Zitat von 3of5
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Und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatte der Neandertaler noch nicht einmal eine echte Sprache, was der Möglichkeit der Organisation und der kulturellen Leistungsfähigkeit ohnehin sehr enge Grenzen setzt.
Dafür vermehrte sich aber das Wissen und das nötige Know-How, weil die Aufgaben immer vielfältiger und komplexer wurden. Denk nur, wie viel Geschick nötig ist, um die jungsteinzeitlichen Pfahlbauten zu konstruieren oder die handwerklichen Instrumente und Waffen, die in der Jungsteinzeit wesentlich komplexer und raffinierter als in der vorneolithischen Zeit waren.
Alles in allem: Mich überzeugt das nicht. Wenn ihr eine Quelle habt, die eindeutig bestätigt, dass der Steinzeitmensch über ein größeres Gehirnvolumen verfügte _und_ dass dies ein eindeutiges Indiz für seine größere Intelligenz ist - das würde ich akzeptieren.
Und noch etwas: Wenn Kultur zu zerebraler Degeneration führt, dann müssten doch ethnische Gruppen, die seit jahrzehntausenden isoliert als Jäger und Sammler leben (z.B. die nordamerikanischen Indianer oder die Aborigines) ihre steinzeitliche Superintelligenz behalten haben. Ich wüsste aber nicht, dass das der Fall ist.
Und noch etwas: Wenn Kultur zu zerebraler Degeneration führt, dann müssten doch ethnische Gruppen, die seit jahrzehntausenden isoliert als Jäger und Sammler leben (z.B. die nordamerikanischen Indianer oder die Aborigines) ihre steinzeitliche Superintelligenz behalten haben. Ich wüsste aber nicht, dass das der Fall ist.

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