Der Erdmond und die Mondmissionen - SciFi-Forum

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Der Erdmond und die Mondmissionen

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    Was den Unterschied zwischen Vollmond und Neumond betrifft...

    Einmal addiert sich die Anziehungskraft von Sonne und Mond (Neumond)
    Und das anderemal wirken sie gegeneinander.

    Einfluss hat es meiner Meinung nach schon.
    Die Erde wird dabei ja ganz schon durchgeknetet.


    Was Auswirkungen betrifft....

    Die Leute können bei Vollmond tagsüber plötzlich nicht mehr vernünfig Auto fahren.
    Oder mir fällt das dann nur mehr auf.Kann natürlich auch sein.

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      Ich halte es für äusserst zweifelhaft, dass der Vollmond nur aufgrund von "Gravitationskräften", die sich mal so, mal so addieren, irgend eine spezielle Wirkung auf den Menschen haben soll. Wie soll diese denn Zustande kommen? Den Hormonen sind die externen Gravitationskräfte so ziemlich egal. Betrachtet man die Statistik, sieht man, dass es den sogenannten Vollmond-Effekt nicht gibt. Siehe z.B. hier: http://www.gwup.org/themen/texte/mond/

      Dass Leute bei Sonnenstürmen Migräne bekommen, ok, das ist bis zu einem bestimmen Grad denkbar, denn man kann sich zumindest einen Mechanismus zurecht legen: Wenn Sonnenstürme aktiv sind, ist die Ionosphäre der Erde aktiv, und entsprechend verändert sich das Erdmagnetfeld - Magnetfelder wiederum können Ströme induzieren, und da unsere Nerven mit Strömen arbeiten... durchaus denkbar (auch wenn man sich dann darüber wundert, warum normale, lokale Magnetfelder keine Migräne auslösen?). Ich habe allerdings noch nie von einer entsprechenden Studie gehört.
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        Ich denke, dass der Vollmond keinen Einfluss auf den menschlichen Schlaf hat. Vielmehr hört sich das für mich nach "self-fulfilling prophecy" an.
        Wenn ein (abergläubiger) Mensch denkt: "Heute Nacht ist wieder Vollmond und da kann ich nicht schlafen", redet er sich so lange selbst ein, dass er die nacht nicht gut schlafen kann, dass es auch eintritt.
        Die Schlaflosigkeit/unruhige Nacht kommt dann aber eher dadurch zustande, dass diese Person zu sehr darüber nachdenkt, dass sie nicht schlafen kann. Sie ist also zu sehr mit anderen Gedanken beschäftigt, dass an einen erholsamen ruhigen Schlaf überhaupt nicht zu denken ist.

        Ich habe auch mal gedacht, ich könnte bei Vollmond nicht ruhig schlafen, weil ich genau immer in Vollmmondnächten aufgewacht bin. Doch dann habe ich mitbekommen, dass es vielmehr daran lag, dass es entweder zu warm in meinem Zimmer war oder ich immer nur bei Vollmond darauf geachtet habe, dass ich schon wieder munter bin. Ich denke, der Vollmond fällt einem eher auf, als z.B. der Halbmond oder nur eine Sichel. Dadurch kommt man eher zu der falschen Annahme, der Vollmond ist Schuld an einer schlaflosen/unruhigen Nacht.

        (Ich hoffe mal, ich konnte mich zu dieser späten Stunde noch verständlich ausdrücken.)
        Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
        *****

        =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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          Manche Wissenschaftler behaupten auch, dass sich der Zyklus der Frau an die Umlaufdauer des Mondes angepasst hat. Allerdings ist diese Aussage und die dass der Vollmond Schlafstörungen verursacht sehr strittig. Ich zweifle jedenfalls daran. Mir würde jedanfalls keine Erklärung Einfallen, außer vielleicht der, dass die Vorfahren des Menschen sich an den Mondziklus oreientiert haben, zu was auch immer und ein Überbleibsel dessen immer noch in den Genen vorhanden ist was dann Auswirkungen auf manche Menschen haben kann. Das bezweifle ich aber irgendwie selbst

          @Sam Carter: Die Gezeiten hängen eindeutig mit dem Mond und seiner Anziehungskraft zusammen.

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            Also Ich schließe mich novaman an. Ich denke auch, dass der Mond gravitationstechnisch einen großen
            Einfluß auf die Erde ausübt und wenn wir Menschen auch in vielen Bereichen sensorisch völlig abgestumpft sind,
            kann ich mir gut vorstellen, dass es doch noch irgend was von "früher" in uns gibt und manche Menschen eben
            einfach empfindlich drauf reagieren.

            makkie
            Die letzte Stimme, die man hören wird, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt:
            ------------------------------> " DAS IST TECHNISCH UNMÖGLICH !!! " <------------------------------

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              Also ich denke mal, dass die Schlaflosigkeit einzig und alleine durch die Helligkeit kommt. Bei geschlossenen Rollläden tritt das Problem in der Regel nicht auf und auch meine persönlichen Erfahrungen sprechen gegen eine andere Wirkung.

              Ich habe normalerweise bei Vollmond gar keine Probleme, zumindest nicht bei einem Vollmond in unseren Breiten.

              Ich habe aber einmal einen Vollmond mitgemacht, der annähernd senkrecht über mir stand (das war damals im Norden Südafrikas, also nördlich des südlichen Wendekreises). Die Nacht war so hell, man hätte ohne Licht Auto fahren können. Man hat auf den Bergen am Horizont noch die ganzen Einzelheiten erkennen können. Der Himmel selbst war zwar nicht blau, aber auch nicht ganz schwarz, eher dunkelgrau, und man hat keinen Stern erkennen können.

              Das war die einzige Vollmondnacht meines Lebens, in der ich selbst Schlafprobleme hatte.
              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                Nach der Auswertung von über 500 wissenschaftlichen Studien kamen Forscher zu dem Ergebnis, das die "Schlaflosigkeit" bei Vollmond am Licht liegt. Dabei fand man heraus, das man gar keinen Vollmond dazu braucht, auch eine Strassenlaterne oder ähnliches hat dieselben Auswirkungen.
                Das passt auch sehr schön zu Spockys Erlebnis.
                Zudem haben Forschungen ergeben, dass durch zuviel Licht in der Nacht das Schlafhormon Melatonin nicht ausgeschüttet wird. Noch ein Grund, warum viele nicht einschlafen können.
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                  Zitat von Darth Sauron
                  Manche Wissenschaftler behaupten auch, dass sich der Zyklus der Frau an die Umlaufdauer des Mondes angepasst hat.
                  diese wissenschaftler müssen aber mönche vom berg athos gewesen sein ...
                  weder mein zyklus noch der meiner freundinnen richtet sich auch nur annähernd nach den tatsächlichen mondphasen aus - ich halte das für puren zufall, dass der weibliche zyklus quasi monatlich verläuft
                  "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                  aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

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                    Ja, denke ich auch, den ansonsten müsste der bei weit mehr Arten, als nur der menschlichen in der Art ausgeprägt sein.

                    OK, es gibt Arten, bei denen sich der Zyklus nach dem Mond ausrichtet. Bei einigen Korallen erfolgt die Freisetzung der Sporen und Eizellen entweder am (1.?) Vollmond im Frühjahr, oder einige Tage danach.

                    Bei den meisten Tieren richtet sich das aber rein nach der Jahreszeit.
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                      Wenn die Gezeitenkräfte(Oder Mondgravitation) Einfluss auf Ebbe und Fflut haben warum dann nicht auf den Menschen?

                      Wir bestehen ja zum größten Teil auch aus Wasser.

                      Aber wie diese Einflüsse aussehen könnten, da habe ich keine Ahnung von. Wohl nicht so negativ wie Elektrosmog oder Radioaktivität. Sonst gäbe es uns bestimmt nicht so lange. Und andere Spezies ebenfalls nicht.

                      Auf jeden Fall haben die Mondphasen keinen Einfluss auf uns. Da es ja nur mit der Optik zu tun hat.

                      Wie Spocky es sagte haben sich manche Tiere an diese Phasen angepasst. Ich glaube auch Schildkröten die ihre Eier legen. Hatte da mal was gesehen. Aber das dient dann ja nur als eine Art Orientierung/Uhr.

                      Kommentar


                        Dass da immer jeder mit dem Wasser argumentieren muss

                        Die Gezeiten wirken sich auch auf die Kontinente aus, wenngleich eben weniger stark, so etwa einen halben Meter.

                        Möglicherweise bestimmt auch eher der Mond unseren Rhythmus, zumindest dann, wenn wir die Sonne nicht sehen. Man hat nämlich herausgefunden, dass der Mensch sich einen 25h-Tag einrichtet, wenn er sich nicht nach dem sonnenstand richten kann und das entspricht etwa der ZEit, die der Mond braucht, bis er wieder über derselben Stelle steht.
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                          Wenn die Gezeitenkräfte(Oder Mondgravitation) Einfluss auf Ebbe und Flut haben warum dann nicht auf den Menschen? Wir bestehen ja zum größten Teil auch aus Wasser.
                          Dieses Argument hört man immer und immer wieder... Nicht totzukriegen...

                          Der Mond hat, wie Spocky schon gesagt hat, keinen Einfluss "auf Wasser" - sondern seine Gravitation zieht an allem, unabhängig davon, woraus es besteht. Die Gezeiten entstehen auf der Mondzugewandten Seite der Erde, weil die Gravitation des Mondes dort (wegen der geringeren Entfernung zum Mond) stärker an der Erde zieht als auf der abgewandten Seite - und das Wasser, das sich - da flüssig - verformen kann, gibt diesem Druck nach und türmt sich unter dem Mond zu einem Gezeitenberg auf. Auf dem Mondabgewandten Seite entsteht der Gezeitenberg durch die zusätzliche Fliehkraft, die aufgrund der Anwesenheit des Mondes (er zwingt die Erde auf eine Taumelbahn um den Schwerpunkt des Erde-Mond-Systems) wirkt. Auch dort unterliegt das Wasser eher einer Verformung, da es flüssig ist. Die Kraft, mit der der Mond auf das "Wasser" (und alles andere) wirkt, wirkt natürlich auch auf den Menschen - bloss nicht so, wie es immer behauptet wird: Während der Gezeitenberg der Vorder- oder Rückseite an einem vorbeizieht, fühlt man sich theoretisch um einen ganz kleinen (=nicht merkbaren) Betrag leichter: Das gleiche gilt aber auch für den Fernseher, für die Gartenhacke, den Staubsauger, schlicht für alles, was sonst noch da auf der Erde herumliegt - das ganze hat nichts mit "aus Wasser bestehend" zu tun.
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                            Das die Gezeitenkräfte auch auf andere Materie wirken ist mir klar.

                            Aber Wasser ist eben leichter zu verformen. Dann müssten wir uns ja mehr verformen als ein Stuhl.

                            Vielleicht werden dadurch ja irgendwelche biochemische Dinge beeinflusst. Minimal.

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                              Vielleicht werden dadurch ja irgendwelche biochemische Dinge beeinflusst. Minimal.
                              Wenn so schwache Kräfte einen minimalen Einfluss haben - wie stark werden dann alltägliche Kräfte einen Einfluss auf uns haben? Und wie genau soll das gehen mit diesen "biochemischen Dingen", die da beeinflusst werden?
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                                Zitat von Bynaus
                                Wenn so schwache Kräfte einen minimalen Einfluss haben - wie stark werden dann alltägliche Kräfte einen Einfluss auf uns haben?
                                Wir haben 2 Beine, 2 Arme, 2 Ohren... brechen uns die Knochen oder werden zerstückelt.

                                Und wie genau soll das gehen mit diesen "biochemischen Dingen", die da beeinflusst werden?
                                Sie werden stabilisiert. So wie der Mond die Erdachse stabilisiert.

                                Keine Ahnung.

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