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  • Karl Ranseier
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    Tut mir natürlich Leid für deine Pistons, aber: Orlando!!

    So langsam darf man sich als Magic-Anhänger ja doch wieder an Siege gewöhnen, nachdem die Season zunächst genau so schwach begann wie die letzte die ganze Zeit lief
    Ne, ist noch zu früh. Die hatten keinen schwachen, sondern einen katastrophalen Saisonstart, der erst mit einem knappen 2-Punkte-Sieg bei den ebenfalls katastrophalen 76ers abgefangen wurde; danach gab's mit Glück den Overtime-Erfolg gegen Minnesota, nochmal ein ganz knappes Ding gegen die Knicks - bisher hatte Orlando 1 gutes Spiel, das war der Sieg gegen Milwaukee. Auch letzte Nacht war das eher eine Frage von "wo stellen die Pistons sich selbst ein Bein" als "wie schnappt sich Orlando den Sieg". Zur Halbzeit war Detroit vorne und richtig eingebrochen ist man - wie seit 3 Saisons häufig - im letzten Viertel. Wenn keiner der 5 Starter die 50%-Marke aus dem Feld erreicht - und Orlandos Defense ist nicht gerade drückend - muss man die Fehler schon bei sich selbst suchen.

    Monroe wie Drummond waren mit total schlechter Wurauswahl unterwegs, die aber auch durch die Taktik der Pistons, bevorzugt über die beiden Langen zu spielen, diktiert wurden. Da muss man Vucevic und Frye gute Arbeit attestieren, aber bisher leben die Magic in ihrer Bilanz halt von den Toten. Chicago-sei-Dank bekommen die mit den Clippers im nächsten Spiel gleich wieder einen angeschlagenen Gegner vor die Nase gesetzt, und auch Charlotte danach hat bisher wenig vom Zuschauer-Boom auf den Platz transportieren können. Am 23. gibt's dann das erste Florida-Derby der Saison gegen Miami, die LeBron's Abgang unerwartet gut kompensieren konnten. Auf das Spiel sollte man sich als Fan der Magic konzentrieren, wenn man die mögliche Saisonleistung abschätzen will. Falls man da unter die Räder kommt, kann man aber immer noch auf weitere angeschlagene Gegner hoffen

    Aber warst du nicht eigentlich der Knicks/Nix-Fan ?

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  • quest
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Nun zur NBA: Die Spiele der vergangenen Nacht hatten mal wieder von allem etwas: schlechte Ergebnisse für die Fans hier im Forum - Pistons wie Celtics verlieren zu Haus -
    Tut mir natürlich Leid für deine Pistons, aber: Orlando!!

    So langsam darf man sich als Magic-Anhänger ja doch wieder an Siege gewöhnen, nachdem die Season zunächst genau so schwach begann wie die letzte die ganze Zeit lief

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Abseits der NBA stellte Corey Law einen neuen Weltrekord im Rückwärts-Wurf auf:

    Rückwärts-Basketballwurf bricht Weltrekord - Videos - DIE WELT

    Dieser - wie auch Law's weiterer Weltrekord für den weitesten Vorwärtswurf im letzten Jahr - Weltrekord wurde im US Airways Center der Suns aufgestellt. Law selbst wurde nach seiner College-Karriere bei den High Point Pathers bis 2013 von den Globetrotters "gedraftet" und hat dabei vielleicht die bessere Entscheidung getroffen gegenüber einer Teilnahme am NBA-Draft; aus dem 2013er Draft warten immer noch knapp ein Viertel der gepickten Spieler auf ihren ersten NBA-Einsatz.

    Stichwort 2013er Draft: Der deutsche Nationalspieler Elias Harris, Ende November 2013 von den Lakers gewaived, hatte diesen Sommer übrigens einen weiteren Versuch gestartet, durch die Hintertür in die NBA zu kommen und sich den schon genannten Suns fürs Summer Camp angeschlossen. Bisher hat Harris in der NBA 2 Spiele mit insgesamt 11 Minuten auf dem Konto, in der Zeit einen offensiven Rebound, einen Steal, einen Assist und einen Fehlwurf aus dem Feld geschafft. Die nötige Ausstiegsklausel hatte Harris sich im Vertrag bei den Brose Baskets verankern lassen.
    Harris war 2013 nicht gedraftet worden und hatte sich dann im Summer Camp bei den lakers bis zu einem 2-Jahres-Vertrag festgespielt. Nach den besagten 2 NBA-Spielen und einem weiteren in der D-League, bei dem Harris nach 18 Punkten aber eben auch 6 Fouls vorzeitig vom Platz musste, wurde Harris von den Lakers gewaived.

    Nun zur NBA: Die Spiele der vergangenen Nacht hatten mal wieder von allem etwas: schlechte Ergebnisse für die Fans hier im Forum - Pistons wie Celtics verlieren zu Haus - und auch eine Überraschung, in diesem Fall ein überraschend hoher Sieg der Memphis Grizzlies gegen die Houston Rockets. Natürlich konnte man Memphis einen Heimsieg in der momentanen Form zutrauen, aber 119-93 ist dann doch sehr deutlich und so wohl nicht zu erwarten gewesen. Ähnlich deutlich haben die Bulls bei den Clippers gewonnen und sich beim 105-89 für die überraschende Niederlage gegen Indiana "reahbilitiert". Jimmy Butler steuerte dabei erneut die meisten Punkte bei den Bulls bei - 22 - und Rose war immer noch verletzt draußen. Noah steuerte mit 11 Punkten und 16 Rebounds ein double double bei; dies erreichten auf der Gegenseite auch DeAndre Jordan und Blake Griffin. Wenn man bei Griffin allerdings herausstellen muß, daß er mit seinen eher unterirdischen 5/10 (50%) an der Freiwurflinie noch über(!!) dem Schnitt des Teams (45,5%) lag, kann man sich vorstellen, wie verwachst der Abend für die Clippers war....

    Und natürlich gab es auch letzte Nacht wieder Nowitzki. Beim souveränen 107-80 Auswärtssieg in Charlotte erzielte Dirkules 13 Punkte (und spielte auch nur 25 Minuten). Topscorer der Mavs war Monta Ellis mit 18 Punkten; Gerald Henderson bei den Hornets schaffte ebenfalls 18 als bester seines Teams. Die Mavs nutzten das relativ leichte Spiel und verteilten bereits früh in der Saison munter Minuten an die Bank-Spieler; Aminu kam so mit 30 Minuten auf mehr Einsatzzeit als die Starter Nowitzki (25), Nelson (auch 25) und Chandler (sogar nur 23 Minuten). Da scheint man sich an den Spurs zu orientieren, die das in den letzten Saisons auch schon kurz nach Saisonstart praktizierten, wann immer sich die Gelegenheit ergab. Macht auch Sinn - mit Nowitzki, Barea, Devin Harris, Chandler, Nelson, Felton, Jefferson und Villanueva ist ja auch ein großer Teil des Kaders schon jenseits der 30 und die Mavs dieser Saison treffend als "ein Haufen alter Männer" zu beschreiben. Das das aber bis in die Finals oder sogar zum Titel reichen kann, haben die Spurs in den letzten Saisons oft genug bewiesen.

    Die Cavs um King James haben erneut verloren, daran konnten auch die 22 Punkte von LeBron oder das double double von Kevin Love nix ändern. Denver als Team einfach unheimlich geschlossen in der Saison bisher und klaut den Cavs beim 106-97 Auswärtssieg die Punkte. Ausserdem bleiben die 76ers auch im zehnten Spiel der Saison sieglos; bei der 75-100 Niederlage gegen die Spurs ging die Teamleistung auch wieder mehr Richtung "sich abschlachten lassen". Oldie Tim Duncan verpasste mit 10 Punkten und 9 Rebounds ein weiteres double double seiner Karriere nur knapp und wurde dabei mit nur 16 Minuten Einsatzzeit sogar noch geschont.... Auch Tony Parker (18 Minuten) und Manu Ginobili (sogar nur 12 Minuten) hatten hauptsächlich Spaß auf der Bank - und wenn selbst Jungstar Kawhi Leonard nur 20 Minuten auf dem Platz war, spricht das Bände über die Nichtleistung der 76ers. Bei den Spurs wurde munter rotiert und ausser dem Verletzten Belinelli hatte am Ende jeder Spieler zweistellige Einsatzzeiten auf dem Konto.

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  • Karl Ranseier
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    Soooo.... bei den Mavs war erneut Stimmung in der Bude, 131-117 war das Endergebnis gegen Minnesota. Monta Ellis erzielte dabei 30 Punkte, Nowitzki 15 und Tyson Chandler spielte mit 16 Brettern und 12 Punkten double double.

    Die Hawks mit Dennis Schröder gingen gegen die Cavs regelrecht unter: 127-94 war der Endstand, LeBron erzielte dabei 32 Punkte.

    Die Pistons machten den "Kingmaker" und verloren gegen die Grizzlies - die jetzt an den Rockets vorbei gezogen sind und damit im Moment das beste Team der NBA sind; die Saisonbilanz ist 9-1, Houston hat ein Spiel weniger. Bei den Pistons machte sich wieder einmal die Schwäche auf der SG-Position bemerkbar; Caldwell-Pope mit 1-11 aus dem Feld war unterirdisch, aber auch Forward Josh Smith hatte bei 5-13 bei weitem keine gute Wurfwahl vorzuweisen. Drummond war offensiv ziemlich abgemeldet und kam kaum zum Wurf. Lediglich Greg Monroe, der mit 16 Punkten und 11 Rebounds double double spielte, und Brandon Jennings mit 14 Punkten waren bei Detroits Startern druchgängig auf Normalniveau oder besser unterwegs. Durchgängig? Mit 88-95 wurde das Spiel nicht so deutlich verloren, wie man es beim Primus der NBA erwarten könnte und zur Halbzeit war das Spiel nahezu ausgeglichen (51-50 Führung für Memphis). Erwähnt werden muss noch Kyle Singler, der 21 Punkte von der Bank beisteuerte - würde mich nicht wundern, wenn er Caldwell-Pope demnächst als Starter wieder ablöst. Bei Memphis waren Zach Randolph mit 22 Rebounds und Marc Gasol sehr stark. Die Pistons hatten soch als Mittel gegen Gasol wohl die Freiwurflinie ausgedacht, Gasol machte aber 11 seiner 23 Punkte von der Linie (bei 12 Versuchen) und ist auch sonst ein sicherer Schütze - war also eine dumme Idee Randolph hatte ausserdem noch 17 Punkte, spielte also ebenfalls double double.

    Und etwas überraschend gewannen die Pacers bei den Bulls. Von der Form letzten Spiele her konnte man 99-90-Erfolg der Pacers in Chicago sicher nicht erwarten; auch 32 Punkte von Jimmy Butler konnten da nichts ändern, und Rose saß mal wieder verletzt draussen. Bei den Pacers scorten mit Luis Scola, Solomon Hill (beide Starter) und AJ Price (von der Bank) gleich 3 Spieler je 21 Punkte. David West, George Hill und Paul George - allesamt Stützen im starken Spiel der Pacers der letzten Saison - sowie Neuzugang Rodney Stuckey fehlten den Pacers.
    Zuletzt geändert von Karl Ranseier; 18.11.2014, 08:12. Grund: Zach... er heisst Zach Randolph, nicht Tach...

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Das ist leider keine seltene Taktik im US-Sport, bedingt durch das Konzept der Ligen. Sprich: Es gibt keinen Abstieg, Salary Caps, die schlechten Teams haben in der nächsten Saison frühere Draft Picks usw. usf.
    Ja, das System zielt aber darauf, verschiedene Teams zyklusweise stark werden zu lassen und so Langeweile und Dauermeisterschaften durch übermäßigen Einfluß von Geld auf die sportliche Leistungssfähigkeit eines Teams einzudämmen - sprich: das System Bayern München/Real Madrid sollte verhindert werden.

    Die 76ers sind aber einfach schon zu lange schlecht Und Carter-Williams täte sich in der Situation auch keine gefallen, bei den 76ers zu bleiben. Und irgendwann bleibt auch das Publikum weg, dann zahlen die Teambesitzer drauf. Die Pistons hatten jahrelang ausverkaufte Halle als es sportlich gut lief, selbst wenn in der Zeit nur ein Titel dazugekommen ist. Seit dem begonnenen Abwärtstrend ist auch der Palace nicht mehr ausverkauft - und der Besitzer hat folgerichtig auch inzwischen gewechselt.

    Konsequenterweise hätten die 76ers also ab dem Zeitpunkt, ab dem man den besten Rookie eines Jahrgangs behät - Carter-Williams - in den folgenden Saisons mit dem Neuaufbau beginnen müssen; haben sie aber nicht. Das legt eher die Vermutung nahe, daß sich in Philadelphia eine Reihe von Fehlentscheidungen türmt statt einer groß-angelegten Langzeitstrategie

    EDIT: Und es gab mal wieder knappe Spiele in der Nacht. Die Jazz gewinnen mit 2 Punkten bei den Knicks. Noch knapper verloren die Celtics zu Hause gegen die Cavs um King James (41 Punkte) ebenso wie die 76ers beim bisher besten Team der Saison, den Rockets. Die deutliche Klatsche zuvor scheint den Teamoberen also doch nicht so gefallen zu haben; ist ja auch ein Unterschied, ob man in einer Saison nur mitlaufen will oder sich jedes Spiel regelrecht abschlachten lässt

    Gar keine Entscheidung in der regulräen Spielzeit gabs beim Gastspiel der Pistons in OKC. In der Verlängerung konnte Detroit dann den Sieg on the Road eintüten Zuvor hatten in den letzten knapp anderthalb Minuten der regulären Spielzeit beide Teams den Korb nicht mehr getroffen, was den insgesamt 5 versuchten Abschlüssen dann doch eine gewisse Spannung verlieh. In der Verlängerung war's dann Jennings mit 8 unbeantworteten Punkten (2 Dreier und ein Layup), der die Pistons die nötige sichere Führung brachte; Monroe erweiterte den Run auf 10 unbeantwortete Punkte nach offensivem Rebound, nachdem Jennings einen weiteren Versuch vergeben hatte. Bei OKC fehlt ausser Durant inzwischen auch Westbrook; Jeremy Lamb wurde zwar heute Topscorer bei OKC (und holte auch 10 Rebouns zum double double), kann aber die beiden nicht ersetzen. Wenn die Topstars fehlen, knicken die Franchises der NBA im Moment gnadenlos ein, selbst gegen eher mittelklassige Teams wie Detroit, die immer noch gar keinen zuverlässigen Shooting Guard haben: Caldwell-Pope mit unterirdischen 30% Wurfquote, Kyle Singler mit 33% nicht wesentlich besser. Da muß dann PG Brandon Jennings das Scoring übernehmen, und das hat er heute hervorragend gemacht - er wurde nicht nur mit 29 Punkten Topscorer der Partie, sondern hatte dabei auch noch eine sehr gute Wurfquote von über 50%. Monroe verpasste sein double double um einen Rebound, war aber dennoch sehr effektiv heute, und Drummond verpasste sein double double ebenfalls, allerdings um einen Punkt, wurde mit 15 Brettern bester Rebounder. Allerdings: seine Wurfauswahl wie -quote ließen stark zu wünschen übrig und Detorit täte gut daran, Monroe zum Saisonende mit nem fetten neuen Vertrag auszustatten; sein Spiel ist einfach solider als das von Drummond, der zwar talentierter und physisch präsenter erscheint, aber leider auch unflexibler ist.

    Auch ein paar deutliche Entscheidungen - Dennis Schröder mit den Hawks gewann gegen Miami mit 11 Punkten Differenz, 114-103; Denver gewann bei den Pacers sogar mit 21 Punkten, 108-87. Ähnlich deutlich könnte dann noch das Spiel der Lakers ausfallen, die liegen zu Hause gegen die Spurs im letzten Viertel mit 15 Punkten hinten; Tendenz eher steigend - also, die Punktedifferenz, nicht die Aussichten oder die Form der Lakers....

    Denver setzt seinen Vernichtungsfeldzug auf Ostreise dann Sonntag um 19:00 MEZ gegen die Knicks fort, Detroit und Indiana müssen back-2-back wieder ran; die Pacers haben dabei mit ihrer jetzigen Verfassung und den Bulls als Gastgebern das deutlich schwerere Spiel vor der Brust - die Pistons haben hoffentlich mit dem Sieg heute genug Selbstvertrauen getankt, um auch die Grizzlies wegzuhauen. Auch Schröder und die Hawks sind gleich wieder dran - deren Gegner aber auch, das sind nämlich die Cavs. Ausserdem sind die Mavericks morgen in Dallas gegen Minnesota am Start.

    Tabellenmäßig sind die schlechtesten Teams im Osten die immer noch sieglosen 76ers, die Knicks und die Pacers; im Westen sind lediglich die Lakers unterirdisch. Selbst wenn die Spurs das Spiel heute noch abgeben und sie damit in der South West Division allein auf den letzten Rang zurückfallen würden - in der South West gäbe es dann immer noch kein Team mit negativer Bilanz!

    Spiel der Lakers ist inzwischen durch, am Ende mit 13 Punkten verloren. Traurige Statistik: im Fleißbereich bei den Rebounds lagen die Laker sogar vorn, die Wurfquote des Teams allerdings ist unter 40% und als Team funktionieren die Spurs immer noch völlig eingespielt (28 Assists). Mit nur 13 Fouls muß man den Lakers aber auch eine zu lasche Einstellung attestieren (Spurs: 23 Fouls) und die Alt-Stars sind einfach unterschiedlich effektiv: Kobe mit 1-14 aus dem Feld hat hohen Anteil an der miesen Wurfquote der Lakers, der alte Sack Duncan dagegen spielt mit 13 Punkten und 11 Brettern ein weiteres double double seiner langen Karriere runter.
    Zuletzt geändert von Karl Ranseier; 15.11.2014, 06:56.

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  • quest
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Und in der Zwischenzeit gehen sie pleite, weil sich keiner den Murks mehr ansehen will

    Das kann doch keine Taktik sein.
    Das ist leider keine seltene Taktik im US-Sport, bedingt durch das Konzept der Ligen. Sprich: Es gibt keinen Abstieg, Salary Caps, die schlechten Teams haben in der nächsten Saison frühere Draft Picks usw. usf.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Die 76ers haben gar kein Interesse, in dieser Saison noch ernsthaft einzusteigen. Auch die nächsten Jahre noch nicht. Deswegen hat man bspw. Elfrid Payton direkt an Orlando getradet, weil dieser Rookie sofort hätte helfen können, woran man kein Interesse hat. Man will so wie auch schon letztes Jahr auch die nächsten Jahre schlecht sein, um gute Picks sammeln zu können usw. und erst langfristig gesehen wieder ein gescheites Team aufzubauen.
    Und in der Zwischenzeit gehen sie pleite, weil sich keiner den Murks mehr ansehen will

    Das kann doch keine Taktik sein.

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  • quest
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Für die 76ers ist die Saison auf gutem Weg, ein schlimmer Alptraum zu werden. Diese Nacht mußte man gegen die Mavs ran; das nominelle Heimspiel der Mavericks wurde dabei als Export-Show in Mexico City zelebriert. Und das ist zumindest aus Sicht von Nowitzki und Co das richtige Wort: satte 53 Punkte Vorsprung am Ende zeigten dem Team aus Philly, daß so ein gewaltiger Haufen Arbeit auf alle wartet, sollte man irgendwann in dieser Saison noch ernsthaft einsteigen wollen.
    Die 76ers haben gar kein Interesse, in dieser Saison noch ernsthaft einzusteigen. Auch die nächsten Jahre noch nicht. Deswegen hat man bspw. Elfrid Payton direkt an Orlando getradet, weil dieser Rookie sofort hätte helfen können, woran man kein Interesse hat. Man will so wie auch schon letztes Jahr auch die nächsten Jahre schlecht sein, um gute Picks sammeln zu können usw. und erst langfristig gesehen wieder ein gescheites Team aufzubauen.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Für die 76ers ist die Saison auf gutem Weg, ein schlimmer Alptraum zu werden. Diese Nacht mußte man gegen die Mavs ran; das nominelle Heimspiel der Mavericks wurde dabei als Export-Show in Mexico City zelebriert. Und das ist zumindest aus Sicht von Nowitzki und Co das richtige Wort: satte 53 Punkte Vorsprung am Ende zeigten dem Team aus Philly, daß so ein gewaltiger Haufen Arbeit auf alle wartet, sollte man irgendwann in dieser Saison noch ernsthaft einsteigen wollen.

    Beim 123-70 Erfolg war Nowitzki mit 21 Punkten Top-Scorer, Teamkollege und Rückkehrer Tyson Chandler mit 10 Brettern Top-Rebounder und JJ Barea gewann von der Bank die Assist-Wertung mit 11 Vorlagen - alleine mehr als alle Spieler der 76ers zusammen (9 Assists insgesamt bei den Sixers). Die meisten Turnover der Begegnung gingen zu Lasten von Michael Carter-Williams, der letzte Saison als große Verstärkung der 76ers galt und Rookie des Jahres wurde. Immerhin, mit 19 Punkten wehrte er sich auf Seiten Philly's Noch am meisten, hatte aber wie das gesamte Team eine unterirdische Wurfquote (Philadelphia unter 30%). Dallas in allen Belangen überlegen und intensiv im Spiel. Nochmal zu Carter-Williams: der kam nur von der Bank, die 76ers starteten mit drei nominellen Shooting Guards über die Position PG, SG und SF verteilt. Er scheint seine Schulter-OP noch nicht ganz verkraftet zu haben.

    Aus Detroiter Sicht ärgerlich: Charlie Villanueva machte für Dallas in 8 Minuten 10 Punkte, nachdem er über mehrere schmerzliche Saison am Ende sogar deutlich motivationslos bei den Pistons einen fetten Vertrag ausgessen hat. Bah!

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ach Mist, die ganze Zeit wollte ich hier posten, welchen Trara die Mavs um Nowitzki machen diese Saison und wen er bei welchem Schnitt bei welchem Spiel in der ewigen Scorerliste übertreffen wird (inklusive der Möglichkeit, direkt schon Karten zu kaufen )...

    Ah doch, ich habs wieder gefunden
    Dirk Nowitzki primed to pass multiple people on all-time scoring list - Official Website of the Dallas Mavericks

    Für Shaq bräuchte er eine Quote von über 22, die trau ich ihm nicht mehr zu, aber die 18 für Moses Malone könnten gerade noch drin sein.
    Hakeem Olajuwon hat er jetzt kassiert und ist damit auf Platz 9 der All-Time-Scorer vorgerückt. Nowitzki ist damit jetzt ausserdem der beste Scorer, der nicht in den USA geboren wurde. Das Spiel gegen die Sacramento Kings haben die Mavs ganz nebenbei auch noch gewonnen

    In 361 Punkte würde Nowitzki dann an Elvin Hayes vorbeiziehen. Hayes spielte für die Rockets und die Bullets (inzwischen heißen die Wizards) in den 60er bis 80er Jahren und kaum noch jemand kennt ihn heute, da seine große Zeit vor dem Jordan-Boom lag. Er war 1980 das letzte Mal im All-Star-Team, in das er insgesamt 12 Mal berufen wurde. Hayes war ausserdem ein exzellenter Rebounder; mit 21 Punkten und 12.5 Rebounds pro Spiel spielte er über seine gesamte Karriere also im Schnitt "double double", im ewigen Rebuound-Ranking liegt er auf Platz 4 - hinter Chamberlain, Russell und Abdul-Jabbar. Sowohl die Wizards haben seine Nummer 11 aus dem Verkehr gezogen als auch die Rockets seine Nummer 44; mit den Wizards wurde er 1978 Champion und ist immer noch erfolgreichster Scorer des Franchises. Das ist ein echtes Urgestein der NBA, das Nowitzki da vermutlich um Weihnachten rum überholen wird.

    EDIT: Ergebnisse dieser Nacht belegen weiterhin, daß es für's Forum kein guter Saisonstart ist. Knapp verloren: die Lakers mit 7 Punkten; zusammen mit der 5 Punkte Niederlage aus letzter Nacht sammeln sich da vermeidbare verlorene Spiele auf dem Konto der Lakers. Ähnlich sieht's bei den Pistons aus: die haben zwar eine etwas bessere Bilanz, aber ebenfalls gerade knapp mit 4 Punkten verloren. Zusammen mit der unnötigen Niederlage gegen Utah sieht man wohl auch in Detroit einer Saison in den unteren Rängen der Tabelle entgegen, wenn man diese Fahrlässigkeit nicht ganz schnell abstellt. Noch einen Sieg besser gestartet als Detroit, aber dafür heute mit einer 15 Punkte Klatsche abgewatscht kommen dann die Celtics. Bei den knappen Spielen noch zu erwähnen: die Knicks verlieren mit 2 Punkten gegen Orlando (wir hatten hier doch letzte Saison einen Fan der Knicks, oder??). Deutlicher als bei den Celtics kann's heute dann eigentlich nur noch bei Denver gegen Portland werden; da liegen im letzten Viertel die Nuggets mit 25 Punkten hinten....

    Tabellenmäßig siehts im Osten momentan auf den Play-Off-Rängen so aus:

    Raptors, Bulls, Wizards, Heat, Nets, Hawks mit Dennis Schröder, Bucks und Cavs mit King James. Letzter die immer noch sieglosen 76ers, davor die Knicks....

    Sollten die Frühformen so auch im nächsten Monat gehalten werden, wären die Pacers aber wohl allen schlechten Ergebnissen aus Detroit und New York zum Trotz die negative Überraschung.

    Der Westen hat wie letzte Saison weiterhin mehr Teams mit guten Bilanzen; Spurs, Clippers und Pelicans würden mit ihrer Quote im Osten die Cavs und die Bucks von den Play-Off-Rängen verdrängen, prügeln sich im Westen aber nunmal gerade um Platz 8. Houston hat das erste Spiel in dieser Saison verloren, gegen Golden State. Im Moment läuft das Spiel zwischen den Rockets und Minnesota, Rockets knapp mit 4 Punkten vorn. Das Gegenstück zu den Pacers im Osten ist im Westen OKC, die auch nur schwer in die Saison kommen. Durant wird schmerzlich vermisst und wohl erst um Weihnachten herum wieder eingreifen können.
    Zuletzt geändert von Karl Ranseier; 13.11.2014, 05:26.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Nowitzki
    Durch seine 27 Punkte gegen Utah kann er auch noch wacker einen Schnitt von über 20 Punkte halten. Bin mal gespannt, ob er das bis zum Ende durchhält.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Man muss wohl erst einmal mit dem Finger draufzeigen - Pistons und Celtics am Freitag in einem merkwürdigen Gleichschritt zum jeweils zweiten Saisonerfolg. Detroit hat dabei gegen Milwaukee gewonnen, die Celtics haben eins der Topteams der letzten Saison - die Pacers - niedergerungen; Indiana hat aber diese Saison auch Startschwierigkeiten und erst einen Sieg geholt. Den Schwung haben die kotzgrünen Kelten dann gleich ins back-2-back-Spiel gegen die Bulls mitgenommen und in Chicago gewonnen. Die Bulls wurden für eine furiose Aufholjagd im letzten Viertel nicht belohnt - oder für ein super-schlampiges zweites Viertel, in dem man 20(!!) Punkte abgegeben hat, bestraft. Das kommt dann auf die Sichtweise an Auch für die Bulls war das eine back-2-back-Begegnung, in der Nacht zuvor hatte man die 76ers geschlagen, die jetzt mit einer Bilanz von 0-6 Spielen am absoluten Tabellenende der NBA rumdümpeln. Die Lakers haben erst in der Nacht von Montag auf Dienstag die Chance, da wieder gleichzuziehen - die immer noch völlig in Euphorie wegen der "Rückkehr" der Hornets schwelgenden Basketball-Fans aus Charlotte würden das sicher gerne sehen. Im Moment (früh in der Saison und damit wenig aussagekräftig ) befinden sich die Hornets nämlich auf einem Play-Off-Rang. Zur Saisoneröffnung hatte man sich dies hier einfallen lassen:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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    Ausserdem waren Ex-Commissioner David Stern und einige Ex-Spieler der "echten" Hornets als Ehrengäste geladen. Alles, was die Bobcats an Euphorie nie auslösen konnten, ist mit der Umbenennung des Teams zurück. Also, ab in die Play-Offs mit denen.

    Die Knicks begeben sich derweil Richtung Intensiv-Station: ebenfalls back-2-back wurde zuerst das New Yorker Derby gegen die Nets verloren, danach gegen die Hawks mit dem deutschen Nationalspieler Dennis Schröder.

    Nowitzki gewann mit seinem Mavericks am Wochenende übrigens standesgemäß mit über 20 Punkten Vorsprung in Utah. SO geht das, King James

    Wer einfach mal ein Spiel sehen will: heute gib's zur MEZ-verträglichen Zeit Brooklyn-Orlando ab 21:30 und später in der Nacht haben die Pistons dann die Chance, wieder mit Boston gleichzuziehen - gegen Utah. Wehe ihr versemmelt das, Jungs....

    EDIT: Und ich sag's noch.... Pistons verlieren gegen Utah mit einem Punkt. Dabei war man mit Vorsprung ins letzte Viertel gegangen. Caldwell-Pope, letzte Saison als Rookie und Hoffnung gezogen, ist einfach noch kein zuverlässiger Shooting Guard. Er allein hat in der Schlußphase 2 Freiwürfe und 3 - teilweise sogar dämliche - Dreier versemmelt. Den letzten Angriff des Spiels allerdings hat dann Brandon Jennings aus 2-Puntke-Distanz nicht im Korb untergebracht. Ich hätte mir echt gewünscht, die hätten mal ein bisschen Kohle für eine Backcourt-Verstärkung in die Hand genommen. Auf den großen Positionen ist man mit Monroe - der wieder spielen durfte, 11 Bretter und 19 Punkte zum double double - und Drummond - 18 Bretter und 11 Punkte, auch double double - super besetzt; aber wenn der Backcourt nicht in Gang kommt, wird Monroe am Saisonende sicher nicht verlängern.

    Die Lakers mit ihrem ersten Saisonsieg und die Mavs verlieren gegen Miami in deren neuer Formation ohne den King. Und die 76ers verlieren mit 32 Punkten bei den Raptors - scheint, als wolle man in Philly diese Saison auf den einen oder anderen Negativrekord der NBA Jagd machen....
    Zuletzt geändert von Karl Ranseier; 10.11.2014, 07:11.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Karl, die Pistons haben auch schon Klatschen kassiert !
    Ja, steht da auch:

    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Die NBA läuft wieder. In den ersten Spielen haben die Lakers gleich 2 Klatschen kassiert - einmal zu Hause gegen Houston und auswärts gegen die Suns. Detroit zum Auftakt ohne Monroe auch zwei Mal verloren....
    Die spielen merkwürdig unkonstant - oder so unkonstant wie seit dem Iverson-Deal üblich. Stichwort: Chauncey Billups, der damals für AI weggetradet wurde, hat inzwischen in der Sommerpause seine Karriere beendet. Und die Pistons? Haben gegen die Knicks gewonnen - knapp, weil man sich nach guter erster Halbzeit den Luxus erlaubt hat, im letzten Viertel 13 Punkte vom Vorsprung wieder herzuschenken. Keine Besserung in Sicht.

    Stichwort "gute erste Halbzeit": Die Mavs haben letzte Nacht gegen Portland zur Halbzeit noch vorne gelegen. Einbrechen mit der Leistung konnten die aber noch besser als die Pistons: Am Ende gab es eine Klatsche mit 21(!) Punkten Differenz - 17 davon hat mn sich im dritten Viertel abnehmen lassen. Und auch die Cavs haben ihr letztes Spiel verloren - mit 2 Punkten in Utah(!) und damit kann man in Cleveland bei all dem investierten Geld auch nicht zufrieden sein.

    Gut läuft's bei den von Andy schon erwähnten Rockets, bei Golden State und in Memphsi, alle Teams noch ohne Niederlage. Ohne Sieg sind bisher die Lakers (Arwen); bei meinen Pistons (1 Sieg, aber immerhin gegen die Knicks ) und Andy's kotzgrünen Kelten (auch nur 1 Sieg, gegen das andere New Yorker Team) sieht's auch mau aus. Irgendwer (Tom Parker?) war hier noch Fan der 76ers - kein Sieg, fünf Niederlagen wie die Lakers. Von den Teams, die die Forenleser hier also anfeuern, kommt ausser den Bulls (4 Siege, eine Niederlage aber die ausgerechnet gegen Cleveland mit King James) also bisher noch keins so richtig in die Gänge.

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  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    Karl, die Pistons haben auch schon Klatschen kassiert !

    Mich freut es für die Houston Rockets, dass sie schon 6 Siege und 0 Niederlagen verbucht haben ! Sie haben letzte Nacht sogar die dreckigen Spurs besiegt ! Golden State Warriors haben auch noch keine Schlappe kassiert und die Sacramento Kings stehen auch gut da ! Das war der Westen! Im Osten gefallen mir die Chicago Bulls und die Toronto Raptors, die beiden Teams stehen auch gut da mit 4 Siegen und einer Niederlage !

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Die NBA läuft wieder. In den ersten Spielen haben die Lakers gleich 2 Klatschen kassiert - einmal zu Hause gegen Houston und auswärts gegen die Suns. Detroit zum Auftakt ohne Monroe auch zwei Mal verloren. Ohne Monroe? Ja, der Center der Pistons, der gerade erst einen verbesserten Vertragt - qualifying offer - erhalten hat, wurde von der NBA suspendiert. Greg Monroe ist wohl ohne Sehhilfe - die er auf dem Platz immer trägt - Auto gefahren und kontrolliert worden. Als schlechtes Beispiel für die Jugend hat die NBA da gleich einen Tag nach dem neuen Vertrag in die Spielsperrenkiste gegriffen.

    Ausserdem deklassierten die Bulls die New York Knicks im Madison Square Garden und die kotzgrünen Kelten starteten ebenfalls eindrucksvoll. Nowitzki und die Mavericks starteten ebenfalls stark.

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