Zitat von McWire
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Diejenigen Teilchen, die stabil sind, sind deswegen stabil, weil kein Zustand niedrigerer Energie ohne Verletzung eines Erhaltungssatzes erreicht werden könnte: ein Elektron kann nicht zerfallen, da dadurch die Ladungserhaltung und die Erhaltung der Leptonenzahl verletzt würde. Ein Proton kann nicht zerfallen, da die Erhaltung der Baryonenzahl verletzt würde (Ladung könnte erhalten werden bei einem Positron als Zerfallsprodukt).
Alle Teilchen, die zerfallen, tun dies, weil ein Zustand niedrigerer Energie ohne Verletzung eines Erhaltungssatzes möglich ist: Myonen und Tauonen können zu Elektronen zerfallen -> Leptonenzahl und Ladung bleiben erhalten. Schwere Baryonen können zu Protonen zerfallen -> Baryonenzahl bleibt erhalten. Alle Mesonen können zu nicht Nicht-Mesonen zerfallen, weil es keinen Erhaltungssatz für die Zahl der Mesonen gibt (schreibt man Quarks eine drittelzahlige Baryonenzahl zu, haben alle Mesonen die Baryonenzahl null, da sie aus einem Quark und Antiquark aufgebaut sind -> +1/3 - 1/3 = 0). Eine Sonderstellung nimmt das Neutron ein: es zerfällt zwar, hat aber eine ausgesprochen lange Lebensdauer. Das kann man darauf zurückführen, dass es nur ein klein wenig schwerer ist als das Proton, entsprechend klein ist der Energieunterschied, das "Streben" zum energetisch günstigsten Zustand ist entsprechend "schwach" ausgeprägt.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 6 Minuten und 56 Sekunden:
Zitat von Halman
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