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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Guckt euch mal zur Sonnenentstehung die aktuellen Bilder des Weltraumteleskops "Herschel" an.
    Einfach irre sich vorzustellen, daß dort in ein paar Milliarden Jahren intelligentes Leben enstehen könnte.
    \\// TWR

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Es wird aber nicht die halbe Erdoberfläche bestrahlt, deshalb auch 341 Watt - das sind ~1367 Watt / 4. Das liegt daran, dass die Querschnittsfläche der Erde senkrecht mit 1347 Watt / m^2 bestrahlt wird, aber die ganze Erdoberfläche irgendwann bestrahlt wird, und das nicht senkrecht. Das heisst, die Erdoberfläche wird gleichmässig mit 341 Watt bestrahlt. Das widerum heisst, du kannst im folgenden mit der gesamten (statt der halben) Erdoberfläche rechnen.
    Ah danke! Habs korrigiert.

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  • Bynaus
    antwortet
    (Komisch kommt mir hier nur vor, dass hier nicht mit der Solarkonstante von 1367 W/m² sondern mit 341 W/m² gerechnet wird.)

    Geht man von der halben Erdoberfläche als bestrahlte Fläche aus, also von etwa 250*10^12 m², erhält man eine aufgenommene Energieleistung von 2,25*10^12 Watt.
    Es wird aber nicht die halbe Erdoberfläche bestrahlt, deshalb auch 341 Watt - das sind ~1367 Watt / 4. Das liegt daran, dass die Querschnittsfläche der Erde senkrecht mit 1347 Watt / m^2 bestrahlt wird, aber die ganze Erdoberfläche irgendwann bestrahlt wird, und das nicht senkrecht. Das heisst, die Erdoberfläche wird gleichmässig mit 341 Watt bestrahlt. Das widerum heisst, du kannst im folgenden mit der gesamten (statt der halben) Erdoberfläche rechnen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    ...die nächste Eiszeit hat begonnen!



    --> Zum Beicht auf BILD.de

    Ist das wahr? Wie seriös sind diese Behauptungen?

    Das mit der kleinen Eiszeit und dem Zusammenhang mit geringer Sonnenaktivität habe ich tatsächlich auch an anderen seriösen Orten gelesen.
    Was ist eure Meinung?
    Dröseln wir das doch mal auf.

    Nach meiner Recherche hat Wasser eine spezifische Wärmekapazität von etwa 4180 Joule pro Kilogramm und Kelvin und Luft von etwa 1000 Joule pro Kilogramm und Kelvin.

    Weiterhin hat laut Google-Recherche die Atmosphäre der Erde eine Masse von 5,13*10^18 kg und die Ozeane eine von 1,35*10^21 kg.

    Damit hat die Erde (bzw. wetterrelevante Anteile) eine Wärmekapazität von:
    1000 J/kgK * 5,13*10^18 kg + 4180 J/kgK * 1,35*10^21 kg = 5,65*10^24 J/K

    Dies stellt eine riesige thermische Trägheit dar. Um die Atmosphäre und alle Ozeane um 1 Kelvin zu erwärmen, braucht man also 5,65*10^24 Joule an Energie.


    Laut diesem Bild beträgt die Netto-Energieaufnahme der Erde 0,9 W/m²
    (Komisch kommt mir hier nur vor, dass hier nicht mit der Solarkonstante von 1367 W/m² sondern mit 341 W/m² gerechnet wird.)

    Geht man von der ganzen Erdoberfläche als bestrahlte Fläche aus, also von etwa 510*10^12 m², erhält man eine aufgenommene Energieleistung von 4,59*10^12 Watt.

    Mit dieser Strahlungsleistung würde es fast 4 Millionen Jahre dauern, um die Ozeane und die Atmosphäre um 1°C zu erwärmen.

    Da die Erde ein Albedo von 0,367 hat, würde jede solare Strahlungsschwankung sowieso nur mit knapp 65% auf das Klima wirken. Dazu kommt noch der komplexe Energiekreislauf, wie er auf dem obigen Bild dargestellt ist. Die Sonnenaktivität müsste schon mehrere Hundert Jahre um mindestens ein paar Prozent abweichen, damit das Klima auf der Erde signifikant beeinflusst wird.
    Zuletzt geändert von McWire; 05.05.2010, 16:01. Grund: Korrektur gemäß Beitrag von Bynaus

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  • Bynaus
    antwortet
    Ist das wahr? Wie seriös sind diese Behauptungen?
    Absolut unseriös. Zunächst einmal, die Variation der Strahlungsleistung der Sonne durch die verringerte Anzahl Sonnenflecken kann gemessen werden - sie nimmt sich aber gegenüber der menschgemachten Erwärmung durch CO2 und andere Treibhausgase sehr klein aus. Ich habe mal eine Rekonstruktion gesehen, wonach die Verminderung der Strahlungsleistung, wie sie im "Maunder Minimum" beobachtet wurde (um das zu beurteilen, ist es ohnehin noch viel zu früh - damals war die Sonne sehr lange Zeit fleckenlos, heute legt sie bereits wieder an Aktivität zu, bloss etwas langsamer als in den letzten Zyklen üblich. Wie kann man nur auf die Idee kommen, aus einem schneereichen Winter und ein paar Regentagen auf einen Prozess zu schliessen, der Jahrhunderte dauert? Im Übrigen war der Winter 2009/10 weltweit gesehen alles andere als kalt...), heute in wenigen Jahren CO2-Ausstoss kompensiert wäre (zurzeit nimmt der CO2-Gehalt der Atmosphäre um rund 2 ppm/Jahr zu).

    Mit einer klassischen "Eiszeit" wie jene, die vor 11000 Jahren zu Ende ging, hat die Sonne ohnehin nichts zu tun.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    BILD weiß es sonnenklar....

    ...die nächste Eiszeit hat begonnen!

    Zitat von BILD.de
    Ein überlanger, frostiger Winter und jetzt der kalte, verregnete Mai-Anfang. Wissenschaftler sind sich sicher: Daran sind Sonnenflecken schuld.
    --> Zum Beicht auf BILD.de

    Ist das wahr? Wie seriös sind diese Behauptungen?

    Das mit der kleinen Eiszeit und dem Zusammenhang mit geringer Sonnenaktivität habe ich tatsächlich auch an anderen seriösen Orten gelesen.
    Was ist eure Meinung?

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Spiegel Online
    Auf den Bildern vom 30. März wölbt sich zum Beispiel eine mehr als 100.000 Kilometer hohe Gasschleife über die Sonne, eine sogenannte Protuberanz.
    Da würde mal locker fast 2 1/2 mal die Erde durchpassen, oder halt die Voyager!

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  • blueflash
    antwortet
    Wow. Welche Ausmaße hat denn diese Fackel? Man kann die Krümmung der Sonne ja deutlich sehen, das Ding muss also gigantisch sein.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Das Solar Dynamics Observatory (SDO) schickt erste Bilder


    Quelle

    Wußt ichs doch! Da hat also VOYAGER fürs Intro geklaut!

    Das SDO hat nur erste Bilder der Sonne geschickt, welche am 30.03.2010 aufgenommen wurden.

    Zitat von Spiegel Online
    "Diese Auftaktbilder zeigen eine dynamische Sonne, wie ich sie in 40 Jahren Sonnenforschung noch nie gesehen habe", schwärmt Nasa-Direktor für Sonnenphysik, Richard Fischer.
    --> Zum Bericht
    --> Zur NASA Site

    Sehr sehens- und lesenswert.

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  • Bynaus
    antwortet
    Antiprotonen werden aber ständig bei Kollisionen kosmischer Strahlung mit Atomen im interstellaren Raum
    ...und in der Sonnenatmosphäre, oder schlicht überall wo kosmische Strahlung auf Materie trifft, in sehr geringen Mengen...

    erzeugt.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Das wäre mir neu.
    Antiprotonen werden aber ständig bei Kollisionen kosmischer Strahlung mit Atomen im interstellaren Raum erzeugt.

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  • FirstBorg
    antwortet
    Antiwasserstoff auf der Sonne?

    Hallo ihr Boardphysiker

    Ich bin grad etwas verwirrt... Ich meine mal vor ein paar Jahren irgendwo gelesen zu haben das es auf der Sonne (ich meine es war die Photosphäre) kleine Mengen an Anti Wasserstoff gibt. Aber ich kann die Aussage grad nirgends wieder finden.

    Bild ich mir das nun ein das ich das mal gelesen hab, oder ist es in der Tat so das es da minimal anti H vorkommen gibt?

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  • Bynaus
    antwortet
    Gut, im Ernstfall würden denen also die Transformatoren eingeschmolzen, aber schlagen diese Spannungsspitzen auch bis zum Endverbraucher durch, so das Millionenfach Fernseher, Computer und Co gegrillt werden würden oder eher nicht ?
    So wie ich das sehe, ist das durchaus möglich. Wenn es also heisst, ein Sonnensturm sei unterwegs, dann sollte man allenfalls bereit sein, die Stecker zu ziehen, wenn der Himmel zu leuchten beginnt...

    @Lucky Guy: Das ändert nichts daran, dass es - entgegen aller Unkenrufe - bisher nicht zum GAU gekommen ist. Ich bin auch kein grosser Fan der (heutigen) Kernspaltungstechnologie, aber einfach mal aus Prinzip die Sicherheit dieser Anlagen kleinzureden bzw. die Gefährdung von Menschen bei Austritt von Radioaktivität hochzureden ist, meiner Meinung nach und angesichts der Fakten, unredlich.

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Etwa wie wenn Kernkraftgegner sagen, es sei "pures Glück", dass uns unsere westeuropäischen Kernkraftwerke noch nicht um die Ohren geflogen seien.
    1.
    Das Problem ist die nicht vorhandende Fehlertoleranz. Selbst, wenn noch so unglaublich viel Pech nötig sein sollte, damit es überhaupt passieren kann: Wenn so ein Ding hochgeht, dann gute Nacht. Egal, wie unwahrscheinlich so ein Fall sein mag: Unwahrscheinlichkeit macht die Folgen nicht weniger verheerend.

    Dann haben wir eben pures Glück gehabt, dass wir kein unglaubliches Pech hatten. Glück bleibt Glück.

    2.
    Jaja, unsere Experten, die im Auftrag der Atomlobby Gefährdungspotentiale errechnen. Die Experten, die die Wahnsinnssicherheit unserer AKW bescheinigen, haben auch schon die bis in alle Ewigkeit reichende Unbedenklichkeit von Asse bescheinigt.
    Und denen soll ich glauben?

    Liebe Bevölkerung von Asse: Macht Euch keine Sorgen. Denn was das da gerade passiert bei Euch, ist vollkommen unwahrscheinlich... Und statistisch unwahrscheinlich verseuchtes Wasser kann man schließlich bedenkenlos trinken!

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Aber wie gesagt: früher oder später kann das schon passieren. Deshalb wäre es wichtig, dass man das ernst nimmt und schaut, was man dagegen tun kann - und die Sache nicht einfach aus purer Ignoranz als "esoterisch" abtut.
    Naja, das würde die Konzerne aber Geld kosten und das könnten sie ihren Sharholdern schlecht vermitteln.
    Was ich mich frage :
    Gut, im Ernstfall würden denen also die Transformatoren eingeschmolzen, aber schlagen diese Spannungsspitzen auch bis zum Endverbraucher durch, so das Millionenfach Fernseher, Computer und Co gegrillt werden würden oder eher nicht ?

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