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US-Präsidentschaftswahl 2016

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Trump spricht die weißen Wachstumsverlieren an, die Angst haben, ihr schrumpfendes Kuchenstück mit mehr und mehr Minderheiten teilen zu müssen. Damit könnte er noch die Wahl gewinnen.
    Nun ja, so mancher moderater Republikaner könnte auch noch Clinton als das kleinere Übel entdecken. Jenseits hirnverbrannter Teeparty Positionen, ist sie durchaus nicht das Schreckgespenst für den republikanischen Mittelstand. Ihre außenpolitische Falkenpostion schadet dabei auch nicht gerade.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Trump spricht die weißen Wachstumsverlieren an, die Angst haben, ihr schrumpfendes Kuchenstück mit mehr und mehr Minderheiten teilen zu müssen. Damit könnte er noch die Wahl gewinnen.

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  • Garak23
    antwortet
    Ich schwanke mittlerweile zwischen Belustigung und echtem Entsetzen. Die Republikaner hätten in den letzten Jahren einen potientiellen Kandidaten aufbauen müssen. Jedoch ist die Partei so zerstritten, dass sich kein Kandidat die Unterstützung von mehreren innerparteilichen Strömungen sichern konnte. Und nun kommt der externe Prolet und Multimillardär Trump, der noch nicht mal versucht, seine Plumpheit zu verbergen und gewinnt die wichtigsten Vorwahlen. Was für eine Realsatire! Hätte gut eine South Park Folge sein können, so absurd ist es eigentlich

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    ...ist "Präsident Trump" keine absolute Unmöglichkeit mehr. Er mag Trickbetrüger, Rüpel, Hetzer und Clown sein, aber sie wirkt wie ein Politikroboter ohne eigene Positionen oder Persönlichkeit.
    Tja, Zeit für etwas Selbstkritik:
    Ich hatte vor längerer Zeit hier im Thread geschrieben, dass eine längere Kandidatur oder gar eine Nominierung von Trump so gut wie unmöglich sei.
    Damit lag ich wohl falsch.

    Genauso wie meine Frau
    Genauso wie deren Familie
    Genauso wie halb Amerika.

    Dieser Wahlkampf wird, egal wie er ausgeht, Politologen und Historiker sicher noch lange beschäftigen.

    Oder, wie John Oliver es sagt: Am Tag der Amtseinführung eines President Trump wird der Moment sein, wo ein Zeitreisender auftaucht, um das Schlimmste zu verhindern.




    Ok, nichtsdestotrotz halte ich eine Wahl immer noch für sehr unwahrscheinlich.

    Aber dennoch, beim allem Geläster über Donald Drumpf darf man nicht vergessen, dass Cruz und Rubio mit ihren rechts-konservativen Ansichten auch schlimm sind. Die sagen es nur nicht so deutlich. Das Hauptproblem bei Trump ist ja, dass er nicht konsistent und damit unberechenbar ist.

    Übrigens hatte gestern jemand Spass mit Wikipedia. Es hielt nur ein paar Minuten, aber ich konnte einen Screenshot machen: Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: CceW2cNWIAAshxl.jpg:large.jpeg
Ansichten: 38
Größe: 117,0 KB
ID: 4424960

    (https://twitter.com/NovumSomnium/sta...97731399458818)

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Keine unvernünftige Vorsichtsmaßnahme, denn so mies wie Clinton sich präsentiert, ist "Präsident Trump" keine absolute Unmöglichkeit mehr. Er mag Trickbetrüger, Rüpel, Hetzer und Clown sein, aber sie wirkt wie ein Politikroboter ohne eigene Positionen oder Persönlichkeit. In Sachen Wählbarkeit wäre Bernie womöglich die bessere Wahl.

    Naja, ein bisschen Zeit ist noch. Trotz deutlicher Siege von Trump und Clinton hat jeder Kandidat sein Pfund Fleisch mitgenommen, so dass in den nächsten Wochen keiner aus dem Rennen aussteigen wird (außer vielleicht Carson, der schon lange irrelevant geworden ist.

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  • xanrof
    antwortet
    So, Super-Tuesday ist rum, die "Gewinner" stehen fest, und das ist die Reaktion:
    Americans Google 'How To Move To Canada' After Donald Trump Super Tuesday Wins

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Dr. C. Stone Beitrag anzeigen
    Wenn Trump letztlich wirklich Präsident werden sollte, dann muss ich den US-Amerikanern leider den letzten Rest Verstand auch noch absprechen. Hab ja damals schon bei Bush's Wiederwahl gedacht, noch bescheuerter können die nicht mehr sein. Aber es geht tatsächlich. Unfassbar!!
    Nunja, wie ein besoffener Engländer mal treffend feststellte: Unter faulen Äpfeln ist die Wahl nicht groß.
    Letztendlich liegt die Schuld bei der kaiserlischen Bürokratie, dass sie die Trumps einst nicht ins Land zurückließen,,, obwohl ein Trump, der versucht als König von Karlsberg Deutschland wieder groß zu machen, womöglich auch nicht besser wäre.


    Die Bandagen und das letzte Bisschen Anstand sind engültig weg. Nach Houston treten wir in eine Phase ein, in der die rep. Kandidaten sich dermaßen gegenseitig verachten, dass es nicht einmal mehr an Krawalltalkshows erinnert: es wirkt wie eine Westlingshow. Das ist das Niveau auf dem sich Leute befinden, die ein Land führen wollen (und nicht gerade ein Kleines). Tja, noch 2 Tage bis Wrestlemania aka Super Tuesday. Danach wird offensichtlich sein, dass weder Cruz noch Rubio eine realistische Chance haben, Trump noch einzuholen, aber das wird sie vermutlich nicht dazu bringen, aufzugeben.

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  • Dr. C. Stone
    antwortet
    Wenn Trump letztlich wirklich Präsident werden sollte, dann muss ich den US-Amerikanern leider den letzten Rest Verstand auch noch absprechen. Hab ja damals schon bei Bush's Wiederwahl gedacht, noch bescheuerter können die nicht mehr sein. Aber es geht tatsächlich. Unfassbar!!

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Laut der selben Quelle (engl. wiki) sagt Sanders er sei stolz Jude zu sein, er sei nicht besonders religiös und er habe sehr starke religiöse und spirituelle Gefühle, zudem ist er voller Bewunderung für den Papst. "the leader of the Catholic Church is raising profound issues. It is important that we listen to what he has said." Er hält ihn für unglaublich klug und mutig. Das klingt für mich alles nicht nach nem Menschen der nicht religiös ist. Aber vielleicht wissen du und Larry es ja besser als Bernie Sanders selbst. Wie zeigt er denn offen, dass ihm Religion nicht wichtig ist? Ich habe bisher nur Beispiele gefunden in denen er das Gegenteil sagt.
    Vielleicht sind wir aber auch einfach unterschiedlich in der Einschätzung ab wann man religiös ist. Für mich ist er deutlich religiöser als ich selbst. Weil ich selbst religiös bin, ist er es zwangsläufig auch.
    Was ich über ihn denke ist doch vollkommen nebensächlich. Entscheidend ist, dass er bei den ungläubigen US-Amerikanern einen Stein im Brett hat.

    Offensichtlich hat er auch schon geäußert, er würde nicht an Gott glauben:


    Möglicherweise rudert er da im Moment ein wenig zurück, um seine Chancen aufs Präsidentenamt zu erhöhen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Er zeigt offen, dass Religion ihm nicht wichtig ist. Das ist das beste, was man derzeit in den USA in aussichtsreiche Position bringen kann. Er wird Atheisten das Leben in den USA nicht noch schwerer machen, anders als praktisch jeder auf seiten der Republikaner und auch einige Demokraten. Sein Bruder beschreibt ihn als "quite substantially not religious" (lt. englischsprachigem Wikipedia) also im Wesentlichen nicht religiös.
    Laut der selben Quelle (engl. wiki) sagt Sanders er sei stolz Jude zu sein, er sei nicht besonders religiös und er habe sehr starke religiöse und spirituelle Gefühle, zudem ist er voller Bewunderung für den Papst. "the leader of the Catholic Church is raising profound issues. It is important that we listen to what he has said." Er hält ihn für unglaublich klug und mutig. Das klingt für mich alles nicht nach nem Menschen der nicht religiös ist. Aber vielleicht wissen du und Larry es ja besser als Bernie Sanders selbst. Wie zeigt er denn offen, dass ihm Religion nicht wichtig ist? Ich habe bisher nur Beispiele gefunden in denen er das Gegenteil sagt.
    Vielleicht sind wir aber auch einfach unterschiedlich in der Einschätzung ab wann man religiös ist. Für mich ist er deutlich religiöser als ich selbst. Weil ich selbst religiös bin, ist er es zwangsläufig auch.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Willst du damit sagen, dass der einfache Umstand, dass der jüdische Theist Sanders sich nicht aktiv an Ausübung organisierter Religion beteiligt, ausreicht, dass Menschen, die im Gegensatz zu Sanders nicht religiös sind, ihn wählen?
    Ich verstehe das gerade echt nicht, vielleicht ist mein englisch zu schlecht, kannst du mal in deinen Worten erklären warum Nichtreligiöse Menschen Sanders verstärkt wählen sollten?
    Er zeigt offen, dass Religion ihm nicht wichtig ist. Das ist das beste, was man derzeit in den USA in aussichtsreiche Position bringen kann. Er wird Atheisten das Leben in den USA nicht noch schwerer machen, anders als praktisch jeder auf seiten der Republikaner und auch einige Demokraten. Sein Bruder beschreibt ihn als "quite substantially not religious" (lt. englischsprachigem Wikipedia) also im Wesentlichen nicht religiös.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    und wie zumindest die republikanischen Kandidaten ganz offen fordern, man müsse alles dafür tun, dass die konservative Mehrheit dort erhalten bleibt, damit weiter die "richtigen" Urteile gefällt werden.
    Ja, das sorgt ausserhalb der GOP gerade für riesige Empörung.
    Die Reps fordern allen Ernstes, dass Obama in seinem letzten Jahr keinen neuen Richter mehr einsetzen soll. Dabei hat Reagan das in seinem letzten Jahr auch getan.
    Ausserdem weigern sich die Rep-Senatoren, einen Obama-Kandidaten auch nur zu diskutieren. Das wirkt dann doppelt lächerlich.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Erschreckend finde ich, wie der Supreme Court dort politisert ist und wie zumindest die republikanischen Kandidaten ganz offen fordern, man müsse alles dafür tun, dass die konservative Mehrheit dort erhalten bleibt, damit weiter die "richtigen" Urteile gefällt werden.

    Da ist mir das staubigere, biederere, technokratischere deutsche Ansatz beim BVerfG zur Abwechslung mal lieber.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ein guter Zeitpunkt noch ein bisschen mehr Öl in den brennenden Wahlkampfwald zu schütten. Die Zusammensetzung des Supreme Courts wäre bei der Altersstruktur der Richter sowieso eines der wichtigsten Betätigungsfelder des kommenden Präsidenten gewesen, aber bislang fand das Thema in den Debatten wenig Anklang. Sehr wahrscheinlich wird es dieses Jahr keinen Nachfolger geben und die Frage wird den Parteien im November ein willkommenes Mobilisierungsinstrument darstellen.

    Das alles kurz vor der Rep-Debatte in South Carolina gestern Abend, bei der sich zeigte, dass man nun endgültig auf Jerry Springer-Niveau angekommen ist (eine Freude für jeden 90'er Jahre Nostalgiker). Trump vs. Bush, Trump vs. Cruz, Rubio vs. Cruz- begleitet von einem Publikum, dass wohl kurz aus dem Nachbarstudion angekarrt wurde, wo das Thema "Finger Weg von meinem Freund, du fette Schlampe!" im Vordergrund stand. Der überraschenste Moment war wohl der, in dem Trump im wohl letzten bushfreundlichen Umfeld der Republik seine beste Michael Moore-Imitation aufzog (in Bezug auf den Irakkrieg). Da braucht man schon Cojones, was sowohl Rubio wie Cruz, die einen kurzen Austausch über ihre jeweiligen Spanischkenntnisse hatten, wissen werden. Achja, der Politikgott sorgt schon für Unterhaltung.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Gestern ist der US-Verfassungsrichter Scalia im Alter von 79 Jahren verstorben.
    Die Regelung für die Nachfolgesuche wurde bereits nach Minuten zum Politikum und wird auch den US-Wahlkampf beeinflussen.

    Der US Supreme Court besteht aus 9 Richtern, bis gestern 5 konservative und 4 Liberale. Scalia war konservativ, also steht es jetzt 4:4. Das Gericht ist theoretisch noch arbeits- und entscheidungsfähig, es wird aber aufgrund der ideologischen Spaltung der politischen Lager wohl zu vielen Patt-Situationen führen, bis ein neuer Richter eingesetzt ist.

    Richter werden vom Präsidenten eingesetzt, müssen aber vom Senat bestätigt werden. Obama wird sicherlich eine liberalen Richter einsetzen. Allerdings gibt es zur Zeit so gut wie keine Chance, dass der Senat (54% Mehrheit für GOP) zustimmt.

    Dies wird sicherlich zu neuen Grabenkämpfen führen, die auch maßgeblich den Wahlkampf beeinflussen werden.
    Scalia war übrigens der Richter, der in Boston Legal Shatner und Spader getraut hat. Auch in Futurama und Picket Fences war "er" mal zu sehen. Man wird wohl einen weniger rechten und weniger sarkastisch-bösartigen Nachfolger finden.

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