Antriebs-Techniken - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Antriebs-Techniken

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • General Quicksilver
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    @General Quicksilver

    Du meinst den Libelle (Anzug) - Wikipedia, tolle Technik allerdings kann man damit nur Kurzzeitbelastungen kompensieren. Wenn man Menschen längere Zeit hohen G-Belastungen aussetzen will. Sollte man sie in einem Tank stecken der mit einer Atembahren Flüssigkeit gefüllt ist. Den das Volumen einer Flüssigkeit lässt sich durch Kompression nur geringfügig verringern. Welche G-Kräfte so langfristig der Mensch aushalten kann weiß ich nicht, vermutlich gibt es dazu auch noch keine Studien.
    Stimmt, den habe ich gemeint. Das mit der atembaren Flüssigkeit habe ich auch gemeint, vielleicht lässt sich da ja auch ein Anzug konstruieren, so könnten die Personen, wenn auch eingeschränkt, sich noch bewegen, wenn sie in einem Tank (bestimmt die bessere Wahl, da dieser besser geeignet sein dürfte und dadurch höhere Kräfte möglich machen würde) könnten die Personen ja in eine Art Stase gelegt werden, was die Belastbarkeit erhöhen dürfte, da dabei kein Bewustsein benötigt wird, die Kräfte würden also nur durch die biologisch maximal verträglichen Kräfte, die ohne permanente Schäden dauerhaft vertragen werden, begrenzt werden.

    Ich denke auch, dass es keine Langzeitstudie dazu gibt, weil bis jetzt dazu kein bedarf dafür da war.

    Die Beschleunigung könnte ja auch in Pulse gegliedert sein, so dass z.B. während der Arbeitszeit der Besatzung und deren Freuzeit etwa 1g herscht und während der Ruhezeit (Personen in Tanks) 10g oder so, das würde sich dann doch mi der Zeit auch summieren oder?

    Oder das die Beschleunigungsphasen so kurz sind, das sie z.B. mit einem Libellenanzug überstanden werden können, aber sich halt sehr oft wiederholen...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Enas Yorl
    antwortet
    @General Quicksilver

    Du meinst den Libelle (Anzug) - Wikipedia, tolle Technik allerdings kann man damit nur Kurzzeitbelastungen kompensieren. Wenn man Menschen längere Zeit hohen G-Belastungen aussetzen will. Sollte man sie in einem Tank stecken der mit einer Atembahren Flüssigkeit gefüllt ist. Den das Volumen einer Flüssigkeit lässt sich durch Kompression nur geringfügig verringern. Welche G-Kräfte so langfristig der Mensch aushalten kann weiß ich nicht, vermutlich gibt es dazu auch noch keine Studien.

    Einen Kommentar schreiben:


  • General Quicksilver
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Nun ja, das Schlimme ist ja nicht die Geschwindigkeit für den menschliche Körper, sondern Beschleunigungen.
    Ich glaube, dass ein normal trainierter Mensch bestenfalls bis zu 7g aushält, ohne ohnmächtig zu werden, was (soweit ich mich nicht irre) 68,67 m/s^2.
    Ich habe irgenwo mal gelesen gehabt, das die für das Militär so einen "Libellenanzug" konstruiert haben, der es Jetpiloten ermöglicht, bei 7g nach diverse Handlungen zu vollführen.... Und die Flüssigkeit, die Sauerstoff so gut löst, das man in dieser nicht ertrinkt könnte auch noch die grenze des machbaren weiter ausdehnen. Ich denke 10g bis eventuell 12g müssten mit diversen technischen Hilfen möglich sein. Ich glaube, es gibt einen Raumfahrer, der 20g überlebt hatte, aber das war wirklich die Ausnahme.

    Einen Kommentar schreiben:


  • mopani
    antwortet
    Zitat von JoFiredragon Beitrag anzeigen
    Ich wollte mal fragen, welche Antriebe ... in näherer Zukunft realisiert werden könnten?
    Hallo!

    Im Rahmen der Möglichkeiten: Alle. Alles eine Frage der Kombinationen. Stellt sich weiterhin die Frage wie sehr man sich begrenzt. Es ist für die Masse aller Menschen noch immer wichtiger sich gegenseitig umzubringen oder in infantiler Weise irgendwelchen Überwesen zu frohlocken. Dazu kommt natürlich das kollektive unterdrücken von Technologien, die schon lange entdeckt sind.

    Versuche das einmal so zu sehen: Nimm eine CD, DVD in die Hand oder betrachte irgendetwas in Deiner Wohnung ganz genau. Es ist unkompliziert und einfach für Dich anzuwenden. Doch steckt bisweilen eine komplexe Entwicklungsphase dahinter. Diese ist abhängig von der Anzahl der Menschen, die sich damit befassten und es noch tun. Mit der kleinkarierten Heimlichtuerei jedoch leiben viele Erkenntnisse weiter im Verborgenen. Je weniger sich mit einer Sache beschäftigen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit für eine neue Entdeckung oder neuen Weg.

    Einen Kommentar schreiben:


  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
    ich denke realistisch betrachtet wird der nächste Antrieb der MPD - (Magnetoplasmadynamischer Antrieb) sein.
    Im Labor wurden schon geschwindigkeiten bis zu 40kh/sek. erreicht.
    Zur zeit gibt es aber viele Instabilitäten,die experimentell untersucht werden.

    wie realistisch ist eigentlich eine bemannte Raumfähre mit ähnl.hochen Geschwindigkeiten?
    Wo liegen für den menschlichen Körper die Grenzen,bevor man über Kraftfelder oder Trägheitsdämpfer diskutieren sollte?
    Nun ja, das Schlimme ist ja nicht die Geschwindigkeit für den menschliche Körper, sondern Beschleunigungen.
    Ich glaube, dass ein normal trainierter Mensch bestenfalls bis zu 7g aushält, ohne ohnmächtig zu werden, was (soweit ich mich nicht irre) 68,67 m/s^2.

    Meinst Du mit 40kh/sek, nicht eigentlich eher 40km/s?

    Bei 40km/s und 7g Beschleunigung würde eine Beschleunigung auf Höchstgeschwindigkeit (nach der Formel aus Wikipedia a=(v2-v1)/(t2-t1), wobei v1 und t1 jeweils 0 entsprächen) etwa 582,5 Sekunden andauern.
    Das wäre also eine ziemlich harte Zeit der Beschleunigung.
    Zuletzt geändert von J_T_Kirk2000; 17.06.2007, 09:10.

    Einen Kommentar schreiben:


  • kosmoaffe
    antwortet
    ich denke realistisch betrachtet wird der nächste Antrieb der MPD - (Magnetoplasmadynamischer Antrieb) sein.
    Im Labor wurden schon geschwindigkeiten bis zu 40kh/sek. erreicht.
    Zur zeit gibt es aber viele Instabilitäten,die experimentell untersucht werden.

    wie realistisch ist eigentlich eine bemannte Raumfähre mit ähnl.hochen Geschwindigkeiten?
    Wo liegen für den menschlichen Körper die Grenzen,bevor man über Kraftfelder oder Trägheitsdämpfer diskutieren sollte?

    Einen Kommentar schreiben:


  • General Quicksilver
    antwortet
    Ich glaube, ich habe mal in einem Buch gelesen, das Antimaterie mit etwa 100000km/s, also einem 1/3 der Lichtgeschwindigkeit explodiert, wenn sie sich in Folge der Paarvernichtung mit Materie auslöscht. Irgendwo habe ich auch eine Machbarkeitsstudie gelesen, die sich mit Antimaterie als Antribsmöglichkeit beschäftigt...

    Einen Kommentar schreiben:


  • HMS Fearless
    antwortet
    einen chemischen sicher nicht, aber einen Ionenantrieb, der mit Wasserstoff als Reaktionsmasse arbeitet, vielleicht schon - wenn man schnell genug fliegt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Wenn man auch noch Manöverkorrekturen mit einbeziehen müsste und den Abbremsvorgang am Ziel, dann dürfte aus die herkömmliche Weise selbst in der Theorie 0,5c wohl unwahrscheinlich sein, denn man bräuchte zumindest zum Beschleunigen und Abbremsen den Brennstoff, wodurch sich die Brennkraft der einzelnen Manöver auf etwa 50% jeweils aufteilt, wenn man auf einen perfekten Kurs vor dem Start eingehen kann.

    Die Idee mit dem Sonnensegel ist aber an sich auch keine schlechte Idee, um Kraftstoff zu sparen, denn sofern man sich von dem Stern im System entfernen will, dient dieser bei offenem Segel praktisch ständig für die Beschleunigung, welche natürlich schwächer wird, je weiter man vom Stern entfernt ist, je kleiner das Segel ist und/oder je steiler der Kurs zur Richtung des Sterns ist.

    Anderenfalls müsste man Raummaterie sammeln, um diese als nuklearen Brennstoff nutzen zu können, denn auch wenn im All genug Wasserstoff und dessen Isotope existiert, womit ich nicht unbedingt behaupte, dass genügend Wasserstoff in ausreichender Konzentration vorhanden ist, so kann man wohl kaum genug Sauerstoff im freien All auftreiben, um einen chemischen Antrieb damit nachzutanken.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    Oder was sehe ich da falsch?
    Das Rückstossprinzip ist universell - du kannst damit theoretisch beliebige Geschwindigkeiten erreichen (ob das sinnvoll ist, ist die andere Frage...). Der Anteil der Nutzlast wird mit zunehmender Geschwindigkeit natürlich immer kleiner, aber da du, um diese kleine Nutzlast weiter zu beschleunigen, immer weniger Treibstoff brauchst, kommst du nie an eine Grenze.

    Das geht auch aus der Raketengrundgleichung hervor: Raketengrundgleichung - Wikipedia

    Egal, wie du die Zahlen wählst, du bekommst immer ein Geschwindigkeitszunahme raus, wenn du m(t) noch kleiner machst.

    Einen Kommentar schreiben:


  • LuckyGuy
    antwortet
    Wären das nicht 0% Nutzlast?

    So, wie ich das interpretiere, könnte selbst ein ausschließlich aus dem eigenen Treibstoff konstruiertes Schiff nicht 0,5 c erreichen - weil es sich selbst ja 51 mal aufzehren müsste, bis zu dieser Geschwindigkeit.

    Oder was sehe ich da falsch?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    51 fache seiner Gesammtmasse an Treibstoff
    Na, das wären immerhin noch fast 2% Nutzlast!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Floore
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Noch ne andere Frage: Was ist effektiver - eine kontinuirlicher Schub oder ein "gepulster" Schub mit mehreren Explosionen?
    Stimmt, ist egal, aber als Besatzung würde ich eine kontinuierliche und schwächere Beschleunigung vorziehen. Ich hätt keine Lust mich ständig von der hinteren Wand wieder abzukratzen...

    Einen Kommentar schreiben:


  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Naja, bis ca. 0.5 c kannst du das brauchen, dann wirds dann plötzlich sehr ungenau...
    bei dem heutigen Stand der Technik irrelevant, da ein Raumschiff mit chemischem Antrieb ca das 51 fache seiner Gesammtmasse an Treibstoff verbrennen müsste um auf 0.5c zu kommen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • bozano
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Noch ne andere Frage: Was ist effektiver - eine kontinuirlicher Schub oder ein "gepulster" Schub mit mehreren Explosionen?
    Ist eigentlich egal (wenn es keine anderen Kräfte gibt die man überwinden muss) solange man die Energie richtig nutzt. Bei mehreren Explosionen allerdings wird es problematisch sein die auftretenden Kräfte richtig zu lenken und das dem Schiff dabei nichts passiert.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X