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US-Präsidentschaftswahl 2016

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Das die immer noch am zählen sind ... Man hatsich wohl über die jahrhunderte dran gewöhnt,das man trotz merh Stimmen, verliert.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Wenn die Niederlage bei den Gesamtstimmen Grund zum Aufruhr wäre, hätte man das 2000 gesehen - hat man aber nicht. Ergo muss man entweder in der wahlkampffreien Zeit Werbung für ein gerechteres System machen oder aber lernen, das Spiel besser zu spielen. Es war z.B nicht sehr schlau von Hillary, sich auf einem Vorsprung von ein paar Prozent auszuruhen und bestimmte Staaten gar nicht mehr zu besuchen (Wisconsin).

    Die Demokraten können sich freuen, dass regelmäßige Volkszählungen und Neuberechnung der Wahlmännerstimmen in der Verfassung festgeschrieben sind und die Bedeutung großer Staaten in Zukunft hervorheben wird. Auf der anderen Seite bringt man es dann trotzdem noch fertig, mit Chelsea das nächste Produkt der Clinton-Maschine ins Rennen zu schicken.... und wieder zu verlieren.

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  • xanrof
    antwortet
    Noch ein Nachtrag hierzu:
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    zu den aktuellen Wahldaten: (...) Bereits jetzt liegt Clinton mit 700 000 Stimmen vorn. Da aber vor allem aus der Clinton-Hochburg Kalifornien (zudem ein sehr bevölkerungsreicher Staat) noch Stimmen fehlen, könnte die Differenz noch auf weit über eine Million ansteigen.
    Die Auszählung ist immer noch nicht endgültig beendet, aber jetzt liegt Clinton bei den Popular Votes mit 1,7 Millionen Stimmen vorn, und weitere 2 Millionen(!) Stimmen sind v.a. in Kalifornien noch nicht ausgezählt (Stand gestern).
    Die Zahlen werden zwar am Endergebnis (Trump gewinnt) nichts ändern, zeigt aber immer deutlicher die signifikanten Schwächen des Systems.

    http://www.npr.org/2016/11/22/503052...unting-ballots

    Ein Grund für das lange Auszählen seien u.a. Kaffee- und Marmeladenflecken auf den Wahlzetteln (U.a. in diesem Staat ist Briefwahl kein Problem)

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  • Karl Ranseier
    antwortet




    Speaking of it - wer macht eigentlich das SciFi-Forum "great again" ?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ein toller Kommentar von Christoph Sieber zur Wahl von Trump:

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Das Wahlsystem wird sich aus einem recht einfachen grund nicht ändern: es sorgt dafür, das man auch entgegen dem eigentlichen Wählerwillen,. gewinnen kann. Das ermöglicht auch dem realen verlierer, den gewinner noch auszustechen. Und ist somit positiv swohl für Demokraten als auch Republikaner. zudem drängt es auch kleine potentielle Oppsitionsparteien, effektiv aus der Öffentlichekit.

    Von daher......

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Die müssen sich was einfallen lassen, sonst steigen ihnen die Leute irgendwann aufs Dach. Tun sie ja schon, wenn ich mir die ganzen Anti-Trump-Demonstrationen ansehe. So kann das nicht weitergehen.
    Ja, das sagt einem der gesunde Menschenverstand. Allerdings gibt es leider auf der rechten Seite noch viel mehr Gruppen, die Änderungen entgegenstehen ud zudem teilweise militant sind. Da gibt es eine sehr viel grössere Gefahr, dass jemand "aufs Dach steigt".

    Abgesehen davon ist ggw. leider unmöglich, eine Verfassungsänderung durchzusetzten. Das ist ja gerade das Perfide: Nicht nur ein unberechenbarer Präsident wurde gewählt, es giibt auch keine wirksamen Kontrolle (im Sinne einer Gegenkraft) durch die Parlamente, da beide nun eine GOP-Mehrheit haben . Zudem wird sogar das Verfassungsgericht bald wieder eine konservative Mehrheit haben, wenn Trump die offene Richterstelle neu besetzt.

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  • Noir
    antwortet
    Die müssen sich was einfallen lassen, sonst steigen ihnen die Leute irgendwann aufs Dach. Tun sie ja schon, wenn ich mir die ganzen Anti-Trump-Demonstrationen ansehe. So kann das nicht weitergehen.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Bei usaerklaert gibt's eine lange Reihe zu Wahlen in US of A. Habe (noch) nicht alles gelesen, ist aber immer sehr interessant, was in dem Blog steht:
    Ja, wirklich gut gemacht. Schade dass der Blogger aufgehört hat.


    Noch etwas zum Wahlsystem: Dieses System der Wahlmänner* schreit geradezu nach Experimenten, einzelne Wählergruppen zu unterdrücken. Die Zahl der Electors hängt nur von der Gesamtbevölkerung ab, unabhängig davon wieviele Leute zur Wahl registriert sind oder tatsächlich wählen gehen.
    (* kurze Zwischenfrage: heisst das in Dtl immer noch Wahlmänner (also ohne Frauen), oder sagt man inzwischen Wahlleute? )

    Dazu noch eine Story, woher das System kam: Die grossen Entfernungen im 18. Jahrhundert wurden hier ja schon genannt. Dazu kam später, als das Wahlsystem überarbeitet werden sollte, erheblicher Druck von den Südstaaten. Diese hatten nämlich, um mehr Electors zu bekommen, die Sklaven bei der Bevölkerung mitgezählt (wenn auch nur zu 3/5 pro Kopf). Wählen durften die Sklaven natürlich nicht.

    Auch an anderer Stelle gibt es entsprechend Ungerechtigkeiten: Um zB einen neuen Verfassungszusatz endgültig zu ratifizieren, braucht es die Zustimmung von >75% (= ggw. 38) Staaten - und zwar unabhängig von deren Einwohnerzahl. Das heisst wenig besiedelte Staaten, zB die im Corn Belt, haben die gleiche Stimme wie grosse Staaten mit sehr viel mehr Einwohnern.


    Noch etwas zu den aktuellen Wahldaten: Die letzten Auszählungen werden bald beendet, und es scheint, als ob Clinton bei den Popular Votes nicht nur hauchdünn, soindern ganz erheblich "gewonnen" hat. Dave Wasserman (arbeitet für das bekannte Blog Fivethirtyeight ) hat über seinen Twitteraccount eine Tabelle (directlink: google docs) mit neuen Zahlen veröffentlich. Bereits jetzt liegt Clinton mit 700 000 Stimmen vorn. Da aber vor allem aus der Clinton-Hochburg Kalifornien (zudem ein sehr bevölkerungsreicher Staat) noch Stimmen fehlen, könnte die Differenz noch auf weit über eine Million ansteigen. Das wäre dann fast ein ganzer Prozentpunkt Stimmendifferenz. Das zeigt sich das Ausmass der Ungerechtigkeit diess Wahlsystems.

    Gegenwärtige Zahlen:
    Trump: 60,477,537 Stimmen = 47.1%
    Clinton: 61,177,458 Stimmen = 47.7%
    Übrige: 6,669,639 Stimmen = 5.2% d.h. vor allem Jill Stein (Grüne) & Gary Johnson (Liberterian, "What is Aleppo?")
    Gesamt: 128,324,634 Stimmen

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Wie genau die Wahlmänner bestimmt werden, ist in der Tat Sache der einzelnen Staaten. Theoretisch müssen die afaik nicht mal ein Popular Vote abhalten, sondern könnten einfach das regionale Parlament bestimmen lassen. Bei usaerklaert gibt's eine lange Reihe zu Wahlen in US of A. Habe (noch) nicht alles gelesen, ist aber immer sehr interessant, was in dem Blog steht:

    Weihnachten ist vorbei und dieser Autor hat endlich wieder einen Laptop: Einen MacBook. Es ist die weiße Ausführung, denn die elegantere, schwarze hat bereits die Schönste Germanin, und eine Verwec…


    Die Parteitage sind vorbei, die Kandidaten stehen fest, und wir werden fast täglich mit Umfragen zugeschüttet, wer mit wie viel Prozentpunkten führt. Höchste Zeit zu erklären, wie der Präsident gew…

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  • endar
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Bei den Wahlmännern hat man sich schon etwas gedacht. Man muss da die USA vielleicht eher mit der EU als mit der BRD vergleichen. Man wollte nicht, dass die Stadtbevölkerung stets über die Landbevölkerung dominiert und man wollte nicht, dass bevölkerungsreiche Staaten über alles dominieren sondern eine gewisse Gleichberechtigung zwischen den Staaten erreichen. Das System stammt eben aus einer Zeit, in der die Frage souveräne Staaten oder Zehtralstaat noch umstrittener war. Durch die Wahlmänner erreicht man einen Ausgleich zwischen den Staaten und zwischen Stadt und Land.

    Winner takes it all ist glaube Landessache, kann jedes machen wie es will ??
    Das Wahlrecht stammt doch aus einer Zeit, als es noch gar keine großen Städte gab und außerdem nur ein Handvoll Staaten im Osten, oder nicht? Die Ballungsgebiete sind eine Erscheinung der Industrialisierung.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Winner takes it all ist glaube Landessache, kann jedes machen wie es will ??
    Zumindest machen es, soweit ich mich erinnere, zwei Länder nicht ...

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  • newman
    antwortet
    Bei den Wahlmännern hat man sich schon etwas gedacht. Man muss da die USA vielleicht eher mit der EU als mit der BRD vergleichen. Man wollte nicht, dass die Stadtbevölkerung stets über die Landbevölkerung dominiert und man wollte nicht, dass bevölkerungsreiche Staaten über alles dominieren sondern eine gewisse Gleichberechtigung zwischen den Staaten erreichen. Das System stammt eben aus einer Zeit, in der die Frage souveräne Staaten oder Zehtralstaat noch umstrittener war. Durch die Wahlmänner erreicht man einen Ausgleich zwischen den Staaten und zwischen Stadt und Land.

    Winner takes it all ist glaube Landessache, kann jedes machen wie es will ??

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Bah, vöölig veraltet.Ich glaub, das ganze Wahlsyste muss mal generalüberholt werden.

    Ach ja, mir ist eben, ein gedanke eingefallen, warum es Wahlmänner und dieses the winner takes it all"-Prinzip gibt:
    evtl. sollte dies dazu dienen, das der zukünftige POTUS, regieren kann, ohne zu seienr Wahl bereits durch Koalitionene, in Abhängigkeit zu anderen Parteien zu kommen.

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Das die Wahl an einem Werktag stattfindet ist für eine angebliche Demokratie, wirklich mehr als seltsam. Warum es ausgerechnet ein Dienstag ist, ist mir aber unklar.
    Die Gründe dafür hab ich schon mal irgendwo gelesen, aber wieder vergessen; daher hab ich mal schnell gegoogelt:

    Wieso wird in den USA immer dienstags gewählt?
    Tradition spielt bei der Wahl des amerikanischen Präsidenten eine erhebliche Rolle. Seit mehr als 160 Jahren wird der mächtigste Mann des Landes an einem Dienstag im November gewählt. Der US-Kongress hatte 1845 diesen Termin einheitlich für die Wahl der Wahlmänner der damals erst aus 28 Bundesstaaten bestehenden Vereinigten Staaten festgelegt.

    In dem Agrarland Amerika sollte der Wahltag zeitlich so liegen, dass die Ernte bereits eingefahren ist. Zugleich durfte der Termin nicht in den Winter fallen, damit die Wähler aus den meist ländlichen Gebieten nicht durch zu schlechtes Wetter an ihrer Reise zum nächsten Wahllokal gehindert wurden.

    Den Sonntag schloss der Gesetzgeber als Wahltag aus, weil dies für die religiösen Amerikaner der Tag des Herrn war. Der Montag galt als Anreisetag, denn damals gab es meist nur in der Bezirkshauptstadt die Möglichkeit zu wählen. Der Donnerstag fiel gänzlich aus, weil an dem Tag die damals ungeliebten Briten ihr Parlament wählten. Der Freitag galt als ungünstig, weil man sich auf den Samstag, den traditionellen Markttag, vorbereiten musste. So blieben nur noch der Dienstag oder der Mittwoch übrig.

    Die Wahl fiel schließlich auf den Dienstag nach dem ersten Montag im November. Dadurch wurde ausgeschlossen, dass der Wahltag auf einen 1. November fällt. Denn am ersten Tag eines Monats wurden an vielen Orten Gericht gehalten. Auch führten Händler ihre Bücher für den vorangegangenen Monat. Und es ist Allerheiligen – ein Kirchenfest.

    Gemäß dieser Tradition wählen die Amerikaner seit 1872 auch das Repräsentantenhaus und seit einer Kongressentscheidung von 1915 ebenso den Senat an diesem Dienstag im November.
    Quelle: http://www.wiwo.de/politik/ausland/k...7345004-4.html

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