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  • Spocky
    antwortet
    Ich weiß, worauf du raus willst. Es ist überall in Deutschland "nahe" an einem der beiden, aber dennoch macht das Unterschiede:

    Erstens wohne ich nicht in unmittelbarer Nähe von so etwas.
    Zweitens gehen AKWs und Chemiewerke nicht mit Bestimmtheit los, wie dies bei einem aktiven Vulkan der Fall ist.

    Ansonsten: Ich weiß nicht, obs ein Chemiewerk in Wü gibt, ansonsten ist das näheste sicher Frankfurt (ca. 80 km Luftlinie zu mir), das näheste AKW ist Grafenrheinfeld (46 km Luftlinie zu mir).

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Krasses Bild

    Zum Glück gehört der Vesuv nicht zu den aktivsten Vulkanen, aber eigentlich hätte man doch auch hier aus der Geschichte lernen müssen...
    Ich brauch dazu keinen funktionierenden Staat, mein Selbsterhaltungstrieb würde verhindern, dass ich da wohne.
    Wohnst du in der Nähe einer Chemie- oder Atomanlage?

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  • Spocky
    antwortet
    Krasses Bild

    Zum Glück gehört der Vesuv nicht zu den aktivsten Vulkanen, aber eigentlich hätte man doch auch hier aus der Geschichte lernen müssen...
    Ich brauch dazu keinen funktionierenden Staat, mein Selbsterhaltungstrieb würde verhindern, dass ich da wohne.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Naja, was heißt Mentalität? Vor allem im Süden Italiens (alles südlich und südwestlich von Rom) haben die Kommunen einfach kein Geld für großartige Bau- und Sanierungsarbeiten.
    Es sind ja nicht nur die Kommunen, ich denke die Privaten Bauherren sparen da auch so gut wie möglich.
    Und wenn es dann keine strenge Bauaufsicht gibt ( wie zum Beispiel in Kalifornien ), dann kommt da halt Murks raus.
    Ich bin wirklich sehr auf das große Beben in LA gespannt, ich bin mir ziemlich sicher das die Schäden erstaunlich gering sein werden.


    Aber zu so was hier fällt mir wirklich nichts ein.
    So was müsste ein funktionierender Staat einfach verhindern.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Adm. Sovereign Beitrag anzeigen
    Eine magnetische Lagerung wäre noch möglich. Die Wirtschafltichkeit selbiger ist aber fraglich.
    Davon abgesehen verlieren Magnete durch Stöße ihre magnetischen Eigenschaften, also wäre das sicher keine Dauerlösung

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Adm. Sovereign Beitrag anzeigen
    Eine magnetische Lagerung wäre noch möglich. Die Wirtschafltichkeit selbiger ist aber fraglich.
    Oder man baut erst gar nicht auf dem Land, sondern auf Wasser schwimmende Häuser oder gar Städte.

    In ferner Zukunft wird es vielleicht auch mal so sein.
    Die Holländer sammeln ja jetzt schon Erfahrung darin.

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  • Adm. Sovereign
    antwortet
    Eine magnetische Lagerung wäre noch möglich. Die Wirtschafltichkeit selbiger ist aber fraglich.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Maik_92 Beitrag anzeigen
    Da habe ich mich gefragt ob es noch andere Möglichkeiten gibt ein Gebäude Erdbebensicher zu machen.
    Ja, man baut das Gebäude auf Stelzen die am unteren Ende Kugelförmig sind und in einer runden massiven Schale liegen in der das Gebäude dann schwingen kann.

    AFAIK hat man das beim Chayenne Mountain Komplex genau so gemacht, der auch einer indirekten kleinen Atomexplosion und deren ausgelösten Erdbeben standhalten soll.

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  • Spooky Mulder
    antwortet
    Naja, was heißt Mentalität? Vor allem im Süden Italiens (alles südlich und südwestlich von Rom) haben die Kommunen einfach kein Geld für großartige Bau- und Sanierungsarbeiten. Die vielen eingestürzten Gebäude stammen hauptsächlich aus einer Zeit von vor 50 bis 100 Jahren - Zeiten, in denen die Mafia riesige Teile der Baubranche in diesen Gebieten in der Hand hielt (in Städten wie Palermo, Catania etc ist das nach wie vor so, nördlicher wird eher auf Drogen, Menschenhandel, Müllentsorgung [Napoli!] umgesattelt). Da wird aus Papier und Pappe gebaut. Dem fielen 1908 in Messina über 100.000 Menschen zum Opfer.

    Aber was erwartet man von einer Region, die vom Staat derart vernachlässigt wird, dass es lukrativer ist für Cosa Nostra und ’Ndrangheta zu dealen und zu morden statt zum Arbeitsamt zu gehen?

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Maik_92 Beitrag anzeigen
    Da habe ich mich gefragt ob es noch andere Möglichkeiten gibt ein Gebäude Erdbebensicher zu machen.
    Natürlich gibt es die. Nutzt dir aber gar nix wenn du beim Bau sparst wo du kannst, eventuell noch die Bauaufsicht schmierst und minderwertige Materialien beim lokalen Mafiahändler kaufen musst.



    Italien ( ich denke mal darum gehts dir )ist halt so, guck dir mal auf Google Maps den Vesuv und die Umgebung an.

    Ist in vielen gefährdeten Gebieten mit ähnlicher Mentalität nicht anders.
    Menschen sind nicht lernfähig bei so was.

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  • Spocky
    antwortet
    Es gibt da weit effizientere Methoden:

    Man baut in dem Gebäude eine möglichst größe, frei schwingende Masse ein, die den Erdbebenbewegungen entgegen wirkt, wobit das Gebäude selbst kaum erschütter wird und/oder man baut sie auf schweren Stahlrollen.
    Pendel gegen Erdbeben - Artikel - SPIEGEL WISSEN - Lexikon, Wikipedia und SPIEGEL-Archiv

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  • Agent Scullie
    antwortet
    AFAIK gibt es da vom Prinzip her zwei Methoden:
    - man baut ein Gebäude besonders "hart"
    - man baut es besonders "weich"

    Genauer gesagt kommt es darauf an, dass die Eigenschwingfrequenz des Gebäudes möglichst weit vom typischen Frequenzspektrum von Erdbeben entfernt liegt, damit keine Resonanz auftritt, das Gebäude also nicht vom Erdbeben zu Eigenschwingungen angeregt wird.

    Die "harte" Bauweise macht die Eigenschwingfrequenz besonders hoch, dann schwingt das Gebäude als Ganzes mit dem bebenden Erdboden mit, aber nicht die Gebäudeteile gegeinander. Die "weiche" Bauweise macht umgekehrt die Eigenschwingfrequenz besonders klein, dann bewegt sich der untere Teil des Gebäudes mit dem Boden mit, während die oberen Teile unbewegt bleiben. Ich schätze, die Gummistützenlösung zählt zu dieser "weichen" Bauart.

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  • Maik_92
    antwortet
    Möglichkeiten ein Gebäude Erdbeben sicher zu machen

    Guten Abend!
    Bei Nano haben sie gerade gezeigt das, dass Feuerwehrgebäude in Basel auf Gummistützen ruht, damit es nicht bei einen Erdbeben einstürzt.
    Da habe ich mich gefragt ob es noch andere Möglichkeiten gibt ein Gebäude Erdbebensicher zu machen.

    Gruß: Maik_92

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  • HiroP
    antwortet
    Wie es aussieht, können Stauseen die Entstehung von Erdbeben begünstigen:

    tagesschau.de -- Stauseen als Erdbeben-Auslöser?

    Das Problem ist zumindest im Westen schon länger bekannt:

    California Geology (1982) -- RESERVOIR-INDUCED EARTHQUAKES AND ENGINEERING POLICY

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Wes Jansen Beitrag anzeigen
    Das ist alles natürlich sehr spekulativ. Zum einen ist es zweifelhaft, ob das überhaupt technisch machbar ist. Die großen Beben entstehen meistens in Tiefen von 30-60 km, also deutlich tiefer als alle bisherigen Bohrungen. Dann müsste die Flüssigkeit auch relativ schnell und mit großem Druck eingepresst werden.
    Zum anderen wird dieser Effekt meiner Meinung nach auch nicht sehr lange anhalten, mit ein bißchen Glück höchstens ein paar Jahre, wahrscheinlich eher nur ein paar Monate. Bei den bisherigen Versuchen dieser Art hat die Aktivität jedenfalls sehr schnell wieder nachgelassen. Alternative wäre natürlich eine ständige "Nachölung", was aber wieder andere Probleme aufwirft.
    Wenn man die Flüssigkeit entlang von Spalten einbringt, dann braucht es dafür keine Bohrungen. Wenn man das ganze im großen Stil ausführt, dann hält das auch länger an. Wie lange ist wahrscheinlich schwer abzuschätzen und wie effektiv das ist wohl auch. Ich weiß nur, dass mein ehemaliger Prof. (immerhin Institutschef) das als eine Möglichkeit angesprochen hat.

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