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  • Spocky
    antwortet
    Naja, so schlimm ists in dem Fall auch wieder nicht, wenn du nicht gerade Stan aus Southpark bist

    Es ist ja auch üblich, dass man zu den ersten Verabredungen Essen geht, allerdings sollte man darauf achten, dass es nichts ist, was kompliziert ist, also nichts, wo die Gefahr groß ist, dass man sich einsaut. Da kenn ich einige Mädels, die davor Angst haben.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Also sollte man , wenn man eine Verabredung vorhat , bei der die Möglichkeit besteht , daß man sich verliebt , vorher nichts essen ?
    Es ist klar , daß sich Emotionen auf den Körper auswirken , wie es auch Hormone und gewisse Nährstoffe tun , aber es ist komisch , das Gefühl der Schwerelosigkeit mit der Liebe zu vergleichen .

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  • Spocky
    antwortet
    Naja, was den freien Fall angeht, so liegt das daran, dass man da sich in einem Zustand der Schwerelosigkeit befindet. Wenn du in einem Flugzeug bist, das sich im freien Fall befindet, dann bist du ja auch schwerelos und genauso ist es mit deinen organen, wenn du im freien Fall bist. Die Situation ist für den Körper extrem stressig und Stress bedeutete während der Evolution immer Fluchtbereitschaft. Mit einem vollen Magen läuft es sich nicht gut, ergo versucht der Körper den Ballast loszuwerden und deshalb wird manchem in dem Fall auch schlecht. Dasselbe gilt natürlich auch für alle anderen Stressituationen - auch für die Liebe

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Spocky
    NAja, das glaube ich eher weniger. Die Schmetterlinge werden doch eher von Hormonen hervorgerufen und das Bauchgefühl trägt lediglich diesen Namen, wird aber stark von unseren früheren Erfahrungen gesteuert, also doch eher vom Gehirn.
    Aber man hat das Gefühl eindeutig im Bauch. Besonders im (freien) Fall finde ich.

    Vielleicht ist das Gleichgewichtszentrum irgendwie mit bestimmten Nervenzellen im Bauch verbunden. Der Körperschwerpunkt sitzt ja auch über der Hüfte.

    Und Entscheidungen aus "dem Bauch heraus" zu fällen hat natürlich nichts damit zu tun das sie wirklich aus den Bauch kommen.

    Aber man wußte wohl schon früh(und viele machen die selben Erfahrungen) das diese Gefühle im Bauch schon da sind.

    Warum das Verdauungssystem soviele Nerven hat weiß ich nicht. Die Gedärme sind ja auch nicht gerade kurz und die Prozesse komplex. Ich denke zu Bewegung der Darmtrakte usw.


    PS: Viele Nervenbahnen und Meridane(Energiebahnen aus der Akupunktur) im Körper umfassen auch viele Organe und Funktionen. Zum Beispiel führt der "Gallenblasenmeridan" bis in den Kopf und kann Schmerzen verursachen.

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  • Spocky
    antwortet
    NAja, das glaube ich eher weniger. Die Schmetterlinge werden doch eher von Hormonen hervorgerufen und das Bauchgefühl trägt lediglich diesen Namen, wird aber stark von unseren früheren Erfahrungen gesteuert, also doch eher vom Gehirn.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    @ Spocky

    Es gibt da ja die Behauptung, dass unser nervales Versorgunssystem im Verdauungsbereich quasi wie ein kleines autarkes Gehirn wirkt, ohne allerdings mit all den kognitiven Fähigkeiten, welches unser Gehirn hat. (Bei einigen Politikern mag das anders aussehen, da wirkt mir das eher umgekehrt! )

    Vielleicht hat das ja was mit dem immer angesprochenen "Bauchgefühl" oder den "Schmetterlingen im Bauch" zu tun. Auch der Reizmagen oder die Diarrhoe bei Schock oder Angst können da ein Indiz für sein.

    Allerdings finde ich es interessant, dass der Schimpanse da vielleicht weitaus effizienter mit ausgestattet ist und deshalb halt auch instinktiver reagieren kann.(?)

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  • Spocky
    antwortet
    Ich weiß, dass unser Verdauungssystem nach unserem Gehirn immer noch die zweitmeiste Energie verschlingt, aber nichts desto trotz ist es bei uns gegenüber unseren nächsten Verwandten deutlich reduziert

    Deinen letzten Satz versteh ich allerdings nicht

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Spocky
    In jedem Fall ist klar, dass dieses eine Gen nicht ausreichte, um zu uns Menschen zu führen, denn schließlich muss das Gehirnwachstum energetisch erstmal finanziert werden und dazu muss ein einderer Teil des Körpers wesentlich Energie einsparen. Beim Menschen ist dies das Verdauungssystem, das deutlich schlechter funktioniert, als das der Menschenaffen, weil es mit viel weniger Energie (prozentual) versorgt wird.

    Bist du dir da sicher?
    Die nervale Versorgung unserers Verdauungssystem ist die komplexeste nach dem Gehirn. Gut, das mag nun nichts über die Qualität des Verdauungsprozesses an sich aussagen im Vergleich zum Schimpansen, aber was für andere Funktionen sind evtl. nich damit verbunden, die dem Schimpansen evtl. nicht zu zuschreiben sind?
    Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 01.10.2005, 10:19.

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  • Spocky
    antwortet
    Wow, das nenn ich mal nen interessanten Artikel. Sollte wirklich nur ein einziges Gen für unser Gehirnwachstum verantwortligh sein? So recht plausibel mag es erstmal nicht klingen, weil es ja doch noch 2,5 Ma gedauert hat, bis es vom ersten nennenswerten Gehirnwachstum bei den ersten Arten der Gattung Homo zum modernen Menschen kam.

    In jedem Fall ist klar, dass dieses eine Gen nicht ausreichte, um zu uns Menschen zu führen, denn schließlich muss das Gehirnwachstum energetisch erstmal finanziert werden und dazu muss ein einderer Teil des Körpers wesentlich Energie einsparen. Beim Menschen ist dies das Verdauungssystem, das deutlich schlechter funktioniert, als das der Menschenaffen, weil es mit viel weniger Energie (prozentual) versorgt wird.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    [...]Sind diese Menschen dümmer oder können die alles normal machen?
    Also beim Googeln habe ich jetzt nur folgendes gefunden. Es gibt eine menthale Retardierung und wohl auch vermehrtes Anfallsleiden. Ansonsten habe ich nicht mehr finden können. Auch nicht bei Wiki. Aber heute kann ich mal unsere Oberärztin fragen. Die hat ja einen Facharzt in Neurologie.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Das heisst Schimpanse!

    Aber ist wirklich erstaunlich.

    Das wir uns genetisch nur ganz minimal unterscheiden ist doch schon länger bekannt oder?

    Besonders interessant finde ich die relativ junge Mutation des einen Genes FoxP2. Wenn man bedenkt wie lange es schon den Menschen dagegen gibt.

    Und zu dieser Krankheit: Wie kann man mit der Hälfte der Hirnmasse überleben?

    Ok, es wurde mal im Fernsehen gezeigt das jemand mit nur einer Hirnhälfte überleben konnte. Und sogar manche Dinge genauso gut in den Griff bekam.

    Aber bei der Krankheit "Mikrocephalie" ist ja das Ganze Hirn kleiner oder?

    Sind diese Menschen dümmer oder können die alles normal machen?

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Fahndung im Buchtabensalat

    Ich habe im Spiegel (Heft 36/05.09.05) einen interessanten Artikel über den Versuch, die Gene des Schimpansen mit denen der Menschen zu vergleichen, gelesen.
    Online ist der Artikel kostenplichtig HIER zu erhalten.

    Vor 3 Jahren haben 67 Forscher damit begonnen, das Erbgut des Schimpansen zu entschlüsseln und jetzt haben sie ihre Erkenntnisse mitgeteilt.

    Herausgestellt hat sich, dass wohl der Zufall eine erheblich größere Rolle zu spielen scheint, als bisher angenommen.
    So sollen nur 2-3% der Gene dafür verantwortlich sein, dass die eine Art in der Lage dazu ist, elektrische Zahnbürsten und A-Bomben zu bauen und die andere ihr Dasein im Urwald fristet.

    Interessant ist auch die Entdeckung, dass bei Menschen, welche unter einer Krankheit namens "familiärer Mikrocephalie" leiden, 1 Gen dafür verantwortlich ist.
    Die Mikrocephalie führt dazu, dass die Größe des Hirns nur halb so groß ist wie normal. Zudem ist die vorhandene Gehirnmasse ähnlich groß, wie bei unseren Vorfahren vor 2 Millionen Jahren.
    Daraus schließen die Forscher, dass eine Mutation von einem bestimmten Gen dafür gesorgt hat, dass unser Hirn wächst.
    Auch sollen beim Menschen Sexualität und Mikroben eine große Rolle in der Entwicklung gespielt haben, wie bei jedem anderen Tier also auch, Nur das Gehirnwachstum wurde beim Menschen nicht dadurch beeinflusst.

    Bestimmte isolierte Gene wie das AHI1 und FoxP2 zeigen jedoch, dass eine Beeinträchtigung dieser Gene zu Defiziten in der sozialen Ausdruck-, bzw. Anpassungsfähigkeit führt.
    Letzteres Gen (FoxP2) ist insofern von großem Interesse, weil sich die Veränderung durch dieses Gen wohl erst in den letzten 200.000 Jahren vollzogen hat.

    Als Laie auf diesem Gebiet bin ich dennoch überrascht, wie nah und doch so fern wir genetisch gesehen, dem Schimpansen gegenüber sind und ich finde es außerordentlich interessant, dass gerade in der sozialen Komponente Gene am Werke zu sein scheinen.
    Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 26.09.2005, 20:40.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn
    Ja, bei Rekombination werden Gene, bzw. DNS insgesammt einfach neu zusammengesetzt. Mit anderen Worten: Das Vorhandene wird neu kombiniert.
    Ja, von 2 Geschlechtern...und nach einem System oder nicht. Z.B. bei Erbkrankheiten und dominanten Merkmalen. Es besteht eine bestimmte Wahrscheinlichkeit das sich bestimmte Merkmale eines Elternteiles durchsetzen.

    Die Mendel´sche Regel bezieht sich auf die Kombination zweier Varianten (z.B. Erbse, Mendel nutzte seinen Gemüsegarten und stellte diese Regel anhand von gelben und grünen Erbsen auf) und die Durchsetzung von Merkmalen, z.B. bei Erbsen die Durchsetzung von Farben. Dabei fand Mendel raus, dass manche Farbmerkmale sich dominant durchsetzen und daraus wurde dann die berühmte Regel abgeleitet.

    Kurz gesagt natürlich
    und

    Zitat von Spocky
    Ja, mehr als die Vererbung konnte Mendel auch noch gar nicht wissen, da die Evolutionstheorie noch nicht bekannt war und man von Genen schon erst recht nichts wusste, geschweige denn von Allelen.
    Ok, das erklärt dann einiges.

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  • Spocky
    antwortet
    Ja, mehr als die Vererbung konnte Mendel auch noch gar nicht wissen, da die Evolutionstheorie noch nicht bekannt war und man von Genen schon erst recht nichts wusste, geschweige denn von Allelen.

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Naja, aber bei der Rekombination werden doch die Gene einschließlich Allele zusammengefügt oder nicht?

    Verstehe ich das etwas falsch?
    Ja, bei Rekombination werden Gene, bzw. DNS insgesammt einfach neu zusammengesetzt. Mit anderen Worten: Das Vorhandene wird neu kombiniert.

    Die Mendel´sche Regel bezieht sich auf die Kombination zweier Varianten (z.B. Erbse, Mendel nutzte seinen Gemüsegarten und stellte diese Regel anhand von gelben und grünen Erbsen auf) und die Durchsetzung von Merkmalen, z.B. bei Erbsen die Durchsetzung von Farben. Dabei fand Mendel raus, dass manche Farbmerkmale sich dominant durchsetzen und daraus wurde dann die berühmte Regel abgeleitet.

    Kurz gesagt natürlich

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