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Ich wollte mal fragen: warum funktionieren der Ionenantrieb und elekromagnetische Triebwerke im Allgemeinen nicht in der Atmosphäre? Wikipeia liefert keine brauchbare Erklärung.
Ein Triebwerk, dass soviel Schub wie ein Blatt Papier auf deiner Hand ausübt, bringt dich in einer Atmosphäre nicht sonderlich weit.
Ich wollte mal fragen: warum funktionieren der Ionenantrieb und elekromagnetische Triebwerke im Allgemeinen nicht in der Atmosphäre? Wikipeia liefert keine brauchbare Erklärung.
Die funktionieren wohl, bringen aber zu wenig Schub, als das sie irgend etwas nützen würden.
Ich wollte mal fragen: warum funktionieren der Ionenantrieb und elekromagnetische Triebwerke im Allgemeinen nicht in der Atmosphäre? Wikipeia liefert keine brauchbare Erklärung.
Nun, bei Tajmar ist das nicht zwingend so - die dort (angeblich) erzeugten Felder sind Gravitationsartig. Wie ich aber sagte, es wäre schön, wenn sich diese Ergebnisse endlich unabhängig bestätigen liessen.
Genau, und bis dahin ist es wie damals bei der kalten Fusion.
Sämtliche Experimente zu diesem Thema arbeiten mit der "Aufhebung" der Gravitation durch andere Kräfte wie z.B. starke Magnetfelder.
Nun, bei Tajmar ist das nicht zwingend so - die dort (angeblich) erzeugten Felder sind Gravitationsartig. Wie ich aber sagte, es wäre schön, wenn sich diese Ergebnisse endlich unabhängig bestätigen liessen.
Antigravitation würde auf jeden Fall so etwas wie "negative Energie" (oder Materie) erfordern, dh, Energie / Materie, deren Energiedichte geringer ist als jene des Vakuums (oder gar tatsächlich negativ, wobei niemand so recht weiss, was man sich darunter vorstellen soll, oder, ob dies überhaupt eine physikalisch sinnvolle Aussage ist). Damit liesse sich - zumindest in der Theorie - der Raum ausdehnen statt krümmen. Wie man dies jedoch genau bewerkstelligen soll, weiss natürlich niemand. Einziger denkbarer Ansatz dazu ist der Casimir-Effekt: dort wird tatsächlich lokal eine Energiedichte erzeugt, die geringer ist als im Vakuum.
Man hat nichts, aber auch gar nichts. Weder was Theorie noch was Praxis betrifft. Sämtliche Experimente zu diesem Thema arbeiten mit der "Aufhebung" der Gravitation durch andere Kräfte wie z.B. starke Magnetfelder.
Richtige Antigravitation gibt es nach derzeitigem Stand der Wissenschaft nicht.
Mangels Ideen, wie man (Anti-)Gravitation künstlich erzeugen könnte, nein. Es gibt zwar diese Experimente von M. Tajmar in Seibersdorf, aber diese müssen erst noch von anderen unabhängig bestätigt werden, bevor man wirklich ernsthaft über die künstliche Erzeugung von Gravitationsfeldern nachdenken kann.
Am 30.09. startete das 3-Jahres-Projekt „Teilchensimulationen für Ionenantriebe in der Raumfahrt“ der Helmholtz-Hochschulnachwuchsgruppe im Teilinstitut Greifswald des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP).
Raumschiffsantriebe mit den gezeigten Reichweitenbeschränkungen und der Zusatzbedingung dass der Antrieb in einem anderen Objekt sitzen muss das unmöglich mittransportiert werden kann (und die vielfache Größe des Raumes der dem zu transportierenden Objekt maximal zur Verfügung steht haben muss), lassen das als überaus unpraktikabel - und unfähig den in diesen Universen etablierten Antrieben Konkurrenz zu bereiten - erscheinen.
Du kannst ein Auto auch wie ein Gondoliere per Stange vorwärtsstoßen, das funktioniert... es wird sich nur nicht gegen etablierte und praktikable Antriebsformen wie Motoren oder Zugtiere durchsetzen, da die damit transportierbare Masse eigentlich noch kein Auto darstellt (spätestens bergauf kannst du wahrscheinlich kaum mehr als das doppelte deines eigenen Körpergewichtes hochwuchten, Räder hin, Räder her, beim Rückwärtsrollen wirken die ja sogar gegen dich...)
Es ging mir in diesem Thread vorallem um Vollständigkeit, daher habe ich alle theoretischen Antriebsformen aufgenommen die ich aus ST, SG und der Realität so kenne, sprich über die ich gelesen habe.
Beamen und Ringtransporter können auch Raumschiffantriebe darstellen, da es physikalische keine grundsätzliche Größen- oder Massenbegrenzung bei diesen Vorgängen gibt.
Es wird dabei aber die Struktur des Flugobjektes verändert, warum sie eben in der von mir gewählten Kategorie stehen.
Raumschiffsantriebe mit den gezeigten Reichweitenbeschränkungen und der Zusatzbedingung dass der Antrieb in einem anderen Objekt sitzen muss das unmöglich mittransportiert werden kann (und die vielfache Größe des Raumes der dem zu transportierenden Objekt maximal zur Verfügung steht haben muss), lassen das als überaus unpraktikabel - und unfähig den in diesen Universen etablierten Antrieben Konkurrenz zu bereiten - erscheinen.
Du kannst ein Auto auch wie ein Gondoliere per Stange vorwärtsstoßen, das funktioniert... es wird sich nur nicht gegen etablierte und praktikable Antriebsformen wie Motoren oder Zugtiere durchsetzen, da die damit transportierbare Masse eigentlich noch kein Auto darstellt (spätestens bergauf kannst du wahrscheinlich kaum mehr als das doppelte deines eigenen Körpergewichtes hochwuchten, Räder hin, Räder her, beim Rückwärtsrollen wirken die ja sogar gegen dich...)
Bei Perry Rhodan gab es am Anfang noch "kernchemische" Antriebe bei denen IIRC die ausdehnung des Rückstoßmediums durch einen nuklearen Anregungsprozess erreicht wurde (Reaktor erhitzt Medium, Medium verdampft, Medium tritt aus, Schiff mit Reaktor wird vorgetrieben) ... die erzeugung des rückstoßes zu spezifizieren wird IMO aber nicht nötig sein... aktiver Ausstoß (Rückstoß von Gas, kernchemischer Ausstoß und Photonenausstoß) und passiver Rückstoß (Sonnensegel, Lasersegel) werden genügen so kann man auch weniger Mögliche Rückstoßquellen vergessen
"Veränderung der Struktur des Raumzeitkontinuums" ist immer noch nicht von Punkt B abgegrenzt, ein Verbiegen der Raumzeit IST ja wohl eine Veränderung der Struktur... zumindest aber der Geometrie
Und zumindest das Beamen und der Ringtransporter sind KEINE Raumschiffsantriebe. Ähnliches gilt auch für das Stargate, wobei das zumindest für Puddlejumper und Todesgleiter als Fortbewegungshilfe diente... aber ein Antrieb im eigentlichen Sinn ist es trotzdem nicht. (erst das Ori Supergate ist gezielt auf Transport von ganzen Schiffen ausgerichtet erbaut worden)
Allerdings meine ich mal von einem Buch von Asimov oder Clarke gehört zu haben, wo ein Schiff sich selbst durch etwas beamen-artiges vorwärtsbewegt, quasi immer abwechselnd Bug und Heck voreinander beamt...
Ich fang mal hinten an:
Beamen und Ringtransporter können auch Raumschiffantriebe darstellen, da es physikalische keine grundsätzliche Größen- oder Massenbegrenzung bei diesen Vorgängen gibt.
Es wird dabei aber die Struktur des Flugobjektes verändert, warum sie eben in der von mir gewählten Kategorie stehen.
Mit "Veränderung der Struktur der Raum-Zeit" meine ich (siehe auch FTL-Thread) eine quantenmechanische Veränderung. Ein Beispiel wäre z.B. Veränderung des Ausbreitungsverhalten von elektromagnetischen Wellen, so das man FTL-Informationsübertragung erzeugen könnte oder Veränderung des "Stoffes" aus dem das RZ-Kontinuum besteht... quasi "aufweichen".
Eine Raumkrümmung verändert ja das Kontinuum nicht, sondern verändert nur dessen Form. Es ist eben ein Unterschied ob ich ein Blatt Papier falte oder ob ich ein Blatt Papier in Wasser tränke und dann auseinanderziehe.
Natürlich sind solche Antriebe rein fiktiv, im völligen Gegensatz zur Raumkrümmung.
Wer sagt denn, dass du mit mörderischen 1 g beschleunigen musst?
Wieso mörderisch? Im Idealfall würde man die eine Hälfte der Strecke mit 1g beschleunigen und die andere Hälfte abbremsen. 1g ist hierbei für menschliche Passagiere nunmal am natürlichsten. Wenn man das nicht durchhält, ist es doch wohl auch egal, ob man kurz 1g oder lange 1/100g hat, oder?
Und ja, die 500 Tage waren natürlich von Planetenmechanik abstrahiert, ich wollte nur den notwendigen Faktor aufzeigen, den man damit von einem praktikablen "Impulsantrieb" entfernt ist.
Wer sagt denn, dass du mit mörderischen 1 g beschleunigen musst?
Die Rechnung von wegen 1.2 km/s im Freifall = 500 Tage Reise geht so natürlich auch nicht auf, weil du die Bahngeschwindigkeiten berücksichtigen musst. Zunächst einmal musst du ohnehin auf Fluchtgeschwindigkeit kommen. Schon auf einer Hohmann-Transfer-Bahn bist du schneller als in 500 Tagen am Ziel...
"Direkte" Nuklearantriebe sind wahrscheinlich nicht wirklich die beste Lösung. Viel besser wäre sowas wie ein nuklear-elektrischer Antrieb, z.B. ein Atomreaktor und einige VASIMR-Antriebseinheiten kombiniert.
Ein SpaceShuttle hat 24t Frachtkapazität Daher die Zahl. Für ein Marsraumschiff könnte man eventuell auf eine derartige Nutzlast verzichten und durch Treibstoff ersetzen. Wie wir sehen reicht das aber nicht aus.
Aber auch ein Raumschiff mit wesentlich mehr Treibstoff käme kaum schneller zum Mars: Der Treibstoff selbst muss ja mit bewegt werden. Ausserdem steigen die Kosten, je größer das Schiff wird.
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