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    #91
    Also ich, sehe die gesamte menschheit, wie ein einziges individuum an, das von klein auf lernen muss, in der welt zurecht zu kommen! ... Ich denke einfach ma, das sich die menschheit gerade vielleicht in der pubertät befinden mag! ...

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      #92
      Hoffen wir, dass sie alleine klarkommt... Denn es wird niemand weit und breit geben, der als Vorbild dienen könnte...
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        #93
        Wer, die menschheit? ... Und wer als vorbild, "vulkanier"? ...

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          #94
          Ja, die Menschheit. Aber wie gesagt, es gibt keine "Vorbilder" - wir müssen es allein schaffen - oder eben nicht.
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            #95
            Zitat von Boelkow


            Meine Quellen: u.a. Brockhaus lexikon, geoforschungszentrum potsdam u.a.
            Was ich besonders faszinierend finde ich das die Erdkruste(und damit fester Teil)gegenüber dem Rest sehr dünn ist. Der größte Teil der Erde ist flüssig(außer dem Meer) und wir nehmen es gar nicht so wahr.

            Zitat von Bynaus
            Was die Zukunft der Erde angeht, ja, vermutlich wird der Landanteil der Erdoberfläche noch zurück gehen (eventuell sogar ganz verschwingen, wobei ich glaube, dass die Erde dafür nicht genügend Zeit hat, bevor die Ozeane beginnen, zu verdampfen), da bei verminderter Plattentektonik (aufgrund der langsamen Auskühlung) die Verwitterung dominiert und die Kontinente so langsam ins Meer geschwemmt werden.
            Meinst du wirklich das die Ozeane verdampfen bevor der Meeresspiegel so weit angestiegen ist das die meisten Landflächen verschwunden sind?

            Das ganze Eis was wir heute kennen mit einkalkuliert?

            Und warum soll die Plattendektonik nachlassen? Ist sie nicht gerade stärker wenn es heisser ist?

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              #96
              Der größte Teil der Erde ist flüssig(außer dem Meer) und wir nehmen es gar nicht so wahr.
              Sorry, das stimmt leider nicht, auch wenn es immer wieder behauptet wird. Der Mantel der Erde ist fest. Nur in der Asthenosphäre (400 bis ca. 120 km Tiefe) gibt es bis zu 4% geschmolzenes Gestein. Der Rest ist fest und verformt sich nur plastisch über Jahrmillionen (sonst gäbe es ja keine Konvektion).

              Meinst du wirklich das die Ozeane verdampfen bevor der Meeresspiegel so weit angestiegen ist das die meisten Landflächen verschwunden sind?
              Die Ozeane beginnen bereits in 500 Mio Jahren im grossen Stil zu verdampfen. Selbst wenn die Tektonik heute aufhören würde, bezweifle ich, dass diese Zeit ausreicht, um die Kontinente ins Meer zu schwemmen.

              Das ganze Eis was wir heute kennen mit einkalkuliert?
              Das Eis von heute macht fast nichts aus. Bei heutiger Topographie würde ein Abschmelzen allen Eises zu einem Meeresspiegelanstieg von rund 80 m führen.

              Und warum soll die Plattendektonik nachlassen? Ist sie nicht gerade stärker wenn es heisser ist?
              Sie ist stärker wenn die Konvektionsströme im Mantel schneller sind. Das sind sie, wenn die Hitze im Erdinnern gross ist - wie sie es am Anfang der Erdgeschichte war - seither hat die Hitze im Kern nachgelassen (eben das angesprochene "Auskühlen"), die Konvektion wird langsamer und damit die Plattentektonik schwächer. Wie warm es an der Oberfläche ist, spielt da nur eine kleine Rolle. Allerdings wird das Verdampfen der Ozeane die Plattentektonik empfindlich stören, da sie auf Wasser als "Schmiermittel" und bei der Bildung von Schmelzen angewiesen ist. Ohne Ozeane wird sich die Kruste verdicken und Tektonik wird nur noch lokal vorhanden sein.
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                #97
                Tjaja, die Menschheit und Erdbeben.

                Habt ihr euch mal angeguckt, wo hier die Kernkraftwerke stehen? Teilweise in recht geologisch aktiven Gebieten. Z.B. Nähe Basel oder auch Nähe Köln. Da waren schon genug Beben und man kann nicht sagen, wann wieder eines kommt.

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                  #98
                  Zitat von Bynaus
                  Sorry, das stimmt leider nicht, auch wenn es immer wieder behauptet wird. Der Mantel der Erde ist fest. Nur in der Asthenosphäre (400 bis ca. 120 km Tiefe) gibt es bis zu 4% geschmolzenes Gestein. Der Rest ist fest und verformt sich nur plastisch über Jahrmillionen (sonst gäbe es ja keine Konvektion).
                  Achso.



                  Die Ozeane beginnen bereits in 500 Mio Jahren im grossen Stil zu verdampfen. Selbst wenn die Tektonik heute aufhören würde, bezweifle ich, dass diese Zeit ausreicht, um die Kontinente ins Meer zu schwemmen.



                  Das Eis von heute macht fast nichts aus. Bei heutiger Topographie würde ein Abschmelzen allen Eises zu einem Meeresspiegelanstieg von rund 80 m führen.
                  Man könnte aber ausrechnen wieviel Prozent der Landmassen dann unter dem Meeresspiegel sind ne? Holland wäre bestimmt ganz weg.



                  Sie ist stärker wenn die Konvektionsströme im Mantel schneller sind. Das sind sie, wenn die Hitze im Erdinnern gross ist - wie sie es am Anfang der Erdgeschichte war - seither hat die Hitze im Kern nachgelassen (eben das angesprochene "Auskühlen"), die Konvektion wird langsamer und damit die Plattentektonik schwächer. Wie warm es an der Oberfläche ist, spielt da nur eine kleine Rolle. Allerdings wird das Verdampfen der Ozeane die Plattentektonik empfindlich stören, da sie auf Wasser als "Schmiermittel" und bei der Bildung von Schmelzen angewiesen ist. Ohne Ozeane wird sich die Kruste verdicken und Tektonik wird nur noch lokal vorhanden sein.
                  Hatte nicht richtig nachgedacht. Natürlich die innere Hitze im Kern. Und umso mehr Hitze - umso mehr Plattendektonik und umgekehrt!


                  PS: Wäre der Thread in "Technik & Wissenschaft" nicht besser aufgehoben?

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                    #99
                    Zitat von Skymarshall
                    Und warum soll die Plattendektonik nachlassen? Ist sie nicht gerade stärker wenn es heisser ist?
                    Nö, genau das habe ich gelesen, auf der seite, die bynaus gepostet hat, und da stehen auch noch recht viele andere interessante dinge um die geologische zukunft der erde! ... Ne richtige "mach dich schlau" seite! ... www.terra.planeten.ch Ohne wasser, gibt es auch keine plattentektonik mehr! ...

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                      @ Sky: Der höchste Punkt Hollands liegt 322 m über dem Meer . Also ganz weg wäre das Land sicher nicht, aber der größte Teil mit Sicherheit.

                      In der Kreide war der Meeresspiegel übrigens 200 m höher, als heute. Damals war zwar kein Eis an den Polen oder in Gletschern vorhanden, aber ganz alleine damit lässt sich die Sache nicht erklären. Grund für den hohen Meeresspiegelstand war der junge Atlantik. Frischer Ozeanboden enthält durch das rasche Erstarren beim Kontakt mit Meerwasser sehr viele Zwickelräume zwischen den sogenannten Pillows. Hinzukommt, dass das Material in der Tiefe auch noch nicht so abgekühlt ist und deshalb mehr Raum einnimmt und es also weniger dicht ist. Bei überwiegend jungen Ozeanböden wie zu der ZEit liegt also der Meeresboden weniger tief, als dann, wenn die Ozeanböden überwiegend alt sind. Da die Wassermenge aber einigermaßen Konstanz blaibt, muss dieses eben woanders hin und überflutet Landbereiche.
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                        Ist es vielleicht möglich, dass man gezielt durch Explosionen die Entstehung von Erdbeben vorzieht? Damit das Erbeben keinen überrascht.
                        Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                          Kurze Antwort: Wenn es möglich wäre würde man es schon lange machen

                          Ausführlich: Vielleicht mal in Hundert Jahren, aber nicht in der heutigen Zeit. Zum einen müsste man dazu die entscheidenden Vorgänge und den exakten Aufbau der Erde besser kennen, als es heute der Fall ist, um die Sprengladung (oder wahrscheinlich eher die Sprengladungen) exakt zu plazieren. Ansonsten wäre eine riesige Energiemenge nötig. Das zweite Problem ist die Frage, wie man die Sprengladung an den richtigen Ort befördert, immerhin entstehen Beben in Tiefen bis zu ca. 120 km. Also nette Utopie, im Moment aber nicht umsetzbar.
                          Zuletzt geändert von Wes Jansen; 09.10.2007, 17:47.
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                            Zitat von Wes Jansen Beitrag anzeigen
                            Kurze Antwort: Wenn es möglich wäre würde man es schon lange machen
                            Man kann bereits Erdbeben auslösen. Der Grund, weshalb man es nicht tut ist, dass keiner vorhersagen kann, wie stark das denn ausfallen würde. Das Risiko ist einfach zu hoch.

                            Allerdings würde man das nicht mit Explosionen machen, sondern mit Gleitflüssigkeiten, die man in die Erbebebspalten einfüllen würde. Das ist weniger "aggressiv" und vor allem nachhaltiger.
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                              Du hast recht, allerdings handelt es sich bei den dabei erzeugten Beben nur um sogenannte Mikrobeben. Dieses Verfahren wird tatsächlich eingesetzt, um z.B. die Ausbreitungsgeschwindigkeiten von Flüssigkeiten im Untergrund zu messen. Die dabei freigesetzte Energie ist aber im Vergleich zu einem großen Erdebeben so gering, das das nicht genügen würde, um ein zukünftiges Beben wirksam zu verhindern, worum es bozano ja ging. Deshalb hatte ich das jetzt nicht erwähnt.
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                                Danke für die Antworten.
                                Darüber mache ich mir seit einiger Zeit gedanken aber außer Frühwarnsystemen gibt es im Moment wohl noch nichts.
                                Da kann ich auch schon die nächste Frage stellen
                                Hören die tektonischen Bewegungen auch irgendwann mal auf oder bleiben sie, solange Leben auf der Erde existiert?
                                Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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