Terraforming von Venus, Mars und anderen Planeten -
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Ganz ehrlich, ich glaube nicht das die Gesellschaft eines Habitats dafür ein ausreichendes Budget bewilligen würde. Von den Gegenstimmen für eine solche Verschandelung der Habitat-Landschaft ganz zu schweigen.
Anpassung des Habitates?
Ich rede von so etwas hier EyeTap ? Wikipedia
->das Individuum passt seine Wahrnehmung der Realität an
hab ich damit auch überhaupt nicht andeuten wollen
oder halt einer vorgegaukelten Erde in den Orbitalen(zB indem der Blick nach draußen mit gespeicherten Erdlandschaften/Himmel überblendet wird oder die Weitsicht entlang der Rohre komplett ausgeblendet und durch Erdlandschaften ersetzt wird oder...)
Ganz ehrlich, ich glaube nicht das die Gesellschaft eines Habitats dafür ein ausreichendes Budget bewilligen würde. Von den Gegenstimmen für eine solche Verschandelung der Habitat-Landschaft ganz zu schweigen.
Die menschliche Anpassungsfähigkeit wird meistens unterschätzt. Aber für jene die das nicht schaffen, wird es wohl keine Planetenimulation geben.
Eine echte Chance, das man aber für diese Menschen ein unrealistisches Ausmass an Energie und Ressourcen für ein Terraforming der Venus ausgibt, sehe ich aber nicht.
hab ich damit auch überhaupt nicht andeuten wollen
Die Zukunft dieses Sonnensystems werden die Bewohner der Weltraumhabitate bestimmen. Jene die sich dem nicht anpassen können, werden sich mit der Erde begnügen müssen.
oder halt einer vorgegaukelten Erde in den Orbitalen(zB indem der Blick nach draußen mit gespeicherten Erdlandschaften/Himmel überblendet wird oder die Weitsicht entlang der Rohre komplett ausgeblendet und durch Erdlandschaften ersetzt wird oder...)
Die Zukunft dieses Sonnensystems werden die Bewohner der Weltraumhabitate bestimmen. Jene die sich dem nicht anpassen können, werden sich mit der Erde begnügen müssen.
Eine schöne Vorstellung ohne Zweifel.
Frei nach Michael Poole hängt die Zukunft der Menschheit von der Überwindung des Flaschenhalses unserer Entwicklung ab, in dem wir uns momentan befinden.
Wenn wir das Chaos und den kriegerischen Nationalismus überstehen, steht uns das Sonnensystem offen. Andernfalls erwartet die Menschheit Krieg und Chaos.
ist mir schon klar nur dürfte es dennoch Leute geben denen der Gedanke des Vakuums kurz unter ihren Füßen nicht behagt(oder das andere der Meinung sind das selbst bei den O’Neill-Kolonien das Einwohner/Ressourcen-Verhältnis zu ungünstig ist) wodurch dann diese Technologien(VR/ER) eine einfache und günstige Möglichkeiten bieten würden die Unstimmigkeiten(egal in welchem Ausmaß) auszublenden.
Flatlander die lieber in Ameisenhaufenähnlichen Arkologien leben, und ihre Zeit in virtuellen Realitäten verbringen, wird es in der Zukunft auf der Erde wohl genug geben. Eine echte Chance, das man aber für diese Menschen ein unrealistisches Ausmass an Energie und Ressourcen für ein Terraforming der Venus ausgibt, sehe ich aber nicht. Die Zukunft dieses Sonnensystems werden die Bewohner der Weltraumhabitate bestimmen. Jene die sich dem nicht anpassen können, werden sich mit der Erde begnügen müssen.
Mit einen Bruchteil des Aufwandes und der Zeit, die ein Terraformig der Venus brauchen würde, könnte man wohl ein ebenbürtiges Ausmass an Lebensraum auf Weltraumhabitaten schaffen. Die Biosphären dieser Habitate können dabei sehr groß sein, wer dabei an enge Gänge und Quartiere denkt liegt vollkommen falsch. Link: O’Neill-Kolonien
ist mir schon klar nur dürfte es dennoch Leute geben denen der Gedanke des Vakuums kurz unter ihren Füßen nicht behagt(oder das andere der Meinung sind das selbst bei den O’Neill-Kolonien das Einwohner/Ressourcen-Verhältnis zu ungünstig ist) wodurch dann diese Technologien(VR/ER) eine einfache und günstige Möglichkeiten bieten würden die Unstimmigkeiten(egal in welchem Ausmaß) auszublenden.
beim den Zeitansprüchen von denen wir hier sprechen dürfte es doch wahrscheinlich sein das bis dahin die Unterhaltungsindustrie und VR/ER so weit ist das du diese Tatsache jederzeit ausblenden kannst
Mit einen Bruchteil des Aufwandes und der Zeit, die ein Terraformig der Venus brauchen würde, könnte man wohl ein ebenbürtiges Ausmass an Lebensraum auf Weltraumhabitaten schaffen. Die Biosphären dieser Habitate können dabei sehr groß sein, wer dabei an enge Gänge und Quartiere denkt liegt vollkommen falsch. Link: O’Neill-Kolonien
Und davon abgesehen, ich selbst möchte nicht als Weltraummensch auf einem Habitat leben.
beim den Zeitansprüchen von denen wir hier sprechen dürfte es doch wahrscheinlich sein das bis dahin die Unterhaltungsindustrie und VR/ER so weit ist das du diese Tatsache jederzeit ausblenden kannst
Oder kann man das Kohlendioxid irgendwie am Boden ablagern und so die Atmosphäre verdünnen?
Klar könnte man das CO2 technisch verflüssigen und dann einlagern. Damit es komplett ausfriert, müsste man die Venus bis auf unter 220K abkühlen. Ersteres ist aufwändig und unglaublich langwierig, zweiteres ist praktisch unmöglich.
die andere Möglichkeit wäre es(jeweils einige tausend CO2Mol) an irgendein Makromolekül zu binden(oder es in ein solches zu verbauen) und es dadurch auszufällen(allerdings habe ich keine Ahnung was für ein Molekül dafür in Frage käme(schwerer als die dortige Atmo, stabil in dem Milieu, Bindungsfreudig an CO2, leicht herzustellen...))
Also zur Entstehung des Erdmondes gibt es ja die Theorie, daß ein großer Körper mit einer Urerde kollidiert ist und daraus dann die Erde und der heutige Mond entstanden sind.[/quote]
Genauer gesagt ist das nicht irgend eine Theorie, sondern die derzeitige Lehrmeinung.
Das Problem ist, daß die Venus ja nicht die gleiche Anziehungskraft wie die Erde hat und darüberhinaus auch zu nah an der Sonne ist.
D.h. man hätte von einer terraformten Venus nicht viel, da die Sonne diese eh in relativ kurzer Zeit verschlucken würde und es dort natürlich auch deutlich wärmer würde.
Zunächst mal beträgt die Fluchtgeschwindigkeit, die als Maß für die Gravitation dienen kann, der Venus 10.4, die der Erde 11.2 km/s^2.
Was meinst du mit "verschlucken"? Die Rote-Riesen-Phase der Sonne?
Ich denke, da das noch ein paar Mrd. Jahre dauert, lohnt sich das Terraforming der Venus schon.
Zudem würde ein solcher Zusammenstoß gewaltige Massen beider Planeten in den Raum hinaus schleudern, die dann als Miniasteroidenfeld nach und nach Erde, Mond, Merkur sowie die neue "MarsVenus" bombardieren würden.
Dann würden alle flüchtigen Elemente, also Gase, Wasser, Eis, usw, die heute auf den Oberflächen von Venus und Mars existieren einfach verdunsten, d.h. so stark aufgeheizt werden, das die Atome Fluchtgeschwindigkeit erreichen und sich einfach in den Weltraum verflüchtigen.
Also zur Entstehung des Erdmondes gibt es ja die Theorie, daß ein großer Körper mit einer Urerde kollidiert ist und daraus dann die Erde und der heutige Mond entstanden sind.
Zu bachten ist hierbei, das Simulationen gezeigt haben, daß ein Großteil der
Masse wieder von der Erde angezogen und verschluckt wurde.
D.h. es wäre noch genug Gas usw. vorhanden, daß auf diese neue zweite Erde zurückfallen würde.
Aber warum überhaupt so etwas machen? Wenn man schon die Technologie hat um zwei Planeten kollidieren zu lassen, dann kann man sich zum Venusterraforming doch bestimmt etwas besseres ausdenken.
Das Problem ist, daß die Venus ja nicht die gleiche Anziehungskraft wie die Erde hat und darüberhinaus auch zu nah an der Sonne ist.
D.h. man hätte von einer terraformten Venus nicht viel, da die Sonne diese eh in relativ kurzer Zeit verschlucken würde und es dort natürlich auch deutlich wärmer würde.
Ein Terraformter Plant in der Marsumlaufbahn erscheint mir daher sinnvoller.
Wie sieht es mit einem weiteren Aufheizen der Atmosphäre aus? Irgendwann müssten die Atmosphärenmoleküle doch genug kinetische Energie haben, um das Schwerefeld des Planeten verlassen zu können? So könnte man doch die Atmosphäre verdünnen. Wie heiß müsste die Atmosphäre dafür werden?
Als daran hat wahrscheinlich noch niemand gedacht. Weiß ich so ad hoc nicht, müsste ich erstmal überlegen...
Oder kann man das Kohlendioxid irgendwie am Boden ablagern und so die Atmosphäre verdünnen?
Klar könnte man das CO2 technisch verflüssigen und dann einlagern. Damit es komplett ausfriert, müsste man die Venus bis auf unter 220K abkühlen. Ersteres ist aufwändig und unglaublich langwierig, zweiteres ist praktisch unmöglich.
Und könnte man nicht auch an schwachen Stellen riesige Löcher in die Kruste sprengen, so dass Magma rausfließen und abkühlen kann? Also eine Art künstlicher Vulkanismus?
Was sollte das bringen?
Außerdem setzt Vulkanismus immer Treibhausgase wie CO2 oder CH4 frei, was wir ja in diesem Fall vermeiden wollen.
Bei der Venus würde man wohl zunächst mal einen riesigen Sonnenschirm aufspannen, um den Planeten abzukühlen.
Wie sieht es mit einem weiteren Aufheizen der Atmosphäre aus? Irgendwann müssten die Atmosphärenmoleküle doch genug kinetische Energie haben, um das Schwerefeld des Planeten verlassen zu können? So könnte man doch die Atmosphäre verdünnen. Wie heiß müsste die Atmosphäre dafür werden?
Oder kann man das Kohlendioxid irgendwie am Boden ablagern und so die Atmosphäre verdünnen?
Und könnte man nicht auch an schwachen Stellen riesige Löcher in die Kruste sprengen, so dass Magma rausfließen und abkühlen kann? Also eine Art künstlicher Vulkanismus?
meiner Meinung nach sollte man einen großen Wasser- bzw. Eisreichen Asterioiden, Kometen etc. auf die Venus schleudern. Beim Aufprall sollte die Atmosphäre ausgedünnt werden und gleichzeitig Wasser auf die Venus gelangen.
Warum sollte bei einem derartigen Impakt die Atmosphäre ausgedünnt werden?
Eher wird folgendes passieren:
Dein Komet wird auf der Venus einschlagen oder bei entsprechender Bahn auch in der Atmosphäre auseinander brechen. Dabei wird er eine Menge zusätzliche Wärmeenergie in die Atmosphäre eintragen. Weiterhin wird er eine Menge Wasserdampf in der Atmosphäre lassen, der ein exzellentes Treibhausgas ist.
Solch eine Methode wäre beim Mars das Mittel der Wahl, weil man dort sowohl Treibhausgase als auch Wärmeenergie in der Atmosphäre gebrauchen kann.
Bei der Venus würde man wohl zunächst mal einen riesigen Sonnenschirm aufspannen, um den Planeten abzukühlen.
Aber warum überhaupt so etwas machen? Wenn man schon die Technologie hat um zwei Planeten kollidieren zu lassen, dann kann man sich zum Venusterraforming doch bestimmt etwas besseres ausdenken.
Richtig, eigendlich müsste man bzgl. des Venus-Terraformings ledeglich die überaus dichte Atmosphäre ein wenig ausdünnen, sowie Wasser auf diesen Gesteinsklumpen schaffen. Dazu bitet sich folgende Lösung an:
(ich gehe davon aus, dass es möglich ist Himmelskörper aus ihrer Bahn zu werfen bzw. sie überhaupt zu bewegen) meiner Meinung nach sollte man einen großen Wasser- bzw. Eisreichen Asterioiden, Kometen etc. auf die Venus schleudern. Beim Aufprall sollte die Atmosphäre ausgedünnt werden und gleichzeitig Wasser auf die Venus gelangen. Gelingt dies nicht ist wenigstens letzters schon vorhanden, man müsste den Vorgang jedoch wiederholen. Falls die Venusbahn dadurch verändert werden würde müsste man einfach die Technologie nutzen, die es ermöglicht hat den Asterioiden seinerseits zu bewegen.
Danach sollte die Grundlage für den Einsatz von Algen und Ähnlichem geschaffen sein. Nach und nach könnten immer größere Pflanzen die Sauerstoff produzieren ausgesetzt werden, um schließlich eine Erdähnliche Atmosühäre zu schaffen.
Der Prozess in seinem gesammten Umfang sollte jedoch mindestens einige hundert Jahre in anspruch nehmen, wenn nicht sogar mehr.
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