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  • TheJoker
    antwortet
    Wer heute bei einer größeren Umbaumassnahme am Haus keine Solaranlage einbaut, der ist einfach nur dumm. Und Dummheit gehört bekanntlich bestraft - in Marburg in Zukunft mit 1000 Euro.
    Würde ich nicht unbedingt sagen, Solaranlagen, auch die zur Wärmeerzeugung, sind in Deutschland einfach nicht besonders effektiv. Ich fände es zum Beispiel wesentlich besser statt für das Geld was man in ein normales Haus + Solarthermieanlage investiert direkt ein Passivhaus zu bauen. Das kommt preislich ungefähr gleich raus, letzteres dürfte aber deutlich mehr Sinn machen. Auch Erdwärmekollektoren sind in meinen Augen in Deutschland wesentlich besser als eine Solaranlage. Warum also den Bürger zu der einen Maßnahme zwingen? Besser wäre es ihm die Auswahl zwischen mehreren Konzepten zu überlassen.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Findest du richtig?
    Wer heute bei einer größeren Umbaumassnahme am Haus keine Solaranlage einbaut, der ist einfach nur dumm. Und Dummheit gehört bekanntlich bestraft - in Marburg in Zukunft mit 1000 Euro.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
    Findest du richtig? Dir ist schon klar, dass eine Solarzelle 10 bis 20 Jahre braucht um die Energie wieder zu erzeugen, die bei ihrer Herstellung verbraucht wird. Solange man den Wirkungsgrad nicht bedeutend erhöht und bessere Herstellungsmethoden entwickelt, halte ich Solarzellen nicht wirklich für eine Alternative.
    Es handelt sich hierbei nicht um Photovoltaik, sondern um Solarthermie. Also Warmwassererzeugung. Das ist etwas anderes.
    Abgesehen davon, dass es nichts außergewöhnliches und schlimmes ist, wenn sich bauliche Maßnahmen erst nach 10+ Jahren amortisieren. Das ist bei dem Einbau von besonderen Fenstern, Dämmmaßnahmen, etc. genauso.

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  • Schlachti
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Marburg verabschiedet Satzung: Solarzellen werden zur Pflicht | Nachrichten | hr

    Finde ich richtig. Ein Haus kostet mehrere 100.000 Euro, da machen 6.000 Piepen den Braten auch nicht mehr fett.
    Findest du richtig? Dir ist schon klar, dass eine Solarzelle 10 bis 20 Jahre braucht um die Energie wieder zu erzeugen, die bei ihrer Herstellung verbraucht wird. Solange man den Wirkungsgrad nicht bedeutend erhöht und bessere Herstellungsmethoden entwickelt, halte ich Solarzellen nicht wirklich für eine Alternative.

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  • Bynaus
    antwortet
    Das ist aber doch auch wieder ein Zwang - wenn auch nur ein indirekter.
    Richtig - bloss funktioniert der ganze Staat über diese indirekten Zwänge. Die Steuern heissen ja auch so, weil sie letztlich das Verhalten der Gesellschaft "steuern" sollen - die Gesellschaft legt über ein demokratisches Verfahren fest, welches Verhalten nicht gewünscht ist und der Staat "besteuert" dann dieses Verhalten und belohnt gleichzeitig das wünschenswerte Verhalten über Steuerabzüge (mindestens) oder Rückzahlungen (noch besser).

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Zwang sehe ich selber auch als den falschen Weg an. Wenn schon, müsste man dies über eine Solarzellensteuer machen: wer keine auf dem Dach hat, zahlt, wer welche hat, bekommt zurück. Dann kann sich jeder selber entscheiden, was ihm das Abseitsstehen wert ist.
    Das ist aber doch auch wieder ein Zwang - wenn auch nur ein indirekter.


    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Der Bürger wird ja nicht dazu gezwungen, ein Haus zu bauen.

    Aber wer ein Haus bauen will, der muss sich in Deutschland eben an viele, viele Vorschriften halten. In sofern ist diese Solar-Geschichte jetzt nichts grundlegend neues.
    Eben.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Ich halte es für falsch, da man den Bürger nicht einfach dazu zwingen kann was er mit seinem Geld machen soll.
    Der Bürger wird ja nicht dazu gezwungen, ein Haus zu bauen.

    Aber wer ein Haus bauen will, der muss sich in Deutschland eben an viele, viele Vorschriften halten. In sofern ist diese Solar-Geschichte jetzt nichts grundlegend neues.

    Aber wer erstmal eine Solaranlage auf dem Dach hat, der baut die Anlage danach nicht einfach um, denn die teuren Wechselrichter haben einen ganz bestimmten Arbeitsbereich
    und wenn man den Überschreitet, dann braucht man neue Wechselrichter und kann die alten Wegwerfen, das macht niemand!
    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht es doch da gar nicht um Photovoltaik, sondern um Solarthermie. Und zum Warmwasser-Herstellen braucht man keine teuren Wechselrichter.

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  • Bynaus
    antwortet
    Ich halte es für falsch, da man den Bürger nicht einfach dazu zwingen kann was er mit seinem Geld machen soll.
    Steuern?

    Zwang sehe ich selber auch als den falschen Weg an. Wenn schon, müsste man dies über eine Solarzellensteuer machen: wer keine auf dem Dach hat, zahlt, wer welche hat, bekommt zurück. Dann kann sich jeder selber entscheiden, was ihm das Abseitsstehen wert ist.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Marburg verabschiedet Satzung: Solarzellen werden zur Pflicht | Nachrichten | hr

    Finde ich richtig. Ein Haus kostet mehrere 100.000 Euro, da machen 6.000 Piepen den Braten auch nicht mehr fett.
    Ich halte es für falsch, da man den Bürger nicht einfach dazu zwingen kann was er mit seinem Geld machen soll.

    Außerdem ist das nicht Zweckdienlich wenn deswegen jetzt jeder, aufgrund der Kosten eine Minimalanlage auf sein Dach baut und der Rest der Dachfläche brach liegt.
    Würde man die Bürger selbst entscheiden lassen, dann würden sie die Solarzellen sowieso irgendwann aufs Dach stellen, denn die werden auch immer billiger und die konventionelle Energie teurer, das bedeutet also, daß sie für das gleiche Geld später eine viel größere Fläche mit Solarzellen versehen könnten.
    Das macht also viel mehr Sinn.

    Aber wer erstmal eine Solaranlage auf dem Dach hat, der baut die Anlage danach nicht einfach um, denn die teuren Wechselrichter haben einen ganz bestimmten Arbeitsbereich
    und wenn man den Überschreitet, dann braucht man neue Wechselrichter und kann die alten Wegwerfen, das macht niemand!

    Damit geht die Idee also definitiv nach hinten los.

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  • Snobantiker
    antwortet
    So sehr ich die Solarenergie für eine gute Sache halte (ich habe mir als Analyst schon einige Firmen aus der Solarbranche angeschaut, ein ziemlich interessanter und wachsender Markt), bin ich dagegen, das zu einer Pflicht zu machen. Die Förderung sollte reichen, jeder Bürger sollte das Recht haben, selbst zu entscheiden, wie er sich seine Energie zusammenmixt und ob er sich ein Solardach aufs Haus machen will oder nicht. 6.000 Euro sind ne ganze Menge Geld und manche sind schon froh, wenn sie das Geld für ein eigenes Haus zusammenkratzen können!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Marburg verabschiedet Satzung: Solarzellen werden zur Pflicht | Nachrichten | hr

    Finde ich richtig. Ein Haus kostet mehrere 100.000 Euro, da machen 6.000 Piepen den Braten auch nicht mehr fett.

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  • TheJoker
    antwortet
    was ist den von sowas hier zu halten:
    Nachrichten.ch - Sonnen-Bündelung verspricht Billig-Solarstrom

    37% Wirkungsgrad (doppeltsoviel wie derzeitige Module)
    5 Cent pro kWh

    nur Marketing oder kann sowas funktionieren?

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  • Valdorian
    antwortet
    Eigentlich dürfte Abwärme von Solarzellen nicht die geringsten Auswirkungen haben, da diese ja keine Energie produzieren, sondern lediglich Energie, die von der Sonne auf die Erde gestrahlt wird, umwandeln. Mit anderen Worten: Die Abwärme, die Solarzellen vielleicht haben, wird von der Sonnenstrahlung ohnehin in die Atmossphäre gebracht.

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  • Spocky
    antwortet
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einen Rieseneffekt haben wird. Schlimmer wird sicher das Abschmelzen der Polkappen sein, die ja eine weit größere Fläche einnehmen, als das Solarzellen jemals tun werden.

    Die neuesten Solarzellen aus Galliumarsenid sind IIRC außerdem auch heller, als die herkömlichen auf Silicium basierenden.

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  • Judy9
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl
    Aber jetzt im Ernst, wenn es um die Albedo geht sind Solarzellen vernachlässigbar.
    Momentan sicherlich noch. Aber es soll massiv unsere Energieversorgung auf regenerative Systeme umgestellt werden. Und dabei sollte man vorher wissen, ob das auch so gut laufen wird, wie man immer denkt. Sonst steht schon wieder die nächste Umstellung an.

    Zitat von Enas Yorl
    Es wäre aber interessant zu wissen, in welcher Größenordnung menschliche Bauten (Strassen, Gebäude...) Einfluss auf die Albedo der Erde haben.
    Dazu hab ich schon letztes Jahr mal was geschrieben, jedoch wurde meine damalige Berechnung weder verneint noch bestätigt. Siehe: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post1462966 So richtig kenne ich mich damit aber auch nicht aus.

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