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    Hmm...wir meckern die ganze Zeit über die schlechte Welt. So gut wie jeder tut das. Die meisten sagen, wir müßen was tun, wir müßen die Welt verändern und verbessern.
    Aber wir machen den Fehler, das wir nur reden und nichts tun.
    Wir erwarten glaub ich, das die anderen den Ersten Schritt tun, aber wir müßen damit anfangen. Alle die dafür sind.
    Es traut sich halt keiner so richtig, irgendetwas zu tun.

    Hmm...das ist eine komplizierte Sache.

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      Ich denke aber das es schon mal ein guter Anfang ist sich der Probleme bewust zu machen. Wie so schön heisst: "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!"
      In unserer heutigen Welt gehen solchen Veränderungen nicht mehr so schnell, sondern langsam wie eine Evolution und deshalb müssen die leute sich drauf einstekllen, sich geistig mit den problemen auseinander setzten.
      Und dazu sind Foren doch da, oder?

      Denn wenn uns dessen bewust sind, werden wir bewust oder unbewust mit kleinen Shritten in unserem Leben etwas daran ändern. und wenn jeder nur ein klein bissel was ändert, ergibt das zusammen ein riesen Änderung!
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        Tja - schöne Worte liebe Forumskammeraden.

        Es ist ja schön und gut daß wir uns der schlechten Welt bewust sind - aber was sollen wir tun? Wie sollen wir den ersten Schritt machen?
        Predigend durch die Straßen ziehen?
        Alles an die Armen verschenken?
        Den Papst überreden einen Afrikaner von seinen Lachs zu geben??

        Vorschläge werden erbeten....

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          Das meine ich ja , wir können reden und reden so lange nichts vernunftiges kommt.

          Hmm...leider fällt mir eigentlich auch nichts ein.

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            Genau das ist es!
            Es ist nicht so einfach etwas zu tun. Wir sind so sehr in das gesellschaftliche und wirtschaftliche System integriert daß wir unseren Lebensstandard oder gar unsere Lebensgrundlagen nicht aufgeben wollen um irgendwelchen fremden Leuten in Afrika zu helfen.

            Natürlich gibt es leute die was tun: Einmal im Jahr ein paar Hunderter (Schilling) spenden um das Gewissen zu beruhigen - aber ist das eine Lösung? Geschweige denn eine Hilfe....
            Ich könnte heute mein Leben hier aufgeben und in die 3. Welt als Entwicklungshelfer gehen. Helfen Häuser zu bauen und so....für ein oder zwei Jahre. Wenn das jeder zehnte machen würde dann täte die Sache schon anders aussehen...


            Das Problem der Kirche ist sie verteilt ihre Resourcen nicht richtig und setzt falsche Prioritäten!

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              'n gutes Beispiel dafür ist Mutter Theresa. Die und ihr Orden leben/lebten in Armut und haben sich primär von Spenden ernährrt und das überschüssige Geld (alles was nicht direkt der Lebenserhaltung zukam) für die Bedürftigen investiert.
              Aber obwohl das ein christlicher Orden ist, wird er von der Kirche fast gar nicht finanziert. Die bauen lieber eine Kirche da in die Slums... das nenn' ich kluges Ressourcenmanagement ;-)

              Kommentar


                ....und wenn sie nicht so berühmt geworden wäre dann hätte man sie auch sicherlich nicht heilig gesprochen

                Da sind sie schnell - Heiligsprechungen und riesige Prozessionen mit den Papst in seinen millionenschweren Papamobil.....riesige Aufwände und in Afrika verrecken die Kinder wie die Fliegen.

                Kommentar


                  Genau das ist es, die Kriche sollte den vatikanstaat verkaufen und nur noch als Hilforganisation arbeiten Das Geld wir dnur noch für Hilfe ausgegeben und nicht für was anderes.
                  Da müsste man die Hierachie natürlich auch abschaffen sonst geht das net.
                  Aber das wird leider nie passieren...
                  Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                  Makes perfect sense.

                  Kommentar


                    Ich finde die Kirche sollte wieder an ihre Wurzeln zurückkehren!

                    Die Lebensweise der früheren Mönche annehmen die zurückgezogen in Armut in Klöstern leben.
                    Die Priester in den Gemeinden sollten nicht mit der Erhaltung von alten, teuren Kirchten belastet werden - das könnte man den Denkmalschutz überlassen.

                    Sie sollten das machen wofür sie auch stehen - Gottes Worte verbreiten und den Leuten Trost und Rat spenden!!!

                    Kommentar


                      Originally posted by Kahn

                      Alles an die Armen verschenken?
                      Den Papst überreden einen Afrikaner von seinen Lachs zu geben??

                      Also ich hätte da eine Idee wie man hungernten Afrikanern kostenlos was zu essen geben kann: die USA verbrennt jedes Jahr hunderte Tonnen von Getreide da sie zu viel davon haben. Man könnte doch einfach das Getreide den Bedürftigen geben...

                      Ok das ist ETWAS optimistisch, denn unsere System funktioniert leider nicht so! Da wird das Getreide verbrannt anstatt es den Armen zu geben nur weil der Preis stabil gehalten werden muss...
                      Und das ist das Problem auf unserer Welt - wir haben viel zu viele (unnütze) Gesetzte und ein unglaublich kompliziertes Wirtschaftssystem. Dagegen kann aber niemand was tun.....

                      Ops, bin vielleicht etwas vom Thema abgekommen...

                      Kommentar


                        @cme:


                        Also ich hätte da eine Idee wie man hungernten Afrikanern kostenlos was zu essen geben kann: die USA verbrennt jedes Jahr hunderte Tonnen von Getreide da sie zu viel davon haben. Man könnte doch einfach das Getreide den Bedürftigen geben...
                        ja, das hört sich einfach an und würde unser gewissen etwas beruhigen, aber bringt mittel- und langfristig gesehen überhaupt nichts. die weniger entwickelten länder mit schwacher wirtschaft brauchen die möglichkeit, sich selbst eine ebensolche aufzubauen, denn sonst ändert sich an der struktur in diesen ländern herzlich wenig. die westliche welt sollte eher in projekte wie hilfe zur selbsthilfe investieren, wo den menschen vor ort erklärt wird, wie sie z.b. effizienter ressourcen nutzen können oder krankheitsherde eindämmen können. was die brauchen, ist eine unterstützung, die sie nicht in eine völlig passive rolle zurückgenerieren lässt, sondern die möglichkeit einrichtet, aktiv etwas an notlagen etc. zu ändern.

                        @kahn:


                        Ich finde die Kirche sollte wieder an ihre Wurzeln zurückkehren!
                        Die Lebensweise der früheren Mönche annehmen die zurückgezogen in Armut in Klöstern leben.
                        ähm, du weisst hoffentlich, dass nicht alle mönche über einen kamm zu scheren sind..? es gab viele orden, die sich um alles andere als um abstinentes leben gekümmert haben, oder woher denkst du kommen die vielen klosterbräu's etc.??
                        und in den kräutergärten waren auch nicht immer nur heil- oder würzpflanzen, sondern eben die harten drogen des mittelalters
                        zu guter letzt, es gab auch richtig reiche orden. denn die reichen herrscher mit den vielen ländereien hatten wie alle anderen menschen des finsteren mittelalters eine fürcherliche angst vor dem jenseits, das ja viel länger dauerte als das leben. und deshalb beschenkten sie die mönche, damit diese für sie auch reichlich beten. so haben sich die anfangs zugegeben armen orden schnell zu sehr reichen orden mit riesigem gutsbesitz entwickelt. ein paar beispiele: benediktiner, zisterzienser, franziskaner, dominikaner, kartäuser, auch wenn zum ende des MA eigentlich alle klöster wohlhabend geworden waren...

                        Kommentar


                          Und daran sieht man das jeder/fast jeder Mensch nach Reichtum und Macht strebt das ist heute so das war vor 1000 Jahren so und das wird wohl immer so bleiben. Da bildet die Kirche nun mal keine Ausnahme. Deswegen kann der Sozialismus auch auf dauer nicht funktionieren, das ist aber ein anderes Thema.
                          »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

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                          Member der No - Connection

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                            Originally posted by animoid
                            [B@kahn:


                            Ich finde die Kirche sollte wieder an ihre Wurzeln zurückkehren!
                            Die Lebensweise der früheren Mönche annehmen die zurückgezogen in Armut in Klöstern leben.
                            ähm, du weisst hoffentlich, dass nicht alle mönche über einen kamm zu scheren sind..? es gab viele orden, die sich um alles andere als um abstinentes leben gekümmert haben, oder woher denkst du kommen die vielen klosterbräu's etc.??
                            und in den kräutergärten waren auch nicht immer nur heil- oder würzpflanzen, sondern eben die harten drogen des mittelalters
                            zu guter letzt, es gab auch richtig reiche orden. denn die reichen herrscher mit den vielen ländereien hatten wie alle anderen menschen des finsteren mittelalters eine fürcherliche angst vor dem jenseits, das ja viel länger dauerte als das leben. und deshalb beschenkten sie die mönche, damit diese für sie auch reichlich beten. so haben sich die anfangs zugegeben armen orden schnell zu sehr reichen orden mit riesigem gutsbesitz entwickelt. ein paar beispiele: benediktiner, zisterzienser, franziskaner, dominikaner, kartäuser, auch wenn zum ende des MA eigentlich alle klöster wohlhabend geworden waren...
                            [/B]
                            Nun, ich glaube du weißt wie ich das gemeint habe
                            Ich dachte da weniger ans Mittelalter als an die Lehre die sie selbst verbreiten: Armut, Gottesfürchtigkeit, Abstinenz,....
                            Den einzigen Sinn im Leben das Bestreben den Mitmenschen zu helfen.
                            Schließlich ist doch das der Hauptbestandteil des Glaubens und der Religion, oder?

                            Kommentar


                              Schlagwort Armut und Gottesfürchtigkeit (gut, das sind 3... verklagt mich doch ): denk mal an Peter von Amiens. Der war arm und gottesfürchtig und gerade deshalb bereit den Bauernkreuzzug anzuführen. Und auch die Bauern waren gottesfürchtig. Vor allem jedoch arm, daher haben sie auch kein Problem gehabt in Köln in den Judenvierteln gleich mal mit den "wahren Glauben verbreiten" angefangen und losgeplündert. Ohnehin haben sich viele Bettelmönche und Bettelorden während der Kreuzzüge bereichert, um nur mal die Templer zu nennen, die wohl am berühmtesten waren und nachher so reich waren, dass der König von Frankreich [Pipin, der Schöne] bei ihnen Geld lieh.
                              Die Inquisition wurde übrigens auch von armen und gottesfürchtigen Mönchen begonnen. Und diese Leute waren größtenteils nicht böse, sondern glaubten einfach mit dem was sie taten das Königreich Gottes auf Erden zu schaffen und den Menschen zu helfen.
                              Ich glaube den "wirklichen, reinen" Wunsch zu helfen findet man um 50 n. Chr. zu einer Zeit als die Christen noch eine Minderheit und machtlos waren. Denn kaum 50 Jahre nachdem Rom das Christentum akzeptierte (genaues Datum unbekannt... zumindest mir) und als Hauptreligion einsetzte begannen jene, die vorher selbst verfolgt worden waren andere religiöse Minderheiten zu verfolgen.
                              Ich will aber keineswegs alle Mönche als böse abstempeln, sondern nur sagen, das das Mittelalter vielleicht eine schlechte Zeit für das "Gute" war, da lag schon zuviel im Argen.

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                                Nun, ich glaube du weißt wie ich das gemeint habe
                                Ich dachte da weniger ans Mittelalter als an die Lehre die sie selbst verbreiten: Armut, Gottesfürchtigkeit, Abstinenz,....
                                Den einzigen Sinn im Leben das Bestreben den Mitmenschen zu helfen.
                                Schließlich ist doch das der Hauptbestandteil des Glaubens und der Religion, oder?
                                ja klar weiss ich wie du das gemeint hast. aber was ist, wenn die lehren, die die kirche, gläubige, wer auch immer,
                                unter die leute bringen sollen, deshalb nicht überzeugend sind, wenn sie nicht daran glauben oder ihren glauben unglaubwürdig vertreten...was mich stört, ist diese ganze oberflächlichkeit, mit der glauben heutzutage betrieben wird. damals(neulich, im kartoffelkrieg oder so..) hat man wenigstens noch den festen glauben gehabt, auch wenn andere dadurch manipuliert oder ausgenutzt wurden.
                                heute missbraucht die kirche (nicht immer, ich will nicht verallgemeinern) ihre macht jedoch, ohne irgendwelche griffigen inhalte zu vermitteln.

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