch nicht...

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  • xanrof
    antwortet
    Wobei sich die Frage stellt, wozu man einen Trump-Parodeur überhaupt braucht.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Als Trump-Parodeur ist man historisch in guter Gesellschaft. Es wird aber für jeden schwierig, Bob Gale zu überflügeln, der schon vor fast 30 Jahren mit dem alternativen 1985- Biff eine Trump-Parodie auf die Leinwand brachte.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Stichwort Trump und Satire - da hat jetzt einer der für die Amis berühmtesten Deutschen zugeschlagen. Dirk Nowitzki parodiert in seinem Clip im Kampf um Support für die Mavericks direkt Donald Trump - inklusive Seitenhieb auf die Haare.



    Das Video ist zuerst auf der offiziellen Website der Mavs erschienen - und hier kommt dann wohl Mark Cuban ins Spiel. Der Milliardär und Besitzer der Mavs äusserte sich schon mehrfach eher negativ über Trumps Kandidatur, und hat jetzt ggf. einfach Nowitzki vor seinen Karren gespannt.

    NBA star Dirk Nowitzki impersonates Trump in video | TheHill

    Besonders den letzten Satz Cuban's würde ich nicht uneingeschränkt als Lob auffassen Trump selbst hat da noch nicht drauf reagiert - und wird es wohl auch nicht.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    EDIT: wie ich grad lerne, stammt das Zitat (orange) von ner Satirewebsite. Tja...
    Ungeachtet dessen, meine ich nach wie vor:

    Man kann darüber streiten, ob Trump ein echter, überzeugter Nazi ist (ich glaube eher nicht) oder doch nur ein hochpopulistischer Depp, der auf seinem Weg nach oben sämtliche Schranken von Anstand und Moral ignoriert. Dabei bedient er sich jedoch bewusst der Klischees, die von seinen Wählern, die teilweise echte Nazi sind, getragen werden. Das macht ihn nicht besser, als wenn er selbst von diesen Ansichten tief überzeugt wäre.
    Er sagt es vielleicht nicht wörtlich, aber im Endeffekt läuft es genau darauf hinaus. Außerdem gab er wohl zu, dass er wahrscheinlich die Gefangenenlager für Japanische US-Bürger im WW II gutgeheißen hätte. Nicht umsonst hält George Takei Trump seit Wochen extra immer einen Platz in seinem Broadway-Musical frei, das sich mit diesem Thema beschäftigt.
    Trump Watch - Allegiance - Allegiance

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ja das war auch mein Vorschlag gestern. Es kam nichts, daher dachte ich, es sei erledigt. Habe es angepasst, falls Du Kobor als Quelle namentlich genannt sein willst, sende einfach per PM deinen Namen. Falls die Sig ansich dich stört einfach ne PM mit der Bitte um Löschung und ich entferne es rasch.
    Das ist hier kein Kindergarten und die Moderatoren sind keine Sozialpädagogen.

    Das ist hier ein Forum für Erwachsene. Wir setzen deshalb voraus, dass die Mitglieder selbst in der Lage sind, zu entscheiden, ob das Austragen von Streitigkeiten in Signaturen tatsächlich zu einem freundlichen Miteinander in diesem Forum beiträgt.

    Ich weise ferner auf den Umstand hin, dass öffentlichen Hinweisen dieser Art nicht selten eine Totalsperre folgt, vor allen Dingen, wenn eine zeitliche Sperre für Teile oder das gesamte Forum erst kurz zurückliegt.

    Die Moderation wird von daher davon absehen, dir ihre Erwartungen mitzuteilen. Wir gehen davon aus, dass du selbstständig in der Lage bist, eine für die Allgemeinheit und dich selbst günstige und zukunftsfähige Lösung zu finden.


    P.S.: Normalerweise verwende ich ja keine anderen Farben, die Farbe ist ein dezenter Hinweis.
    Zuletzt geändert von endar; 11.01.2016, 14:29.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Der Übergang zwischen Satire und Realität ist in diesem Wahlkampf wahrlich fließend. Ungefähr wie Tim Wieses Wrestlerkarriere, die der Postillon lange vor konkreten Gerüchten in die Welt gesetzt hatte. Wenn es in 3 Wochen in Iowa losgeht, sollten die Fernsehsender einen "Keine Satire"-Schriftzug ins Bild nehmen, falls Neuseher nicht glauben wollen, dass das echte Kandidaten sind.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Ach Sch..., jetzt isses mir auch passiert.
    Mach dir nix draus - die Satireseiten haben heutzutage einfach die besseren Nachrichten Und mit Trump als Präsident der USA wären die Grenzen dann auch schlagartig schwieriger zu bemerken - also, die zwischen Satire- und Nachrichtenseiten, nicht die zwischen Texas und Mexiko, da wär eher das Gegenteil der Fall

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