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Schwarze Löcher

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    was wäre wenn dunkle energie durch schwarze löcher entsteht ?
    Dann hätten die Schwarzen Löcher es irgendwie geschafft 68,3% der Gesamtenergie des Universums zu erzeugen. Zumal müsste ein noch unbekannter Mechanismus existieren, durch den Schwarze Löcher die Dunkle Energie in so emmenser Menge erzeugen.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    je mehr sonnen also zu einem SW werden umso mehr oder stärker könnte der raum dardurch ausgedehnt werden.
    sofern es sie wie gesagt überhaupt gibt ^^
    Wenn ich Dich recht verstehe, hängt die beschleunigte Expansion durch die Dunkle Energie mit der Zunahme der Schwarzen Löcher zusammen. Eine - vorsichtig ausgedrückt - sehr gewagte These.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Und warum sollte man das annehmen?

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    was wäre wenn dunkle energie durch schwarze löcher entsteht ?
    je mehr sonnen also zu einem SW werden umso mehr oder stärker könnte der raum dardurch ausgedehnt werden.
    sofern es sie wie gesagt überhaupt gibt ^^

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    ZU sagen Wäre noch, dass die Überschreitung der Plankdichte die Raumzeit ins nahezu unendliche krümmt und somit ein nahezu unendlich kleiner Punkt im Zentrum entsteht. Hier herrscht Singularität.
    zunächst einmal muss man hier unterscheiden, ob man sich an die ART oder an die Quantengravitation hält. In der ART spielt die Planck-Dichte keine besondere Rolle, da sich die Planck-Dichte aus einer Kombination der Gravitationskonstante G, der Lichtgeschwindigkeit c und dem Planckschen Wirkungsquantum h ergibt. In der ART treten die Größen G und c auf, aber nicht h, da dieses nur in quantisierten Theorien von Bedeutung ist, entsprechend kommt der Planck-Dichte in der ART keine Bedeutung zu. Aus der ART folgt allerdings, dass ein Objekt, wenn es einmal das Stadium eines schwarzen Loches erreicht hat, innerhalb kurzer Zeit zu einem Zustand zusammenstürzt, in dem seine Ausdehung null ist (nicht nur nahezu null, sondern exakt null) und seine Dichte unendlich (nicht nur nahezu unendlich, sondern exakt unendlich), die Krümmung der Raumzeit wird dann unendlich stark (nicht nur nahezu unendlich, sondern exakt unendlich).

    Geht man dagegen nach der Quantengravitation, muss man zuerst festhalten, dass es bislang keine allgemein akzeptierte Theorie dazu gibt. Verschiedene Ansätze zur Quantengravitation konkurrieren miteinander, u.a. die Stringtheorie und die Loop-Quantengravitation (LQG). Gemeinsam ist all diesen Ansätzen, dass bei Dichten im Bereich der Planck-Dichte eine Abweichung vom Verhalten, das nach der ART zu erwarten wäre, auftritt. Für die LQG konnte man bereits zeigen, dass kein Kollaps zu einer Singularität auftritt, d.h. die Dichte wird nicht wie in der ART unendlich, sondern verbleibt im Bereich der Planck-Dichte, entsprechend wird auch die Krümmung der Raumzeit zwar sehr stark, aber nicht unendlich stark. Ebenso unterschreitet die Größe des kollabierenden Objekts nicht einen Minimalwert, sie wird nicht null wie in der ART.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Dementsprechend ist die Masse der Materie praktisch nicht mehr vorhanden in der Raumzeit, nur noch die Gravitation (Raumzeitkrümmung) bleibt zurück.
    etwas präziser: die Singularität bildet einen Rand der Raumzeit, sie ist insofern noch vorhanden, nur stellen die Punkte, von denen sie gebildet wird, keine regulären Punkte der Raumzeit dar. Wohlgemerkt gilt das nur in der ART, in der Quantengravitation wird es vermutlich anders sein, da ist damit zu rechnen, dass gar keine Singularität auftritt.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Wer weiß, vielleicht produzieren diese Gravitationsfallen durch ihre Urgewalt schwarze Materie (unsichtbar) und "stricken" das Gewebe der schwarzen Materie.
    der Begriff "schwarze Materie" kommt in der heutigen Physik nicht vor, vielleicht meinst du ja dunkle Materie. Allerdings ist weder in der ART noch in der Quantengravitation damit zu rechnen, dass schwarze Löcher dunkle Materie ausstoßen. Eher stellen sie selbst eine Form der dunklen Materie dar - sie gravitieren, sind aber nicht zu sehen.

    Nach der ART kann ein schwarzes Loch überhaupt nichts ausstoßen, also auch keine dunkle Materie. In der Quantengravitation ist davon auszugehen, dass ein schwarzes Loch zumindest Hawking-Strahlung aussendet, die dürfte aber kaum ausreichen, um einen nennenswerten Beitrag zur dunklen Materie zu bilden.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Die dunkle Energie der Raumzeitausdehnung könnte also von schwarzen löchern stammen-...
    dunkle Energie ist aber etwas deutlich anderes als dunkle Materie. Dunkle Materie wirkt gravitativ anziehend, sie hält Galaxien zusammen und bremst die Expansion des Universums. Die dunkle Energie hingegen beschleunigt die Expansion des Universums.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    ps nur eine Theorie, solange die nicht wiederlegt ist muss man sie wie jede andere akzeptieren....
    nein, das muss man nicht. Wenn eine Theorie akzeptiert werden soll, dann gehört mehr dazu, als dass sie nur nicht widerlegt ist. Außerdem erfüllt deine "Theorie" gar nicht die Anforderungen an eine Theorie:

    - sie macht Aussagen über eine "schwarze Materie", ohne anzugeben, was das sein soll. Gut, diesen Punkt kann man noch streichen, wenn man annimmt, dass damit dunkle Materie gemeint ist.

    - sie geht von der falschen Annahme aus, dunkle Energie und dunkle Materie seien im wesentlichen das gleiche, sie ignoriert, dass dunkle Energie auf die Expansion des Universums beschleunigend wirkt, während die dunkle Materie gravitativ anziehen wirkt

    - ganz wichtig: sie macht nur qualitative Aussagen, keine quantitativen. Sie unterstellt, schwarze Löcher würde dunkle Materie ausstoßen, schweigt sich aber darüber aus, in welchem Maße sie das tun. Sie liefert keine Formel, anhand derer man berechnen könnte, wie viel dunkle Materie ein schwarzes Loch ausstößt. Für eine physikalische Theorie ist das tödlich.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    würde also bedeuten, die Ausdehnung des Universums endet mit dem Entgültigen Zerfall der schwarzen Löcher...
    warum sollte es das bedeuten? Nehmen wir mal an, die dunkle Energie würde von schwarzen Löcher erzeugt und ausgestoßen. Dann würde dann, wenn alle schwarzen Löcher zerfallen sind, zwar keine neue dunkle Energie mehr erzeugt werden, aber die schon vorhandene würde weiterhin vorhanden sein, und die Expansion des Universum weiterhin beschleunigen. Und selbst wenn die dunkle verschwinden würde, würde die Expansion zwar nicht mehr beschleunigt werden, aber sie würde nicht schlagartig anhalten. Vielmehr würde sie mit konstanter Geschwindigkeit oder verlangsamt weitergehen.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    dies könnte nach einem Ausdehnungsstillstand ein "zusammenziehen" auslösen. Im Punkt "0" des Zusammenziehnens könnte ein "weißes Loch" entstehen,
    könnte es nicht, da weiße Löcher ebenso wie schwarze Löcher auf der Schwarzschildmetrik basieren, das Universum als Ganzes aber durch die Robertson-Walker-Metrik beschrieben wird.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    dass so instabil ist dass sofort wieder der Urknall ausgelöst wird...
    wenn du mit "Urknall" eine Anfangssingularität meinst, könnte das nicht passieren. Das Auslösen von irgendetwas ist ein Vorgang, der innerhalb der Raumzeit abläuft. Eine Singularität ist aber ein Rand der Raumzeit, ihr Anfang oder ihr Ende. Deswegen ergibt die Vorstellung des Auslösens einer Singularität keinen Sinn.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Das wäre mal ein Kreislauf... kann das wer praktisch wiederlegen?^^
    das hängt davon ab, wie du "praktisch widerlegen" verstehst. Du gehst von Konstrukten aus, auf die ART beruhen - und auf deren Grundlage kann man deine "Theorie" widerlegen.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Und an alle Treckies...es gibt keine Zeitreisen in die Vergangenheit,
    das weißt du woher?

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    es sei denn man kann selbst ein Wurmloch produzieren
    vielleicht kann man das ja.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    (Vermutung in einem rotierenden schwarzen Loch anzutreffen) und mit Antimateirie ( hat noch keiner gesehen^^) auszukleiden
    warum mit Antimaterie auskleiden? Vielleicht hast du ja im Hinterkopf, dass man für ein Wurmloch vom Thorne-Typ sog. exotische Materie mit negativer Energiedichte benötigen würde. Das liegt aber daran, dass die Gleichungen der ART das so ergeben, und da du ja gerade selbst eine Theorie meintest aufstellen zu müssen, die im völligen Widerspruch zur ART steht, ist kaum einzusehen, warum du dich hier plötzlich strikt an die ART halten willst.

    Und Antimaterie ist auch keine solche exotische Materie, sie hat wie gewöhnliche Materie positive Energiedichte.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    ( Antimaterie soll von Gravitation abgestoßen werden)
    nach deiner Privattheorie vielleicht, in der bekannten Physik wird Antimaterie von der Gravitation angezogen, wie gewöhnliche Materie.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Ansonsten bleibt für zukünftiges reisend er Wrapantrieb. Nur wo soll die Energie herkommen wie die eines rotierenden schwarzen Loches, die die Raumzeit in Wellen bricht und die Energie, diese Urgewalt mit einer oder mehreren Warpblasen abzufangen... mal von der absolut tödlichen Strahlung abgesehen, die man höchstwahrscheinlich Verursachen würde.
    es ist echt erstaunlich, dass du dich hier wieder strikt an die ART halten willst, nachdem ihr gerade erst wieder völlig widersprochen hast.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    und ja sagt ruhig es geht auch bis zu 8000km pro Sekunde und mehr schneller als Lichtgeschwindigkeit,,,
    wie kommst du denn jetzt auf 8000 km/s?

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Lichgeschwindigkeit=maximale Geschwindigkeit eines Photons, was der Masse einem Elektrons ähnlich ist...
    den Satz verstehe ich grammatikalisch nicht. Ein Photon ist der Masse einem Elektrons ähnlich?

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Quantenteilchen sind leichter, können also schneller sein siehe erklärungen vorher
    sie sind leichter als was? Elektronen? Und schneller als was sollen sie sein können? Schneller als Licht?

    Ob ein Quantenteilchen leichter ist als ein Elektron, hängt davon ab, um was für ein Quantenteilchen es sich handelt. Ein Elektron z.B. ist auch ein Quantenteilchen, und bestimmt nicht leichter als ein Elektron. Leichtere Teilchen als das Elektron sind z.B. das Elektron-Neutrino und das Photon. Und schneller als Licht können Teilchen, sofern wir uns an die SRT halten, nicht sein.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    aber : Elementarteilchen können keine Informationen weitergeben!
    na aber sicher können sie das. Beweis: Funkwellen können Information übertragen, und sie bestehen aus Elementarteilchen, nämlich aus Photonen.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    ...) So nach einem Jahr kommen die Astronauten an, sehen unter Umständen bis zum emittierten Licht des Urknalls und kehren zurück..die Astronauten sind zwei Jahre älter...nur die Erde wäre nun 2x 42 Milliarden jährchen älter..
    wenn der Flug nach den Regeln der SRT erfolgt. Du wolltest aber doch eine Reise mit Warpantrieb beschreiben.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten....und nein, man kann nicht mit irgendetwas kollidieren, wenn man die Raumzeit verzerrt,
    warum sollte man das nicht können?

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    ja rotierende schwarze Löcher könnten durch den rotierenden Raum auch hinter dem Schwarzschildradius Materie emittieren) aber wieso ist dies so?
    weil das so aus der ART folgt. Warum die ART gilt? Frag mich was leichteres...

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Wennd as zutrifft hätte der Warpantrieb auch seine Grenze höchstwahrscheinlich weit unterhalb von 42 milliarenfacher Lichtgeschwindigkeit....
    wo ist da jetzt der Zusammenhang?

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Aber sei es drum. Die Menschheit kann und wird manche Dinge nicht begreifen oder nachmachen, sie kennt nur 4 Dimensionen (Länge/Breite/Höhe/Zeit = Raumzeit) es existieren jedoch weitaus mehr Dimensionen und Phänomene daraus resultierend und für uns sichtbar werden nun mit "schwarzer Materie, schwarzer Energie, Antimaterie, e.c. beschrieben.
    ah, jetzt bist du wieder im "die heutige Physik ablehnen"-Modus. Schaltest du dann gleich wieder in den "strikt an die ART halten"-Modus um?

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    aber gibt es die Raumzeit, oder ist das nur eine Erklärungsversuch unsererseits für Einflüsse aus einer unbekannten Dimension???
    die Antwort hängt von dem Modus ab, auf den du gerade geschaltet hast. Bist du im "strikt an die ART halten"-Modus lautet die Antwort: ja, die Raumzeit gibt es. Bist du dagegen im "die heutige Physik ablehnen"-Modus, lautet die Antwort: können wir dir nicht sagen, da wir nicht wissen, welche Physik bei Nichtgelten der bekannten Physik anzuwenden ist.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Meinst dumit die Materie wäre völlig verschwunden und die Gravitation würde sich selbst aufrechterhalten?
    hier muss man zunächst einmal wissen, dass in der ART die traditionellen Vorstellungen von Raum und Zeit unbrauchbar werden und man eine strikt raumzeitliche Sichtweise zugrundelegen muss. D.h. es ist sinnlos, danach zu fragen, ob jetzt die Materie nicht mehr vorhanden ist und die Gravitation sich selbst aufrechterhält, da "jetzt" in der ART eben keine wohldefinierte Bedeutung mehr hat. Die Singularität im Zentrum des schwarzen Loches bildet einen Rand der Raumzeit - an ihr hört die Raumzeit auf. Sie ist somit kein regulärer Teil der Raumzeit und so gesehen nicht in der Raumzeit vorhanden. Vorhanden ist sie aber dennoch als Rand der Raumzeit. Will man von dieser raumzeitlichen Betrachtungsweise zu einer Sichtweise gelangen, die der traditionellen Unterscheidung zwischen Raum und Zeit entspricht, so muss man die Raumzeit in raumartige Hyperflächen zerlegen - jede davon steht dann für einen bestimmten Zeitpunkt, für ein "jetzt". Jedoch ist diese Zerlegung der Raumzeit - auch Folation oder Blätterung genannt - beliebig, man kann die Raumzeit sowohl so zerlegen, dass herauskommt, dass jetzt die Singularität vorhanden ist, als auch so, dass sie jetzt nicht vorhanden ist. Real ist in der ART immer nur die raumzeitliche Sicht, nicht die räumlich-zeitliche.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    man könnte sich auch fragen ob es mehr als eine dimension gibt.
    da der Raum, in dem wir leben, drei Dimensionen hat, gibt es offenkundig mehr als eine Dimension.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    der strich oder die zwei strichen ( mehrere striche die z.b. ein rechteck bilden usw. ) ist ja nichts anderes als eine dimensionale beschreibung innerhalb eines dreidimensionalen raumes.
    ein eindimensionales Gebilde kann in einem dreidimensionalen Raum existieren, das bedeutet aber nicht, dass es zwingend in einen solchen einbettet sein muss. Man kann sich auch einen eindimensionalen Raum, ohne Einbettung in einem dreidimensionalen Raum, vorstellen.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    selbst der strich hätte mehrere dimensionen da die farbpartikel ja höhe und tiefe haben.
    wenn du ihn auf ein Blatt Papier malst, das in einem dreidimensionalen Raum existiert. Der dargestellte Strich selbst - also nicht seine gemalte Darstellung - hat aber nur eine Dimension.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    genausogut kann man sagen das eine dreidimensionale zeichnung ebenfalls nur zweidimensional ist, aber dreidimensional erscheint durch überlappende striche, verschiebene größen und objekte die sie darstellen.

    es könnte also nur eine dimension geben inder alles vereint ist.
    nein, kann es nicht, da die Abbildung vom dreidimensionalen Raum in die zweidimensionale Zeichnung nicht bijektiv ist. Aus der Position des Punktes eines Objekts im 3D-Raum kann man anhand der Daten der Kamera eindeutig die Position in der zweidimensionalen Projektionsfläche ermitteln, aber nicht umgekehrt. Deine Idee, die zweidimensionale Projektion sei sie eigentliche Realität, und der 3D-Raum eine Illusion, kann daher nicht funktionieren.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    wieviel materie auf einem fleck verkraftet der raum ehe er zerreist
    wenn wir nach der bekannten Physik gehen: beliebig viel. Ein "Zerreißen" des Raumes kennt die bisherige Physik nicht.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    nimmt ein schwarzes loch ( jeder stellt es sich vermutlich wie ein trichter vor ähnlich wie beim wasserabfluss - ich vermute ein rundes objekt wie eine kugel ) eigentlich auch - wenn es sie gibt - dunkle materie und dunkle energie auf ?
    dunkle Materie wird es vermutlich aufnehmen. Bei dunkler Energie kommt es stark darauf an, was genau eigentlich ihre Natur ist. Ist sie Vakuumenergie, d.h. Grundzustandsenergie der Quantenfelder, sollte sie nicht eingesaugt werden. Die Wirkung der Gravitation eines schwarzen Loches auf die Vakuumenergie ist eher die, dass Hawking-Strahlung ausgesandt wird.

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    man könnte sich auch fragen ob es mehr als eine dimension gibt.
    der strich oder die zwei strichen ( mehrere striche die z.b. ein rechteck bilden usw. ) ist ja nichts anderes als eine dimensionale beschreibung innerhalb eines dreidimensionalen raumes.
    selbst der strich hätte mehrere dimensionen da die farbpartikel ja höhe und tiefe haben. diese tiefe ist so gering das man sie kaum oder nicht wahrnimmt, dennoch ist der strich dreidimensional - schon weil er in einem solchen raum gemalt wurde.

    genausogut kann man sagen das eine dreidimensionale zeichnung ebenfalls nur zweidimensional ist, aber dreidimensional erscheint durch überlappende striche, verschiebene größen und objekte die sie darstellen.

    es könnte also nur eine dimension geben inder alles vereint ist. und das wiederum bildet raum und zeit.

    um wirklich mit anderen dimensionen nachweislichen kontakt zu bekommen - eventuell mit dortigen lebensformen, wäre sicher genauso schwer wie ins zentrum vom schwarzen loch zu blicken.

    ich vermute zudem das ein schwarzes loch eine bestimmte größe hat, jedoch nicht unendlich. es ist eine materieansammlung ähnlich wie ein weißer zwerg oder neutronenstern, etwas kleiner ( weil dichter ), welches durch seine gravitation die raumzeit bzw. den raum so krümmt das licht und materie darin verschwinden - sprich sein eigenes licht kommt nicht fort und bleibt vor ort - erreichen uns weder photonen noch andere elemente usw. können wir nichts sehen und auch nichts scannen.

    je mehr materie dort hineinkommt umso schwerer wird es und umso stärker wird der raum gekrümmt. villeicht wenige meter oder cm groß bzw. klein, jedoch nicht unendlich.


    die frage wäre jetzt wenn alle materie im all in unzählige schwarze löcher verschwinden würde, würde der raum sich weiter ausdehnen oder schrumpfen bzw. würden sich die löcher gegenseitig anziehen und verschmelzen ?
    wieviel materie auf einem fleck verkraftet der raum ehe er zerreist - platz oder gar wieder expandiert - quasi eine art urknall wo alle materie fein säuberlich zerlegt wieder zu atomen wird und dann wieder zu materie ?

    nimmt ein schwarzes loch ( jeder stellt es sich vermutlich wie ein trichter vor ähnlich wie beim wasserabfluss - ich vermute ein rundes objekt wie eine kugel ) eigentlich auch - wenn es sie gibt - dunkle materie und dunkle energie auf ?

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  • Halman
    antwortet
    @powerfullmerlin
    willkommen hier im Forum.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    ZU sagen Wäre noch, dass die Überschreitung der Plankdichte die Raumzeit ins nahezu unendliche krümmt und somit ein nahezu unendlich kleiner Punkt im Zentrum entsteht. Hier herrscht Singularität.
    Geht man klassisch davon aus, dass die Planckdichte überschritten werden kann (wie Du es tust, was auch völlig okay ist), führt dies zu einer Singularität, ja, aber diese ist UNENDLICH klein; ihre Größe beträgt also genau 0. Wäre es nur "nahezu unendlich", wäre es (Deiner Forumlierung zufolge) kleiner als die Planckdichte, aber größer als "unendlich klein". Dieser Begriff Singularität bezieht sich aber nicht auf eine "nahezu unendliche Größe" (also eine endliche, wenn auch unvorstellbar kleine Größe), sondern NUR auf einen unendlich kleinen, nulldimensionalen Punkt mit unendlicher Dichte.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Ein in sich rotierendes Schwarzes Loch (die meisten) haben eine kreisförmige Singularität. Im Zentrum ist... naja kuck mal nach^^...
    Wie soll ein nulldimensionaler Punkt "kreisförmig" sein? Sofern Du ein Gebilde mit endlicher Größe im Sinn hast, wäre der Begriff Singularität nicht mehr zutreffend.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Dementsprechend ist die Masse der Materie praktisch nicht mehr vorhanden in der Raumzeit, nur noch die Gravitation (Raumzeitkrümmung) bleibt zurück.
    Die Materie mag aufhören zu existieren, aber die Masse bleibt erhalten (ebenso elektrische Ladung und Drehimpuls). Alles andere wird vollkommen ausgelöscht. An dieser Selle wiederhole ich ein Zitat von John A Wheeler:
    Zitat aus Gravitation und Raumzeit - 12. Schwarze Löcher (Seite 216, Absätze 1 u. 3):
    ... Gewöhnliche Sterne enthalten sowohl Materie als auch Masse, aber ein Schwarzes Loch ist sozusagen körperlos, Masse ohne Materie. Ähnlich wie die Cheshire-Katze aus Alice im Wunderland entschwand und nur ihr Grinsen zurückließ, verschwindet ein Stern, wenn er in ein bereits existierendes Schwarze Loch hineinstürzt oder selbst zu einem neuen Schwarzen Loch kollabiert, ohne Spuren von seiner Materie, seinen Sonnenflecken und anderen Eigenschaften eines Sternes zu hinterlassen - nur die gravitative Anziehung bleibt zurück, die Anziehung einer jeder Körperlichkeit entkleideten Masse. ...
    ...
    ... Dort wird die Materie, die einst den Stern bildete, weggepreßt. In diesem Punkt verschwindet die Materie mit all ihren Teilchen, Drücken und sonstigen Eigenschaften. Es bleibt reine materiefreie Masse übrig. ...
    Somit kann ich Dir also teilweise zustimmen, und zwar darin, dass Materie in der Singularität verschwindet, aber die Masse bleibt erhalten. Irgendwas muss ja auch die Raumzeit krümmen, damit das Gravitationsfeld erhalten bleibt.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Wer weiß, vielleicht produzieren diese Gravitationsfallen durch ihre Urgewalt schwarze Materie (unsichtbar) und "stricken" das Gewebe der schwarzen Materie. Die dunkle Energie der Raumzeitausdehnung könnte also von schwarzen löchern stammen-...ps nur eine Theorie, solange die nicht wiederlegt ist muss man sie wie jede andere akzeptieren....würde also bedeuten, die Ausdehnung des Universums endet mit dem Entgültigen Zerfall der schwarzen Löcher...dies könnte nach einem Ausdehnungsstillstand ein "zusammenziehen" auslösen. Im Punkt "0" des Zusammenziehnens könnte ein "weißes Loch" entstehen, dass so instabil ist dass sofort wieder der Urknall ausgelöst wird...

    Das wäre mal ein Kreislauf... kann das wer praktisch wiederlegen?^^
    Dies ist keine Theorie, sondern bestenfalls eine Hypothese - allerdings vermag ich darin nur eine These zu erkennen, die da sinngemäß lautet, dass Schwarze Löcher durch ihre Gravitationskraft vielleicht "das Gewebe der schwarzen Materie" erzeugen "dunkle Energie also von schwarzen löchern" stammt. Daraus entnehme ich, dass Du "schwarze Materie" und "Dunkle Energie" synonym verwendest. Doch, wie Hades bereits erkärt hat, handelt es sich hierbei um zwei völlig verschiedene Begriffe.
    In der angehängten Grafik veranschaulicht das blaue "Tortenstück" die Dunkle Materie (cold dark matter, kurz CDM), der größte Teil der "Torte", besteht aus Dunkler Energie (Λ).

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: planck_cosmic_recipe_270.jpg
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Größe: 44,6 KB
ID: 4269642
    GRAFIK-QUELLE

    Die CDM erzeugt, wie die in der obigen Grafik gelb dargestellte baryonische Materie, Gravitation. Die Galaxien scheinen sich in gigantischen "Wolken" aus CDM zu befinden. So lässt sich jedenfalls schlüssig erklären, warum die Sterne so schnell um die galaktischen Zentren routieren können, ohne in den intergalaktischen Raum hinausgeschleudert werden. Sofern die Gravitationskonstante auch für intergalaktische Entfernungen gilt, muss es neben der sichtbaren Materie noch ein vielfaches an unsichtbarer Materie geben.

    Die Dunkle Energie ist etwas völlig anderes. Sie ist gem. dem ΛCDM-Formalismus (s. obige Grafik) für die beschleunigte Expansion des Universums verantwortlich. Sie taucht bereits in Einsteins ART als Kosmologische Konstante auf. Da sie 68,3% der Gesamtenergie des Universums ausmacht, müssten die Schwarzen Löcher aber schon eine ersteunliche Leistung vollbringen. Dies dürfte wohl sogar ihre Urgewalt bei weitem übersteigen.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Und an alle Treckies...es gibt keine Zeitreisen in die Vergangenheit, es sei denn man kann selbst ein Wurmloch produzieren (Vermutung in einem rotierenden schwarzen Loch anzutreffen) und mit Antimateirie ( hat noch keiner gesehen^^) auszukleiden ( Antimaterie soll von Gravitation abgestoßen werden) dann muss man den einen Ausgang mit annähernd Lichtgeschwindigkeit ~ 7 Jahre um die Erde kreisen lassen... dann ist ein Ausgang durch die Zeitverschleppung (ich erkläre das hier nicht im Detail, kann man nachlesen... sag nur die Raumzeit regelt die verstreichende Zeit... unendliche Masse= Zeitstillstand/ Singularität und Bewegung mit Lichgeschwindigkeit durch die Raumzeit = ebenso Zeitstillstand) Für das betreffende Objekt steht die Zeit still und um es herum vergeht die Zeit sehr rasant,)etwa 500 Jahre in der Zukunft... also hätte man ein Wurmloch, könnte man nun von der Zukunft 500 Jahre zurück und von der Jetztzeit 500 Jahre in die Zukunft... logischerweise wäre sofort nach versenden des Wurmloches das Portal sieben Jahre später verfügbar, wenn alles glatt gegangen ist.

    Wird aber niemand schaffen^^
    Höchstwahrscheinlich nicht, aber ein faszinierendes Gedankenspiel.
    Abenteuer-Forschung

    Allerdings muss ich einem weiteren Einwand von Hades beipflichten: Antimatetie wird von der Gravition genauo beeinfluss, wie Materie. Was Du meinst, ist exotische Materie, da diese ja für die Erzeugung eines Thorne-Wurmloches erforderlich ist. Diese hypothetische Materie weist eine negative Energiedichte auf und erzeugt daher Antigravitation. Ein Wurmloch ist afaik eine spezielle Form eines Antigravitationsfeldes.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Dann reist mal schön mit Warpantrieb... Kommunikation zur Erde ist niemals möglich...geht eben nur mit max. annähernd Lichgeschwindigkeit...höchstens ein Schiff kann mehr als doppelt so schnell wie das erste Schiff hin und herfliegen...
    Warum sollte die Kommunikation nur mit max. annähernd Lichgeschwindigkeit möglich sein? Sofern EM-Wellen die Basis sind, wird sie mit exakt Lichtgeschwindigkeit erfolgen (was freilich kaum einen Unterschied macht, ich wollte nur darauf hinweisen).

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    So fortbewegt durch Krümmung und Dehnung der Raumzeit könnte man annähernd unendliche Geschwindigkeit erreichen. Man stelle sich vor, man könnte mal 42 Milliarden Lichtjahre weit reisen in einem Jahr realer Zeitverstreichung für die Kosmonauten zum Rand des sichtbaren Universums von der Erde aus. ( sichtbares Universum deswegen, weil es ab ca. 42 Milliaren Lichtjahren Distanz sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt.. also könnte niemals Strahlung in irgendeiner form von weiter weg sichtbar werden, da eine Information an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist...
    Dass sich der Teilchenhorizont (Beobachtungshorizont) in einer Distanz von 41,46 Mrd Lichtjahren befindet, ergibt sich imho aus dem endlichen Alter des Universum. Teilchen, die bei t=0 (Urknall) abgestrahlt wurden, könnten uns heute (13,82 Milliarden Jahren später) t=T erreichen (praktisch muss man hiervon 380.000 Jahre abziehen, da in dieser Zeit das Universum lichtundurchlässig war, daher stammt die Kosmische Hintergrundstrahlung auch genau aus der Zeit, in der das Universum lichtdurchlässig wurde).
    Dass der Teilchenhorizont drei mal so weit entfernt ist, wie man zunächst aufgrund des Alters annehmen könnte, ergibt sich aus der Expansion des Universums. HIER findest Du die mathematische Herleitung.

    In Zukunft können uns aber auch Informationen aus entfernteren Regionen erreichen. Allerdings gibt es auch hier einen Horizont - den kosmologischen Ereignishorizont (den Du versehendlich mit dem Teilchen-/Beobachtungshorizont analog setztes), der sich daraus ergibt, dass die Expansion genau bei diesen kosmologsischen EH bei Lichtgeschwindigkeit und jenseits dessen sogar höher liegt. Teilchen, die jenseits des EH's heute bei t=T abgestrahlt werden, können uns somit auch in unendlicher Zeit t=∞ niemals erreichen. (Tröste Dich, diese "Horizonte" habe ich hier auch verwechselt oder irrtümlich für den selben gehalten.)

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    und ja sagt ruhig es geht auch bis zu 8000km pro Sekunde und mehr schneller als Lichtgeschwindigkeit,,,aber eine INFORMATION kann das nicht..es gibt genug Experimente auf die ich nun nicht näher eingehen will aber: Lichgeschwindigkeit=maximale Geschwindigkeit eines Photons, was der Masse einem Elektrons ähnlich ist...Quantenteilchen sind leichter, können also schneller sein siehe erklärungen vorher...und denke nach...aber : Elementarteilchen können keine Informationen weitergeben!...)
    Ein hochempfindlicher Detektor könnte auch ein einzelnes Quantenobjekt detektieren. Dieses wäre m. E. eine primitive Information (ein "Pink", wenn man so will).
    Es gibt übrigens keine Quantenteilchen, die Photonen überholen könnten. Sofern ihre Masse null wäre, könnten sie sich wie die Photonen, genau mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Sofern ihre Masse m > 0 wäre, wäre ihre Geschwindigkeit V < c.

    Btw, die Masse der Photonen beträgt null.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Jemand sagte mal, ein Schwarzes Loch könne maximal 18 Milliarden Sonnenmassen erhalten.
    Wer ist "jemand"?

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Aber sei es drum. Die Menschheit kann und wird manche Dinge nicht begreifen oder nachmachen, sie kennt nur 4 Dimensionen (Länge/Breite/Höhe/Zeit = Raumzeit) es existieren jedoch weitaus mehr Dimensionen und Phänomene daraus resultierend und für uns sichtbar werden nun mit "schwarzer Materie, schwarzer Energie, Antimaterie, e.c. beschrieben. Das ist wie einer gezeichneten Figur auf Papier die lebendig wäre , die nur Länge, Breite und vielleicht Zeit kennt begreiflich zu machen, dass GPS Satelliten durch ihre eigene Geschwindigkeit durch die Raumzeit und dem Abstand zum Raumzeitkrümmungszentrum der Erde zueinander selbst und zur Erde Zeitabweichungen in den Atomuhren produzieren würden...
    P,S,:würde man diese rechnerisch nicht ausgleichen, wäre eine Triangolometrische Peilung unbrauchbar unpräziese....aber gibt es die Raumzeit, oder ist das nur eine Erklärungsversuch unsererseits für Einflüsse aus einer unbekannten Dimension??? ^^

    Gute nacht Allerseits und warme Gedanken....
    Die wünsche ich Dir auch.

    Woher nimmst Du eigentlich die Sicherheit, dass es mehr als vier Dimensionen gibt. Zwar halte ich dies für möglich, aber nicht für zwingend.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    NGC 4889 wird, wie oben erwähnt sowieso schon auf 6 bis 37 MrdSonnenmassen geschätzt.
    Im von Dir gesetzten link wird das s.m. Schwarze Loch der Milchstraße fälschlich mit sehr hohen 1,3 MrdSonnenmassen angegeben.

    Mit "ultramassiv" wollte sich wohl ein Wissenschaftsjournalist wichtig machen.

    links zu den beiden angegebenen Galaxien:

    PKS 0745-19 - YouTube

    Arp 146

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    Wissenschaftler entdecken die bisher größten Schwarzen Löcher des Universums mit einer Masse von 40 Milliarden Sonnen - Kopp Online

    Ultramassive schwarze löcher ?
    ist da was dran ?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    @ Liopleurodon
    Ich meinte supermassive schwarze Löcher und hatte fälschlich "Mio" vergessen.
    Während Du eine Antwort geschrieben hast, bemerkte ich den Fehler und habe editiert.

    Es bedarf schon einigem Vorstellungsvermögen:
    Ein supermassives schwarzes Loch, das ungefähr 10% der Masse der Milchstraße hat.
    Leider steht im wiki-Artikel nicht, wie viele Sonnenmassen NGC 4889 insgesamt hat.

    @powerfullmerlin
    Anhand des jetzt genauer bestimmten Hubble-Parameters von rund 70 km/s pro Megaparsec
    kommt man schon bei einer Distanz von rund 14 Milliarden Lj auf eine Expansion des Raums von mehr als Lichtgeschwindigkeit (eigener, wenige Tage alter Thread hier in T&W).

    Zur Warpgeschwindigkeit gibt es Threads im Technik Unterforum von Star Trek.
    Wenn es noch schneller sein muß, kann man sich mit Transwarp-Technobabble behelfen und damit gleichzeitig überall im Universum sein.

    Noch ein Edit:
    Das s.m. schwarze Loch soll eine Größe von
    6 bis 17 Neptun Orbits (~60 AU) haben. 10 Neptun Orbits hätten einen Durchmesser von ~ 90 Milliarden km oder knapp 5000 Lichtminuten.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 13.10.2013, 14:03.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Afair hat das größte bekannte Schwarze Loch ca 500 Sonnenmassen
    18 Milliarden Sonnenmassen würden wohl jede Galaxie kollabieren lassen, aber warum bei dieser Masse ein schwarzes Loch nicht mehr aufnahmefähig sein sollte würde ich auch gerne wissen.
    Möglicherweise waren supermassive Schwarze Löcher gemeint. Deren dokumentierte Massen liegen auf jedem Fall im Bereich von Millionen Sonnenmassen. Beispiele für Massen bis ca. 20 Milliarden Sonnenmassen sind aber auch bekannt.

    Laut Wikipedia gibt es wohl tatsächlich ein Modell, welches eine Massenobergrenze beinhaltet. Diese soll sich jedoch daraus ergeben, dass die einfallende Materie die heiße, rotierende Akkretionsscheibe nicht mehr überwinden kann und von dort aus zurück gestoßen wird:

    Natarajan und Treister[5] haben ein Modell entwickelt, das eine obere Massengrenze in der Größenordnung von 10 Milliarden Sonnenmassen vorhersagt. Die Begründung liegt – anschaulich erklärt – darin, dass die hineinstürzende Materie durch die Gravitationskraft eines solchen supermassiven Schwarzen Lochs derart beschleunigt wird, dass sich ein stabiler Orbit außerhalb des Schwarzschild-Radius ergibt. Zusätzlich wirken auch die elektromagnetische Strahlung und die „Materiewinde“, die von der Materie in der Akkretionsscheibe ausgestrahlt werden, als Widerstand gegen weiter einfallende Materie, sodass sich letztlich ein Gleichgewicht zwischen einfallender und abgestoßener Materie einstellt.
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes_Loch und dort der Abschitt über supermassive Schwarze Löcher

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Erst mal herzlich willkommen im SFF powerfullmerlin

    Zu der Masse der Elementarteilchen (Standardmodell) empfehle ich:

    Hans-Ulrich Kelller: Kosmos Himmelsjahr 2014
    Das Monatsthema November 2014
    Die Higgs-Bosonen und die Entstehung des Universums S.246-251

    Für den interessierten Laien sicher sehr informativ.

    Masse des Photons, wie auch des Gluons und des Gravitons: 0
    Masse des Elektrons: 0,511 MeV
    Masse der Quarks zwischen 2,4 MeV und 1,71 GeV
    Das Higgs-Boson hat die größte Masse: 125 GeV

    Afair hat das größte bekannte Schwarze Loch *ca 500 Mio Sonnenmassen*
    18 Milliarden Sonnenmassen würden wohl jede Galaxie kollabieren lassen, aber warum bei dieser Masse ein schwarzes Loch nicht mehr aufnahmefähig sein sollte würde ich auch gerne wissen.

    Edit:
    *Da korrigiere ich mich mal eben selber:
    21 Milliarden Sonnenmassen (best fit 6 - 37 Milliarden)

    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 13.10.2013, 13:20.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Jemand sagte mal, ein Schwarzes Loch könne maximal 18 Milliarden Sonnenmassen erhalten. Darüber geht nicht... gut würde erklären warum die Jets immer starker werden, je größer die Dinger sind...je näher sie ans Maximum kommen, desto mehr stoßen sie von der eingesaugten Materie ab... ja rotierende schwarze Löcher könnten durch den rotierenden Raum auch hinter dem Schwarzschildradius Materie emittieren) aber wieso ist dies so?
    Die Masse von Schwarzen Löchern scheint nach oben hin nicht begrenzt zu sein. Welche abstoßenden Kräfte sollen dies bewirken? Die Gravitation ist diejenige der 4 Grundkräfte, die über die längste Entfernung wirkt. Somit sollte von der Logik her eine hinreichend große Masse die abstoßenden Komponenten aller anderen 3 Kräfte übertreffen.

    Möglicherweise war auch gemeint, dass 18 Milliarden Sonnenmassen die Obergrenze der bisher bekannten Schwarzen Löcher markieren.

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  • Hades
    antwortet
    Das ist soviel das ich mir nur markante Punkte raus nehme die beim überfliegen hängengeblieben sind.

    Zitat von powerfullmerlin Beitrag anzeigen
    Dementsprechend ist die Masse der Materie praktisch nicht mehr vorhanden in der Raumzeit, nur noch die Gravitation (Raumzeitkrümmung) bleibt zurück.
    Meinst dumit die Materie wäre völlig verschwunden und die Gravitation würde sich selbst aufrechterhalten?

    Wer weiß, vielleicht produzieren diese Gravitationsfallen durch ihre Urgewalt schwarze Materie (unsichtbar) und "stricken" das Gewebe der schwarzen Materie. Die dunkle Energie der Raumzeitausdehnung könnte also von schwarzen löchern stammen-...
    Wir sprechen ja nur über Modelle, weder DM und DE sind bisher wissenschaftlich bestätigt aber wenn du schon die Begriffe aufgreifst:

    Dunkle Energie und Dunkle Materie sind grundsätzlich verschiedene Dinge und sind nicht das selbe. DM soll durch seine zusätzliche Masse zur sichtbaren Materie die galaxien zusammen halten die eigenlich durch Masse und Rotation auseinanderfliegen müssten.

    Die DE soll die beschleunigte Expansion des Raumes verursachen.

    Zudem zählen SL zur Sichtbaren Materie soweit ich weiß und die macht nur ein Bruchteil des "Energiegehalts" des Universums aus.

    ps nur eine Theorie, solange die nicht wiederlegt ist muss man sie wie jede andere akzeptieren....würde also bedeuten, die Ausdehnung des Universums endet mit dem Entgültigen Zerfall der schwarzen Löcher...dies könnte nach einem Ausdehnungsstillstand ein "zusammenziehen" auslösen. Im Punkt "0" des Zusammenziehnens könnte ein "weißes Loch" entstehen, dass so instabil ist dass sofort wieder der Urknall ausgelöst wird...
    Was soll dann noch ein Loch sein? Durch die beschleunigte Expansion wird dieses Szenario im moment als Unwahrscheinlich eingestuft.

    ( Antimaterie soll von Gravitation abgestoßen werden)
    Antimaterie ist inzwischen ganz gut erforscht und auch schon hergestellt worden. Antimaterie hat einen ganz normalen Energiegehalt und zieht sich mit normaler Materie an. Was du meinst wäre Exotische Materie mit negativer Energiedichte. Diese wurde weder entdeckt noch hergestellt

    Geschwindigkeit eines Photons, was der Masse einem Elektrons ähnlich ist...Quantenteilchen sind leichter, können also schneller sein siehe erklärungen vorher...
    NEINNEINNEIN! OMG wo hast du das her. Photonen haben gar keine Masse. Also alles andere als ähnlich mit einem Elektron. Quanten sind da auch nicht "Leichter"

    Elementarteilchen können keine Informationen weitergeben!...)
    Weil?


    Jemand sagte mal, ein Schwarzes Loch könne maximal 18 Milliarden Sonnenmassen erhalten.
    Ahja? Quelle? Ich hab noch nie von sowas gehört.

    P,S,:würde man diese rechnerisch nicht ausgleichen, wäre eine Triangolometrische Peilung unbrauchbar unpräziese....aber gibt es die Raumzeit, oder ist das nur eine Erklärungsversuch unsererseits für Einflüsse aus einer unbekannten Dimension??? ^^
    Warum willst du aus einem bekannten, berechenbaren Phänomen irgendwelche mystisch unbekannten Storys machen. Du sagst selber, die Dilatation ist bekannt, berechenbar und wird benutzt um die Satelliten auszugleichen.

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  • powerfullmerlin
    antwortet
    ZU sagen Wäre noch, dass die Überschreitung der Plankdichte die Raumzeit ins nahezu unendliche krümmt und somit ein nahezu unendlich kleiner Punkt im Zentrum entsteht. Hier herrscht Singularität. Ein in sich rotierendes Schwarzes Loch (die meisten) haben eine kreisförmige Singularität. Im Zentrum ist... naja kuck mal nach^^...

    Dementsprechend ist die Masse der Materie praktisch nicht mehr vorhanden in der Raumzeit, nur noch die Gravitation (Raumzeitkrümmung) bleibt zurück.

    Wer weiß, vielleicht produzieren diese Gravitationsfallen durch ihre Urgewalt schwarze Materie (unsichtbar) und "stricken" das Gewebe der schwarzen Materie. Die dunkle Energie der Raumzeitausdehnung könnte also von schwarzen löchern stammen-...ps nur eine Theorie, solange die nicht wiederlegt ist muss man sie wie jede andere akzeptieren....würde also bedeuten, die Ausdehnung des Universums endet mit dem Entgültigen Zerfall der schwarzen Löcher...dies könnte nach einem Ausdehnungsstillstand ein "zusammenziehen" auslösen. Im Punkt "0" des Zusammenziehnens könnte ein "weißes Loch" entstehen, dass so instabil ist dass sofort wieder der Urknall ausgelöst wird...

    Das wäre mal ein Kreislauf... kann das wer praktisch wiederlegen?^^

    Und an alle Treckies...es gibt keine Zeitreisen in die Vergangenheit, es sei denn man kann selbst ein Wurmloch produzieren (Vermutung in einem rotierenden schwarzen Loch anzutreffen) und mit Antimateirie ( hat noch keiner gesehen^^) auszukleiden ( Antimaterie soll von Gravitation abgestoßen werden) dann muss man den einen Ausgang mit annähernd Lichtgeschwindigkeit ~ 7 Jahre um die Erde kreisen lassen... dann ist ein Ausgang durch die Zeitverschleppung (ich erkläre das hier nicht im Detail, kann man nachlesen... sag nur die Raumzeit regelt die verstreichende Zeit... unendliche Masse= Zeitstillstand/ Singularität und Bewegung mit Lichgeschwindigkeit durch die Raumzeit = ebenso Zeitstillstand) Für das betreffende Objekt steht die Zeit still und um es herum vergeht die Zeit sehr rasant,)etwa 500 Jahre in der Zukunft... also hätte man ein Wurmloch, könnte man nun von der Zukunft 500 Jahre zurück und von der Jetztzeit 500 Jahre in die Zukunft... logischerweise wäre sofort nach versenden des Wurmloches das Portal sieben Jahre später verfügbar, wenn alles glatt gegangen ist.

    Wird aber niemand schaffen^^

    Ansonsten bleibt für zukünftiges reisend er Wrapantrieb. Nur wo soll die Energie herkommen wie die eines rotierenden schwarzen Loches, die die Raumzeit in Wellen bricht und die Energie, diese Urgewalt mit einer oder mehreren Warpblasen abzufangen... mal von der absolut tödlichen Strahlung abgesehen, die man höchstwahrscheinlich Verursachen würde.

    Dann reist mal schön mit Warpantrieb... Kommunikation zur Erde ist niemals möglich...geht eben nur mit max. annähernd Lichgeschwindigkeit...höchstens ein Schiff kann mehr als doppelt so schnell wie das erste Schiff hin und herfliegen...

    So fortbewegt durch Krümmung und Dehnung der Raumzeit könnte man annähernd unendliche Geschwindigkeit erreichen. Man stelle sich vor, man könnte mal 42 Milliarden Lichtjahre weit reisen in einem Jahr realer Zeitverstreichung für die Kosmonauten zum Rand des sichtbaren Universums von der Erde aus. ( sichtbares Universum deswegen, weil es ab ca. 42 Milliaren Lichtjahren Distanz sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt.. also könnte niemals Strahlung in irgendeiner form von weiter weg sichtbar werden, da eine Information an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist...und ja sagt ruhig es geht auch bis zu 8000km pro Sekunde und mehr schneller als Lichtgeschwindigkeit,,,aber eine INFORMATION kann das nicht..es gibt genug Experimente auf die ich nun nicht näher eingehen will aber: Lichgeschwindigkeit=maximale Geschwindigkeit eines Photons, was der Masse einem Elektrons ähnlich ist...Quantenteilchen sind leichter, können also schneller sein siehe erklärungen vorher...und denke nach...aber : Elementarteilchen können keine Informationen weitergeben!...) So nach einem Jahr kommen die Astronauten an, sehen unter Umständen bis zum emittierten Licht des Urknalls und kehren zurück..die Astronauten sind zwei Jahre älter...nur die Erde wäre nun 2x 42 Milliarden jährchen älter.. wäre weil es unser Sonnensystem nach etwa 4 Milliarden jahren nicht mehr gibt, die Sonne hätte die Erde verbrannt und wäre zum weißen oder braunen Zwerg geworden und zumindest Andromeda wäre mit der Milchstrasse kollidiert... wenn es die Menschheit noch gäbe...viel spass beim suchen^^

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten....und nein, man kann nicht mit irgendetwas kollidieren, wenn man die Raumzeit verzerrt, man sollte nur nicht beim Abschalten des Wrapantriebes in irgendeiner Masse im Weltall stehen oder in Stahlung, Sternen, Sternenhaufen ec. gut an die querdenker...wenn man ein schwarzes Loch trifft... keinen Plan was das ausmacht... aber man müsste genau die Singularität treffen oder sie streifen, da man so hohe Geschwindigkeit hat ( 42 milliardenfache Lichtgeschwindigkeit) dass für diese Wrapgeschwindigkeit ein Schwarzschildradius bedeutungslos ist....

    Jemand sagte mal, ein Schwarzes Loch könne maximal 18 Milliarden Sonnenmassen erhalten. Darüber geht nicht... gut würde erklären warum die Jets immer starker werden, je größer die Dinger sind...je näher sie ans Maximum kommen, desto mehr stoßen sie von der eingesaugten Materie ab... ja rotierende schwarze Löcher könnten durch den rotierenden Raum auch hinter dem Schwarzschildradius Materie emittieren) aber wieso ist dies so? Wennd as zutrifft hätte der Warpantrieb auch seine Grenze höchstwahrscheinlich weit unterhalb von 42 milliarenfacher Lichtgeschwindigkeit....

    Aber sei es drum. Die Menschheit kann und wird manche Dinge nicht begreifen oder nachmachen, sie kennt nur 4 Dimensionen (Länge/Breite/Höhe/Zeit = Raumzeit) es existieren jedoch weitaus mehr Dimensionen und Phänomene daraus resultierend und für uns sichtbar werden nun mit "schwarzer Materie, schwarzer Energie, Antimaterie, e.c. beschrieben. Das ist wie einer gezeichneten Figur auf Papier die lebendig wäre , die nur Länge, Breite und vielleicht Zeit kennt begreiflich zu machen, dass GPS Satelliten durch ihre eigene Geschwindigkeit durch die Raumzeit und dem Abstand zum Raumzeitkrümmungszentrum der Erde zueinander selbst und zur Erde Zeitabweichungen in den Atomuhren produzieren würden...
    P,S,:würde man diese rechnerisch nicht ausgleichen, wäre eine Triangolometrische Peilung unbrauchbar unpräziese....aber gibt es die Raumzeit, oder ist das nur eine Erklärungsversuch unsererseits für Einflüsse aus einer unbekannten Dimension??? ^^

    Gute nacht Allerseits und warme Gedanken....

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    also erstmal muss einer im schwarzen loch gewesen sein um nachweislich sagen zu können raum und zeit exestieren dort nicht mehr
    um nachzuweisen, dass die betreffende Aussage der ART richtig ist, würde das wohl so sein müssen. Wobei ein solcher Nachweis schwierig wäre - jemand, der tollkühn genug wäre, um in ein schwarzes Loch zu springen, würde ja selbst in der Singularität landen und dort aufhören zu existieren. Wir können aber zumindest sicher wissen, dass die ART das eben so aussagt, auch wenn wir natürlich nicht wissen können, ob sie damit richtig liegt. Viele Physiker sind ja auch der Ansicht, dass die ART damit nicht richtig liegt, da bei so extremen Bedingungen eine Theorie der Quantengravitation angewendet werden müsse, von der man sich erhofft, dass in ihr keine Singularitäten auftreten.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    - denn diese singularität muss ja irgendwo vertreten sein, und auch aktiv sein, ansonsten wäre sie ja weg und somit kein schwarzes loch mehr da
    Die Singularität ist ja auch nicht "weg". Sie ist da - aber eben nur raumzeitlich betrachtet, nicht räumlich betrachtet. In der ART ist die Schaubühne der Realität die Raumzeit, nicht der Raum. Der Raum ergibt sich erst dadurch, dass man ein Koordinatensystem einführt und einen raumartigen Schnitt durch die Raumzeit definiert, indem man die Zeitkoordinate des Koordinatensystems festhält. Je nach Wahl des Koordinatensystems kann bei einem schwarzen Loch dann herauskommen, dass der Raum - also der raumartige Schnitt - die Singularität enthält oder auch nicht. Es ist in der ART sinnlos zu sagen, es müsse "jetzt" eine Singularität vorhanden sein, damit "jetzt" ein schwarzes Loch vorhanden sein kann - einfach deswegen weil das Konzept des "jetzt" - also genauer gesagt: das Konzept der Gleichzeitigkeit räumlich getrennter Ereignisse - koordinatenabhängig ist und damit bedeutunglos.

    Es ist auch keineswegs so, dass das Gravitationsfeld des schwarzen Loches, das ein Beobachter außerhalb des schwarzen Loches registriert wird, durch die Singularität verursacht wäre. Jeder Punkt der Raumzeit außerhalb des schwarzen Loches ist von der Singularität raumartig getrennt, und kann daher gar nicht von ihr kausal beeinflusst werden. Um die Ursache für das Gravitationsfeld an einem Punkt außerhalb des schwarzen Loches zu finden, muss man den Vorgang einbeziehen, der zur Entstehung des schwarzen Loches führte, also den Gravitationskollaps des Vorgängerobjekts. Es zeigt sich, dass die Materie des Vorgängerobjekts kurz vor Unterschreiten des Schwarzschildradius ursächlich für das Gravitationsfeld ist. Im Gravitationsfeld ist also gewissermaßen die Information über die Geschichte des Vorgängerobjekts gespeichert.

    Hier wird das auch nochmal verdeutlicht:

    Collapse to a Black Hole

    in dem mit "Kruskal-Szekeres spacetime diagram of the collapsing sphere" bezeichneten Diagramm. Die Singularität (türkise Linie) liegt außerhalb des Vergangenheitslichtkegels eines Ereignisses außerhalb des schwarzen Loches. Die Weltlinie der Oberfläche des kollabierenden Vorgängerobjekts (hell-lilane Linie) schneidet den Vergangenheitslichtkegel jedoch.

    Allerdings muss die Singularität in der Tat vorhanden sein, damit das schwarze Loch existieren kann, wohlgemerkt raumzeitlich gesehen, nicht räumlich gesehen. Das Gravitationsfeld des schwarzen Loches ist Lösung der Feldgleichungen der ART, und zwar außer an der Singularität, wo es unendlich stark wird, der Vakuumgleichungen, also der Gleichungen an den Punkte der Raumzeit, an denen keine Materie vorhanden ist. Um diese Vakuumgleichungen zu erfüllen, muss das Feld nach innen hin - also zu abnehmenden Radialkoordinaten hin - immer stärker werden, um bei r = 0 unendlich stark zu werden - und dazu muss bei r = 0 eine unendlich hohe Materiedichte vorliegen - eben die Singularität. Ein schwarzes Loch ohne Singularität würde also die Feldgleichungen verletzen.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    was wäre ( von größeren maßstäben aus gesehen ) wenn unser universum aus einem schwarzen loch entstanden ist
    dann wäre die ART falsch, denn in der ist das nicht möglich. Somit wäre auf der Grundlage der ART dann keine Aussage mehr darüber möglich, was dann wäre. Es müsste erst eine neue Theorie her.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    aber sicher sein könnte man eher das in einem SW die raumzeit nicht unendlich gekrümmt ist sondern nur extrem stark und sich alles noch im selben raum und zeitgefüge aufhält
    so? Und warum könnte man sich dessen sicher sein?

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    unendlich würde nämlich bedeuten das es unendlich zeit benötigen würde um zusammenzustürzen
    nein, das würde es nicht bedeuten. Man kann zeigen, dass nach der ART beim Gravitationskollaps der Zustand der Singularität innerhalb endlicher Eigenzeit (die für ein dem kollabierenden Objekt angehörendes Teilchen verstreicht) erreicht wird. Man kann Koordinatensysteme finden, in denen der Kollaps eine unendlich lange Koordinatenzeit dauert, aber das ist in der ART bedeutungslos, da eben koordinatenabhängig.

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    - es würde also nie aufhören immer weiter zusammenzufallen und dann müsste es eigendlich immer größer oder immer stärkere gravitation geben
    warum das denn?

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    also erstmal muss einer im schwarzen loch gewesen sein um nachweislich sagen zu können raum und zeit exestieren dort nicht mehr -
    Noch etwas: du solltest dich endlich mal von der Vorstellung lösen, jede Einzelaussage einer Theorie müsse experimentell bestätigt werden. Eine Theorie ist stets als Ganzes zu sehen, d.h. es kommt darauf an, dass die Theorie als Ganzes bestätigt wird, was z.B. durch die Bestätigung einer gewissen Anzahl ihrer Einzelaussagen gewährleistet werden kann. Wenn sich eine Theorie sehr oft im Experiment bewährt hat (und das hat die ART), dann kann man mit einer gewissen Sicherheit davon ausgehen, dass die Theorie korrekt ist, und dass somit auch jene Aussagen von ihr stimmen, deren Überprüfung schwierig oder gar unmöglich ist.

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