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Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Nimmt man die 6 europäischen Staaten mit den meisten Einwohnern nimmt (D, GB, F, I, SP. PL, zusammen etwa 340 Mio) dann haben sich laut Dashboard der Johns Hopkins University 118,2 Mio, also ein rundes Drittel laut Test infiziert und rund 865.000 starben nach einer Infektion, also etwa jeder 400. innerhalb von 2 1/4 Jahren.
    Anfangs ging man davon aus, dass über 2% der Infizierten sterben, aktuell ist es etwa 1 von 800..

    Bei den über 60-Jährigen, die vor dem Beginn der Impfungen 90% der Toten stellten, sind 91,2 % 2x, 85,5 % 3x und bereits 19,7 % (wohl vor allem Menschen über 80 Jahre) 4x geimpft.
    Dazu kommen noch ein paar Prozent, die eine Infektion überlebt haben.
    Nimmt man alle Erwachsenen in D, sind 85,2 % 2x, 71,8 % 3x und schon 8,1 % 4x geimpft.

    Das Problem ist, dass die Omikron-Varianten durch die Infektionsrate dazu führen, dass mehr oder weniger permanent 1 Mio aktive Fälle sind und deshalb täglich rund 100 Personen sterben.

    Wird sich das mit einer 5., 6. oder 7. Impfung wesentlich ändern? Ich glaube nicht.

    Wir haben nach der Wildvariante, Alpha, Delta, Omikron, BA.2 und BA.5 jetzt schon die 6. dominiernde Variante (BA.5 ist in KW 23 bei 52%). Und das wird nicht die letzte Variante sein.
    Ich glaube auch nicht, dass es einen angepassten Impfstoff für die vorherrschende Variante im kommenden Herbst/Winter geben wird. Die wechseln sich jetzt etwa jedes Quartal ab.

    Die Variante wird wohl im Juli/August erst entstehen.

    Dann wieder von Oktober bis März FFP2-Masken und hoffen, dass die Sterberate pro Infektion langsam weiter sinkt.

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  • Hana Soline
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    [*]Oder man bleibt beim Konzept der Herdenimmunität.
    In diesem Fall muss man bedenken: Die "Herde", die immun werden soll, ist nicht die Bevölkerung eines Staates oder einer Region, sondern die Menschheit..
    Bei einem Virus, das ausschließlich Menschen befällt, wäre eine herbeigeführte Herdenimmunität vielleicht sogar machbar (mit wirksamen Impfstoffen). Allerdings kann Corona auch alle möglichen Tiere befallen und in diesen weitermutieren. Das müsstest du in deine Überlegungen noch mit einbeziehen .

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  • AnaDunari
    antwortet
    Ich schreibe hier aus Österreich, und wir müssen keine Strategie ändern, denn wir haben keine. Wir wurschteln herum, bis gar nichts mehr geht, und dann ziehen wir - in welcher Form auch immer - die Notbremse, denn man hat das alles ja nicht kommen sehen!!!

    The Austrian Way of Life.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von AnaDunari Beitrag anzeigen
    Mein Eindruck ist, dass wir momentan einfach mit der Hoffnung leben (müssen), dass bei den meisten Menschen ein wiederholter Kontakt mit dem Virus (Impfung und Infektion in verschiedenen Kombinationen) das Immunsystem zumindest soweit trainiert, dass schwere Verläufe möglichst verhindert werden können, auch wenn Mutationen daherkommen.
    1. Selbst wenn wir das tun, müssen wir wiederum über die neue Strategie diskutieren. Die alten Methoden sind dann nicht mehr länger zielführend, bzw. man muss prüfen, ob sie noch helfen.
    2. Mir scheint dieses Ziel eher aufgeben zu sein.

    Dass Corona irgendwann wie eine Grippe wird, ist nicht auszuschließen. Nur muss man dann auf die Spätfolgen achten. Eine jährliche Grippe, die die Blutadern angreifen kann, ist eine andere Hausnummer.

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  • AnaDunari
    antwortet
    Die Idee mit der Herdenimmunität ist doch sowieso längst hinfällig, wenn sich Leute binnen kurzer Zeit wiederholt anstecken können.

    Die aufgebaute Immunität ist nicht "steril" (weder nach Impfung noch nach Infektion) und sie hält auch nicht lange genug an. Während noch die letzten immunisiert werden (wie auch immer), haben die ersten schon wieder den Schutz verloren.


    Mein Eindruck ist, dass wir momentan einfach mit der Hoffnung leben (müssen), dass bei den meisten Menschen ein wiederholter Kontakt mit dem Virus (Impfung und Infektion in verschiedenen Kombinationen) das Immunsystem zumindest soweit trainiert, dass schwere Verläufe möglichst verhindert werden können, auch wenn Mutationen daherkommen.

    Die ja leider gerade durch den fortschreitenden Immunisierungsgrad mehr Ansporn haben, Immunfluchtmutationen zu entwickeln.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Es wäre zwar denkbar, die zweite Variante durchzuspielen, dafür wäre aber ein erhebliches Maß an globaler Koordination notwendig. Wahrscheinlich politisch unmöglich.
    Außerdem muss man bedenken, welche unerwünschten "Nebenwirkungen" es hätte, wenn wir unsere chemische und medizinische Industrie vollständig auf die Herstellung von CoVid19 Impfstoffen und Desinfektionsmittel umstellen würden. Ich meine, die Kapazitäten dieser Industrien sind im Normalzustand nicht einfach ungenutzt, sondern stellen bereits irgendwas wichtiges her. Vielleicht Medikamente, die andere Menschen dringend brauchen, Insulin vielleicht oder Impfstoffe gegen andere Krankheiten.

    Die Idee lautet, dass man nicht die gesamte Menschheit gleichzeitig impft (da es dafür gar nicht genug Impfstoff auf der Welt gibt), sondern mehr oder weniger zusammenhängende Regionen und nicht unbedingt gleichzeitig, sondern nur zeitgleich. Je nachdem, wie es einfach organisatorisch klappt.

    An der Stelle müsste jemand mal statisch untersuchen, ob es überhaupt möglich ist, dass diese Strategie erfolgreich ist.
    Was wäre, wenn wir z. B. Europa komplett abschotten und dort eine Herdenimmunität herstellen und danach die nächste Region (wobei Kontinente als Regionen sich nicht anbieten, aber das ist ein Thema für Geographen) der Welt usw. Nur die Regionen mit Herdenimmunität dürfen untereinander Verkehr halten, sonst nur unter strenger Quarantäne.
    Wäre es dann nicht möglich, dass sich doch zu Impfdurchbrüchen und neuen Varianten kommt?

    Von der ethische Problematik mal ganz zu schweigen.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Ich entschuldige mich beim Leser, ihn mit solchen Trivialitäten aufhalten zu müssen:
    Die Maßnahmen sind kein Selbstzweck. Sie sind vielmehr Mittel zum Zweck.
    Es ist aber klar, dass Corona mittels einer Impfkampagne in einem Staat nicht aufgehalten werden kann, gleichgültig wie groß der betreffende Staat ist (EU, Deutschland, Bundesland Bayern).
    Das Virus hat bereits mehrfach bewiesen, dass es Fluchtmutationen hervorbringt. Also neue Varianten, welche dem Immunsystem unbekannt sind, die sich dann weiter ausbreiten können.
    Die Wirkung von Impfungen basiert auf dem Mechanismus, dass das Immunsystem einen Erreger wiedererkennt.

    Solange es wortwörtlich irgendwo auf der Welt eine Region gibt, die - gleichgültig aus welchen Gründen - nicht ausreichend geimpf ist, ist die nächste ansteckende Variante des Virus nur eine Frage der Zeit.

    Was mich angeht, sehe ich also nur zwei Möglichkeiten:
    • Entweder man gibt das Ziel der Herdenimmunität auf.
      In diesem Fall mussaber über die neue Zielsetzung und welche Mittel für das erreichen derselben zweckrational und verhältnismäßig sind diskutiert werden. Wollen wir nur die Intensivbetten nicht zu sehr belasten? Wäre dann die Erweiterung der Kapazitäten nicht der weniger intensive Eingriff als eine allgemeine Impfpflicht?
      Wollen wir etwaige Spätfolgen des Virus verhindern?
      Wollen wir "nur" möglichst vielen Leute eine Infektion ersparen?
    • Oder man bleibt beim Konzept der Herdenimmunität.
      In diesem Fall muss man bedenken: Die "Herde", die immun werden soll, ist nicht die Bevölkerung eines Staates oder einer Region, sondern die Menschheit. Sonst wird das Virus eine Fluchtmutation entwickeln und einfach wiederkommen. Selbst mit Quarantäne und Grenzen usw. kann man das Unvermeidliche bloß hinauszögern, da es immer Menschen gibt, die in andere Länder reisen, wo das Virus schon mutiert sein kann.
    Mir scheint die zweite Variante nach Lage der Dinge undurchführbar. Leider.
    Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 26.06.2022, 11:26.

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  • Spocky
    antwortet
    Seit den Schleckerfrauen ist die FDP ein absolutes no go

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Gut die Impfpflicht ist sowieso tot. Der neueste Trend ist jetzt der "Winterreifen", d.h. bestimmte Maßnahmen sollen für immer eingeführt werden, unabhängig von Klinikauslastung, Todeszahlen oder irgendwelchen Kennzahlen. Traurig, dass man dazu gezungen wird die FDP zu unterstützen (und sollte das nicht reichen, wird ab September der zivile Ungehorsam steigen).


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  • Albedo
    antwortet


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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Der Anteil von Omikron Subvariante BA5 ist in wenigen Wochen von 0 auf 5,2% gestiegen und die Fallzahlen steigen wieder in D, in Portugal steigen sie sehr stark an.
    Du darfst aber auch gern erwähnen, dass das portugiesische Gesundheitssystem meilenweit von einer "Überlastung" o.ä. entfernt ist.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Das Autobeispiel war eine Hyperbel...aber du hast eine Sache gut formuliert, nämlich "fast frieren". Bei einigen trifft das schon zu, wenn sie nicht mehr das ganze Haus/Wohnung konstant auf 22 Grad heizen können. Wenn einige durch Inflation und Co. ihren verschwenderischen Lebensstil überdenken müssen ist das gar nicht so schlecht. Wenn der Staat dann nur noch denen helfen muss bei denen es wirklich nicht reicht, wäre allen geholfen.

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  • Holger58
    antwortet
    bald müssen die ersten VW fahren, weil Audi zu teuer geworden ist
    Jetzt heule ich aber. Was hast Du für ein Luxusproblem? Andere wissen nicht wie sie die Miete bezahlen können oder müssen fast frieren und Du jammerst über Automarken..

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Einerseits ja, andererseits wäre auch genau das ein Anreiz. Wenn ich bei der Krankenkasse sparen kann, wenn ich einfach mal ein bisschen gesünder lebe und einfach mal Montags zur Arbeit gehen, auch wenn ich keinen Bock habe, dann wäre das gerade in den aktuell schwierigen Zeiten eine Win-Win-Situation.

    Neulich beklagte sich wieder ein Familienvater mit 6 Kindern im Fernsehen, dass er einfach nicht mehr über die Runden kommt. Die Kinder helfen schon beim Sparen, in dem sie Geräte ausschalten und beim Verlassen des Hauses das Licht ausschalten. Und an Weihnachten gibt es nur noch 1-2 Geschenke pro Kind. Das ist schon sehr sehr traurig, bald müssen die ersten VW fahren, weil Audi zu teuer geworden ist...

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  • Holger58
    antwortet
    Ein Krankenkassenbeitrag von 125% statt 100% bringt auch die wenigsten um.
    Wenn nicht eine (gegenwärtige) Inflation von 7,9 % (!), irre Mietsteigerungen u. nach wie vor Negativzinsen gleichzeitig dazukommen würden.

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