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    Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
    - Welchen biologischen Sinn hat Liebe?
    Erleichterung der Fortpflanzung.

    - Lieben Tiere, die eine monogame Partnerschaft pflegen?
    Über die gefühlswelt von Tieren kann ich keine wissenschaftlich bestätigte Aussage treffen. Ich behaupte einfach dass sie lieben.

    - Welchen biologischen Vorteil bietet eine monogame Ehe den Tieren?
    So etwas wie "Ehe" gibt es bei Tieren nicht.

    - Warum führen Tiere wie Kleinsittiche oder Buntbarsche eine monogame Ehe, viel höher entwickelte Tiere wie z. B. der dem Menschen am nächsten stehende Bonobo jedoch nicht, sondern poppt alles, was sich bewegt?
    Weil "monogam" nicht gleich gut ist. Das mag vielleicht in deine Moralvorstellung nicht passen, aber es ist nicht unbedingt schlecht, wechselnde Partner zu haben.


    - Welche bio-chemisch-elektrischen Vorgänge im Gehirn erzeugen Liebe? Das ist jetzt zwar eine sehr komplexe Frage, aber lt. Largo ist ein Forum ja geeignet zur Diskussion komplexer Themen.
    Ich denke, diese Frage geht über Laien-Niveau hinaus. Das kann wahscheinlich wirklich nur ein Experte beantworten, oder vielleicht auch noch niemand. Ich weiß nicht, wie weit die Forschung da ist.
    Fear is temporary, regrets are forever.

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      Hallo Maritimus,

      vielen Dank !

      Erleichterung der Fortpflanzung.
      Hat das die Wisenschaft so belegt? So ist mir diese Aussage etwas dünn.

      Über die gefühlswelt von Tieren kann ich keine wissenschaftlich bestätigte Aussage treffen. Ich behaupte einfach dass sie lieben.
      In diesem Thread wurden Behauptungen mehrfach als dümmlich hingestellt.

      So etwas wie "Ehe" gibt es bei Tieren nicht.
      Bei der Buntbarschart Heros efasciatus bleiben die Partner ein Leben lang zusammen. Kann man das nicht als "Ehe" bezeichnen?

      Weil "monogam" nicht gleich gut ist. Das mag vielleicht in deine Moralvorstellung nicht passen, aber es ist nicht unbedingt schlecht, wechselnde Partner zu haben.
      Meine persönlichen Moralvorstellungen in dieser Hinsicht waren hier bisher noch nicht Thema. Kann es sein, dass du meine Moralvorstellungen von dem ableitest, was du von den Moralvorstellungen der Kirchen weist? Wobei "Kirche" und "Moral" eigentlich ebenso gut zusammen passen wie Einstein und der Papst . Bedenke, dass ich mich seit Beginn der Diskussion von den Kirchen distanziert habe.

      Ich denke, diese Frage geht über Laien-Niveau hinaus. Das kann wahscheinlich wirklich nur ein Experte beantworten, oder vielleicht auch noch niemand. Ich weiß nicht, wie weit die Forschung da ist.
      Ist ein Atheist in einer Diskussion über Gott nicht auch irgendwie ein "Laie". Und da wird von mir erwartet, dass ich einem solchen Laien in einem Forum meine gesamte Weltanschauung verständlich und nachvollziehbar erläutere - hm - da muss ich mich ja bei Largo bedanken, dass er mir ein solches Meisterstück zutraut.
      Live long and prosper !

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        Zwar hat Maritimus bereits etwas dazu gesagt, aber trotzdem:

        Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
        - Welchen biologischen Sinn hat Liebe?
        Einen biologischen Sinn gibt es nicht. Das Konzept der "Liebe" ist lediglich eine Rationalisierung des menschlichen Fortpflanzungstriebes und genauso eine für den Menschen angenehme Illusion, wie die Vorstellung eines Lebens nach dem Tod.

        Man fühlt sich "beim Akt" halt besser, wenn man sich einreden kann, dass wir nicht bloß triebgesteuerte Tiere sind.

        - Lieben Tiere, die eine monogame Partnerschaft pflegen?
        Dafür wäre zuerst zu klären, ob Tiere in gleichem Maße zur Selbsttäuschung in der Lage sind wie Menschen. Meine Vermutung als Biologie-Laie wäre, dass sie sich dazu "keine großen Gedanken machen", sondern einfach dem Trieb nachgeben wenn er aufkommt.

        - Welchen biologischen Vorteil bietet eine monogame Ehe den Tieren?
        Wie gesagt, ich bin Laie, aber AFAIK muss man von dem Begriff der "Ehe" bei Tieren sowieso Abstand nehmen. Das ist ein rein menschliches Konstrukt.

        Wenn du eine "monogame" Partnerschaft meinst, dann würde ich im Prinzip dazu tendieren, dass es für den Nachwuchs föderlicher ist, wenn "Mama" und "Papa" sich beide um die "Kinder" kümmern, allein wegen dem Schutz vor potenziellen Fressfeinden.

        Das ist weitaus schwieriger, wenn "Papa" sich direkt nach der Zeugung direkt nach der nächsten Partnerin umsieht und die Mutter im Stich lässt.

        - Warum führen Tiere wie Kleinsittiche oder Buntbarsche eine monogame Ehe, viel höher entwickelte Tiere wie z. B. der dem Menschen am nächsten stehende Bonobo jedoch nicht, sondern poppt alles, was sich bewegt?
        Da müsstest du wirklich einen Biologen zurate ziehen. Ich tippe auf evolutionäre Bedingungen, die das notwendig, bzw. effektiv gemacht haben.

        - Welche bio-chemisch-elektrischen Vorgänge im Gehirn erzeugen Liebe? Das ist jetzt zwar eine sehr komplexe Frage, aber lt. Largo ist ein Forum ja geeignet zur Diskussion komplexer Themen.
        Bis die Hirnfunktionen weit genug aufgeschlüsselt sind um zu verstehen welcher Impuls da welches Gefühl auslöst dürften noch ein paar Jahrzehnte ins Land gehen.

        Was "Liebe" angeht kann ich dir nur grob sagen, dass es in etwa der Teil des Gehirns sein dürfte, der für Selbsttäuschung zuständig ist.

        Kommentar


          Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
          Ist ein Atheist in einer Diskussion über Gott nicht auch irgendwie ein "Laie". Und da wird von mir erwartet, dass ich einem solchen Laien in einem Forum meine gesamte Weltanschauung verständlich und nachvollziehbar erläutere - hm - da muss ich mich ja bei Largo bedanken, dass er mir ein solches Meisterstück zutraut.
          Da besteht schon ein Unterschied. Maritimus kann einfach nicht schreiben, was er nicht weiß. Du hingegen könntest, wenn du schon mit deiner Weltanschauung argumentierst, diese auch einfach mal niederschreiben. Du weißt ja wovon du sprichst. Ob sie von den anderen Usern verstanden wird, wird sich dann ja zeigen

          und btw:
          Bei der Buntbarschart Heros efasciatus bleiben die Partner ein Leben lang zusammen. Kann man das nicht als "Ehe" bezeichnen?
          Man kann vieles Aber man braucht um zusammen zu sein keinen Vertrag, wie die "Ehe". Ich würde es eher als Lebensgemeinschaft bezeichnen.
          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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            Hallo Draco,

            auch dir vielen Dank !

            Einen biologischen Sinn gibt es nicht. Das Konzept der "Liebe" ist lediglich eine Rationalisierung des menschlichen Fortpflanzungstriebes und genauso eine für den Menschen angenehme Illusion, wie die Vorstellung eines Lebens nach dem Tod.

            Man fühlt sich "beim Akt" halt besser, wenn man sich einreden kann, dass wir nicht bloß triebgesteuerte Tiere sind.
            Das nenne ich doch mal eine konsequente Argumentation!

            Wie gesagt, ich bin Laie, aber AFAIK muss man von dem Begriff der "Ehe" bei Tieren sowieso Abstand nehmen. Das ist ein rein menschliches Konstrukt.

            Wenn du eine "monogame" Partnerschaft meinst, dann würde ich im Prinzip dazu tendieren, dass es für den Nachwuchs föderlicher ist, wenn "Mama" und "Papa" sich beide um die "Kinder" kümmern, allein wegen dem Schutz vor potenziellen Fressfeinden.

            Das ist weitaus schwieriger, wenn "Papa" sich direkt nach der Zeugung direkt nach der nächsten Partnerin umsieht und die Mutter im Stich lässt.

            Ich meine damit eine "monogame Partnerschaft". Die "Ehe" als Rechtskonstrukt, sprich Vertrag, natürlich nicht, das wäre ja auch Quatsch.

            Deine Argumentation ist soweit richtig, hat aber einen Haken. Viele monogame Tiere bleiben auch nach dem "flügge" werden der Brut zusammen. An dieser Stelle würde es keinen Sinn mehr machen, zusammen zu bleiben.

            Du hingegen könntest, wenn du schon mit deiner Weltanschauung argumentierst, diese auch einfach mal niederschreiben.
            Das mache ich doch die ganze Zeit. Lediglich das Konzept der Verbindung von "Gott" und Wissenschaft kann und will ich hier nicht weiter ausführen, weil das den Umfang eines Buchs annehmen würde und ich da teilweise bis in die Quantenphysik vordringen müsste. Es geht nicht darum, ob ich das Konzept öffentlich oder nur im Kreis diskutieren will, von mir aus kann jeder Mensch der Welt daran teilhaben, aber der Aufwand sprengt einfach meine Möglichkeiten und auch eure. Ihr hättet tagelang zu lesen, aber dann könnte ich euch auch gleich ein Buch eines Experten empfehlen, da wärt ihr besser dran. Ob allerdings ein überzeugter Atheist bereit wäre, sich ein fast 500 Seiten starkes Buch über die urchristliche Lehre reinzuziehen, pfurztrocken und ohne ein einziges Foto, das wage ich zu bezweifeln.

            Übrigens hat auch Einstein am Ende seines Lebens gesagt, er sei zu der Überzeugung gekommen, dass es doch einen schöpfenden Urgeist geben müsse, weil einige Dinge ohne ihn einfach nicht erklärbar seien. Vielleicht sollten wir dies aber einfach der Alterssenilität zuschreiben.
            Live long and prosper !

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              Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
              Largo möchte immer, dass ich hier mein Konzept erläutere. Wenn er aber meine Beiträge richtig lesen würde, dann hätte er es bereits erkennen können.
              Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
              - Welche bio-chemisch-elektrischen Vorgänge im Gehirn erzeugen Liebe? Das ist jetzt zwar eine sehr komplexe Frage, aber lt. Largo ist ein Forum ja geeignet zur Diskussion komplexer Themen.
              Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
              Und da wird von mir erwartet, dass ich einem solchen Laien in einem Forum meine gesamte Weltanschauung verständlich und nachvollziehbar erläutere - hm - da muss ich mich ja bei Largo bedanken, dass er mir ein solches Meisterstück zutraut.
              Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
              Lediglich das Konzept der Verbindung von "Gott" und Wissenschaft kann und will ich hier nicht weiter ausführen, weil das den Umfang eines Buchs annehmen würde und ich da teilweise bis in die Quantenphysik vordringen müsste.
              Das wird ja immer alberner jetzt.
              Dr. Bock hat dankenswerterweise bereits darauf hingewiesen: Wenn man keine Vorstellung davon hat, wie Liebe bio-chemisch "funktioniert", dann kann man selbstverständlich kaum erwarten, dass der Betreffende das wissenschaftlich erklärt. Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen.

              Allerdings ist es gute Sitte hier im Forum, zu versuchen, selbst aufgestellte Behauptungen durch theoretische Annahmen oder empirische Belege zu untermauern. Ich denke, es wäre nicht zu viel verlangt, zu begründen, warum eine Fusion von Wissenschaft und Religion sinnvoll sei, wie Du sagst. Ich erwarte dabei keineswegs eine wissenschaftliche Abhandlung von 500 Seiten sondern einfach nur eine Aufzählung von Argumenten (z.B. Vorteilen, die Du Dir davon erhoffst) – in ähnlicher Form, in der Harmakhis und ich versucht haben, zu zeigen, warum ein Zusammenführen beider Funktionssysteme aus unserer Sicht nicht zweckmäßig ist.

              Du hast z.B. auch die Behauptung aufgestellt, dass eine Diskussion komplexer Themen auf einem Forumstreffen oder bei Dir zu Hause zweckmäßiger sei als hier im Forum. Ich sehe nicht ein, wieso sich eine solche These an dieser Stelle nicht begründen ließe. Du brauchst doch wirklich nur ein paar Argumente aufzuzählen.

              So erweckst Du halt den Eindruck, Du wollest Rückfragen mehr oder weniger geschickt ausweichen. Du überhöhst dabei künstlich Deine Position, indem Du vorgibst, durch jahrelange Studien und Meditation in für normale Menschen unerfahrbare Sphären vorgestoßen zu sein, ohne dass dies wirklich intersubjektiv überprüfbar ist.

              Im übrigen spricht der Umstand, dass die Wissenschaft (noch) nicht in der Lage dazu ist, alle natürlichen, psychischen oder sozialen Phänomene zu erklären, doch nicht gegen eine systematische Annäherung an die Wahrheit (= Wissenschaft). Denn wenn wir schon alles wüssten, dann bräuchte man ja keine Wissenschaft mehr. Oder?
              Mein Profil bei Last-FM:
              http://www.last.fm/user/LARG0/

              Kommentar


                Hallo Largo,

                Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen.
                richtig!

                Allerdings ist es gute Sitte hier im Forum, zu versuchen, selbst aufgestellte Behauptungen durch theoretische Annahmen oder empirische Belege zu untermauern. Ich denke, es wäre nicht zu viel verlangt, zu begründen, warum eine Fusion von Wissenschaft und Religion sinnvoll sei, wie Du sagst.
                Ist es auch gute Sitte, jemanden mit Fragen zu bombardieren und zu versuchen, jemanden in die Ecke zu drängen? Ich wollte hier nur die Frage des Thread-Starters wahrheitsgemäß beantworten, und as habe ich getan. Von "Begründen" und "Darlegen" war da nicht die Rede. In diese Position habt ihr mich gedrängt. Ich fühle mich in dieser Position auch denkbar unwohl, weil ich überhaupt nicht die Absicht habe, jemanden zu überzeugen, da ich von vorn herein, dass das hier nicht möglich sein wird.

                Wenn mich jemand fragt, was ich gern esse, und ich beantworte ihm diese Frage, warum muss ich dann seitenlang noch erklären, ob diese Speise wissenschaftlich als gesund oder ungesund eingestuft wird?

                So erweckst Du halt den Eindruck, Du wollest Rückfragen mehr oder weniger geschickt ausweichen. Du überhöhst dabei künstlich Deine Position, indem Du vorgibst, durch jahrelange Studien und Meditation in für normale Menschen unerfahrbare Sphären vorgestoßen zu sein
                Das sind deine Worte, nicht meine. Wenn du dabei ein Gefühl der "Überhöhung" hast, dann hast du nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Ich habe mehrfach betont, dass sich niemand über den anderen erheben sollte. Ob eine Weltanschauung im Kern der Realität entspricht oder nicht, entscheidet nicht über höher oder niedriger. Würde sie dies tun, dann müsste ich alle, die hier der Wissenschaft die einzige Wahrheit zusprechen, als überhöht betiteln. Denn sind es nicht grad die Wissenschaftler oder die Wissenschaftsanhänger, die sich ständig als "besser" gegenüber den Religiösen empfinden? Umgekehrt kommt das natürlich auch oft vor. Und wenn ich z. B. in Fragen der Ichtyologie aufgrund von 30 Jahren der Beschäftigung mit dem Thema merh Wissen und Erfahrung habe als du, weil du dich lieber mit Kernphysik beschäftigt hast, und ich deswegen mit dir nicht die Frage diskutieren kann, wozu die Eiflecke auf der Afterflosse der Maulbrüter dienen, weil dir dazu die Grundkenntnisse fehlen, dann ist das objektiv und hat nichts mit Überhöhung zu tun.

                Im übrigen spricht der Umstand, dass die Wissenschaft (noch) nicht in der Lage dazu ist, alle natürlichen, psychischen oder sozialen Phänomene zu erklären, doch nicht gegen eine systematische Annäherung an die Wahrheit (= Wissenschaft). Denn wenn wir schon alles wüssten, dann bräuchte man ja keine Wissenschaft mehr. Oder?
                Eben, genau das. Die Wissenschaft ist eben noch lange nicht in der Lage, alle Zusammenhänge zu erkennen und zu erklären. Und vielleicht kommt sie eines Tages dahinter, dass das, was viele als "Übernatürlich" bezeichnen, doch ein Teil der erklärbaren "Natur" ist, ebenso wie es bereits vor 2.000 Jahren schon die Möglichketi gab, Computer zu bauen, die Menschen nur noch nicht den Weg dorthin gefunden hatten. Ich behaupte, dass es "Übernatürliches" nicht gibt, aber dass die Wissenschaft endlich anfangen sollte, das "Übernatürliche" im "Natürlichen" zu suchen, und zwar nicht, wie sie es derzeit tut, z. B. den Engelsglauben mit bestimmten "die Menschen waren damals noch zu unwissend" - Thesen abzubügeln, sondern in Betracht ziehen sollte, dass es vielleicht doch etwas Natürliches gibt, dass sich unseren heutigen wissenschaftlichen Methoden noch entzieht und das sehr viel Ähnlichkeit mit einem Engel haben könnte, ebenso wie man z.B Erich von Däniken nicht oauschal als Spinner abtun sollte, sondern in Betracht ziehen sollte, dass er möglicherweise doch einen wahren Ansatz gefunden hat. Suchen tut nur der, der die Hoffnung hat, etwas zu finden. Unsere Wissenschaft sucht aber auf bestimmten Strecken gar nciht, weil sie total arrogant von vorn herein die Möglichkeit, etwas zu finden, in manchen Feldern ausschließt.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                Tribble schrieb nach 9 Minuten und 58 Sekunden:

                Weißt du was, Largo, ich mache dir einen Vorschlag: ich bin bereit, meine Konzept darzusellen, habe aber vorher eine kleine Bitte. Ich möchte das vorher an einer kleinen Beispieldiskussion zu einem anderen Thema üben.

                Ich schlage vor, wir diskutieren die Theorien der Sozialistischen Revolution nach Lenin unter Berücksichtigung der Kapitalismusanalyse von Karl Marx in seinem zweibändigen Werk "Das Kapital".

                In Erwartung, dass ich deinen Wunsch nach Darstellung meiner Weltanschauung dann erfülle, wirst du mir doch diese kleine Bitte wohl erfüllen.
                Zuletzt geändert von Tribble; 20.11.2008, 10:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                Live long and prosper !

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                  @ Tribble
                  Bevor ich auf Deinen Beitrag antworte, würde ich gerne wissen, was davon tatsächlich zur Diskussion freigegeben und was davon unhinterfragbare Meinung (á la "ich mag Gulasch") ist.
                  Mein Profil bei Last-FM:
                  http://www.last.fm/user/LARG0/

                  Kommentar


                    Zwar habe ich grad deine Frage nicht ganz verstanden, aber für mich sind alle Thesen von Marx, Engels und Lenin grundsätzlich diskutierbar, da Gesellschaftswissenschaften eben auch Wissenschaften sind.

                    Ach, ich weiß ja gar nicht, ob du über Literatur verfügst. Falls nicht, findest du hier genug Stoff:

                    Karl Marx/Friedrich Engels

                    Wladimir Iljitsch Lenin

                    Ich muss jetzt aber erstmal arbeiten, denn ich bin im Büro und verstoße schon wieder gegen Dienstvorschriften.

                    Von Samstag bis Dienstag bin ich teilweise auf Reisen und kann evtl. nur mal sporadisch einen Blick hier rein werfen, also vor Mittwoch Abend kann ich keine langen Texte mehr schreiben.
                    Live long and prosper !

                    Kommentar


                      Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
                      Zwar habe ich grad deine Frage nicht ganz verstanden ...
                      Ok, dann versuche ich Dir auf die Sprünge zu helfen. Du hast festgestellt, dass man nicht wissenschaftlich begründen könne, warum man ein bestimmtes Gericht besonders mag. Daraus hast Du die Schlussfolgerung abgeleitet, dass sich ebenso wenig begründen lasse, dass eine Fusion von Wissenschaft und Religion sinnvoll sei oder dass ein Forumstreffen besser geeignet sei, um komplexe Fragen zu diskutieren, als ein Forum. Das ist eben faktisch eine unhinterfragbare Meinung … ein Bauchgefühl.

                      Dagegen kann ich dann schlecht argumentieren. Wenn einem der Bauch sagt, Fußpilz ist eine intelligente Lebensform, kann ich ja nicht sagen "Dein Bauch lügt".
                      Dadurch ist dann aber auch die Möglichkeit zum Diskutieren nicht mehr gegeben. Es können nur Meinungen wiedergegeben werden – kritische Rückfragen sind ausgeschlossen. Man kann zum Beispiel am Thread über Lieblingsessen gut sehen, dass da keine wirkliche Diskussion stattfindet (was ja auch völlig in Ordnung ist bei so einem Thema).

                      Damit stellt sich mir natürlich zwangsläufig die Frage, bevor ich mich auf eine Diskussion mit Dir einlasse, ob Du Deine Behauptungen hier im Forum begründen möchtest/kannst/willst oder ob das nicht der Fall ist. Falls nicht, dann kann ich mir ausführliche Rückfragen und Antworten ja sparen. Nicht wahr?

                      Ich finde es übrigens beeindruckend, welche Mittel Du findest, um kritische Rückfragen abzuwürgen und Diskussionen zu unterbinden:
                      - Diskussion sei überhaupt nicht Deine Intention gewesen.
                      - Bauchgefühle lassen sich nicht begründen (man könne ja auch nicht begründen, warum man Speiße A lieber als Speiße B mag).
                      - Dein Konzept ist so kompliziert, dass es für Außenstehende kaum erfassbar wäre und deshalb auch nicht mit den Mitteln der Sprache übersetzt werden könne.
                      - ein Forum ist ungeeignet, um komplexe Fragen zu diskutieren
                      - Bedingung, damit Du Dein Konzept vorstellst und Deine Behauptungen begründest: wir diskutieren vorher über Marx/Engels
                      - Geschäftsreise / Arbeit / keine Zeit

                      Damit bist Du wirklich unangreifbar. Ich gebe mich geschlagen.
                      Mein Profil bei Last-FM:
                      http://www.last.fm/user/LARG0/

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                        Hallo Largo,

                        Ich finde es übrigens beeindruckend, welche Mittel Du findest,
                        hast du mich grad unterschwellig als "Lügner" hingestellt?

                        Diskussion sei überhaupt nicht Deine Intention gewesen.
                        Das war keine Ausrede, sondern ich bin mit dieser Intension in den Thread gegangen, weil ich ja nicht erst seit dieser Diskussion der Meinung bin, dass ein Forum nicht das geeignete Medium ist. Wenn dem so wäre, dann würdest du mich in einer Reihe von Esotherik- oder Religions-Foren finden, wirst du aber nicht.

                        Dein Konzept ist so kompliziert, dass es für Außenstehende kaum erfassbar wäre und deshalb auch nicht mit den Mitteln der Sprache übersetzt werden könne.
                        Auch das stimmt nicht, zumal hier bei mir am Wohnort eine ganze Reihe von Menschen zu mir kommen, um mit mir über weltanschauliche und religiöse Fragen zu sprechen.

                        Außerdem habe ich gesagt, dass wir hier nur auf das Mitel der Schriftsprache begrenzt sind und es dadurch schwieriger wird. Du siehst ja schon an diesen simplen Beispielen, dass wir oft aneinander vorbei reden, nur weil der eine was anderes herausliest, als der andere geschrieben hat.

                        Bedingung, damit Du Dein Konzept vorstellst und Deine Behauptungen begründest: wir diskutieren vorher über Marx/Engels
                        Ich will lediglich an einem fast ebenso komplexen Konzepot testen, ob es hier funktioniert, und habe ein Konzept ausgewählt, dass keinen (?) von uns persönlich betrifft, um persönliche Kränkungen auszuschließen.

                        - Geschäftsreise / Arbeit / keine Zeit
                        Ersens habe ich nichts von Geschäftsreise gesagt, sondern "auf Reisen", so kommen Gerüchte auf, und zweitens wäre es wohl unhöflich gewesen, einfach nicht zu antworten. Anscheinend wird man noch für Höflichkeit und die Wahrheit bestraft.

                        Ich bin schon einmal aus einem ST-Forum weg gegangen, weil dort das Wort Höflichkeit ein Fremdwort war und Beleidigungen an der Tagesordnung waren. Stellt es sich gerade heraus, dass alle ST-/SciFi-Fan-Foren an derartigen Erkrankungen leiden?
                        Live long and prosper !

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                          Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
                          hast du mich grad unterschwellig als "Lügner" hingestellt?
                          Nein, absolut nicht. Ein Lügner ist jemand, der vorsätzlich falsche Angaben macht. Im Unterschied zu einem Lügner meine ich bei Dir zu beobachten, dass Du (unter Zuhilfenahme verschiedener - durchaus legitimer - Strategien) eine Diskussion nicht zulässt. Keine Ahnung, wie man so jemanden nennt.
                          Kritischen Einwänden in Bezug auf Deine Äußerung, eine Fusion von Wissenschaft und Religion sei zweckmäßig, begegnest Du zum Beispiel mit der Behauptung, ein Diskussionsforum sei zur Diskussion komplexer Fragen nicht geeignet (im Gegensatz zu einem Forumstreffen). Versuche Deinerseits, diese Behauptung wiederum zu begründen, finden nicht statt.
                          Eine andere Strategie von Dir, um eine Diskussion zu verhindern, war beispielsweise die Feststellung von Dir, persönliche Meinungen seien nicht hinterfragbar. Mit dem Lieblingsessen verhalte es sich demnach genauso wie mit der Einstellung zur Beziehung von Wissenschaft und Religion. Das sei halt ein Bauchgefühl, was man nicht weiter erklären könne.

                          Unter solchen Bedingungen lässt sich natürlich nur schwer diskutieren.

                          Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
                          Das war keine Ausrede, sondern ich bin mit dieser Intension in den Thread gegangen, weil ich ja nicht erst seit dieser Diskussion der Meinung bin, dass ein Forum nicht das geeignete Medium ist.
                          Ok, wenn Du das Forum zum Diskutieren für ungeeignet hältst, kann man eben nichts machen. Dann müssen wir halt an dieser Stelle abbrechen.
                          Mein Profil bei Last-FM:
                          http://www.last.fm/user/LARG0/

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                            Ähm... du hast folgendes geschrieben, Tribble...

                            Zitat von Tribble, heut Morgen, 6:38 Uhr
                            ich war gestern auf Dienstreise, konnte daher nicht mitdikutieren.
                            Dienst- und Geschäftsreise sind synonym.

                            Zu Dir kommen viele Leute um über Weltanschauungen und Religion zu sprechen? Bist Du sowas wie der Dorfguru? Warum beschleicht mich nur das Gefühl, dass Du deine Weltanschauungen eher auf Forentreffen diskutieren möchtest, weil Du dann zufällig ein paar gedruckte Exemplare der Ausführungen deiner Philosophien dabei haben kannst, die Du zum Selbstkostenpreis unter die Leute bringen möchtest?

                            Tut mir leid, wenn Du dich jetzt angegriffen fühlst... aber ich sehe wie Largo, dass Du dich sehr darum drückst, deine Philosophie hier darzustellen, gleichzeitig aber versuchst, hier das Bild eines kompetenden Philosophen zu zeichnen. Und es fällt mir ehrlich gesagt schwer, das ernst zu nehmen.

                            MfG
                            Whyme
                            "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                            -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                              Hallo Whyme,

                              gedrucktes Material gibt es von mir nicht, es sei denn, du meinst meine Artikel in der aquaristischen Fachpresse. Und das einzige, dass ich jemals unter die Leute bringe, sind von mir gezüchtete Aquarientiere oder vielleicht das Buch, an dem ich grad arbeite, ein Buch über Aquaristik übrigens, bevor wieder Gerüchte aufkommen. Wenn sich mein leben nicht noch grundlegend ändert, dann wird es keinerlei Schriftwerk von mir in esotherischen, religiösen, mystischen oder ähnlichen Dingen geben.


                              Was die Reise anbelangt, da reden wir von zwei verschiedenen Sachen, ich meinte nicht die Dienstreise gestern, sondern die Reisen, auf die ich mich von Samstag bis Dienstag begeben werde und ich deswegen meine Abwesenheit im Voraus entschuldigt habe.

                              Bist Du sowas wie der Dorfguru?
                              Nein, denn ich lebe in der Großstadt. Und wenn du wüsstest, was ich von Gurus halte, dann müsstest du schon mal deine Sekundanten anrufen und die Waffe wählen, denn ich betrachte den Handschuh als geworfen.

                              Warum beschleicht mich nur das Gefühl
                              Das zählt nicht, denn in diesem Forum zählen nur Fakten. Darüber wurde ich grad im anderen Thread aufgeklärt.

                              dass Du deine Weltanschauungen eher auf Forentreffen diskutieren möchtest, weil Du dann zufällig ein paar gedruckte Exemplare der Ausführungen deiner Philosophien dabei haben kannst, die Du zum Selbstkostenpreis unter die Leute bringen möchtest?
                              Macht es euch eigentlich besonders viel Spaß, mit Unterstellungen zu arbeiten?

                              gleichzeitig aber versuchst, hier das Bild eines kompetenden Philosophen zu zeichnen.
                              Nein, ich habe die Frage des Thread-Starters beantwortet. In die andere Lage habt ihr mich gedrängt. Die Alternative wäre gewesen, gar nicht ein zweites Mal in diesem Thread zu schreiben, das hätte ich aber als unhöflich empfunden. Aber ich denke darüber nach, es in zukünftigen Thread so zu machen.
                              Live long and prosper !

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                                @ Tribble

                                Kannst du einfach mal zum Punkt kommen und erklären, was du hier nun eigentlich bezweckst?

                                *nimmt sich ne tüte tortillias und lehnt sich zurück in den sessel*
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
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