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  • Skymarshall
    antwortet
    Ok, stimmt wohl. War auch nur so ne kleine Idee am Rande.

    Noch ne andere Frage: Was ist effektiver - eine kontinuirlicher Schub oder ein "gepulster" Schub mit mehreren Explosionen?

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  • Bynaus
    antwortet
    Also man baut im Raumschiff einen Druck auf(100 Bar oder mehr) und läßt den durch Düsen ins Vakuum entweichen.
    Wie Lucky Guy schon sagte. Verbrannte Gase sind sehr heiss - und damit effektiver als jedes "kalte" Gas, das man einfach "ausströmen" lässt.

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  • LuckyGuy
    antwortet
    @ Sky:

    Sogar ich kann Dir sagen, dass da niemals genug Druck entstehen kann.

    Samtliche heutigen in Betrieb befindlichen Raumantriebssysteme arbeiten nach dem Rückstoßprinzip. Hier wird der "Druck" durch die chmischen Raktionen aufgebaut. (Hitze lässt Gase ausdehnen...)

    Der Erfolg ist recht bescheiden... Unsere derzeitige Raumfahrt halt.

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  • Neodyn
    antwortet
    Es giebt ja auch noch Sonnensegel. die fährt man einfach aus und last sich von den Sonnenwinden durch das System treiben. Die können glaube ich eine irre Geschwindikeit erreichen. einenNachteil hatt das ganze aber. Je weiter man von der Sonne weg ist desto langsammer wird man.

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  • Skymarshall
    antwortet
    @Bynaus: Wie ist das denn jetzt mit einem von mir vorgeschlagenen Vakuum-Rückstoß-Prinzip? Ist das brauchbar oder Schrott?

    Also man baut im Raumschiff einen Druck auf(100 Bar oder mehr) und läßt den durch Düsen ins Vakuum entweichen.

    Kommt man da auf guten Geschwindigkeiten? Oder ist es zu langsam?

    Und lohnt es sich überhaupt die Energie für die Kompression aufzubringen?

    Man könnte unterschiedliche Gase(Luft/Sauerstoff etc.) verwenden oder Flüssigkeiten. Die müssten sich ja bei geringeren Druck ausbreiten.

    Das Prinzip ist ja quasi genauso wie beim Tintenfisch. Nur ob dabei genug Power entsteht weiß ich net.

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  • blueflash
    antwortet
    Da kannst du bloss hoffen, dass das Fusionstriebwerk nicht nach der Hälfte des Fluges aussteigt. Wenn du nämlich konstant mit 1 g beschleunigst, bist du ziemlich schnell über der lokalen Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystems...
    Das ist eher ein kleines Problem. Im Normalfall wird ja gewendet und dann andersrum beschleunigt. Die Triebwerke lassen wir bei MTU bauen, im seltenen Fall, dass mal eines kaputgeht, schicken wir ein zweites Schiff hinterher.

    je nach dem könnte z.B. Solarstrom oder Windstrom in 40 Jahren, wenn der hypothetische kommerzielle Nach-Nachfolger von ITER ans Netz geht, konkurrenzlos billig sein, so dass sich kaum mehr jemand für die Entwicklung eines Fusionsantriebes "extra" für die bemannte Raumfahrt interessiert).
    Das mag durchaus sein, auf der Erde wäre das sogar wünschenswert, allerdings glaube ich einfach fest, dass Raumschiffe mit Windantrieb schon aus ästhetischen Gründen verboten würden

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  • Bynaus
    antwortet
    Eine Beschleunigung von mehr als 1g ist alleridings dann doch sehr unangenehm, während genau 1g sehr bequemes Reisen ermöglicht. Ich gehe daher davon aus, dass in dem Moment, in dem Reisen über die Mondbahn hinaus wirtschaftlich Sinn machen, ein Fusionstriebwerk entwicklelt würde.
    Da kannst du bloss hoffen, dass das Fusionstriebwerk nicht nach der Hälfte des Fluges aussteigt. Wenn du nämlich konstant mit 1 g beschleunigst, bist du ziemlich schnell über der lokalen Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystems...

    Ein Raumschiffantrieb, der innerhalb von sagen wir 5 Jahren entwicklet würde, weil die Ressourcen z.B. im Asteroidengürtel wesentlich kostengünstiger abzubauen sind
    Das Problem (bzw. der grösste Kostenfaktor bei ITER) sind ja nicht die Ressourcen, sondern die praktische Umsetzung des Konzepts, mehr Energie aus der Kernfusion rauszuholen als man reinsteckt. Ich stimme dir zu, dass man, WENN die Kernfusion mal diesen Punkt erreicht hat, wohl ziemlich schnell Fusionsreaktoren in der interplanetaren Raumfahrt einsetzen wird. Die Frage ist aber immer noch, OB die Kernfusion in nächster Zeit tatsächlich als Energiequelle nutzbar wird (mit der sich zudem gewinnbringend arbeiten lässt - je nach dem könnte z.B. Solarstrom oder Windstrom in 40 Jahren, wenn der hypothetische kommerzielle Nach-Nachfolger von ITER ans Netz geht, konkurrenzlos billig sein, so dass sich kaum mehr jemand für die Entwicklung eines Fusionsantriebes "extra" für die bemannte Raumfahrt interessiert).

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  • blueflash
    antwortet
    Jetzt hat mir doch keiner das rechnen abgenommen. Mist!

    Worauf ich hinauswollte ist folgendes: Passagierraumschiffe, die kommerzielle interplanetare Flüge durchführen, brauchen eine möglichst hohe Geschwindihkeit. Eine Beschleunigung von mehr als 1g ist alleridings dann doch sehr unangenehm, während genau 1g sehr bequemes Reisen ermöglicht. Ich gehe daher davon aus, dass in dem Moment, in dem Reisen über die Mondbahn hinaus wirtschaftlich Sinn machen, ein Fusionstriebwerk entwicklelt würde.

    @Bynaus:
    Man bedenke, dass das Budget für ITER bei 25Mrd über etliche Jahre hinweg liegt. Ein Raumschiffantrieb, der innerhalb von sagen wir 5 Jahren entwicklet würde, weil die Ressourcen z.B. im Asteroidengürtel wesentlich kostengünstiger abzubauen sind, könnte also eventuell sogar von den deutschen Energiekonzernen finanziert werden, wenn die Entwicklung, die wir jetzt sehen noch ein paar Jahrzehnte anhält.
    Das Problem ist derzeit einfach, dass es keinerlei erkennbaren return of investment gibt.

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  • Bynaus
    antwortet
    Naja, so lange man nicht gleich zu den Feldantrieben springt, gibt es nur sehr wenig Alternativen, wie man sonst auf solche Geschwindigkeiten kommen will. Mir fällt da gerade nur noch die Beschleunigung per Mag Beam oder Laser Beam ein.

    Ich kann mir aber schon vorstellen, dass ein Raumschiff, das über Jahre und Jahrzehnte hinweg mit einem nuklear-elektrischen Antrieb beschleunigt, relativistische Geschwindigkeiten erreichen kann. Per Rückstoss, wohlgemerkt.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Warum nicht? Bzw., was meinst du genau mit dieser Aussage?
    Ich vermute mal er meinte, dass man mit dem Rückstoßprinzip wie wir es heute kennen wahrscheinlich nie 0,5c schaffen wird, es sich also nicht lohnt, die Dinge unnötig zu verkomplizieren.

    Wenn irgendwas 0,5c (oder sogar 0,9c oder noch mehr) schafft, dann wird das eine unabhängige Reiseform sein, die ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis hat.

    EDIT: Mist zu langsam... Aber so kann ich dir wenigstens meine Zustimmung aussprechen, Floore

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  • Floore
    antwortet
    Man kann schon relativistisch rechnen, wenn man will. Aber es lohnt sich doch noch nicht, oder? Ich mein mit einem normalen Rückstoßantrieb bei einer Beschleunigung von 1g, braucht man schätzungsweise 6 Monate um auf 0.5 c zu kommen.
    Und ich kann mir kein Rückstoßtriebwerk vorstellen, dass eine Beschleunigung von 1g mehr als 6 Monate liefern kann.

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  • Bynaus
    antwortet
    Naja, aber beim Rückstoßprinzip kann man doch noch nicht relativistisch rechnen oder?
    Warum nicht? Bzw., was meinst du genau mit dieser Aussage?

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Naja, bis ca. 0.5 c kannst du das brauchen, dann wirds dann plötzlich sehr ungenau...
    Naja, aber beim Rückstoßprinzip kann man doch noch nicht relativistisch rechnen oder?

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  • Bynaus
    antwortet
    Alles, was uns noch zum Einsatz fehlt ist eine Ordentliche Ladung Ingenierustalent.
    Ja, das hören wir seit mindestens 60 Jahren... Und selbst dann - es gibt viele Arten, wie man Fusionsenergie in Antrieb umsetzen könnte. Fusionsplasma auszustossen ist nur eine Möglichkeit von vielen.

    [delta]v = (F * [delta]t) : m
    Naja, bis ca. 0.5 c kannst du das brauchen, dann wirds dann plötzlich sehr ungenau...

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  • HMS Fearless
    antwortet
    [delta]v = (F * [delta]t) : m

    alles klar?

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