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  • Bynaus
    antwortet
    Beim Link auf ein PDF wird es als freundlich erachtet, eine PDF-Warnung einzuschieben...

    Sicher, ein Atomantrieb ist, vom raumfahrerischen Standpunkt her gesehen, eine tolle Sache. Hoher spezifischer Impuls, grosse Beschleunigung - insbesondere der Nukleare Pulsantrieb (gepulste Zündung von kleinen Atombomben und Übertragung des Explosionspulses auf das Raumschiff über eine (gedämpfte) Stossplatte) hats in sich. Damit könnte man das Sonnensystem in wenigen Wochen durchqueren und dabei noch hunderte von Menschen mitnehmen. Die Geschichte des "Projekt Orion", das um ein Haar Realität geworden wäre, ist meiner Meinung nach sehr interessant... (man beachte, dass man mit diesen Riesendingern vom Boden (!) aus starten wollte...)

    Orion-Projekt - Wikipedia

    Project Orion: Its Life, Death, and Possible Rebirth

    Natürlich würde man heute nicht mehr vom Boden aus starten, sondern aus einer Erdumlaufbahn oder noch besser vielleicht von der Mondoberfläche, und statt Fissionsbomben könnte man dereinst miniaturisierte Fusionsbomben nehmen, die per Laser gezündet werden.

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  • Xarxes
    antwortet
    Unter diesem LinK steht was von eimem atomatrieb der es uns heute schon erlauben würde, in akzeptabeler zeit den Mars zu erreichen.

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  • Wolf310
    antwortet
    Zitat von Xarxes Beitrag anzeigen
    Bisher gab es nichts vergleichbares. Denn heutzutage ist es üblich das z.B. ein Boot eine rotierende schreube besitzt um sich im wasser fortbewegen zu können.
    Das Prinziep ist nicht neu, höchstens das jemand versucht es in ein Boot einzubauen. Rüttelplatten funktionieren genau nach diesem Prinziep
    Rüttelplatte - Wikipedia

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  • Skymarshall
    antwortet
    Ich bezweifel ob diese Fortbewegungsart wirklich etwas bringt:

    - diese "Eierbewegung" müßte irgendwie gedämpft werden. So ist es für die Besatzung und auch das Material wohl besser.

    - erreichbare Geschwindigkeiten

    - Energiebilanz

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  • bozano
    antwortet
    Nimmt man eine homogene Scheibe, in dessen Mitte sich ein Loch befinden, in dem sich eine Welle (Bolzen) befindet und lässt diese rotieren entsteht fliehkraft in alle Richtungen auf der Ebene gleichermaßen.


    I
    I
    I
    --
    I
    I
    I


    O
    I
    I
    --
    I
    I
    I

    (Die "I" sind die Scheibe, "---" die Welle und "O" zusätzliche Masse)

    Wenn aber eine Unwucht vorhanden ist, versuchen die Zusatzmasse und die Welle sich um einen gemeinsamen Schwerpunkt zu drehen. So wie ich es versucht habe die Position der Elemente darzustellen, würde das System auf der Erde springen, in der Schwerelosigkeit einfach um den Schwerpunkt rotieren.
    Würde man die Scheibe mit der Welle schief stellen, würde das System in eine bestimmte Richtung hüpfen. Das ist auch das was da im kleinen passiert bzw. die Reibung ist nicht in alle Richtungen gleich.

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  • Xarxes
    antwortet
    bozano ich denke nicht das ich was falsch verstanden habe, ein anderes video was bei youtube zu finden ist, zeigt sehr eindrucksvoll das die reibung zwischen gerät und untergrund sehr wenig mit der fortbewegungsart zu tun hat.

    Eine dieser aperaturen wurde an einer schnur aufgehängt, danach wurde der antrieb eingeschaltet. (pendeltest)
    Beim betrieb zeigte sich deutlich das die apperatur quasi "impulsiv" in eine vorgesehene richtung hinpendelte und da mehr oder weniger verharte.

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  • blueflash
    antwortet
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Antrieb effizient sein soll.
    Auch wenn es sehr geschickt sein mag, Fliehkraft nur in eine Richtung zuzulassen (kann mir mal jemand erklären, wie das genau funktioniert?), muss dazu doch immer in alle anderen Richtungen Kraft annihiliert werden, das verschwendet dann nutzlos einen Großteil der angelegten Energie.

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  • bozano
    antwortet
    Da hast du was falsch verstanden.
    Dieser Antrieb geht nur wegen der Reibung zwischen den Geräten und dem Untergrund.

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  • Xarxes
    antwortet
    ich rede nicht von einem geschlossenen energiesystem a la perpetuum mobile, sondern das bei diesem antriebsystem fliehkraft durch geschikte mechanische anordnungen in eine gewisse richtung gelekt oder besser gesagt in eine richtung konzentriert wird um das boot fortzubewegen.

    Bisher gab es nichts vergleichbares. Denn heutzutage ist es üblich das z.B. ein Boot eine rotierende schreube besitzt um sich im wasser fortbewegen zu können. Anderseits könnte man auch düsentriebwerke oder propeller an ein boot befestigen um es fortzubewegen.
    Doch dieser antrieb berührt in keinsterweise das wasser oder die luft. Das ist der fundamentale unterschied.
    Wenn dieser impulsantrieb wirklich funktionieren sollte wäre dieser universell einsetztar, selbst im weltraum.

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  • bozano
    antwortet
    ein geschlossenes antriebssystem!!!.
    Kommt da nicht von aussen Energie in das System?
    sollte doch eigentlich nicht mit den von uns bekannten physikalischen gesetzmässigkeiten in einklang gebracht werden können.
    Warum nicht? Es bewegt sich doch nichts durch Geisterhand.

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  • Xarxes
    antwortet
    hab hier eine zusammenfassung aller zu verfügenung stehenden antriebsysteme. SEHR AUFSCHLUSSREICH!!!!

    LINK


    [/color][/size]das hier solltet ihr euch vielleicht auch mal ansehen und die related links oben drüber.

    Interessant ist nicht das hässliche boot, ´sondern die art wie es sich fortbewegt. ohne düse, rad oder schraube scheint es sich fortbewegen zu können.
    ein geschlossenes antriebssystem!!!.
    sollte doch eigentlich nicht mit den von uns bekannten physikalischen gesetzmässigkeiten in einklang gebracht werden können.

    auf dem Link findet ihr die funktionsweise von dem antrieb
    Zuletzt geändert von Xarxes; 11.07.2007, 11:50. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Bynaus
    antwortet
    Man darf nicht vergessen, dass je massiver ein Stern ist, desto schneller verliert er am Ende seines Lebens einen grossen Teil seiner Masse. Das führte sogar dazu, dass man einst bezweifelte, ob es jemals stellare Schwarze Löcher geben könne, weil eben der extreme Sternwind von Sternen, die massiv genug wären, um ein SL zu bilden, sie so viel Masse verlieren lässt, dass sie am Ende eben doch nie ein SL bilden können. Nun, so ist es nicht, aber ein Stern muss eine ziemlich grosse Startmasse haben, um ein SL zu bilden, wie erwähnt. Die Masse, die ich genannt habe, ist die "Zero Main Sequence Age"-Masse, also die Masse, die der Stern hat, wenn er seine Sternentwicklung auf der Hauptreihe beginnt. Ein Stern mit einem ZMSA von 3 Sonnenmassen wird deshalb am Ende seines Lebens keinen Neutronenstern, sondern bloss einen Weissen Zwerg produzieren können.

    Ich such aber mal noch mehr Infos dazu, wenn ich dazu komme.

    Edit: Im englischen Wiki-Eintrag zu SLs habe ich folgende Passage gefunden: "Remnants exceeding 5 solar masses are produced by stars which were over 20 solar masses before the collapse (the rest of the mass is usually blown into space by the supernova triggered by the collapse)." (zunächst hiess es dort, nur Remnants (die Kerne, die nach der Supernova zurück bleiben) ab 5 Sonnenmassen könnten SLs bilden.

    Black hole - Wikipedia, the free encyclopedia

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Wurden die Werte seit der Veröffentlichung des Buches "Gekrümmter Raum und verbogene Zeit" von Kip S. Thorne derart nach oben verlagert?
    Das Buch ist immerhin auch schon ein paar Jahre alt, von 2000 glaub ich, und die Unterlagen auf die es sich bezieht dürften damit noch ein bischen älter sein.

    Ich meine, man geht davon aus, dass es ab ca. 2.5 Sonnenmassen zur Supernova kommt an deren Ende ein Neutronenstern steht, ab ca. 8 Sonnenmassen kann ein schwarzes Loch entstehen. Ich glaube, es war nicht von der Kernmasse die Rede sondern von der allgemeinen Masse, aber ich muss zugeben, in Stellarastronomie hab ich meistens gepennt.
    Klar gibt es eine Formel, oder bzw. ein paar Formeln dafür, wie man den Schwarzschildradius abschätzt. Den kann man sogar für die Sonne angeben (auch wenn die Sonne nicht zu einem schwarzen Loch werden wird), der beträgt dann 1.9 Killometer. Am Schwarzschildradius geht die Raumkrümmung gegen unendlich, also so stark braucht man den Raum tatsächlich nicht für einen Antrieb zu krümmen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Auch in der Vergangenheit wurde vieles für unmöglich gehalten, was heute alltäglich ist.
    Wahr - aber darauf kann man immer auch antworten, dass man in der Vergangenheit vieles für möglich gehalten hat, von dem wir heute wissen, dass es unmöglich ist bzw., über das wir heute lachen... Oder bist du in letzter Zeit mit deinem atomgetriebenen Flugauto durch die Gegend gekurvt?

    Für alle Raumzeit-Verzerrungen braucht man exotische Materie: das liegt einfach daran, dass man eine negative Krümmung hinkriegen MUSS, um so was wie ein Potential zu schaffen, das man zur Fortbewegung nutzen kann bzw., um das Wurmloch wieder in den normalen Raum zurückzukrümmen (Normale Materie erzeugt eine positive Krümmung - ihre Wirkung muss irgendwie rückgängig gemacht werden). Für mich heisst das: So lange man nicht zweifelsfrei ein bisschen exotische Materie hergestellt hat, würde ich keinen müden Cent auf Warpantriebe, Wurmlöcher oder diametrische Antriebe setzen...

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  • General Quicksilver
    antwortet
    Zitat von MarcOIT Beitrag anzeigen
    Um wirklich zu anderen Sternen zu reisen halte ich nur einen Sprungantrieb für machbar.
    Hab mal in einer Zeitung gelesen (man frage mich nicht in welcher genau), das die so genannten Wurmlöcher ein natürliches Phänomen seinen (nein, nicht das Ding aus DS9). Nur man könne sie für die Raumfahrt nicht nutzen, da sie zu klein, zu instabil und nicht vorhersehbar sind.
    Man müsste also "nur" ein Wurmloch künstlich erzeugen, einen natürlichen Effekt also künstlich nachstellen.
    Ob es wir Menschen allerdings in den nächsten Jahren schaffen werden, so einen Antrieb zu bauen, ist mehr als fraglich. Da würde uns wohl nur eine zufällige Entdeckung helfen. Ich halte es zwar generell für machbar so etwas zu erforschen, aber ich denke so eine Forschung möchte niemand bezahlen wollen.
    Ich glaube um ein Wurmloch (1m? Durchmesser) zu erzeugen, benötigt man etwa die Jupitermasse an exotischer Materie....

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