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  • RTW112
    antwortet
    Joa Danke euch 4 für die schnelle Antwort. Hätte ja sein können das was dran wahr ist, Star Trek hat ja immer zu paar Prozent was wahres dran oder inspiriert die Wissenschaft.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Stimmt es das in 60-70 Billionen Jahren erst das Universum zusammen bricht? Dachte das es in 20 Milliarden Jahren schon so weit ist.
    das hängt zunächst einmal davon ab, ob das Universum überhaupt irgendwann wieder kollabieren oder aber auf ewig weiter expandieren wird. Nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnis deutet alles eher auf den letzteren Fall, ewig anhaltende Expansion, hin.
    Sollte das Universum doch irgendwann mal wieder kollabieren, müsste man, um sagen zu können wann das sein wird, erstmal ein paar Parameter genauer kennen als man es heute tut, insbesondere die künftige Entwicklung der dunklen Energie, und deren Umwandlung in gewöhnliche Materie, die es dazu geben müsste, da derzeit die Dichte gewöhnlicher Materie weit unter der kritischen Dichte liegt.

    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Und wie viel ist dran das was sich da Start Trek wieder mal zusammen gedacht hat "Es wäre eine Manipulation des Subraums nötig, um die Kosmologische Konstante zu ändern" ?
    aus Sicht der heutigen Physik: überhaupt nichts, die heutige Physik kennt keinen Subraum.

    Davon abgesehen, rein logisch betrachtet: um die globale Expansion des Universum zu manipulieren, würde es eines globalen Einflusses bedürfen. Eine lokale Manipulation irgendeines Subraumes oder was auch immer im Einflussgebiet der Föderation würde kaum einen globalen Effekt haben können.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Agent Scullie schrieb nach 5 Minuten und 28 Sekunden:

    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Also ich habe gestern,auf N24 oder vorgester eine Reportage gesehen,wann das Universum denn Lichter ausgehen könnte,die Wissenschaftler gehen davon aus,das in 100 Millarden Jahren,die Sonnen ausgelöscht sind,es kaum noch sterne gibt,und langsam wird es im Universum es ganz dunkle.

    Die frage stellt sich dabei ob es danach wieder was neues gib.Vieleicht eine neuen Urknall?Oder sonst was?
    das Szenario, von dem du da sprichst, ist offenbar das der ewig anhaltenden Expansion. Da gibt es dann auch keinen neuen Urknall. Dann gibt es allenfalls im Szenario des irgendwann wieder kollabierenden Universums. Da gibt es dann einen Big Crunch ("Endknall"), und in einigen Modellen führt der zu einem erneuten Urknall (Big Bounce, oszillierendes Universum).

    Dann gibt es noch Lindes schon genannte ewige Inflation, wonach auch dann, wenn unsere Region des Universums den Kälte/Wärmetod stirbt, es immer wieder weit entfernte Regionen geben wird, in denen ähnliche Verhältnisse herrschen wie heute in unserer Region.
    Zuletzt geändert von Agent Scullie; 10.06.2009, 11:18. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Antiker 92
    antwortet
    Also ich habe gestern,auf N24 oder vorgester eine Reportage gesehen,wann das Universum denn Lichter ausgehen könnte,die Wissenschaftler gehen davon aus,das in 100 Millarden Jahren,die Sonnen ausgelöscht sind,es kaum noch sterne gibt,und langsam wird es im Universum es ganz dunkle.

    Die frage stellt sich dabei ob es danach wieder was neues gib.Vieleicht eine neuen Urknall?Oder sonst was?

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Auch danach sieht es wohl aktuell nicht aus. Wahrscheinlich wird unser Universum einfach irgendwann den Energietod sterben oder durch den Zerfall der Protonen.
    Das Universum wird in der Tat den Wärmetod sterben.
    Nach aktuellem Stand der Forschung scheinen wir in einem offenen Universum zu leben, dass auf ewig expandieren wird.

    Wenn die Protonen einst zerfallen, wird das Universum längst dunkel und kalt sein.

    Zitat von ich selbst
    (Nach der Urknalltheorie denkbare) Formen des Universums:
    1. Offenes Universum --
      Die globale Dichte ist kleiner als die kritische Dichte und die Form des Universums ist hyperbolisch. Das Universum expandiert für alle Zeiten.
    2. Flaches Universum --
      Die globale Dichte ist gleich der kritischen Dichte und das Volumen des Universums kann z.B. (im euklidischen Fall) unendlich oder auch begrenzt (z.B. ein Hypertorus) sein. Das Universum dehnt sich zwar immer weiter aus, für sehr große Zeiten t verlangsamt sich die Expansion aber immer weiter und kommt für unendliche t zum Stilllstand.
    3. Sphärisches Universum --
      Die globale Dichte ist größer der kritischen Dichte. Das Volumen eines shärischen Universums ist endlich und seine Expansion kommt irgend wann zum Stillstand und kehrt sich um.
    Und über die wissenschaftliche Verlässlichkeit von Aussagen in Star Trek hatten wir, glaube ich, schon gesprochen, oder

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  • Spocky
    antwortet
    Nunja, Star Trek ist sicher keine Quelle, auf die man sich für wissenschaftliche Daten verlassen kann

    Zudem geht das Modell ja auch davon aus, dass es zu einem Big Crunch aufgrund der zu hohem Masse im Universum kommt. Auch danach sieht es wohl aktuell nicht aus. Wahrscheinlich wird unser Universum einfach irgendwann den Energietod sterben oder durch den Zerfall der Protonen.

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  • RTW112
    antwortet
    Stimmt es das in 60-70 Billionen Jahren erst das Universum zusammen bricht? Dachte das es in 20 Milliarden Jahren schon so weit ist.

    Und wie viel ist dran das was sich da Start Trek wieder mal zusammen gedacht hat "Es wäre eine Manipulation des Subraums nötig, um die Kosmologische Konstante zu ändern" ?

    Quelle:Entfernte Zukunft

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  • RTW112
    antwortet
    Ich glaube mal durch das wir sehr wenig wissen über die Elementarteilchen und sowas. Mit den Teilchenbeschleuniger werden wir in 3 Jahren vielleicht mehr wissen dann.

    Ja hatte mich halt verschrieben^^

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Quark sind die kleinern Teilchen die in den Protonen und Neutronen vorkommen.
    davon hast du aber nicht gesprochen, du hast nach Quarz (mit Z wie Zeppelin) gefragt.

    Die Quarks sind eigentlich gar nicht entstanden, die existierten von Anfang an. Nur ihre Zahl schwankte, da es Prozesse gab, bei denen Quark-Antiquark-Paare entstanden. Es trat dann ein Baryogene-Prozess ein, durch den die Zahl der Quarks geringfügig höher wurde als die der Antiquarks, so dass später, als die Temperatur so weit sank, dass die Paarerzeugungen verebbten, ein Überschuss von Quarks übrigblieb. Baryogenese nennt man das deswegen, weil die verbleibenden Quarks später Baryonen bildeten.

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  • Bynaus
    antwortet
    Quarz sind die kleinern Teilchen die in den Protonen und Neutronen vorkommen.
    Die heissen aber Quarks. Ein Quark. Drei Quarks pro Nukleon (Neutron / Proton).

    Quarz hingegen ist SiO2 in kristalliner Form.

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  • RTW112
    antwortet
    Quark sind die kleinern Teilchen die in den Protonen und Neutronen vorkommen.

    Quark (Physik) ? Wikipedia
    Zuletzt geändert von RTW112; 25.05.2009, 08:10.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Hmm und wie sind dann Quarz entstanden, wenn wir schon mal dabei sind^^


    Quarz ist ja wohl ein Mineral und eine chemische Verbindung aus Silizium und Sauerstoff, genauer SiO2.

    Hätten auch andere Stoffe entstehen können bei der Bildung erster Stoffe?
    Nein. Wie gesagt rekombinierten die Teilchen zu Wasserstoff (häufigstes Element im Universum), Helium, und Lithium. Alle anderen Elemente wie Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoff, Eisen wurden erst durch Kernfusion im inneren von Sternen bzw. noch schwerere Elemente durch Supernovaexplosionen "erbrütet".

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  • RTW112
    antwortet
    Hmm und wie sind dann Quarz entstanden, wenn wir schon mal dabei sind^^

    Hätten auch andere Stoffe entstehen können bei der Bildung erster Stoffe?

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Hast du Eventuell ne Quelle wo die ersten Atome nach dem Urknall entstanden sind.
    wo? Na überall. Das kann man aus der Isotropie der kosmischen Hintergundstrahlung ersehen, dass es bei deren Emission sehr homogen zuging, die Entkopplung also überall zugleich stattfand.

    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Was heisst "rekombinieren"?
    das heißt dass ein Proton und ein Elektron ein Wasserstoffatom bilden. Oder auch ein Helium-Kern und zwei Elektronen ein Helium-Atom.

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    ca. 380000 Jahre nach dem Urknall war die Temperatur des Universums weit genug herab gesunken, dass die freien Elektronen und Protonen zu neutralen Atomen (Wasserstoff, Helium und ein winziges bisschen Lithium) rekombinieren konnten.
    Dadurch wurde elektromagnetische Strahlung nun nicht mehr von freien Ladungsträgern absorbiert, sondern konnte sich frei im Universum bewegen:
    Das Universum wurde durchsichtig.
    Hast du Eventuell ne Quelle wo die ersten Atome nach dem Urknall entstanden sind.

    Was heisst "rekombinieren"?

    Danke für die Aufklärung schon mal.

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  • HiroP
    antwortet
    ca. 380000 Jahre nach dem Urknall war die Temperatur des Universums weit genug herab gesunken, dass die freien Elektronen und Protonen zu neutralen Atomen (Wasserstoff, Helium und ein winziges bisschen Lithium) rekombinieren konnten.
    Dadurch wurde elektromagnetische Strahlung nun nicht mehr von freien Ladungsträgern absorbiert, sondern konnte sich frei im Universum bewegen:
    Das Universum wurde durchsichtig.

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